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Tue Jun 29 16:14:34 CEST 2010    |    jennss    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: 1, 6 TDI, Golf, Handy, Langstrecke, Navi, Nokia, Tretroller

GepaeckraumGolf
GepaeckraumGolf

Jetzt nach ca. 10000 km mit dem Golf 1,6 TDI Trendline bin ich mal eine Langstrecke gefahren, also 900 km in 2 Tagen, von ca. Hamburg nach Frankenhain (bei Erfurt) und zurück, zum Besuch des Tretroller EuroCup-Rennens in Frankenhain. Gleichzeitig konnte ich dabei mein neues Nokia Handy-Navi (Nr. 5230, siehe vorvorigen Blog-Artikel) testen.

 

Solange ich auf der A7 fuhr, brauchte ich das Handy nicht. Dann begann ab ca. Göttingen eine Etappe über Bundesstraßen. Hier war ein Navi (nicht aus Avatar ;)) Gold wert. Ich konnte ganz entspannt fahren. Wenn ich sonst immer Karten daneben hatte und manchmal anhalten musste, ging es jetzt ganz flüssig, wie ich es sonst nicht kannte :). Meine beiden Mitfahrer saßen hinten und hätten von dort aus auch nicht gut helfen können. Da ich gehörlos bin, fahre ich nur nach optischer Navi-Anzeige, also ohne Sprachausgabe. Das war durchaus ok., nur manchmal musste ich mich vorbeugen, um die Kilometer bis zum nächsten Abbiegen erkennen zu können. Da ist die Handy-Anzeige doch etwas klein. Ich habe es im Hama-Halter so befestigt, dass es nicht so rüttelt, also die lange Halter-Stange auf dem Amaturenbrett aufliegt. Das kurze Vorbeugen war aber kein Problem. Ein Problem gab es jedoch als ich von der Autobahn A4 abfahren musste, weil diese komplett gesperrt war. Das Handy wusste davon nichts. Ich bin also rausgefahren und das Handy hat umgeroutet. Es gab Umleitungsschilder an der Straße, aber ich wollte mal sehen, wie mich das Handy nun leitet. Ergebnis: Es hat mich im Kreis geführt, ich kam zurück auf die Autobahn, um dann an gleicher Stelle wieder rausfahren zu müssen... Nun, das kann man dem Handy eigentlich nicht anlasten, ich musste nur herausbekommen, wie ich in solchem Fall damit umzugehen habe. Ich bin der Umleitung dann nachgefahren. Unglücklicherweise gab es da offenbar noch eine weitere Umleitung zu einem Restaurant o.ä.. Dort ging dann statt Autobahn ein kleiner Schotterweg los... Dank Navi fand ich aber wieder zurück, wobei es mich jedoch wieder auf eine Autobahn-Auffahrt führen wollte, die ebenfalls noch gesperrt war. Dort bin ich dann weiter die Umleitung gefahren bis ich wieder auf die Autobahn kam. Anschließend lief es wieder entspannt weiter. Das Navi vermittelt (mit Ovi-Maps) insgesamt jedoch ungemein viel Sicherheit, viel angenehmer als nach Karten zu suchen (habe mir sonst immer welche aus Google-Maps ausgedruckt, was nur dann klappte, wenn ich einigermaßen auf dem geplanten Weg blieb), wobei man ja auch manchmal anhalten muss.

 

Vor Ort auch wieder immense Zeitersparnisse durch das Handy. Ich hatte mir vor Abfahrt Favoriten abgespeichert: Ort der Veranstaltung (Biathlon-Zentrum Frankenhain), DJH, Camping-Platz. So ging es ruckzuck in den Veranstaltungstagen von hier nach dort zu finden. Evtl. einziger Nachteil: Es geht alles so schnell, dass man sich die Wege nicht so gut einprägt, wie wenn man vorher lange suchen muss :).

 

Auf der Rückfahrt nahm das Handy eine andere Route, die länger war, dafür aber fast nur über Autobahnen ging (direkter Anschluss A4/A7). Auf der A4 passierte es dann, dass das Navi plötzlich einen ganz falschen Ort anzeigte. Ich fuhr ca. 120 km/h auf der Autobahn und sollte nach links abbiegen... Hab' ich natürlich nicht gemacht :D. Das Navi zeigte mich dabei auf kleinen Wegen, hatte die Autobahn nicht erkannt. Keine Ahnung warum, Satelliten waren offenbar genug da. Nach einigen Minuten war ich dann lt. Navi plötzlich wieder auf der Autobahn :). Das war aber auch der einzige Erkennungsfehler. Bei der A7 angekommen, nahm ich das Navi-Handy wieder ab. Die Kinder im Fond konnten dann den 12 V-Anschluss für ihren IPod Touch nutzen und einen Film mit Ton über die Lautsprecher des RCD310-Radios sehen+hören.

 

Ich möchte das Navi schon nicht mehr missen und bin sehr froh, es gekauft zu haben. Auch, dass es ein Handy statt einem reinen Auto-Navi ist, finde ich gut, denn ich mag das Teil schon deswegen, weil sich die SMS mit der virtuellen Schreibmaschinen-Tastatur (Touch-Display) so gut und schnell schreiben lassen.

 

Nun noch zum Golf 1,6 TDI: Ich bin, sofern nicht max. 120 km/h oder weniger erlaubt waren, oft 140 oder schneller gefahren, manchmal auch 160 oder 180 km/h. Wir wollten einfach nicht so lange unterwegs sein. Jetzt verstehe ich doch die Langstreckenfahrer, die kein Tempolimit wollen. Hier um unseren Wohnort hingegen tuckere ich manchmal auf der Autobahn hinter Lastern her. Auf Langstrecke wäre das nur zusätzlicher Stress, weil die Strecke dann einfach länger dauert.

 

Mein Vergleich zum Golf ist mal wieder unser voriger Mercedes A140 mit 82 PS-Benzinmotor. Der Golf TDI mit 105 PS fährt auf der Autobahn sehr viel angenehmer. Wir kamen auf der Rückfahrt durch die Kassler Berge. Die kenne ich auch noch mit dem A140: Stress! Der beschleunigt einfach viel müder als der Golf, so dass Beschleunigen sehr langatmig ist, viel mehr als der geringe PS-Nachteil von nur 23 PS vermuten lässt. Der Golf 1,6 TDI ist echt super auf der Autobahn. Er zieht auch noch bei höherem Tempo, womit ich jetzt alles über 120 km/h meine, erstaunlich gut ab. Man merkt noch richtig, wie er zieht. Beim A140 musste man schon genau fühlen, um zu erkennen, ob er beschleunigt oder nicht :D. Bergauf wurde der Benz im 5. Gang auch manchmal trotz Vollgas langsamer. Dagegen ist der TDI eine Wonne! Jetzt musste ich schmunzeln, wenn manch andere bergauf langsamer wurden :D.

 

Weiterhin ist auch der Geradeauslauf eine ganz andere Klasse. Ich kann mit dem Golf auch mit 180 km/h an LKWs vorbeifahren ohne einen Windstoß in die Lenkung zu bekommen. Beim Golf merkte ich praktisch keinen Seitenwindeinfluss. Kann sein, dass es recht windstille Tage waren am Wochenende, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass der Geradeauslauf durch Mehr-Radstand und niedrigere Karosse (Seitenwind) beim Golf deutlich besser ist. Nebenbei bemerkt kommen mir die guten Sitze des Golfs auch entgegen. Beim A140 hatte ich manchmal auf langer Strecke Popo-Schmerzen, wohl deswegen weil die Sitzflächen zu kurz sind.

 

Zuhause wieder angekommen war ich in den Golf geradezu verliebt :D. Ein tolles Langstreckenauto. Der Tachoschnitt war zwar nur ca. 107 km/h, aber das kam halt auch durch Stopps, Baustellen, Landstraßen etc.. Der Verbrauch lag nach MFA über die 900 km bei 5,2 l./100 km, was ich für wirklich ok. halte. Dieses Tempo bin ich mit dem A140 auch kaum gefahren. Ich habe jetzt noch immer nicht wieder nachgetankt, kann noch locker die 1000 km knacken. Die Fahrkosten liegen trotz schnellerer Fahrt erheblich unter denen des A140, der wohl um die 7 l. Super auf Autobahnen verbrauchte (genau weiß ich das leider nicht, im Gesamtschnitt hatte ich im Alltag meist ca. 7,8 l.).

 

Einziger Nachteil: Der Golf hat den weniger flexiblen Kofferraum. Im A140 ging bei ausgebautem 1/3-Sitzteil doch einiges mehr rein an Tretrollerrahmen oder Liegeradrahmen (2/3 und Beifahrersitz ausgebaut) aufrecht. Bisher hat es jedoch gereicht. Mal sehen, wie unser Campingurlaub mit Zelt etc. dieses Jahr werden wird.

 

Übrigens liefen die unterschiedlichen Reifen (vorne links Goodyear Vector 4Seasons, die drei übrigen Goodyear Vector Eagle) problemlos und völlig unauffällig. Ich war doch froh lieber einen frischen Reifen links vorne drauf gemacht zu haben, denn ich sah auf der Strecke mehrere Autos mit Plattfuß auf der Standspur.

j.

 

PS: Ich habe Fotos vor Ort geschossen. Ein paar Rennfotos konnte ich mir nicht verkneifen, in die Galerie hier mit reinzupacken. Die Fotoseite von mir (inkl. YouTube-Videos) zur Veranstaltung ist aber diese: www.effendibikes.de/Frankenhain2010

Ein englischer Bericht der Rennen ist hier: http://www.iksaworld.com/news/newspages-2010/index5.html


Tue Jun 29 16:38:24 CEST 2010    |    hildolf69

Schöner Bericht, ich wußte nicht das es Tretrollerfahren auch für "Große" gibt und es eine richtige Sportliche Disziplin ist. Meinen letzten Tretroller bin ich vor 36 Jahren mit fünf gefahren ;)

 

Gruß Torsten

Tue Jun 29 16:57:56 CEST 2010    |    Lewellyn

Mir kam mal ein ganzes Rudel Tretrollerfahrer auf dem Albulapass in der Schweiz entgegen. Mit Gepäcktaschen. Bergab. Wie sind die da hoch gekommen? Da schiebt doch keiner 15km berghoch oder?

 

Vor meinem Golf+ hatte ich einen 2001er A170CDIL. Unglaublich, was man da alles rein bekam und wie einfach der Ausbau der Sitze war. Eines der praktischsten Autos. Die neue A-Klasse fällt dagegen deutlich ab.

Tue Jun 29 17:08:43 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

Schöner Bericht, ich wußte nicht das es Tretrollerfahren auch für "Große" gibt und es eine richtige Sportliche Disziplin ist.

Danke. Ja, das ist in Deutschland noch nicht so verbreitet, mehr in Tschechien und Holland. Den DTRV (Deutschen Tretroller Verband) gibt es erst seit März 2010. Ist ein klasse Sport zwischen Laufen und Radfahren, auch gut für den Rücken (wird kräftiger). Rollerfahren ist im Tritt variantenreich und macht eine Menge Spaß.

 

Zitat:

Mir kam mal ein ganzes Rudel Tretrollerfahrer auf dem Albulapass in der Schweiz entgegen. Mit Gepäcktaschen. Bergab. Wie sind die da hoch gekommen? Da schiebt doch keiner 15km berghoch oder?

Die sind sicher hochgefahren. Das geht viel besser als man denkt. Ein Freund von mir ist auch schon AlbExtrem mit dem Tretroller mitgefahren (schneller als so manche Rennradfahrer), ein anderer Rollerfahrer Paris-Brest-Paris (82 h). Bergauf geht mit Roller gut, natürlich nicht mit einem Miniklapproller oder Kinderroller.

 

Zitat:

Vor meinem Golf+ hatte ich einen 2001er A170CDIL. Unglaublich, was man da alles rein bekam und wie einfach der Ausbau der Sitze war. Eines der praktischsten Autos. Die neue A-Klasse fällt dagegen deutlich ab.

Ganz genau. Die neue A-Klasse war in meinen Augen auch ein Rückschritt bzgl. Transportkapazität, da das Sitzkonzept ganz anders wurde, die Sitze sich nicht mehr so ausbauen ließen. In die alte A-Klasse habe ich 3 Liegeräder nebeneinander ohne Laufradausbau reinbekommen. Dazu Zelt und alles, zu zweit (hintereinander sitzend) zur Veranstaltung nach Holland gefahren... genial. Mit den Nachteilen kann man klar kommen, aber der Golf fährt sich doch schöner.

j.

Tue Jun 29 17:10:53 CEST 2010    |    DI.S.P.U

Ich hatte vor Weihnachten einen Golf-VI TDI, ebenfalls den 1.6er!

In knapp 2 Monaten bin ich ca. 12.000km gefahren und war begeistert von dem Wagen. Die Sitze sind super, gerade auf langen Strecken. Der Motor war perfekt für den kleinen Golf. Auf Landstraßen wollte er kaum mehr wie 5 Liter auf 100km, teilweise sogar unter 5l!

 

Als Nokia-Fan benutze ich natürlich auch das Nokia-eigene Navi "Nokia Maps", wobei du "Ovi Maps" benutzt hast, die kostenlose Variante für das N97. Ich habe das N79 und das Display ist nochmals ein ganzes Stück kleiner. Sei also froh über das N97 ;)

Ich hatte das Handy links neben dem Lenkrad an der Scheibe, somit waren auch kleine Zahlen, wie die der Kilometeranzeige, gut lesbar.

 

Man kann bei Nokia Maps verschiedene Darstellungsvarianten wählen, unter anderem eine komplette Pfeildarstellung. Dort erkennt man auch die Kilometerangaben besser.

 

Seit dem 10.05.2010 und seit bereits mehr als 7500km fahre ich einen 1er BMW, den 116d. Er hat genauso viel Hubraum und PS wie der Golf, fährt sich aber viel zäher und verbraucht auch mehr. Mein bisher bester Verbrauch war 5,8l auf der Landstraße. Nicht wirklich herausragend.

Die Sitze des BMW sind grausam! Trotz Lederausstattung kann man die Lendenwirbelstütze nicht verstellen!!! Dazu sind die Sitze extrem hart und bieten kaum Seitenhalt.

Das einzig gute am BMW ist das iDrive, mit USB und Navi. Mehr aber auch nicht.

Das Fahrwerk ist zudem viel zu hart. Ich fahre privat einen 190er, was den kompletten Gegensatz darstellt, zumindest in punkto Fahrwerk: der 190er ist super weich und auch seeehr ruhig im Innenraum. Beim 1er spürt man jedes Steinchen, jeden Huckel. Zudem ist er ab 100km/h recht laut. Besonders auf Langstrecken, wie ich sie nun mal immer fahre, ist der BMW die falsche Wahl. Zum sportlichen fahren lädt der BMW trotzdem nicht ein, da sein Motörchen und dessen Kraftentwicklung einfach zu gering ausfällt. Was also tun mit so einem Mittelding aus schlechtem Sportler und schlechtem Langstreckenfahrzeug???:confused:

Als 135i würde er mir sicher gefallen, aber so: no way!

 

... ich will wieder den Golf :(

 

PS.: schau dir mal den Kofferraum vom 1er BMW an! Das ist eine Frechheit! Da muss man schon TETRIS-Künstler sein um sein Gepäck rein zubekommen!


Tue Jun 29 17:28:41 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

Sei also froh über das N97 ;)

 

Ich hatte das Handy links neben dem Lenkrad an der Scheibe, somit waren auch kleine Zahlen, wie die der Kilometeranzeige, gut lesbar.

Habe das 5230, ist aber dem N97 sicher ähnlich.

Links an der Scheibe geht doch mit dem 12 V-Kabel nicht gut, zu kurz und ohne Kabel ist der Handyakku bald alle mit GPS.

 

Zitat:

Man kann bei Nokia Maps verschiedene Darstellungsvarianten wählen, unter anderem eine komplette Pfeildarstellung. Dort erkennt man auch die Kilometerangaben besser.

Oh, danke für den Tipp, werde ich mal ausprobieren!

 

Zitat:

Seit dem 10.05.2010 und seit bereits mehr als 7500km fahre ich einen 1er BMW, den 116d.

Interessanter Quervergleich. Der BMW war auch finanziell für mich nicht drin. Für das Geld des 116i mit Klima etc. könnte man beim Golf womöglich schon den 140 PSer bekommen, schätze ich, oder?

Der 135i gefällt mir auch, schon alleine wegen der Coupe-Karosse. Aber ich liebe auch etwas das Sparen, das gute Gefühl, dass Strecken nicht immer so gemein teuer werden. Wie in einem Blogartikel vorher bin ich auch schon mal mit 3,9 l./100 km über 130 km-Strecke ausgekommen. Allerdings hinterm LKW... :D. Im Alltag habe ich jedoch oft Kurzstrecken und da geht es -besonders im Winter- nicht so supersparsam.

 

Zitat:

PS.: schau dir mal den Kofferraum vom 1er BMW an! Das ist eine Frechheit! Da muss man schon TETRIS-Künstler sein um sein Gepäck rein zubekommen!

Ja, der ist etwas flach. Da bekäme ich den Roller wohl auch nicht so rein wie beim Golf (Räder raus und auf den Kopf gestellt). "Tetris-Künstler" ist gut :D. Der Innenraum sieht aber schön aus mit dem braunen Leder und dem Holz. Holz bekommt man im Golf ja leider nicht.

j.

Tue Jun 29 17:46:12 CEST 2010    |    DI.S.P.U

Zitat:

VW Golf GTD, Vierzylinder-Turbodiesel, 170 PS, maximales Drehmoment 350 Newtonmeter, Normverbrauch 5,3 l/100 km, CO2-Ausstoß 139 g/km, Testverbrauch 7,4 l/100 km, Grundpreis 28.420 Euro

Zitat:

BMW 120d, Vierzylinder-Turbodiesel, 177 PS, maximales Drehmoment 350 Newtonmeter, Normverbrauch 4,8 l/100 km, CO2-Ausstoß 128 g/km, Testverbrauch 7,7 l/100 km, Grundpreis 27.950 Euro

Quelle: AutoBILD

 

Gut, ist zwar der GTD und der 120d, aber es ging mir ums Prinzip: der BMW ist nicht unbedingt teurer, wie man an obigen Beispiel erkennt.

 

Als 1.6 TDI HIGHLINE kostet der Golf 6 mindestens 23.675,00 €!

Der 116d 5-Türer kostet mindestens 24.950,00 €!

 

"BILD´dir deine Meinung" sage ich da nur und möchte dies nicht weiter kommentieren. VW ist teilweise wirklich teuer geworden.

 

Aber trotzdem finde ich den Golf für den Alltag viel besser. Auch die Passagiere im Fond werden es dir danken, wenn Sie sich nicht wie beim BMW "aus dem Auto schälen müssen". Der Platz hinten ist wirklich nichts für Erwachsene.

Großgewachsenen Menschen kann es schnell passieren, dass diese Kontakt mit dem Fahrzeughimmel bekommen bei Bodenwellen. Die Kombination aus hartem Fahrwerk und nach hinten stark abfallendem Dach ist in dieser Hinsicht nicht gerade intelligent gelöst.

Tue Jun 29 17:52:37 CEST 2010    |    jennss

Da darf man aber nicht die Ausstattung vergessen. Ich meine, beim BMW fehlt sogar eine einfache Klimaanlage (habe ich jetzt nicht nachgecheckt). Die hat auch schon unser Trendline-Golf serienmäßig. Ein Highline liegt 2 Ausstattungsklassen höher als Trendline, der GTD nochmals darüber, denke ich.

Wie sieht es mit dem BMW-Platz hinten ggü. dem Polo aus? Hat der BMW da mehr Platz auf den Rücksitzen? Der BMW lebt m.E. vom Stil und einigen attraktiven Motoren. (6-Zylinder gibt es im Golf ja nicht mehr, schon gar keinen Reihensechser). Ich habe aber noch keinen BMW gehabt.

j.

Tue Jun 29 18:01:29 CEST 2010    |    Fensterheber8547

Richtig, der Highline hat schon gut was Serie. Der BMW leider nix :(

 

Mit dem selben Schnischnack bist bei BMW schnell 4-5k teurer...

Tue Jun 29 19:15:13 CEST 2010    |    Lewellyn

Das waren richtige Grossroller mit 20" Reifen, würde ich mal schätzen.

 

Fährt man diese Sportroller mit wechselndem Beineinsatz oder hat man da ein festes Stand- und Tretbein?

Tue Jun 29 21:41:29 CEST 2010    |    jennss

Die meisten Roller haben 28/18" und 28/20". Ziemlich neu in der Szene sind die Carbonroller mit 2x28". Rennradvorderräder haben fast alle, ansonsten nur wenige Parts, weswegen die leichtesten Roller aus Carbon komplett sogar um die 4 kg wiegen (voll belastbar). Üblicher sind jedoch eher um die 7 kg. Wichtig ist auch ein niedriges Trittbrett bei genug Bodenfreiheit (flacher Trittbrettbereich).

 

Man wechselt etwa alle 10 bis 15 Schritte das Bein. Entweder über wegdrehende Hacke oder Sprungwechsel. Daher sind auch lange Strecken gut möglich und ohne Sitzbeschwerden :). Selbst ich Schlaffi komme auch mal auf 150 km bei einer Tour (das war eine RTF=RadTourenFahrt bei der ich mich verfahren hatte :D, hat normal nur 115 km).

 

Das Handy wollte ich auch, um eine kleine Kamera (2 MP) bei Roller- oder Radtouren zu haben, denn ein Handy nehme ich zur Sicherheit ohnehin lieber mit.

j.

Tue Jun 29 23:03:25 CEST 2010    |    Turboschlumpf49100

hallo,

wir hatten jetzt Im Urlaub in Norwegen einen Golf 6 (ca 100PS TDI DIESEL) Mietwagen, welcher folgendes verbrauchte: bei 80 bis 90 km/h: 4,5l/100km. Bei exakt 70 km/h waren es einmal 3,9 l/100km, ALLERDINGS eine ziemliche Disziplin dieses Tempo einzuhalten. Ich will zur aufzeigen, daß in anderen Ländern ohne viel Ampel und Staus + weniger Autos der Normverbrauch auch erreicht werden kann.

Nach gefahrenen 4000 km folgendes Fazit: hängt gut am Gas und scheint

wenig Sprit zu brauchen, unser Golf 4 1.6ltr. 100 Ps genehmigt sich auf

Kurzstrecke 9 ltr. !!! Weiß aber nicht was der 6er in der Stadt braucht.

Die Qualität scheint zum Golf 4 irgendwie gelitten zu haben, aber nicht weiter schlimm. In Sachen Beschleunigung hat der Mietwagen bis 100 km/h keine Chance gegen meinen 3 Zylinder Turbo :D:D:D,... über 100km/h sieht's allerdings schon gewaltig anders aus :o:o:o.

 

Gruß Andreas

Wed Jun 30 08:24:04 CEST 2010    |    DI.S.P.U

Zitat:

gegen meinen 3 Zylinder Turbo

Im Golf 4??

Wed Jun 30 10:03:42 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

bei 80 bis 90 km/h: 4,5l/100km. Bei exakt 70 km/h waren es einmal 3,9 l/100km,

Unser braucht warmgefahren einen kleinen Tick weniger (vielleicht ca. 0,2 l.), aber das kommt auch immer auf die Strecke an. Hinterm LKW spart man auch noch ein wenig. Scharf beschleunigen macht übrigens weit weniger aus als scharf bremsen. Beim Bremsen wird die Energie direkt vernichtet, beim Beschleunigen bleibt sie in kinetischer Energie vorhanden.

 

Zitat:

ALLERDINGS eine ziemliche Disziplin dieses Tempo einzuhalten.

Genau. Man muss das als Sport betrachten :). Die MFA hilft dabei ganz gut.

 

Zitat:

Die Qualität scheint zum Golf 4 irgendwie gelitten zu haben,

Viele schreiben, der 4er sei qualitativ sehr gut gewesen. Wo merkt man denn Unterschiede zum 6er? Ich finde das Amaturenbrett-Design im 6er von allen Gölfen am gelungensten.

Ja, welcher 3 Zylinder Turbo ist das?

j.

Mon Jul 05 17:44:38 CEST 2010    |    Fiesta 1.6TDCI

Zitat:

Seit dem 10.05.2010 und seit bereits mehr als 7500km fahre ich einen 1er BMW, den 116d. Er hat genauso viel Hubraum und PS wie der Golf, fährt sich aber viel zäher und verbraucht auch mehr.

Wenn du mit dem Golf so zufrieden warst, warum hast du dann den (nach deiner Meinung in allen Belangen schlechteren) 1er angeschafft?

Der 116d hat übrigens einen 2l Motor. Den 116d bin ich noch nicht gefahren, jedoch kann ich sagen, dass die Brüder x18d und x20d imho aktuell die besten Dieselmotoren in der 2l Klasse sind. Rein subjektiv kann der 2.0l TDI im Golf VI nicht dagegen anstinken, auch wenn er gegenüber dem PD Motor schon ein großer Schritt nach vorne ist und für sich genommen eine sehr angenehme Motorisierung ist.

 

Zitat:

Zuhause wieder angekommen war ich in den Golf geradezu verliebt :D. Ein tolles Langstreckenauto. Der Tachoschnitt war zwar nur ca. 107 km/h, aber das kam halt auch durch Stopps, Baustellen, Landstraßen etc.. Der Verbrauch lag nach MFA über die 900 km bei 5,2 l./100 km

107km/h sind schon ein ordentlicher Schnitt, den man erstmal schaffen muss. Hast du die 5.2l mal nachgerechnet?

Tue Jul 06 00:29:52 CEST 2010    |    DI.S.P.U

Zitat:

Wenn du mit dem Golf so zufrieden warst, warum hast du dann den (nach deiner Meinung in allen Belangen schlechteren) 1er angeschafft?

Sind beides Dienstwagen. Leider habe ich keinen Einfluss auf den Typ.

 

Zitat:

Der 116d hat übrigens einen 2l Motor.

Ich meine im Fahrzeugschein steht irgendwas mit 1597ccm... kann mich aber irren.

Aber selbst wenn, das wäre ja dann noch ärmlicher für den BMW!

Tue Jul 06 10:30:37 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

107km/h sind schon ein ordentlicher Schnitt, den man erstmal schaffen muss. Hast du die 5.2l mal nachgerechnet?

Ja, nach Spritmonitor waren es jetzt 5,22 l. Verbrauch insgesamt (obwohl ich die letzten 100 km zuhause noch Kurzstrecke gefahren bin).

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/374321.html

j.

Tue Jul 06 11:46:04 CEST 2010    |    DI.S.P.U

Zitat:

5,22 l

Wahnsinn! Unschaffbar mit dem 116d auf der Autobahn!

Tue Jul 06 18:21:47 CEST 2010    |    jennss

Ich muss ein wenig einschränken: Die 107 km/h waren nur der Schnitt der Rückstrecke (etwas über 400 km), aber die Hinstrecke war nicht viel langsamer und der Schnitt nach der Hinstrecke stand auch schon auf 5,1 oder 5,2l.. (genau weiß ich es nicht mehr). Ohne Klima, also bei nicht so heißem Wetter wären es vielleicht noch etwas weniger gewesen.

 

Sicher gehen 5,2 l. auch mit 116d. Die Frage ist nur, bei welchem Tempo.

j.

Wed Jul 07 10:27:17 CEST 2010    |    Fiesta 1.6TDCI

Zitat:

Ich meine im Fahrzeugschein steht irgendwas mit 1597ccm... kann mich aber irren.

 

Aber selbst wenn, das wäre ja dann noch ärmlicher für den BMW!

1597ccm hatte der alte 116i (mitlerweile ist das ja auch ein 2l). Da wundert es mich natürlich nicht, dass du mehr als 5,2l verbrauchst und die Kiste lahmer ist als ein 1.6TDI. Allerdings fährt der auch nhicht mit Diesel. ;)

 

Der 116d hat wie 118d, 120d und 123d 1995ccm.

Ärmlich ist das nicht, der 116d ist halt extrem gedrosselt (über den Sinn kann man sich streiten, mein Fall wäre das auch nich), vergleichbar mit dem 110PS 2.0TDI, den es anfangs im Golf gab, bis VW dann den 1.6TDI gebracht hat. (Und damit auch endlich einen Motor hat, den die Konkurrenz schon seit 5Jahren im Programm hat, aber das ist ein anderes Thema).

 

Zitat:

Ja, nach Spritmonitor waren es jetzt 5,22 l. Verbrauch insgesamt (obwohl ich die letzten 100 km zuhause noch Kurzstrecke gefahren bin).

 

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/374321.html

Dein Spritmonitor Verbrauch spiegelt das wieder, was ich in etwa im Alltagsbetrieb erwatet hätte, also rund 6l +-0,5l.

Mon Jul 12 14:38:19 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

Dein Spritmonitor Verbrauch spiegelt das wieder, was ich in etwa im Alltagsbetrieb erwatet hätte, also rund 6l +-0,5l.

Der relativ hohe Gesamtverbrauch stammt vor allem aus der Anfangszeit, also aus den ersten 5000 km, wobei ich nicht weiß, ob das vom Einfahren kam oder von der Kälte (Anfang Dez. Auto bekommen). Wenn ich jetzt auf Kurzstrecken bei großer Hitze (derzeit oft über 30° draußen) die Klimaanlage an habe, geht der Verbrauch dabei aber auch auf 6 l. oder mehr. Auf langer Strecke, wie oben beschrieben, ist Klima wohl kein großer Faktor mehr, d.h. das Auto braucht nur noch kalt gehalten zu werden. Auf Kurzstrecken ist die Klimaanlage jedoch auf volle Pulle an, um den Innenraum abzukühlen. Zudem sind Kurzstrecken oft langsam und dann macht die Klimaanlage natürlich mehr aus, weil die ihren Verbrauch pro Zeit hat und nicht pro Kilometer wie das Fahren selbst.

j.

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