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Tue Nov 19 17:00:42 CET 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: Chevrolet, Chevrolet Caprice, III

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

US Car Projekt: Teil 9 - Aktueller Stand

 

So, nachdem ich hier mal wieder viel länger abstinent war als beabsichtigt hie rnun endlich ein Lebenszeichen! :D Das Projekt lebt noch und gedeiht, unabhängig von meiner MT Präsenz weiter.

Naja, ich war nicht nur ein fauler Blogger, sondern in letzter Zeit kaum auf MT unterwegs. Der Grund: Das Release von Battlefield 4, neben Autos, eines meiner Laster, ich bin halt leidenschaftlicher (PC)Zocker, speziell die Battlefield Reihe und so hab ich meine PC Zeit in den letzten Wochen lieber auf virtuellen Schlachtfeldern verbracht als hier auf MT. :D

Aber genug der Rumlaberei, hier geht ja schließlich um Autos und auch wenn ich MT-faul war, am Chevy gings weiter! Also hier der aktuelle Stand des Projekts...

 

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Wed Sep 04 19:29:17 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Chevrolet, Chevrolet Caprice, III

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

Vier Wochen Später...

 

Was vier Wochen! Oh man, die Zeit rennt! Die vergangen vier Wochen habe ich, neben der Bestellung in den USA mit schleifen und grundieren verbracht. Der Rahmen ist zu 75% fertig, die Karosse etwa zu 30%. Die Bestellung in den USA hat auch fast reibungslos funktioniert, abgesehen von DHL und den Teilen die ich vergessen haben zu bestellen, aber dazu später mehr...

 

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Sun Aug 11 19:14:43 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: Ausbau, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Frame off, Getriebe, Restauration, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

Es geht weiter...

 

Nachdem ich im laufe der Zeit die letzten, na gut ein Radlauf fehlt noch wegen ner vermurksten Schraube, Chromteile entfernt habe gings nun endlich ans Trennen von Karosserie und Rahmen. Nach einigem hin und her wie ich das wohl am besten anstelle kam ich zu dem Schluss das erst noch das Getriebe raus muß. Also gesagt getan. Schaltgestänge und Tachowelle entfernt und die letzen zwei verbliebenen Schrauben gelöst die das Getriebe mit der Getriebetraverse verbunden haben. Rangierwagenheber drunter und das Getriebe langsam nach vorne rausgezogen. Und dann? Nun ja wie ich feststellen musste ist ein Getriebeausbau allein, na gut so ganz allein war ich nun auch nicht wie man auf dem 3. Bild sehen kann :), und ohne Bühne ne blöde Angelegenheit da das Teil scheiß schwer ist. :mad: Zum Glück bin ich nicht so ganz schmächtig und ich konnte es auf die Motortraverse des Rahmens wuchten und von da dann ab in die Kiste. Hat dann letztendlich auch ganz gut geklappt. :D

So, weiter gings. Tank ausgebaut, Handbremsseil demontiert und anschließend die "Body Mounts" losgeschraubt. Das sind Gummipuffer mit einer Metallhülse drin die zwischen Karosserie und Rahmen sitzen und durch diese beides miteinander verschraubt ist.

Jetzt war zwar alles lose aber das Häuschen noch nicht vom Rahmen runter. Ein Plan musste her, wie dies am besten zu bewerkstelligen sei. Letztendlich hab ich dann den Motorkran genommen und die Karosse abwechselnd vorn und hinten höher gebockt bis ich der Rahmen mit dem Fahrwerk einfach drunter raus rollen konnte. Erst wollte ich den Rahmen nach vorne rausziehen, entschied mich dann aber, wegen dem "Buckel" auf Höhe der Hinterachse, dagegen und habe ihn dann nach hinten rausgerollt. Anschließend habe ich dann die Karosse, abwechselnd vorne und hinten, wieder abgelassen.

 

Jetzt steht das Schleifen und entrosten auf dem Programm. Ursprünglich wollte ich ja die gesamte Karosserie Strahlen lassen, bin aber von diesem Plan abgerückt. Zum einen hat der Wagen zu viel gute, rostfreie, Substanz um dem Blech das Martyrium des Strahlens zuzumuten. Strahlen, in diesem Fall wäre es mit Korund, bedeutet immer Materialabtrag und das würde nicht nur den Rost entfernen sondern auch das "gesunde" Blech großflächig schwächen. Zum anderen ist es nicht so einfach das Strahlmaterial restlos zu entfernen, doch genau das ist von größter Wichtigkeit das Strahlgutreste in den Hohlräumen schöne Feuchtigkeitsnester bilden können und wer will schon Feuchtigkeit in der Karosse? Zu guter Letzt kann ich die Kosten fürs Sandstrahlen anderweitig gut verplanen. Was bleibt? Natürlich die harte Tour, Drahtbürste für die Bohrmaschiene und der gute alte, man verzeihe mir die politisch unkorrekte Bezeichnung, "Negerkeks", sprich die CSD Scheibe. :D

 

Ach ja, eine Bestellung Richtung USA habe ich auch auf den Weg gebracht. Ein Großteil der benötigten Teile ist nun unterwegs zu mir, das wären im Groben:

 

- Teppisch

- Alle Gummilager von Karosse und Fahrwerk

- Stoßdämpfer

- Federn

- Bremsen vorne komplett, Scheiben, Sättel, Beläge

- Bremsen hinten, Beläge und ein Überholkit für die Trommeln

- Tür- und Kofferaumdichtungen

- Fächerkrümmer

- Auspuffendtöpfe

- diverse Kleinteile

 

Motorüberholung ist auf nächstes Jahr verschoben. Dann muß ich zwar in den sauren Apfel beißen und den Motor wieder ausbauen aber das Buget reicht diese Jahr, schlicht und dergreifend, nicht mehr. Karosserieinstandsetzung und Farbe hat definitiv Vorrang.

 

P.S. Mist jetzt wo ich meine Liste nochmal durchgegangen bin ist mir aufgefallen das ich das TV-Kabel, nein ich bau mir keinen Fernseher ein :D, vergessen habe. :mad: Das TV-Kabel schaltet den Kickdown, leider hatte ich das Kabel beim Ausbau der Motors abgerissen. :(


Wed Jul 17 19:04:58 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: Ausbau, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, Scheiben, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

 

 

 

Eigentlich wollte ich mir ja nicht so lange Zeit lassen, aber es ist auch nix passiert seit dem letzten Chevy Blog. Der Scheibenausbau gestaltete sich, mangels fähiger, bzw. mutiger Autoglaser schwieriger als gedacht. Nachdem mir drei Firmen abgesagt haben, am schnellsten der Verein mit der penetranten Werbung, diese wollten ohne Verkauf einer neuen Scheibe keine ausbauen, nur zu blöd das es keine neuen Scheiben mehr gibt.... Aber ich schweife ab. Auf jeden Fall, keiner wollte es machen, selbst dann nicht wenn ich das Risiko selbst trage.

In meiner Verzweiflung hab ich mir dann gedacht, mach ich es eben selbst, so schwer kann das ja nicht sein. Als Übungsobjekt sollte die, so oder so zu ersetzende, Frontscheibe herhalten. Mit einem dicken Steinschlag im Sichtfeld und beginnender Delamination im unteren Bereich bot sie sich geradezu an. Also die entsprechenden Werkzeuge besorgt, Schneiddraht, Griffe für diesen, Stechahle zum Durchstechen des Klebers und Sauggriffe zum Abheben der Scheibe.

Zu Zweit begannen wir dann die Scheibe raus zu schneiden und das ging irgend wie sau schwer. Nach ungefär 30cm haben wir dann die Scheibe, nur leicht, berührt und es hat sofort "Knack" gemacht. Ergebnis ein ca. 5cm langer Riss. Scheiße! Nach diesem Rückschlag hab ich im Traum nicht mehr daran gedacht mich an die, nahezu unersetzbare, Heckscheibe zu machen. Da war nun guter Rat teuer und das Projekt vorerst auf Eis gelegt.

Nach gut drei Wochen suchen habe ich dann jemanden gefunden der mir die Scheibe ausbaut, und zwar die Firma Autoglas Hoffman, welche zur Wintec Autoglas Gruppe gehört und die ich hier an dieser Stell mal lobend erwähnen möchte. Zwar auch nur auf eigenes Risiko aber gut verständlich. Sie kamen zu zweit und waren pünktlich zum verabredeten Termin da. Nach kurzer Begutachtung haben sie sich dann auch, zuversichtlich ans Werk gemacht und die Scheibe zügig und ohne zu beschädigen ausgebaut! Hurra, ihr glaubt garnicht was mir ein Stein vom Herzen gefallen ist und was ich bei jedem komischen Geräusch, wärend des Schneidens geschwitzt, habe!

Dann wurde ich gefragt was mit der Frontscheibe ist und ich hab gesagt, die bekomme ich schon selbst raus, muß ja nicht ganz bleiben. Daraufhin haben sie mir angeboten die Scheibe schnell noch raus zu schneiden. Das habe ich dann auch dankend angenommen. So ohne Rüchsicht auf Verluste hats dann ca. 3min gedauert und die Scheibe war draußen. Mitgenommen zur Entsorgung haben sie sie auch gleich. Ich kann nur sagen, top!

Das Ganze wurde zum Festpreis von knapp 170,-€ (mit Rechnung!) abgewickelt, was ich für 2 Mann, 1 Stunde Arbeit inkl. Anfahrt und der nicht einkalkulierten Frontscheibe als sehr fair empfand.

 

So, jetzt kanns endlich weiter gehen, Restarbeiten vor dem Strahlen und Grundieren stehen an, die Beifahrertür geht bald zum Karosseriebauer und die ersten Teile müssen bestellt werden.

 

In diesem Sinne, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und auf bald zum nächsten Akt...


Mon Jun 17 16:39:35 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

 

Hallo Zusammen,

 

so, den Blog hab ich etwas schleifen lassen, den Chevy zum Glück nicht! :D Na ja, zumindest so weit es das Wetter zugelassen hat oder andere Aktivitäten nicht Vorrang hatten. Wie z.B. die Catheads Party oder das Sonisphere Festival (Doc Seltsam: da hab ich Sabaton live gesehen, ziemlich geil! :D) vorletztes Wochenende.

Passiert ist trotzdem einiges und das große Finale des Zerlegens, das trennen der Karosserie von Rahmen, rückt in greifbare Nähe. Alles was dem noch im Wege steht ist das Entfernen der Beifahrertür und die Scheiben. Ersteres ist kein Problem und bald erledigt. Die Front- und Heckscheibe hingegen gestaltet sich schwierig. Ich habe bereits 3 Autoglaser angefragt und alle 3 haben abgeleht! :mad: Zu riskant. Man muß dazu sagen, das die Heckscheibe des Coupes nicht mehr zu bekommen ist un dein Glasbruch verheerend wäre. Selbst traue ich mir das (noch) nicht zu, wobei mir wohl bald nichts anderes übrig bleiben wird. :(

Für das Strahlen und Grundieren der Karosse habe ich bereits ein Angebot, von einem Kfz erfahrenen Betrieb, vorliegen. 750,-€ komplett inkl. Steuer. Ich denke das ist ein ganz guter Preis.

 

Also, was ist passiert seit meinem letzten Blog? Die Fahrertür ist draußen. Das war eigentlich kein Akt nachdem ich die Konstruktion den Innenlebens verstanden hatte. :D Hab, da das Zeug so oder so raus muß, die Tür zuerst komplett leer gemacht um etwas Gewicht raus zu bekommen. Die Türen sind 1,5m(!) lang und somit nicht wirklich leicht und handlich. :)

 

1. Tür draußen1. Tür draußen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darauf wurde dann das Heck zerlegt:

 

Heck demontiert 1Heck demontiert 1Heck demontiert 2Heck demontiert 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der nächste Programpunkt: Motorenausbau!

Mit tatkräftiger Unterstützung wurden dann die letzten Verbindungen des Motors zur Peripherie getrennt:

 

Letzte Vorbereitungen...Letzte Vorbereitungen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wagen in Stellung bringen:

 

...von den Rampen runter......von den Rampen runter......von den Rampen runter......von den Rampen runter...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motorkran in Stellung bringen und anhängen, Getriebe mit einem Wagenheber abstützen...

 

...Kran anhängen......Kran anhängen......Kran angehangen......Kran angehangen......Kran angehangen......Kran angehangen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...und raus damit! Hat auch soweit gut funktioniert, nur der Bowtenzug für den Kickdown zum Getriebe musste dran glauben. :( Habe ihn schlicht und ergreifend vergessen zu lösen und der Kraft der Krans konnte er nicht wirklich was entgegensetzen

 

...und raus damit......und raus damit......geschafft......geschafft...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Krümmer sind drin geblieben da die Verbindungen zum Hosenrohr zu braunen Klumpen zusammengerostet sind. 3 der 6 Bolzen hab ich abgerissen und an die andern 3 kam ich nicht dran, kein Platz. Rücklings unter dem Auto liegend flexen wollte ich dann auch nicht. Also hab ich kurzer Hand die Krümmer von den Köpfen gelöst was, trotz des Alters, problemlos geklappt hat. Verwundert hat mich jedoch das zwischen Krümmer und Kopf keine Dichtungen verbaut waren! :eek: Dicht waren sie trotzdem. :D

 

..geschaft!..geschaft!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, das ist der aktuelle Stand. Ich verspreche, das es das nächste mal nicht wieder 4 Wochen dauern wird bis es hier was Neues gibt!


Wed May 15 17:53:55 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

Tag 7 - 04.05.2013

 

2 Tage 2 Blogs, ich weiß, ich übertreibe abe rich habe gerade Zeit und Muße das Ganze einzutippen. :D

 

Nach langer Zeit nur Innenraum rausrupfen gings heute ans Eingemachte, der Demontage des Vorderwagens. Da der Caprice keine selbsttragende Karosserie hat, kann man den Wagen bis zur Windschutzscheibe demontieren, so das der Motor von 3 Seiten komplett zugänglich ist.

Zuerst habe ich Haube abgenommen was kein Problem war. Mein Vater und ich haben die Haube gehalten, meine Frau hat die sechs Schrauben entfernt, fertig.

 

Demontage MotorhaubeDemontage MotorhaubeMotorraum linksMotorraum linksMotorraum rechtsMotorraum rechts

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ford Hupe!Ford Hupe!Weiter gings mit der Frontmaske. Hier fiel mir die Hupe in die Hände, nanu was ist denn das? Eine Ford Hupe in einem Chevy!? Kein Wunder das das Ding nicht richtig funktioniert hat, Ford und Chevy ist ja sowas ähnliches wie früher VW und Opel! :D

 

 

 

 

 

 

 

 

Dutzende, ach was hunderte :D Schrauben später sah das Ergebnis dann so aus wie auf den folgenden Bildern zu sehen. Kotflügel und Innenkotflügel wollte ich eigentlich getrennt ausbauen, hielt sie aber nach einem beherzten Ruck immer noch vereint in den Händen. Egal, ab ist ab.

 

Seite linksSeite linksVorderansichtVorderansichtSeite rechtsSeite rechtsKotflügel+InnenkotflügelKotflügel+InnenkotflügelKabelbaum mit HupeKabelbaum mit HupeKühler KlimaanlageKühler KlimaanlageKühlerKühlerSchrauben 1Schrauben 1Schrauben 2Schrauben 2GebläsemotorGebläsemotor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ende des Tages wurde dann mit dem Scheitern an den ersten beiden Bodymounts eingeleutet. Diese Bodymounts dienen als Puffer zwischen Karosserie und Rahmen und bestehen aus einen Gummipuffer mit Metallhülse und einer Art Pilz. 35 Jahre Gammel waren aus dem Stehgreif nicht zu besiegen. Ich hab sie gut mit Kriechöl getränkt und konnte sie dann später lösen, bleiben noch 12 von der Sorte... :)

 

BodymountBodymountBodymount DetailBodymount Detail

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motorhabe, Stoßstange, ScheinwerferMotorhabe, Stoßstange, Scheinwerfer Die Garage füllt sich langsam, Motorhaube, Stoßstange und Frontmaske...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter Letzt wurde das Ganze noch fein säuberlich mit einer Plane gegen Regen geschüzt. Eine weise Entscheidung wie ich anmerken möchte, denn seit diesen 04.05.2013 gabs bis heute (15.05.2013) keinen einzigen regenfreien Tag an ich Zeit zum schrauben gehabt hätte. Allein am Vatertag (09.05.2013) hab ich 3x aus- und wieder zusammengepackt wegen Schauern! :mad:

 

Abdeckung 1Abdeckung 1Abdeckung 2Abdeckung 2Abdeckung 3Abdeckung 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktuell bin ich dann abseits der Schrauberei auf der Suche nach einem Sandstrahler der mir die Karosse strahlt. Auf schleifen hab ich irgendwie keine Lust und so sauber bekomme ich es eh nicht. Des weiteren wäre ein Spengler nicht schlecht der mir meine Beifahrertür richtet und zu guter Letzt ein Lackierer, aber der hat noch Zeit. Alles was man nicht sieht (Unterboden, Motor-, Innenraum) werde ich selbst lackieren.

Ach ja, zwischenzeitlich sind auch Motorkran und -ständer eingetroffen, dafür ist meine 1/2" Ratsche kaputt... :mad:


Tue May 14 21:41:15 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

Tag 4+5

So, nach dem der letzte Blog schon etwas her ist, geht nun weiter. Also praktisch gesehen bin ich auch schon weiter als in diesem Blog beschrieben, hänge also etwas nach mit dem Schreiben, aber alles der Reihe nach.:)

 

An den beiden Tagen war das finale Leerräumen des Innenraums angesetzt und wurde auch erfolgreich durchgeführt. So rein optisch ist nicht viel passiert, aber gerade das behutsame ausbauen der Kabeläume und die entsprechende Dokumentation des Ganzen, damit ich es später hoffentlich auch wieder zusammen bekomme, haben ganz schön aufgehalten.

 

 

Lehne RückbankLehne Rückbank

Rückbank, DämmatteRückbank, Dämmatte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuerst wurden, dank des neu eingetroffenen Torx, die Gurte demontiert. Daraufhin ließ sich die widerspenstige Lehne der Rückbank auch endlich zum Verlassen des Wagens überreden und die Dämmung dahinter konnte ebenfalls weichen.

 

RückbankRückbank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter gings dann mit der Demontage aller Innenraumverkleidungen und der teils dahinter befindlichen Dämmung. Dies war, nicht zuletzt, nötig um den Dachhimmel aus dem Wagen zu bekommen. Dieser besteht aus einem Pappe-Styropoor Pressverbund und ist recht bruchempfindlich. Hier habe ich richtig Glück ein Coupe zu haben, denn wie ich, nach einiger Recherche, erfahren habe, ist dieser bei der Limosine ohne Ausbau der Scheiben kaum heil rauszubekommen! :eek:

 

Dachhimmel 1Dachhimmel 1Dachhimmel 2Dachhimmel 2Dachhimmel 3Dachhimmel 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach getaner Arbeit sahs dann schon recht kahl im Innenraum aus. Die auf den Bildern noch vorhandenen Kabel sind teils schon draußen oder sind zumindest lose und müssen durch die Spritzwand nach vorne rausgezogen werden. Dies wird dann im Rahmen der Demontage der Front geschehen.

 

Innenraum FahrerseiteInnenraum FahrerseiteInnenraum BeifahrerseiteInnenraum Beifahrerseite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter letzt habe ich dann zum Abschluss noch schnell den Kühlergrill entfernt, was kein Akt war.

 

FrontFront

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schön das auch dieser Part ohne größere Komplikationen abgelaufen ist, auch wenn ich, gerade bei den Kabelbäumen, einige male ziemlich generft war. :)


Fri Apr 26 12:59:00 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Car, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, III, Restauration, US, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

 

Soweit der Plan.

 

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

 

Tag 2+3 - 20+21.04.2013

So, Tag 2 begann erstmal mit einem Rückschlag, naja eigentlich der Freitag davor. Ich bin ja, mangels passendem Torx, an den Schrauben der Gurte und mit hin am Ausbau der Rückenlehe der Rückbank gescheitert. Also habe ich am folgenden Montag einen T47 als 1/2 Nuß bestellt. Da der einzige Shop der diese angeblich auf Lager hatte nur Vorkasse bzw. Nachnahme akzeptierte, wählte ich halt Vorkasse um mir die Nachnahmegebür zu sparen. Freitags bei Routineblick auf mein Konto musste ich feststellen das der Händler das Geld kommentarlos zurücküberwiesen hatte, keine Nuß fürs Wochenende... *grummel*

Gut, was solls? An Baustellen mangelt es ja zum Glück nicht!:D

 

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Begonnen habe ich dann einfach mal mit den Türpappen, wobei Pappe genau das richtige Wort ist, denn die Dinger sind wirklich aus Pappe. Dank dem Buch "Fisher Body" für die 77er GM-Modelle war das auch kein größeres Problem, da dort die Komplette Karosserie beschrieben ist, inkl. vielen Explosionszeichnungen und dem Sitz aller Schrauben. Gerade bei Verkleidungen und dem Armaturenbrett sehr hilfreich. Der ein oder andere kennt das sicherlich, man denkt alle Schrauben raus zu haben aber trotzdem hängts noch irgendwo.

 

 

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Wie auch immer, Armlehen demontiert, vergewissert das keine weiteren Schrauben mehr drin sind und dann, ein beherzter Ruck und ich hielt dei Türpappen weitestgehen unbeschädigt in den Händen. Leider haben sich die meisten der Plastikdübel die die Pappen an der Tür halten dazu entschlossen in der Tür stecken zu bleiben und aus den Pappen auszureißen. :( So im Nachhinein ist das aber halb so wild, da die Verkleidungen eh neu bezogen werden müssen und zur Not könnte man auch neue anfertigen da es wirklich nur flache Bretter sind und die obere Rundung aus Metall angeklebt(?) ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Armaturenbrett hatt ich dann irgendwann auch drauße und es hat im Vergleich zu den Türverkleidungen richtig lange gedauert. Das Lösen der Schrauben war noch nicht einmal das Problem auch die versteckten waren relativ gut zu finden. Es lag an den Steckern! Diese zerstörungfrei ab zu bekommen war garnicht so einfach, zumal das mittlerweile teils spröde Plastik zum brechen neigt, was den üblichen Steckern mit Biegelaschen nicht gerade zuträglich ist. Auch waren die Platzverhältnisse um an die Stecker zu kommen nicht eben üppig bemessen. Auf jeden Fall, irgendwann war das Ding dann endlich raus!

 

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Die Position der Masseleitungen, Kabelverläufe habe ich mit ausreichend Fotos dokumentiert, mit denen ich euch aber hier nicht unnötig langweilen möchte.

Danach begann die Demontage der Lüftung/ Heizung. Hier ist alles weitestgehend via Unterdruck gesteuert. Ich habe mir zwar einen Laufplan aller Unterdruckleitungen im Auto zugelegt, aber vorsichthalber habe ich ebenso alle Leitungen und Anschlüsse beschriftet.

 

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Ein Hobby der/ des Vorbesitzer/s scheint Feuerzeuge in Lüftung werfen gewesen zu sein. Ich habe nicht weniger als sechs(!) Stück in der Lüftung gefunden, von dene mindestens 1 zum exessiven öffen von Flaschen genutzt wurde, wie man auf dem letzten Bild gut erkennen kann. :D

 

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Nachtrag 23.04.2013

Heute ist wenigstens schon mal mein Abzieher fürs Lenkrad gekommen und den wollte ich natürlich umgehend testen. Gesagt getan.

 

img-6412img-6412img-6413img-6413Das erste und zweite Bild zeigen, wer hätte es erraten, das Lenkrad und die Detailaufnahme für den Abzieher.

 

 

 

 

 

 

 

img-6414img-6414img-6415img-6415Hier der Problemlöser. Der Abzieher wird beidseitig in die Gwinde neben der Lenksäule eingeschraubt, die mittlere Schraube stüzt sich auf eben diese und zieht das Lenkrad beim einschrauben ab.

 

 

Zum Abschluss das vollbrachte Werk, das Lenkrad ging, gefühlt, ganz locker runter. Bei genauerer Betrachtung wars dann wohl doch nicht so locker, da sich die U-Scheiben des Abziehers ganz schön verbogen haben, wovon ich aber leider kein Bild gemacht habe! :eek:

 

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So, das war dann Teil 2 und der nächste wird nicht lange auf sich warten lassen, denn wärend ich diese Zeilen Schreibe ist schon wieder einiges passiert.


Tue Apr 16 20:01:02 CEST 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Auto, Caprice, Car, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Restauration, US, V8

Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.

Soweit der Plan.

Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. :D

So möchte ich nun einfach mal beginnen und hoffe auf den ein oder anderen interessierten Leser. Lob und Kritik sind jeder Zeit willkommen und ich hoffe es wird auch ein wenig unterhaltsam.

 

Tag 1 - 14.04.2013

 

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Heute ist der lang ersehnte Startschuss für meine Resto gefallen. Werkzeug habe ich mir im Vorfeld einiges besorgt, allen voran ein zölliges Set Steckschlüsselaufsätze für meine 1/2" und 1/4" Steckschlüssel. Dazu mehere Ring- und Maulschlüssel und ein paar unterschiedliche Schraubendreher, Kreuz und Schlitz.

 

 

 

img-6356img-6356Der Plan für Tag 1: Innenraum leer räumen. So weit so gut. Start, Abdeckung den Gurts entfernt und festgestellt: Kein passender Torx (T47)! Super, fängt ja gut an. :mad: Naja nicht so dramatisch, verschieben wir die Gurte auf später. Sitze waren kein Problem, je 6 Schrauben und raus waren sie. Rückbank war ebenso kein Problem, ist nur eingehangen. Nachdem ich die Rückbank raus hatte förderte ich den ersten und zum Glück einzigen Pfusch bis jetzt zu Tage: Der Teppich war doch tatsächlich mit Mullbinden, mehr oder weniger, stramm gezogen und zusätzlich mit einem Pappnagel befestigt! :eek:

 

 

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Nachdem der Teppich dann draußen war, was problemlos klappte, musste die Dämmung raus. Hier hat Chevrolet nicht wirklich gespart. Auf den Boden lagen zwei Lagen Dämmmaterial jeweils ca. 15mm dick und darauf eine Art Antidröhnmatte aus einem Bitumenmaterial. Sind im Endeffekt 2,5 blaue Mülltüten voll geworden. Der erste Wehrmutstropfen wurde mir eingeschenkt als ich feststellen musste das die Dämmung im Bereich des Fußraums hinten Beifahrerseite und unter der Rückbank ziemlich nass war, also Wassereinbruch! :( Da ich nicht wusste wie lange die Nässe dort schon gestanden hat, malte ich mir schon Horroszenarien aus wie das Bodenblech wohl aussehen würde. Zum Glück waren die Sorgen unbegründet wie ich nach entfernen der Matten erleichtert feststellen konnte! Ist zwar unter der Rückbank ziemlich braun ander nichts durch, d.h. Schweißarbeiten beiben mir vorrerst erspart, aber wer weiß was noch kommt.

 

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Der Kofferaum war auch schnell von seinem Innenleben befreit und auch hier entdeckte ich eine kleine Pfütze und erfreulicherweise gar keinen Rost. Auch die Endspitzen der Karosserie sind noch tip top.

 

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img-6385img-6385An der Lehne der Rückbank bin ich dann fast verzweifelt. Raus habe ich sie zwar immer noch nicht, aber zumindest eine Idee. Dazu brauche ich allerdings den mir fehlenden Torx, denn augenscheinlich hängt die Lehne mit an den Schrauben der Gurtbefestigung, naja mal schauen.

Viel weiter bin ich an meinem ersten Tag leider nicht gekommen, vorallem die blöde Rückenlehen hat mich lange aufgehalten.

 

 

 

 

 

 

Bestandsaufnahme:

Innenraum in gutem Zustand, ebenso der Kofferraum samt Endspitzen. Wassereinbruch im Bereich der C-Säule Beifahrerseite. Kommt wahrscheinlich vom Scheibenrahmen, da die Dämmung der Hutablage ebenfalls nass war, zum Glück sind keine größeren Schäden entstanden.

Meine Problemfälle sind die Türen, die Fahrerseite ist ok und wird sich wohl ohne größeren Aufwand richten lassen.

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Auf der Beifahrerseite sieht es düster aus, auf der Innenseite ist nicht mehr viel da, außer Rost. Da muß wohl ein versierter Spengler ran, mir eine neue Türhaut anfertigen, bzw. den unteren Teil und noch das ein oder andere Loch stopfen. Die Türen sind ein bekannter Schwachpunkt des Caprice und neu nicht mehr zu bekommen. Gute gebrauchte selten und für das Coupe siehts leider noch bescheidener aus.

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Eine Wundertüte habe ich mit meinem Scheibenrahmen, der sieht irgendwie seltsam aus, aber auf alle Fälle nicht gesund. Zumal ich einen Wassereinbruch schon festgestellt habe. Genaueres wird sich wohl erst nach dem Ausbau der Scheiben zeigen.

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Der erhoffte Fund von bündelweise Mafia Dollar ist zwar ausgeblieben aber ich bin nun immerhin um nostalgische 1,17DM reicher. :D

 

Weiter gehts dann am Wochenende und dann folgt wohl schon bald Teil 2.


Mon Feb 25 10:57:21 CET 2013    |    Hellhound1979    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Chevrolet, Chevrolet Caprice, Oldtimer, restaurieren, tuning

In dieser Blogreihe möchte ich euch die einzelnen Schritte der Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe näher bringen. Ich bin auf diesem Gebiet bis jetzt noch ein blutiger Anfänger und um es gleich vorweg zu sagen, ich komme Beruflich auch aus einem ganz anderen Bereich.

Vielleicht wird es für den ein oder anderen auch interessant zu lesen sein mit welchen Problemen ein Laie gegenüber ein Profi so zu kämpfen hat, wärend macher denken mag: "Was für ein Trottel, warum macht der das und das nicht so und so!" :D Darum bin ich auf für alles Tips und offen, bzw. sogar Dankbar.

Also erwartet hier keine Anleitung zum restaurieren eines Caprice, sondern sehts eher als ein Tagebuch meiner Arbeiten und der damit verbundenen Problem und deren, wenns gut läuft, Lösung. :)

 

Wenn ihr mal lesen wollt wie sowas bei einem Profi von statten geht, dann lege ich euch diesen Thread an Herz: 1971 Ford Mustang Mustang Mach 1 Restaurierungs-Thread

Was Spechti hier auf die Beine stellt und mit welcher Akribie er zu Werke geht ist unglaublich und absolut bewundernswert. Sein Anspruch ist schlicht und ergreifend: "Besser als Neu!"

Was ich in erster Linie erreichen möchte ist ein solids, halbares Ergebnis und eine Menge dabei lernen. Spaß soll das Ganze selbstverständlich auch noch machen.

 

Richtig los gehen wirds erst im Frühjahr, also ca. März. Das gat mehrere Gründe, zum einen geht der Mustang in den Witerschlaf und dann brauche ich zumindest ein Auto das immer verfügbar ist, wenn meine Frau den L200 in Gebrauch hat, gut ist ja auch ihrer. Zum anderen muß ich das Buget für das Projekt wieder etwas auffüllen, größere Ausgaben sind dieses Jahr einfach nicht mehr drin, zumal ich einiges an (gutem) Werkzeug anschaffen muß. Der letzte Grund ist schlicht und ergreifend der, das ich keine Lust habe mich im Winter in der kalten unbeheizten Garage rumzudrücken, ich arbeite liebe bei angenehmen Temperaturen im Hof. Soll ja Hobby sein und nicht zur Belastung werden. :D

 

So, jetzt zum Plan:

1. Bis zum eigentlichen Start im Frühjahr werde ich eine umfassende Bedarfsliste erstellen und schonmal einiges an Kleinteilen zusammentragen die ich brauchen werde.

 

2. Dann werde ich den Wagen komplett zerlegen und mir ein gutes System ausdenken um das Puzzel später wieder zusammen setzen zu können! :D Geplant ist mal "Frame off", d.h. bis zur Trennung von Fahrgestell und Karosserie! Mal schauen ob ich das realisieren kann?

 

3. Schon wärend des Zerlegens werde alle ausgebauten Teile begutachtet ob sich eine Weiterverwendung lohnt. Diese werden dann gründlich gereinigt, evtl. aufgearbeitet und ordentlich Archiviert. Parallel wird dann wohl die Liste der zu ersetzenden Teile wachsen.

 

4. Entlacken. Da der ganze Wagen mit sogenanntem Thermolack lackiert ist, komme ich nicht drum rum diesen komplett zu entfernen. Denn dieser Lack ist mit den heute üblichen Lacken leider nicht kompatibel. Eine nähere Ausführung dazu hier: Noch einmal Thermoplast-Lack

 

5. Wenn ich dann den Lack runter habe, was wohl mit der unspassigste Teil am ganzen Projekt wird, alles entrostet und mit Rostschutzgrundierung versehen ist, lasse ich die vorhandenen Beulen von einem Profi entfernen. Zum Glück hat der Wagen nur eine kleine hinten links am Radlauf und einige auf der Motorhaube, sonst ist er beulenfrei. Einfach spachteln ist mit zu plump.

 

6. Lackieren. Den Lackunterbaubau habe ich vor selbst zu machen und die später unsichtbaren Bereiche wie Motorraum, Unterboden oder auch den Innenraum selbst zu Lackieren. Nein, keine Angst, nicht mit der Dose, sondern mit der Pistole. Den Außenlack lasse ich vom Lackierer spritzen und auch polieren, das traue ich mir nicht zu. An den unsichtbaren Stellen soll es haltbar sein, aber nicht unbedingt super schön. Außen würde ich mich zu Tode ärgern wenn ich es versaue.

 

7. Der Motor. Eigentlich wollte ich hier nicht viel machen, hab emich nun aber doch zu tiefer gehenden Veränderungen entschlossen. Der wagen soll ja mal im Alltag laufen und da ist ein wenig mehr Effizienz nicht verkehrt. Deswegen wird er modernere Vortec Köpfe, die eine bessere Füllung erlauben, erhalten und Kolben mit einer höheren Verdichtung (aktuell 8,5:1), vieleicht noch ne neue Nockenwelle. Hier von verspreche ich mir in ertser Linie einer Verbesserung des Verbrauchs und als Nenbenproduckt etwas mehr Leistung.

 

8. Am Fahrwerk wird es auch noch ein bisschen was zu machen sein. Das beinhaltet im groben, 1x Buchsen ringsum neu, sowie Stoßdämpfer und Federn.

 

9. An diesem Punkt angekommen sollte ich mich eigentlich dann wieder an den Zusammenbau machen. D.h. Fahrwerk, Rahmen, Karosserie, Antrieb und schließlich der Innenraum. Hier muß auf jeden Fall der Teppich neu. Dieser ist nicht nur schmutzig, sondern auch verschlissen und teilweise mit Löchern versehen. Die Sitze sind gut, haben aber eine gründliche Reinigung bitter nötig.

 

Sollte ich den letzten Punkt abgeschlossen haben schreiben wir, wenn alles gut geht, Sommer 2014! So viel mal zum veranschlagten Zeitrahmen. :D

 

P.S. Den Blog habe ich schon vor längerer Zeit verfasst, des wegen ist der Satz: "Richtig los gehen wirds erst im Frühjahr, also ca. März." nicht mehr so ganz aktuell, denn nächste Woche ist ja schon März... :D


Mon Sep 24 15:08:30 CEST 2012    |    Hellhound1979    |    Kommentare (51)    |   Stichworte: Chevrolet, Chevrolet Caprice, III

Anschaffung

 

Kurzentschlossen, naja eigentlich so kurzentschlossen war es dann doch nicht, habe ich mir ein neues Vehikel zugelegt. Der Mustang soll ein Saisonkennzeichen bekommen und das frei werdende Buget zum Unterhalt eines zweiten Autos dienen.

Nach reiflicher Überlegung und dem Abwägen der, nicht zuletzt auch finanziellen, Möglichkeiten habe ich mich für einen US Oldie entschieden. Zur Debatte standen mehrere Varianten, ich hätte mich durchaus auch für einen schönen Capri, Taunus, Granada, Ascona, Rekord, Diplomat oder /8 begeistern können. Letztendlich wollte ich dann aber doch einen US V8 haben. Hier gibts viele Fahrzeuge die mir gut gefallen hätten, aber gerade hier sind die bekannten und beliebten in gutem Zustand teuer. Teilweise muß man für Schrott noch richtig Kohle hinblättern. So bin ich dann, nicht zuletzt wegen den Berichten hier im US-Car Forum (gibt da so nen 297 Seiten Caprice Thread :D), auf dem Caprice gekommen. Dieser war lange Zeit das "Brot & Butter" Auto von Chevrolet und ist zu zehntausenen als Taxi und Polizeifahrzeug gelaufen. Der Caprice zählt zu den sogenannten Fullsize Cars, also das was der Amerikaner unter einer vollwertigen Limosine versteht.

Meiner gehört zur 3. Generation, die, mit nur geringen Änderungen, von 1977-1990 gebaut wurde und damit zu den ersten "Downsizern". Er erreicht nur noch eine Länge von knapp 5,4m Limosine/ Coupe und 5,5m Kombi. :D Der Vorgänger (1971-1976) war mit bis zu 5,8m Länge und 7,4L V8 deutlich größer und stärker motorisiert.

Ich habe den Caprice dieser Generation aus mehrern Gründen gewählt. Zum einen Hat er noch ein klassisches 70er Jahre Ami Design, ist relativ simpel aufgebaut, mit einem Chassie und einer Karosse drauf, d.h. nicht selbsttragend im Gegensatz z.B. zu den Mopars (Dodge Charger & Co.), was die Robustheit erhöht und die Wartung und Pflege, speziell die Rostbekämpfung vereinfacht da es nicht so viele Hohlräume gibt. Zum Anderen, sind bedingt durhch die hohe Stückzahl, Ersatzteile günstig und in großen Mengen und Vielfalt verfügbar. D.h. es gibt nur wenige weiße Flecken auf der Ersatzteil-Landkarte und zum Glück sind, soweit ich das bisher sehen konnte, all die nicht mehr erhältlichen Teile an meinem noch vorhanden!

Und als letzter Punkt, ein nicht unerheblicher, sind die Preise. Dadurch das der Wagen noch nicht wirklich ein Klassiker ist, war ja quasi ein allerwelts Auto, hat er auch noch nicht so viele Liebhaber gefunden. Das bedeutet zwar das die Anzal an guten Exemplaren relativ gering ist, aber auch die überdurchschnittlich guten Exemplare zu relativ angenehmen Preisen gehandelt werden.

So, nun aber zu meinem Exemplar. Ich habe mich für ein 77er Coupe entschieden. Coupes sind, gemessen an der Gesamtstückzahl relativ selten und wurden, in der 13 jährigen Produktionszeit, nicht jedes Modelljahr angeboten (77-82 und 84-87). Meine Variante mit der gewölbten Heckscheibe gabs nur 77-79 und eben diese Heckscheibe macht bei einem Schaden heute auch mit die größten Probleme bei der Neubeschaffung! GM feierte vor nicht allzu langer Zeit die Produktion des 100.000.000, in Worten einhundertmillionsten Smallblock! Nun habe ich auch einen davon! :D Im Herz des Wagens schlägt ein 350cui (5.7L) V8.

 

Zu den Technischen Daten:

 

Länge: 5.39m

Breite: 1.98m

Höhe: 1.45m

Leergewicht: 1800kg

Eingetragene Sitzplätze: 6

 

Naja kompakt ist anders, aber der Wagen ist dank der großen Fensterflächen und niedrigen Gürtellinie sehr übersichtlich und das Paltzangebot ist ist fürstlich, auch hinten. Wenn der Vordersitz ganz zurück ist und ich (1.86m) hinten sitze, habe ich vom Knie bis zur Lehne noch gut 10cm Luft!

 

350cui (5.7L) V8

170PS @ 3800 U/min

365Nm @ 2400 U/min

3-Gang Automatik

 

Man sieht schon, ein moderner Diesel ist dagegen eine Drehorgel. :D

Das Ganze mit einem 4-fach Vergaser obendrauf. Zum verbrauch kann ich noch nichts sagen, habe noch keine Tankfüllung durch und ärgerlicherweise ich Vorgestern die Tachowelle abgefallen, was das nachrechen etwas verkompliziert. :mad: Ist halt 35 Jahre alt der Karren.

 

Ausstattung:

 

- el. Fensterheber

- el. Fahrersitz 8-fach verstellbar

- Klimaanlage

- Tempomat

- Startautomatik (automatisierter Choke)

- Zentralverrieglung

- el. beheizte Heckscheibe

- Kassettenradio :D

- von innen verstellbare Außenspiegel

- "Fuel economy" Anzeige :D

- höhenverstellbares Lenkrad

- Stufenlos dimmbare Instrumentenbeleuchtung

- Hi-Jackers, eine Art Niveau Regulierung der Hinterachse bei Beladung. D.h. man kann den Wagen einfach hinten mittels einem Ventil, wie beim Reifen, hinter dem Nummernschild hoch pumpen! :)

 

Nicht schlecht, wenn man bedenkt das der Wagen den US Durchschnitt zur damaligen Zeit darstellt und nicht zur Luxusklasse alá Cadillac zählt!

 

Wobei das noch nicht die Vollausstattung ist es fehlen, meines Wissens nach, noch mindestens das Kurvenlicht.

 

 

Zustand

 

Der Wagen befindet, sich bis auf die Radkappen und das Reifenformat im Originalzustand. Er hat den ersten Lack noch drauf und es wurde noch nichts daran geschweißt. Der Zustand ist dem Alter entsprechend gut, aber weit von einem perfekt dastehenden Oldie entfernt. Er hat aber immerhin auf anhieb sein H-Kennzeichen bekommen ohne etwas gravierendes hätte gemacht werden müssen. Motor und Getriebe laufen super, der Unterboden ist Rostfrei, außen an der Karosserie ist etwas kosmetischer Rost zu finden, lediglich die Beifahrertür braucht etwas größere Zuwendung. Der Lack ist eigentlich in recht gutem Zustand, wenn da nicht einige wirklich stümperhaft ausgebesserte Stellen wären. Hier werde ich um eine Lackierung wohl nicht herum kommen, was sich wegen des verwendeten Thermolacks allerdings aufwändig gestaltet. Dieser ist fast nicht mehr zu bekommen und verträgt sich auch nicht mit heute üblichen Lacken. Der Chomzierrat ist komplett vorhanden und, bis auf die Heckstoßstange auch in einer guten Verfassung. Die sonstige Technik funktioniert tadellos, einzig die Klimaanlage ist abgeklemmt. Der Teppichboden hat seine besten Zeiten hinter sich und ist, abgesehen vom Schmutz, auch recht verschlissen. Er hat Risse, Abnutzungen und ist nicht mehr gut in Form. Die Sitze hingegen sind noch hervorragend, lediglich schmutzig aber weder durchgesessen noch abgewetzt und abgesehen davon sehr bequem, quasi Couchfeeling.

 

Die Planung

 

Der Wagen soll in nicht allzu ferner Zukunft wieder top dastehen, d.h. ohne Rost neu Lackiert und ordentlich versiegelt und konserviert. Ich habe in der Vergangenheit recht wenig Hand selbst ans Auto gelegt, doch das soll sich nun ändern! Ich werde mich eingehend in die Materie einarbeiten und habe mir fest vorgenommen den Wagen bis zur Außenlackierung selbst vorzubereiten, d.h. zerlegen, entrosten Grundieren, schleifen und die nicht sichtbarn Stellen lackieren, so das der Lackierer den Wagen nur noch den Außenlack machen muß.

Eine genaue Beschreibung der Pläne wird in naher Zukunft folgen.