Mon Oct 27 07:14:42 CET 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (42) | Stichworte: Autos, Erfahrungen, Verkehr
Wer erinnert sich noch an die Fahrschulzeit? Um jedes Auto - selbst wenn es nur einen Zentimeter auf der Straße stand - schön rumblinken, natürlich inklusiv sinnlosem Schulterblick.
Bei der ersten Fahrt im eigenen Auto vergisst man natürlich ganz plötzlich viele erlernte Dinge, Schulterblick? Höchstens auf der Autobahn. 50 km/h in der Ortschaft? Bis max. 20 km/h drüber gibt es keine Punkte, etc. Ich denke, so ging es jedem jungen Fahranfänger.
Auch das blinken um jedes kleinste Hindernis wurde vergessen - so auch von mir.
Heute blinke ich auch nicht um jedes Auto, allerdings fällt es mir schonmal auf das ich ganz intuitiv den Blinker setze. Auch wenn es im Prinzip sinnlos erscheint, es ist klar das ich um das Hindernis drum rum will.
Sei es drum, mir ist dabei was aufgefallen (Daher blinke ich um manche Autos auch extra drum rum, nur um meine These mal wieder zu bestätigen), es gibt förmlich einen Gruppenzwang beim Blinken. Blinkt einer, blinken die meisten mit. In 7 von 10 Fällen (Eine ca. Zahl, habe noch nie Strichliste geführt) blinkt das direkt hinter mir fahrende Auto auch. Wenn ich allerdings nicht blinke, blinken die meisten Autos auch nicht mit.
Ist euch das schonmal aufgefallen? Natürlich gibt es dazu auch noch andere Beispiele, parkt der 1. Rückwärts ein, kann es gut sein, das der Rest auch so parkt etc. |
Wed Oct 22 20:12:36 CEST 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (114) | Stichworte: Autos, C1, Eigenschaften, Kleinwagen
Mon Oct 20 07:08:58 CEST 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (86) | Stichworte: Autos, Deko, geld, kaufen, Sinnlos, Zubehör
Es gibt "Zubehör" für's geliebte Auto, was optisch, technisch, sicherheitsmäßig oder aus anderen Gründen einfach mal garnicht geht, würde mal gerne Sammeln, was ihr für schlechtes Autozubehör kennt.
Ich habe vier Beispiele gefundne:
1) Chromnummernschildhalter: Besonders die ganz billigen, wo nach ein paar Wochen das "Chrom" abplatzt, sehen ganz schlimm aus.
2) "Riffelblechfußmatten": Diese pseudo Riffelblechfußmatten aus Plastik sind echt schrecklich und verunstalten jedes Auto, besonders wenn sie dann auch noch blau oder andersfarbig eingefärbt sind...
3) Lenkradhüllen: Egal ob im Sportlook oder mit Plüschfell: Geht ja echt mal garnicht...
4) Schmutzfänger: Das Auto wird eventuell nicht ganz so dreckig, sieht aber auch gleich ein paar Jahre älter aus ("Opa-Image")
Bin gespannt auf eure Ideen |
Tue Oct 14 12:18:22 CEST 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (26) | Stichworte: Autos, C1, Eis, Jahr, Kleidung, Leben, Zeit
... kann ja so schwierig sein!
Im Frühjahr muss es sich mit Nachfrost aus dem Winter kämpfen. Traurig feststellen, das er nicht wie sein Nachbar neue Alufelgen bekommt. Sich langsam aber sicher von dem Dreck der Dunklen Jahreszeit trennen. Feststellen, das durch die Frühlingsgefühle des Fahrers / der Fahrerin ein neuer Partner im Auto sitzt. Im schlimmsten Falle wird es sogar hemmungslos gegen ein neues Fahrzeug gewechselt!
Wenn das Auto das Frühjahr überlebt hat, muss es sich mit dem Sommer rumschlagen. Die Sonne brennt auf den Lack, die Front zieren einige tote Begleiter ausgiebiger Touren. Vollgepackt muss es seine Besitzer zum nächsten, kühlen See bringen. Oft wird es im Sommer wochenlang stehen gelassen, weil die Besitzer meinen, sie müssten mit anderen Verkehrsmitteln in den Urlaub kommen.
Nach dem harten Sommer, kommt der erfrischene Herbst - denkste! Das arme Auto muss sich mit der neuen Dunkelheit rumärgern, wird arglistig von entgegenkommenden Kameraden geblendet. Es ist rutschig auf der Straße, Blätter bedenken den Lack. Es ist durch Regen und Wind ungemütlich, und trotzdem muss es Tag und Nacht draußen stehen - keine wärmende Heizung, keine dicken Wollsocken. Das Auto wird dreckig, und niemand kümmert es - bei der nächsten Fahrt wird es ja sowieso wieder direkt dreckig.
Der Herbst bereitet das Auto aber nur auf den bösen Winter vor. Frost macht die Straßen glatt, manche Kameraden müssen Bekanntschaft mit Leitplanken, Straßenschildern und anderen Autos machen. Die Scheiben verbinden sich erfreut mit dem kalten Eis, und erschwert dem Besitzer das vorankommen. Das Salz auf den Straßen setzt der schicken Karosserie zu, und ab und an wird das Auto unter einer dicken Schneeschicht bedeckt - sicherlich ganz schön kalt darunter.
Und wieder stelle ich fest, gut das ich kein Auto bin. |
Sat Oct 11 14:03:57 CEST 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (19) | Stichworte: Autos, C1, Citroen, Kleinwagen, Renault, Tacho, Twingo
Ich bin schon Jahrelanger Renault Twingo Fan. Der kleine Franzose mit dem gewissen Charme, dem man seine Fehler einfach verzeiht. Meine Schwester fährt aktuell ihren zweiten Twingo, den ich gestern zufällig noch gefahren bin. Seitdem der neue Twingo auf dem Markt ist, will ich dieses Fahrzeug mal austesten: Heute hatte ich die Möglichkeit dazu. Ich werde den neuen Twingo mit dem Alten Twingo und meinem Citroen C1 vergleichen.
Mein Probe-Twingo war ein 2008er Authentique in Funkenorange-Metallic. Authentique heißt die Basisausstattung, aber immerhin schon mit elektrischen Fensterhebern, Zentralverrieglung mit Funkfernbedienung, Servolenkung, Airbags, ABS - also genau die Ausstattung die auch mein C1 hat. Unser Twingo muss ohne ZV und Servolenkung auskommen, was ich sehr nervig finde. Also Extras waren noch das "Klang&Klima" Paket verbaut.
Optisch ist der Twingo - wie jedes Auto - Geschmackssache. Er ist mit dem alten Twingo überhaupt nicht mehr vergleichbar. Der alte Twingo hatte Charme und Charakter, was dem neuen Twingo fehlt: Es ist ein verwechselbares Auto geworden, er sticht nicht mehr aus der Masse hervor, und es könnte genauso gut ein Citroen, Nissan oder sonstiges Auto sein. Die Dynamic oder GT-Ausstattung finde ich persönlich mit den silbernen Blenden in der Frontschürze etwas hübscher. Die Außenfarbe macht natürlich auch viel aus: In Silber oder Dunkelgrau sieht das Fahrzeug ganz anders aus als in diesem "billig" wirkenden Orange.
Der Innenraum: Natürlich erwartet einen Hartplastik, aber war das in dieser Preisklasse anders zu erwarten? Weder mein C1 noch der alte Twingo bietet da etwas anders - selbst einen VW Polo gibt es anscheinend nur noch mit Hartplastik Innenraum. Alles scheint aber ordentlich verarbeitet zu sein, natürlich muss man mal schauen, wie stabil das alles noch nach ein paar Tausend Kilometer ist. Überraschend finde ich immer, wie (relativ) Klapperfrei unser 2003er Twingo ist, da hört man bei meinem 2007er C1 öfter schonmal was, allerdings hat dieser im Verhältnis auch schon mehr gelaufen (Probe-Twingo 6.000 km, Unser Twingo 75.000 km, mein C1 39.000 km). Übersichtlich ist der Innenraum allemal, es gibt ja auch wenig Schalter, und die die da sind, erklären sich von Selbst. Den Knopf für die Zentralverrieglung innen finde ich besonders im Großstadtbetrieb sehr praktisch, und fehlt mir bei meinem Auto. Der Tacho in der Mitte ist natürlich Geschmackssache, mich stört es nicht, das dieser dort sitzt, natürlich sehen das andere Nutzer anders. Ingesamt ein für den Preis solide wirkendes Auto, ohne großen Schnick-Schnack. Ein Drehzahlmesser fehlt in dieser Ausstattung, fehlt mir aber auch nicht wirklich.
Vorteil der kurzen Karosserie und der großen Scheiben ist die gute Übersichtlichkeit, die ich schon vom alten Twingo kenne. Mein C1 hat eine relativ breite C-Säule und ist daher etwas unübersichtlicher.
Das Kupplungs- / Schaltungsspiel finde ich sehr gut, kurze Schaltwege, gut dosierbare Kupplung: Direktes Anfahren ohne Abwürgen oder unnötig Hochtourigem Fahren direkt möglich. Auch die Lenkung mit Servounterstützung ist präzise und nicht zu leichtgängig. Die Bremsen sind gut zu dosieren, und die Bremswirkung ist schon bei leichtem Antippen vorhanden - bei meinem C1 muss man schon etwas fester treten - was aber eine Gewohnheitssache ist. Die Federung ist relativ weich, allerdings bin ich von meinem C1 auch ein relativ hartes Fahrwerk gewöhnt. Für mein Empfinden ist das Fahrwerk wohl auch Langstreckentauglich.
Da ich nicht der Kleinste bin (ca. 192 cm) ist für mich die Sitzposition immer sehr wichtig: Im neuen Twingo in dieser Ausstattung ist sie okay, könnte besser sein, höhere Varianten haben einen Höhenverstellbaren Sitz, womit die Sitzposition perfekt ist. Im alten Twingo sitzt man eher wie ein Affe auf dem Schleifstein (so heißt doch dieser Spruch?), aber das ist ein Negativzug, den ich dem alten Twingo gern verzeihe. In meinem C1 sitze ich ganz gut, der Abstand zwischen Bein und Lenkrad könnte besser sein (mit manchen Schuhen ist Fahren nicht möglich).
Zu den Sitzen: Im alten Twingo eher unbequem für große Leute, zu weich, zu klein, irgendeine Metallstange habe ich immer im Rücken: Schon nach kurzer Strecke habe ich Rückenschmerzen. Die Sitze in meinem C1 sind relativ hart, nicht sonderlich ausgeformt, aber dennoch ganz bequem. Nicht umbedingt Sitze für Täglich 150 km, aber dafür kauft man sich den C1 ja meistens nicht. Die Sitze im neuen Twingo sind für meinen Geschmack ganz gut, nicht zu weich, nicht zu hart, nicht zu Sportlich ausgeformt (Bin kein Fan von Sportsitzen) - in höheren Varianten sind die Sitzpolster von etwas höherer Qualität, was ich noch eher bevorzugen würde.
Der Motor im neuen Twingo ist der gleiche wie in unserem 2003er: 1.2 Liter Hubraum mit 58 PS. Für mich Ausreichend, wobei ich wohl auch Dauer den größeren Motor bevorzügen wurde, hinsichtlich der Berge hier im Sauerland. Für reinen Stadtverkehr braucht man aber nicht mehr PS. Dank 4 Zylinder läuft der Motor ungewohnt ruhig, mein Dreizylinder läuft da deutlich unrunder, ist aber etwas flotter im Anzug.
Im Großen und Ganze hat mir der Twingo sehr gut gefallen. Man darf ihn nicht mit dem alten Twingo vergleichen, aber er ist ein gutes Auto. Wenn ich in 2-3 Jahren ein neues Auto suche, könnte ein Twingo sicherlich in Betracht kommen. Wirkliche Schwachstellen habe ich bei der Probefahrt nicht gefunden. Alternativ: Sammelt für mich Geld, dann kauf ich mir direkt den Twingo! |
Sat Sep 27 17:16:12 CEST 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (27) | Stichworte: Autos, Eigenschaften, Leute
Mein Auto (Citroen C1 1.0 Style, 3-Türer) passt zu mir, weil
- er klein und wendig ist - er wenig verbraucht - ich meistens alleine oder zu zweit Unterwegs bin, und daher selten mehr Platz benötige - er manchmal genauso zickig ist wie ich, und man ihn trotzdem lieb hat - er für meinen entspannten Fahrstil ausreichend Leistung bietet - er mich optisch immer noch anspricht - er mir ausreichend Ausstattung bietet - ich mir die Unterhaltskosten auch mit meinen Ausbildungsgehalt leisten kann
Und warum passt dein Auto zu dir? Wäre praktisch wenn ihr euer aktuelles Fahrzeug, oder zumindest die Fahrzeugkategorie nennen würdet! |
Mon Nov 03 16:51:50 CET 2008 | HyundaiGetz | Kommentare (1) | Stichworte: Autos, geld, Sprit, Teuer, Verbrauch
Wie? Ein Citroen Fahrer bedankt sich bei Seat Deutschland? Ja, genau!
Und das hat auch einen Grund: Im Rahmen der "Driver's Edition"-Werbeaktion erhielt ich per Post eine persönliche Einladung zur Probefahrt mit einem Seat Altea bzw. Altea XL - inkl. frankierter Antwortpostkarte. Im Werbeschreiben ist ein "Dankeschön Tankgutschein" in Höhe von 10 EUR bei Aral beworben worden, da sage ich natürlich nicht nein! Also ging die Postkarte zurück zu Seat Deutschland.
Nach 2-3 Tagen bekam ich einen Anruf einer netten Dame von Seat, sie fragte ob ich wirklich einen Altea / XL kaufen wollte, oder ob es rein informativ war. Ich sagte ihr es sei rein informativ, was sie anscheinend vermerkt hat. Dachte schon, jetzt käme als Antwort "Dann können wir Ihnen leider keinen Termin geben", aber so war es nicht.
Sie nannte mir meinen zuständigen Seat Vertragshändler, an den ich mich wenden sollte. Per Email wurde als Nachtrag noch mitgeteilt, das mein Tankgutschein freigeschaltet wäre, und ich nur noch den abgestempelten Nachweis meines Händlers erbringen müsste und ich würde den Tankgutschein erhalten.
Vorteil für mich: Bei dem Autohaus (die u.a. auch Seat verkaufen) habe ich im Frühjahr ein 3-Monatiges Praktikum gemacht, und ich kannte den Seat Verkäufer ganz gut. Also bekam ich schnell den Tankgutschein, und der Nachweis ging zu Seat zurück. Für die Kritiker, nein ich habe die Probefahrt nicht gemacht. Warum? Der Vorführ-Altea XL war immer noch der selbe, den ich im Frühjahr schon ca. 700 km gefahren bin - Probefahrt also überflüssig.
Heute kam der Tankgutschein dann per Post. Also ein herzliches Dankeschön an Seat Deutschland!