• Online: 3.826

Sun Jul 30 15:13:16 CEST 2023    |    jennss    |    Kommentare (259)

225xe Hybrid225xe Hybrid

Mal angenommen, es war wirklich ein Akku, der den Brand auf der Autofähre bei Ameland ausgelöst hat. Es ist zwar aktuell nur eine Vermutung, aber möglich. Welche Konsequenzen könnte das haben?

 

- Verbot von E-Autos, Mild- und PlugIn-Hybriden auf Autofähren? Da Hybride ja deutlich mehr brandgefährdet sind als reine E-Autos, könnte man es auch zunächst bei einem Hybrid-Verbot belassen. Laut verschiedener Auswertungen sind Hybride mit der Kombination aus Verbrenner und Akku wesentlich kritischer als reine E-Autos. Beispiel die Auswertung einer Versicherung:

https://www.golem.de/.../...aeufiger-als-elektroautos-2202-162964.html

Zitat:

Pro 100.000 verkauften Fahrzeugen sind Hybridautos in 3.475 Brände verwickelt, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor brannten immerhin in 1.530 Fällen von 100.000 Verkäufen. Bei Elektroautos sind es 25 von 100.000 verkauften Fahrzeugen. Für die Studie wurden laut AutoinsuranceEZ die Zahlen für das Jahr 2021 ausgewertet.

 

Die Gesamtzahlen, die ebenfalls in der Studie veröffentlicht wurden, sind angesichts der ungleichen Verteilung der Antriebsarten eher Randnotizen. In den USA kam es zu 199.533 Bränden bei Verbrennern, bei Hybriden waren es 16.051. Dagegen ist die Zahl von 52 Elektroautobränden sehr gering, doch davon gibt es auch deutlich weniger. Zudem ist die Studie natürlich eine Momentaufnahme eines einzigen Jahres.

Es gibt noch mehr Auswertungen, die ähnliche Ergebnisse haben, z.B.:

 

Zitat:

Daten der US-Verkehrswacht und schwedischer Aufsichtsbehörden würden zeigen, dass E-Autos 25 Mal seltener Feuer fangen.

Hybride mit Lithium-Ionen Akkus sind z.B. die eTSIs von VW im Golf etc. Davon gibt es bei Verbrennern schon sehr viele Modelle bei vielen Herstellern, sind ja quasi schon der neue Standard bei Verbrennern. Bei Mercedes sind fast alle Modelle mit Lithium-Ionen-Akku und E-Motoren (Mild- oder PlugIn-Hybride) ausgestattet. Fähren dürften dann nur noch reine Verbrenner transportieren, keine Hybride mehr, egal, ob PlugIn oder Mild. Anders sind die Toyota Vollhybride, da sie einen anderen Akkutyp haben (NiMH). Der ist wohl ohne Risiko, wenn ich mich nicht irre. Ein aktueller Prius hat aber auch NMC-Akkus (PlugIn-Hybrid).

 

- Transport von E-Autos und Hybriden nur, wenn sie einen LFP-Akku oder Feststoff-Akku haben, da nicht oder sehr viel weniger brandgefährdet, z.B. im Tesla Model 3 Standard oder im Volvo EX30 Standard oder bei BYD. Gibt sicher noch mehr E-Autos mit den kobaltfreien LFP-Akkus.

 

- Fähren anders bauen, um im Brandfall besser löschen zu können.

 

- Härtere Prüfungen für NMC-Akkus bzgl. Qualität/Produktionsfehler. (wobei ich nicht weiß, wie die Hersteller aktuell prüfen)

 

Welche Punkte fallen euch noch ein? Eigentlich halte ich die Diskussion aktuell für etwas übertrieben, da auch NMC-Akkus qualitativ i.A. schon sehr gut sind, aber man muss doch mal mögliche Konsequenzen durchdenken. Der Fall vom Chevrolet Bolt/Opel Ampera-e (2017 bis 2019) und Samsung Note 7 zeigte, dass Fehler möglich sind, wie auch immer die entstanden sind.

j.

 

PS: Hier noch etwas zu spontanen Selbstentzündungen:

https://www.wiwo.de/.../24457024-3.html

 

Zitat:

„Es gibt, wenn auch sehr selten, auch Spontanbrände“, sagt Winter. Die gibt es auch bei Benzinern und Dieseln. Fast immer sind sie auf Produktionsfehler der Hersteller zurückzuführen, wenn eine Ursache ermittelt werden kann.

PPS:

Das Gerücht, dass es ein Elektroauto gewesen sein sollte, stammt von einem Mitarbeiter der Küstenwache. Um zu sagen, ob es wirklich ein bestimmtes Auto war, von dem zuerst der Brand ausgingen, müsste er im richtigen Moment in der Halle gewesen sein. Und er müsste sich recht gut auskennen mit den Fahrzeugen. Man kann nämlich nicht so leicht unterscheiden ob es z.B. ein BMW i4 ist oder ein 420i und er müsste auch unterscheiden können mit Hybriden. Das ist ja ein großer Unterschied, ob es ein Hybrid oder ein Elektroauto war.

Es ist wohl wahrscheinlich, dass die Elektroautos nicht alle zusammen gestanden haben, sondern im Kreis ihrer Marken mit den Verbrennern standen.

 

In welcher Situation kommt eigentlich ein Mitarbeiter der Küstenwache in den Frachtraum? Wenn er wegen eines Brandes gerufen wurde? Kann man dann den noch sagen, welches Auto es war? Da müsste doch einige Zeit vergangen sein bis er dort unten ist.

 

PPPS: Es würde mich mal interessieren, wie viel Prozent der Leute, die jetzt ein E-Auto verteufeln, zu Hause in der Wohnung ein E-Bike stehen haben. Sollte ein E-Bike-Akku in der Wohnung brennen, dürfte das wohl noch gefährlicher sein, als ein Auto draußen.

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 11 fanden den Artikel lesenswert.

Tue Aug 22 17:36:35 CEST 2023    |    Tikibar1965

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 30. Juli 2023 um 19:21:33 Uhr:

Zitat:

@Tikibar1965 schrieb am 30. Juli 2023 um 18:03:40 Uhr:

......v....die wahre Wahrheit wird vermutlich nicht von den Medien präsentiert werden (dürfen) !

:mad:

Wer sollte das verbieten? Bei uns sind die Medien nicht gleich geschaltet!

 

Abgesehen davon ist nach aktuellem Wissensstand das Verhältnis immer noch 7:1 für Verbrenner.

Naja, "gleichgeschaltet" offiziell nicht.

Mainstream gesteuert sehr wohl.

Kann man, objektiv betrachtet, einfach nicht leugnen...... bestenfalls schönreden bzw ignorieren....

Tue Aug 22 18:06:12 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Kunststück, oder wie definierst du Mainstream :D

 

Ich für meinen Teil jedenfalls, wenn ich die Medienlandschaft so anschaue gibt es genug Deutungen die verschiedene Standpunkte vertreten;

Mal als extrem NZZ oder Taz genannt.

 

Wer da konzertierte Manipulationen quer durch die Landschaft vermutet, muss aufpassen dass er nicht auf dem Weg zum Verschwörungstheoretiker ist.

Wed Aug 23 00:08:00 CEST 2023    |    OpenSourceFan

Ich werde auch in Zukunft das hier nicht bis zum Ende auszudiskutieren, aber es gibt etwas, was ich zu meinen Quellen dazuschreiben möchte. Siehe unten - eine berühmte Satireseite hat das Thema auch aufgegriffen.

 

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. August 2023 um 22:13:42 Uhr:

Zitat:

@OpenSourceFan schrieb am 20. August 2023 um 21:25:40 Uhr:

…Zusammenfassend: Die Yellow Press ist nicht nach Sensationen aus, sondern die haben politische Ziele…

Ich denke das gilt mehr oder weniger für alle, die was zu sagen haben und nicht unbedingt Wissenschaftler sind, und auch bei denen muss man mehr oder weniger aufpassen ;)

Nein. Siehe Bild.

 

Zitat:

D.h., aber sicher nicht dass sie das permanent machen, Fokus Bild-Zeitung und Konsorten, jedenfalls haben einen starken Hang zum Clickbait. Wenn das politisch motiviert wäre, wäre es substanzieller.

Sonst sollte man sich eine Anklage wegen Aufwiegelung überlegen :D

Das geben die vor. Bei Springer geht es aber um viel mehr.

 

Zitat:

Das die Presse generell früher noch viel stärker nach links und rechts gespalten war ist ja kein Geheimnis. Was sich geändert hat ist die Umstände, in denen sie ihr „Geschäft verrichten“ :p.

Der Kannibalisierungs-Prozess ist noch im Gange, und Konzerne, wie KKR wollen dabei ihren Reibach machen.

KKR will eventuell auch einen Reibach mit dem Springer-Konzern machen, aber vor allem will er Politik und Gesellschaft beeinflussen. Und das ist auch der Grund, warum ich das nochmal hier sende, weil eine große Satire-Seite noch besser als ich zusammengetragen hat.

 

Wegen dem Link hier habe ich zu dem Thema doch nochmal geantwortet.

https://www.der-postillon.com/2023/08/bild-habeck.html

 

Und nochmal: Das ist nicht normal, was da abgeht, es ist auch keine Profitmaximierung der Zeitung selbst, sondern Springer ist hier ganz klar ein Mittel zu anderen Zwecken.


Wed Aug 23 05:34:27 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Prinzipiell gehört zur Yellow Press natürlich nicht nur die Bild-Zeitung (auf Deutsch heißt die glaube ich immer noch Revolverblättchen) sondern auch andere Regenbogenpresse, oder ist der Name mittlerweile aus dem Zusammenhang gerissen ;) da gehört sicherlich auch Frau im Spiegel und so weiter dazu.

 

Springer generell ist ein Konzern auf den ich gerne verzichten möchte und wer bei denen arbeitet hat sowieso seine Seele verkauft.

 

Aber das früher war doch viel schlimmer, oder in anderen Ländern ich nenne mal stellvertretend fox News oder ist der Stürmer.

 

Und natürlich kann man hier nichts ausdiskutieren, das wäre ein sinnloses unterfangen :D

Wed Aug 23 08:39:57 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

@OpenSourceFan

Nachtrag:

Ich glaube ich habe deutlich gemacht dass ich in unserer Presse-Medienlandschaft die Probleme nicht so massiv einschätze wie du, d.h. aber nichts dass ich das Potenzial der Beeinflussung negiere;

Die Probleme die uns diesbezüglich Sorgen machen sollten sind vor allem auch unkontrollierte K.I. Genau wie das monopolistische unregulierten Internet.

Sun Aug 27 10:44:54 CEST 2023    |    PS-Schnecke136110

Zitat:

@OpenSourceFan schrieb am 20. August 2023 um 21:25:40 Uhr:

 

Erinnert ihr euch nach an den Graichen-Fall?

Ähm ... meinst Du das: https://www.elektroniknet.de/.../...t-bei-der-energiewende.115470.html

Sun Aug 27 11:05:49 CEST 2023    |    Kurbl

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. August 2023 um 08:39:57 Uhr:

@OpenSourceFan

Nachtrag: ....

Die Probleme die uns diesbezüglich Sorgen machen sollten sind vor allem auch unkontrollierte K.I. Genau wie das monopolistische unregulierten Internet.

Da glaube ich, dass da maßlos übertrieben wird. Natürlich sind unsere "Experten" vollständig überfordert, da sie komplett unterqualifiziert sind. Speziell für solche Aussagen. Weshalb deren Meinungen auch nicht ernstgenommen werden sollte. Aktuell läuft ja die Gamescom, wir bekommen nicht mal EINEN wirtschaftlich erfolgreiche Spielehersteller hin. Die hiesige kreative IT hält sich nur mit massiven Subventionen. Von der Produktion garnicht zu Reden.

 

Ich wäre schon froh, wenn ich hier mit dem Handy telefonieren könnte. Und dazu nicht das eigene WLAN bemühen müsste.

 

Hierzulande wird Glasfaser im Dorf installiert um das ganze dann per Richtfunkstrecke zum nächsten Anschlusspunkt zu Übertragen. Das dabei nichts rauskommt dürfte klar sein. Das ist Deutschland. Inzwischen wird den Leuten in den Dörfern Starlink empfohlen.

Sun Aug 27 12:00:10 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Es wäre auch generell ziemlich schwierig bei einer Parade Disziplin, wo ein ganze Region untereinander partizipiert singulär an einem ganz anderen Standort nachzuziehen. Die müssten mit Steuergeldern ohne Ende zugeschüttet werden und der Erfolg ist trotzdem fraglich; Stichwort Mikroprozessoren in Sachsen.

Könnte wetten, die verkacken das genauso wie bei den Solarfabriken.

 

Da kann man nur hoffen dass der Versuch von Erfolg gekrönt ist.

Sun Aug 27 13:05:37 CEST 2023    |    Kurbl

Die Chipfabrik stellt ja kein Hightech her. Sondern nur die Sachen die der Industrie in der letzten Zeit gefehlt haben. Das sagt ja auch der EU Text. Von daher völlig überzogene Subvention. Das sollen die Firmen gefälligst selber bezahlen. Zumal so eine Fabrik ja nur ein begrenzte Zeit betrieben wird. Dann ist die Technik veraltet und alles beginnt von Vorn. Aufrüsten läßt sich eine Chipfabrik finanziell sinnvoll ja nicht. Also wird es 10Jahre oder so schon funktionieren. Eine Chipentwicklung, Rohstoffe, Waferherstellung, Kernelprogrammierung usw. gibt es in der EU ja nicht. Es ist also eine verlängerte Werkbank.

Sun Aug 27 13:34:54 CEST 2023    |    OpenSourceFan

Bei der Kristallzüchtung haben wir mit Siltronic den viertgrößten Hersteller weltweit. Ich dachte eigentlich, wir hätten auch einen in Sachsen oder Sachsen-Anhalt, habe ich aber nichts zu gefunden. Und dass es in Sachsen kein entsprechendes Entwicklungs-Know-How gibt, das weiß ich von Bekannten besser (habe aber keinen Kontakt mehr zu dem Ex-Kollegen). Die guten Belichter kommen derzeit alle noch aus Holland. Reinräume müssen nicht neu gebaut werden. Wer weiß - es ist eine Schlüsseltechnologie, die in Deutschland weiterhin vorhanden sein sollte. Sonst geht einfach Flexibilität für den Rest der Industrie verloren.

 

Leider ist mit dem Sterben der Solarindustrie in Deutschland auch viel mit Silizium verloren gegangen. Möchte aber gerade nicht recherchieren, wie groß die Synergien zwischen Halbleitern und Solarmodulen wirklich waren.

Sun Aug 27 14:58:28 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Kurbl schrieb am 27. August 2023 um 13:05:37 Uhr:

...Das sollen die Firmen gefälligst selber bezahlen. Zumal so eine Fabrik ja nur ein begrenzte Zeit betrieben wird.(...) Es ist also eine verlängerte Werkbank.

Wenn sie es selber bezahlen bauen Sie die Fabrik nicht in Deutschland, die Intention der Förderung ist ja auch eine andere.

Und so manch ein Zulieferer wurde in der Vergangenheit schon zum Hersteller; und wurde u.U. wenn die Zeit gekommen war wieder zum Bittsteller.

Sun Aug 27 17:31:10 CEST 2023    |    Kurbl

Wir waren eine Exportnation, wir sind inzwischen nicht mehr konkurrenzfähig. Solche Projekte bringen garnichts, weil es nur einr verlängerte Werkbank ist. Damit wird nur der Absturz beschleunigt. Genauso wie jede Windkraftanlage das Problem nur vergrößert. Raus kommt man da nur, wenn alles was man tut WIRTSCHAFTLICH ist. Und man Kapital in der Bevölkerung hält. Also zB. die Renten deutlich erhöht. Wir müssen mindestens einen einfachen Binnenmarkt erhalten. Damit der Mittelstand Überleben kann. Solche Investitionen sind rausgeschmissenes Geld, das was dort produziert wird, kann hier niemand mehr kaufen. Ergo sind das Exportsubventionen, Geld was dem lokalen Markt verloren geht.

 

Grossfirmen wie VW, BASF, Bosch .... kann man getrost abschreiben. Die haben in Europa auf Jahrzehnte kein geeignetes Umfeld mehr.

Sun Aug 27 19:03:44 CEST 2023    |    OpenSourceFan

@Kurbl

Dann geben wir die Autoproduktion also auf? Dafür brauchen wir Chips. Alle Welt kauft bei TSMC. Ganz China z.B.. Selbst können sie die Leistungsfähigen nicht, die TSMC kann. Die Strukturbreiten sind etwas größer, als bei Prozessoren, weil es im Auto länger halten soll.

 

Dazu haben wir bald noch ein Intel-Werk in Sachsen-Anhalt.

 

Hier kannst du nachsehen, wie Windkraftanlagen nichts bringen und es teurer machen - nämlich nicht.

https://www.smard.de/home

Mon Aug 28 04:41:24 CEST 2023    |    Kurbl

Zitat:

@OpenSourceFan schrieb am 27. August 2023 um 19:03:44 Uhr:

@Kurbl

Dann geben wir die Autoproduktion also auf? Dafür brauchen wir Chips. Alle Welt kauft bei TSMC. Ganz China z.B.. Selbst können sie die Leistungsfähigen nicht, die TSMC kann. Die Strukturbreiten sind etwas größer, als bei Prozessoren, weil es im Auto länger halten soll.

 

Dazu haben wir bald noch ein Intel-Werk in Sachsen-Anhalt.

 

Hier kannst du nachsehen, wie Windkraftanlagen nichts bringen und es teurer machen - nämlich nicht.

https://www.smard.de/home

Wir geben garnichts auf. Aber wenn man nicht genügend Kunden hat. Erledigt sich die Produktion von selbst. Und das ist Absehbar. Und da hilft es auch nicht mit Subventionen Nachfrage zu erzeugen.

 

Subventionen erzeugen Abhängigkeiten, die sich nur schwer auflösen lassen. Also für lange Zeit Tendenzen festigen, die dem Markt widersprechen. Das Problem ist der Markt gewinnt immer.

 

Das ist beispielsweise bei der Windkraft so. Wir werden damit nie konkurrenzfähig werden. Sonst bräuchte man dafür keine Subventionen und künstliche Nachfrage. Wäre der Kunde in der Lage, seinen Strom vom günstigsten Anbieter zu beziehen, hätte ich französchen Atomstrom. Aber sorry, habe ich ja, D ist ja Stromimporteur.

 

Übrigens um zum Thema zurückzukehren.

https://www1.wdr.de/nachrichten/explosion-neuss-elektroauto-100.html

Mon Aug 28 10:48:00 CEST 2023    |    OpenSourceFan

Wir hatten in Europa einen Chipmangel, weil alle Aufträge nach Asien gingen. Unsere Autoindustrie hat zwar Aufträge storniert, aber man hat genau gesehen, wie wir von einem fremden Land abhängig waren, so wie beim Gas von Russland. Der Markt regelt da erst mal gar nichts. Der nimmt das Billigste.

 

Wenn nun irgendwer etwas subventioniert, dann wandert die Industrie dahin. China hat auch schon mehrere strategische Käufe gemacht, teilweise wurden sie unterbunden. Wenn das dann nicht wie bei Russland als Waffe eingesetzt wird, kann man noch überlegen, ob man es dem Markt überlässt. Aber eigentlich will man diese Abhängigkeiten verringern. Und der Markt regelt da erst mal gar nichts, wenn es zum Beispiel um Know-How-Abfluss und Flexibilität geht.

 

Klar kann man bei den wenigen Akteuren auch davon ausgehen, dass die vernünftige Entscheidungen treffen. Klappt aber nicht immer. Siehe z.B. dass den Kunden jahrelang die E-Autos absichtlich ausgeredet wurden (gibt es Reportagen zu) und jetzt müssen wir schauen, ob wir es schaffen oder ob wir ein riesiges Absatzproblem bekommen. Man kann aber von der Politik auch Rahmenbedingungen schaffen, die unserer Industrie hilft, konkurrenzfähig zu bleiben.

 

Infrastruktur und Schlüsseltechnologien waren schon immer auch Aufgabe der Industriepolitik. China hat das schon lange verstanden. Nur wir in Deutschland machen gerne mal platt, was andere Länder jetzt hoch subventionieren. Mal sehen, wie es weiter geht.

Thu Aug 31 20:15:58 CEST 2023    |    Kurbl

Sat Sep 02 10:56:52 CEST 2023    |    TomBy1961

Bei mir ist gestern vor der Haustüre ein E Smart ohne Unfall oder Fremdverschulden einfach Abgefackelt ..Kenne den Besitzer der völlig verdattert von der Feuerwehr auf seiner Arbeit angerufen wurde...das Auto stand seit Tagen auf dem Platz ...Die Freiwillige Feuerwehr kam nach ca. 10min (in Berlin) und benötigte gut und gerne 15-20 min bis der Brand gelöscht war

Sat Sep 02 16:33:31 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Kurbl schrieb am 31. August 2023 um 20:15:58 Uhr:

https://www.ndr.de/.../...E-Auto-brennt-beim-Entladen,frachter796.html

 

Die Elektroauto zünden noch immer.

Das ist das erste E-Auto vom Frachter, das brennt. Die anderen blieben heil. Fragt sich, was da passiert ist. Boden beim Ausladen beschädigt? (danach sieht es aus)

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

j.

Sat Sep 02 16:36:17 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@TomBy1961 schrieb am 2. September 2023 um 10:56:52 Uhr:

Bei mir ist gestern vor der Haustüre ein E Smart ohne Unfall oder Fremdverschulden einfach Abgefackelt ..Kenne den Besitzer der völlig verdattert von der Feuerwehr auf seiner Arbeit angerufen wurde...das Auto stand seit Tagen auf dem Platz ...Die Freiwillige Feuerwehr kam nach ca. 10min (in Berlin) und benötigte gut und gerne 15-20 min bis der Brand gelöscht war

Dann hat zumindest nicht der Akku gebrannt. Bei den meisten statisch erfassten E-Auto-Bränden soll der Akku gar nicht gebrannt haben. Und das sind schon extrem wenig.

j.

Sat Sep 02 16:59:18 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Kurbl schrieb am 31. August 2023 um 20:15:58 Uhr:

…Die Elektroauto zünden noch immer.

Komplett falsch formuliert: doch noch eins, was nach der Nummer mit dem Frachter eigentlich fast schon eine Auszeichnung ist.

Dass, wenn überhaupt die Sachen nur noch als Ersatzteillager oder Ähnliches zu gebrauchen sind war auch sowieso ziemlich klar.

Sat Sep 02 18:49:10 CEST 2023    |    miko-edv

hier bei uns, ein paar Dörfer weiter, ist vor ein paar Tagen ein Zoe in der Garage explodiert ...

https://www.focus.de/.../...-in-neuss-defekt-am-akku_id_203243023.html

Sat Sep 02 18:56:46 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

D.h. ja wohl dass wir uns in Zukunft freuen dürfen denn ein Marderverbiss vorliegt. :D

Sat Sep 02 19:44:46 CEST 2023    |    TH-H

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 27. August 2023 um 14:58:28 Uhr:

Zitat:

@Kurbl schrieb am 27. August 2023 um 13:05:37 Uhr:

...Das sollen die Firmen gefälligst selber bezahlen. Zumal so eine Fabrik ja nur ein begrenzte Zeit betrieben wird.(...) Es ist also eine verlängerte Werkbank.

Wenn sie es selber bezahlen bauen Sie die Fabrik nicht in Deutschland, die Intention der Förderung ist ja auch eine andere.

Und so manch ein Zulieferer wurde in der Vergangenheit schon zum Hersteller; und wurde u.U. wenn die Zeit gekommen war wieder zum Bittsteller.

Da wird kein Zulieferer eine Extra Fabrik in D oder Europa bauen.

Es wird aber in D eine Fabrik für Microchips entstehen.

Nur um den Nachschub an Mikochips für die Zulieferer in Europa zu sichern.

Das ist dann ein Zusammenschluss verschidener Hersteller.

Nach der Wende hatten wir sogar mal in den Neuen Bundesländern, einen Chiphersteller, der CPU´s und Grafikchips produzierte.

Das war damals AMD (Advanced Micro Devices, Inc.) in Dresden.

Und so wie man hört, wird da vermutlich auch wieder in kommender Zeit produziert!

Für eine Chipfertigung braucht man Fachleute und die gibt es in D und Europa.

Die Kosten und der Lohn, dass steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

Gegen Asien ist dass der größte Posten, wobei bei der Chipfertigung in Asien, dann der Transport per Container oder Flugzeug dazukommt, was die Chips aktuell teuer macht und zu Lieferverzögerungen führt.

Aktuell habe wir ja wieder einen Schiffs Stau im Panamakanal wegen Niedrigwasser.

 

Die Europäschen Zuliefere und Hersteller, haben sich halt sehr Abhängig von den Chiplieferanten in Asian gemacht!

Da kam dann der Stau im Suezkanal und der Ukrainekrieg dawischen und unter den Folgen leiden wir teilweise Heute noch!

Sat Sep 02 19:56:04 CEST 2023    |    Andreas4

Solange es Klicks generiert, werden sich die Medien weiter auf jedes brennende BEV stürzen und so die Diskussion am laufen halten, man stelle sich nur vor wie Verbrenner in der Luft zerrissen würden wenn das im gleichen Maße geschehen würde.

Sun Sep 03 00:36:37 CEST 2023    |    Gravitar

Die sollen Karren auf den Markt bringen, die bezahlbar sind, nicht nur von den Besserverdienenden. Dann werden sie auch verkauft. Aber lieber stürzen sich alle auf die 5% Käufer, bei denen Geld kaum eine Rolle spielt und glauben gemeinschaftlich, es könne sie die bessere Marge bei höherpreisigen Artikeln retten. Ein iPhone kann man sich über drei Jahre abstottern oder ansparen. Bei einem Kfz für über 50k bleibt dir nur noch das Leasing, solange die Raten nicht die Miete übersteigen....

 

Gruß

 

Gravitar

Sun Sep 03 07:01:19 CEST 2023    |    Kurbl

Die Frage stellt sich sowieso, ob Leasing und Vermietung für den privaten Nutzer nicht sowieso die einzig vertretbaren Lösungen sind. Ein Elektroauto ist vom Konzept her ein Wegwerfartikel. Wir haben hier ein neues Stadtgebiet, da gibt es praktisch keine Parkplätze mehr. Von Ladesäulen ... garnicht zu Reden. Wer dort wohnt fährt entweder Öffentlich oder muss sich ein Auto leihen. Das dann Mangels Führerschein selbstfahrend sein sollte. Wie in den Entwicklungsländern auch wohnen da die Klickarbeiter, Dienstleister usw. mit eher niedrigen Gehältern. Seit wir einen Grünen Bürgermeister haben wird das immer schlimmer. Das Konzept sieht man ja auch in Stuttgart und im restlichen Land überall. In solchen Slums gibt es in Zukunft kein Geld mehr für private Elektroautos.

 

Slum = dicht bewohntes Gebiet mit mangelhafter Infrastruktur und niedrigem Einkommen der Bewohner. (nennt sich hier Stadtquartier)

Sun Sep 03 14:37:05 CEST 2023    |    OpenSourceFan

Kommt auf die Kilometer drauf an. Ich stimme dir zu, dass endlich eine Freigabe aller Unterlagen nötig ist, nachdem der Hersteller den Support einstellt. Dass ein simples Elektroauto Schrott ist, wenn der Hersteller nach 12 Jahren keine neuen Zellen einbauen möchte, das ist inakzeptabel und muss verboten werden.

Eine mögliche Regelung wäre z.B., dass Hersteller beim KBA (oder wo die Autos zugelassen werden) die Unterlagen hinterlegt. Geht er pleite oder will nicht mehr supporten, dann werden die Unterlagen freigegeben.

 

Aber um das mit dem Wegwerfartikel zu relativieren: Verbrenner sind auch Wegwerfartikel! Elektroautos schaffen normalerweise viel höhere Laufleistungen. Ein Verbrenner ist meist für ca. 200 000 km oder weniger ausgelegt. Ein Elektroauto, das innerhalb der ersten Jahre soweit bewegt wird, ist meist gut für weitere 300 000 km. Akku pflegen und der Rest ist mit überschaubaren Kosten austauschbar.

Sun Sep 03 14:57:19 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Es gibt da halt noch diesen Aspekt der Altersdegradation der mutmaßlich bei spätestens 20 Jahren endet. Bei einem Verbrenner fängt da noch nicht einmal das H-Kennzeichen an.

 

Retro fit für E-Autos gibt es ja bereits z.B. für den BMW I3 den Tesla Roadster, und auch bei Model S alte Ausführung ist der Akkutausch prinzipiell recht einfach möglich; Es gibt noch diverse Aspekte bei den aktuellen Alternativen die Auswirkungen auf den Fahrzeugschein haben.

 

Da Tesla seine Fahrzeugkonzepte so ausgelegt dass er je nach Lieferbarkeit verschiedene Akkus in die Modelle verbauen kann sich das nicht so problematisch, was mir noch nicht ganz klar ist der Aspekt der tragenden Bauteile insbesondere wenn sie in einer PUR-Pampe verklebt sind:confused:

Sun Sep 03 15:45:59 CEST 2023    |    Kurbl

Das Problem mit den Retrofit wird wohl ähnlich werden wie bei Druckerpatronen usw. Es ist eben nicht nur die Batterie, sondern auch die dazugehörige Software. Ich persönlich glaube nicht, daß die Fahrzeuge nach Ende der Batterielebensdauer noch betrieben werden können. So eine Hochvoltbatterie ist dafür zu komplex. Und die Stückzahl zu klein.

 

Zur Zeit bekommst Du ja für alte E-Fahrräder ja auch kaum was Neues. Und die Batterien sind vergleichbar simpel.

Sun Sep 03 18:19:08 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Komplex im Verhältnis zu einem Verbrennungsmotor?

Mitnichten! Aber ja wenn in zehn Jahren eine neue Batterie eingebaut wird, braucht es dafür auch das passende Batterie Management.

Ich bin mir ganz sicher, dafür wird es genug Tuningschmieden ö.Ä. geben.

 

Umgekehrt würde wohl schwieriger werden, da ich im Moment davon ausgehe, dass zukünftige Batteriekonzepte unempfindlicher mit Temperatur oder falscher Behandlung umgehen, was sich sicherlich dann auch auf den Aufwand der mechanischen Batterie-Pflegemaßnahmen der neuen Autos auswirkt.

Sun Sep 03 19:24:56 CEST 2023    |    Kurbl

Eine Batterie ist mindestens so komplex wie ein Verbrennungsmotor. Wenn auch auf eine andere Art. Elektromotoren sind relativ simpel. Aber die benötigte Energie zur Rechten Zeit rein und raus zu bekommen. Ist Chemie und Physik auf dem höchsten Niveau, deswegen bekommen wir das ja auch nicht hin. Uns fehlen Jahrzehnte der Entwicklung.

 

Und in ein paar Jahren, können wir nicht mal mehr die Grundstoffe verarbeiten. Mangels Chemie- und Metallurgieindustrie.

Sun Sep 03 19:44:51 CEST 2023    |    Kurbl

https://www.heise.de/.../...kku-Integration-ins-Stromnetz-9293272.html

 

Noch ein Grund, warum Akkus in Zukunft weniger lange halten. Und vermutlich häufiger abfackeln werden.

Sun Sep 03 20:07:33 CEST 2023    |    TH-H

Was heutige Litiumbatterien angeht, so sind dass jetzt schon Auslaufmodelle, weil sie, wenn sie in die Fahrzeuge eingebaut werden, schon überholt sind!

Die Batterietechnik macht da riesige Fortschritte, so dass es nicht lange dauern wird, bis absolut "Brandsichere" Batterien auf den Markt kommen, die auch nicht im Alter von alleine hochgehen.

Auch werden sie bei gleicher oder kleinerer Bauweise, mehr Kapazität aufweisen.

Aber dass ist noch Zukunftsmusik und wird noch ein paar Batteriegenerationen dauern.

Aber je mehr sich E-Autos durchsetzen, wird sich auch die Batterietechnik ändern und wahrscheinlich auch die Technik allgemein der E-Autos.

Sun Sep 03 20:10:48 CEST 2023    |    jennss

Wieso häufiger "abfackeln"? Was hat das damit zu tun?

Verschleiß wird es da geben, aber dafür gibt es ja das Geld. Muss man sich gut überlegen. Wer nicht allzu viel fährt, könnte damit gut wegkommen. Aber alles muss zusammen angeschafft werden. Das ist schwierig, können nur wenige.

j.

Sun Sep 03 20:18:16 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@TH-H schrieb am 3. September 2023 um 20:07:33 Uhr:

Was heutige Litiumbatterien angeht, so sind dass jetzt schon Auslaufmodelle, weil sie, wenn sie in die Fahrzeuge eingebaut werden, schon überholt sind!

Die großen Fortschritte können noch länger dauern und werden wohl nicht schlagartig kommen. Einen guten Schritt haben ja schon 800 V-Akkus gemacht. Das geht alles allmählich voran. Wenn in 5 bis 10 Jahren Feststoffbatterien serienreif sind, dann ist ein jetzt gekauftes Auto auch nicht mehr neu und hat schon viel geleistet. Ist ganz normal bei Technik. Ein entscheidender Schritt ist m.E. die Reichweite. Mit WLTP 400 km kann man im Prinzip schon alles machen. Mit WLTP 200 km ging das noch nicht.

 

Zitat:

Die Batterietechnik macht da riesige Fortschritte, so dass es nicht lange dauern wird, bis absolut "Brandsichere" Batterien auf den Markt kommen, die auch nicht im Alter von alleine hochgehen.

Absolut brandsicher sind auch Verbrenner nie geworden.

https://www.netzwelt.de/.../...iesel-loest-enormen-flughafenbrand.html

Das kommt auch vor.

j.

Sun Sep 03 21:02:26 CEST 2023    |    Kurbl

Zitat:

@jennss schrieb am 3. September 2023 um 20:10:48 Uhr:

Wieso häufiger "abfackeln"? Was hat das damit zu tun?

Verschleiß wird es da geben, aber dafür gibt es ja das Geld. Muss man sich gut überlegen. Wer nicht allzu viel fährt, könnte damit gut wegkommen. Aber alles muss zusammen angeschafft werden. Das ist schwierig, können nur wenige.

j.

Häufige Lade/Entladezyklen verringern die Kapazität und führen gleichzeitig zu einem ständigen chemischen Umwandlungsproess. Damit erhöht sich schon rein Statistisch das Risiko einer unkontrollierten Reaktion. Zudem führen die laufenden elektrochemische Prozesse, zu einer schleichenden Veränderung der Betriebsparameter. In letzter Konsequenz endet das für eine Batterie immer mit einer Tiefentladung oder mit einem Strukturzusammenbruch. Wobei eine Tiefentlsdung nicht mit einem Ende der chemischen Prozesse gleichzusetzen ist. Gott ist das theoretisch. Lass einfach mal eine Zink-Kohle-Batterie ein paar Jahre im Batteriefach. ;)

Mon Sep 04 00:31:14 CEST 2023    |    OpenSourceFan

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 3. September 2023 um 18:19:08 Uhr:

Komplex im Verhältnis zu einem Verbrennungsmotor?

Mitnichten! Aber ja wenn in zehn Jahren eine neue Batterie eingebaut wird, braucht es dafür auch das passende Batterie Management.

Ich bin mir ganz sicher, dafür wird es genug Tuningschmieden ö.Ä. geben.

 

Umgekehrt würde wohl schwieriger werden, da ich im Moment davon ausgehe, dass zukünftige Batteriekonzepte unempfindlicher mit Temperatur oder falscher Behandlung umgehen, was sich sicherlich dann auch auf den Aufwand der mechanischen Batterie-Pflegemaßnahmen der neuen Autos auswirkt.

Ja. Das Problem liegt woanders. Der Ersatzteilmarkt ist eigentlich liberalisiert. Und Batterien mögen bei der Zellchemie Hightech sein, aber im Zusammenbau sind sie extrem simpel. Eine Reihenschaltung mit Kontrollleitungen für Telemetrie und Balancing, ein paar Temperatursensoren, alles gut mechanisch befestigt und ausreichend gekühlt. Das schreit eigentlich geradezu danach, dass es wechselbar ist.

 

Aber angesteuert wird alles von einem Computer, einem Steuergerät. Darauf komme ich gleich zurück.

 

Der Ersatzteilmarkt ist eigentlich liberalisiert.

https://efahrer.chip.de/.../...oennten-die-preise-massiv-sinken_107101

In 25 Jahren dann sogar für sichtbare Teile.

 

Aber bisher gibt es keinen Zwang, dass Computer im Auto irgendwelche Standards erfüllen müssen, so dass jeder es konfigurieren kann, so wie er es braucht. Und das ist der Punkt, der bisher beim Batteriemanagementsystem nicht geregelt ist. Übrigens auch nicht bei den restlichen Steuergeräten in modernen Autos. Die Hersteller haben sogar Möglichkeiten, eine Kompatibilität völlig unmöglich zu machen. Das Zauberwort heißt Kryprografie, also Verschlüsselung. Dann ist es sogar illegal, diese Barriere zu durchbrechen, also den Schlüssel zu knacken.

 

Zusätzlich haben hochintegrierte Microchips leider auch die Eigenschaft, dass sie irgendwann einfach kaputtgehen. Selbst, wenn sie nicht benutzt werden.

 

Damit wird leider fast jedes moderne Auto zum Wegwerfartikel. Die Reparaturklausel muss dringend deutlich erweitert werden. Früher hatten wir z.B. den DIN-Radioeinschub.

 

Und es hat auch etwas mit dem Überleben unserer Autoindustrie zu tun.

 

China macht uns gerade alle platt bei der Batterieproduktion?

https://twitter.com/MegaWattXinfo/status/1698327342618230871

Wir wissen alle, was passiert, wenn Wirtschaftsgüter plötzlich als Waffe verwendet werden (siehe russisches Gas und wir hatten 10% Inflation oder was war mit den Chips aus Asien zur Corona-Zeit -> war das nur der Markt?).

 

Es liegt in unserem eigenem Interesse, dass Batterien ein normales Ersatzteil werden, so dass das Autor drumherum wichtiger bleibt. Ich hoffe, wir verschlafen nicht auch das noch.

Sat Sep 09 00:44:22 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Kurbl schrieb am 3. September 2023 um 21:02:26 Uhr:

Häufige Lade/Entladezyklen verringern die Kapazität und führen gleichzeitig zu einem ständigen chemischen Umwandlungsproess. Damit erhöht sich schon rein Statistisch das Risiko einer unkontrollierten Reaktion.

Das ist mir neu. Welche Statistik? Hast du einen Link da?

j.

Sat Sep 09 03:05:59 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Er zielt auf den Alterungsprozess ab, aber da gibt es das Batterie Management, und wann das relevant wird also so in 10~20 Jahren frühestens vielleicht auch ein TüV Zertifizierung.

Sorgen würde ich mir da eher über die dämlichen PHEV machen, mit ihren Zyklen-Hub.

Sat Sep 09 08:00:02 CEST 2023    |    Kurbl

https://www.spektrum.de/news/warum-akkus-auf-dauer-versagen/1311424

 

https://www.tuev-nord.de/.../

 

Irgendwann erreicht jede Akkuzelle daher (Artikel1) einen Bereich indem die Handhabung problematisch wird. Und damit steigt statistisch mit jedem Ladezyklus die Gefahr eines katastrophalen Versagen. Das ist nicht neu und wird bei jeder Akkuanlage im Industriebereich berücksichtigt. (Artikel2)

Deine Antwort auf "Fährenbrand: Angenommen, es war wirklich ein Akku..."

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 06.02.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

jennss jennss


 

Besucher

  • anonym
  • miko-edv
  • nngn
  • SpyGe
  • sjs77
  • Smileyeater
  • Benediktiner
  • Touran 360
  • YeYe812
  • oliver_germany

Archiv