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Elrics Blog

Autos, Menschen und Mutationen

Sat Jan 18 18:16:48 CET 2014    |    elric_bln    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W124

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So nun will ich kurz erzählen wie ich zurück zum Benz kam.

 

Nach dem Leasing Desaster mit dem Kangoo hab ich mir überlegt das ich für das investierte Geld genauso gut einen Gebrauchten Mercedes fahren kann. Ich schwelgte in Erinnerungen an meinen alten W123er und sah mich mit 6 Zylindern über die Landstraßen cruisen. Da ich einen Wagen zum täglichen Gebrauch suchte sollte er Automatik und Tempomat haben.

 

Also los bekannte Portale durchforsten und Foren durchstöbern. So bin ich übrigens auch hier im Forum gelandet. Ich hatte außer als Bei- und Mitfahrer keinerlei Erfahrungen mit der Baureihe W124 also erstmal schauen was die Motorenpallette hergibt. 4, 6 oder 8 Zylinder da war ich erstmal nicht festgelegt. Benziner sollte es sein alles andere kam nach Recherche und Forenstudium. Die Vorauswahl fiel auf 6 Zylinder M103 entweder als 2,6 oder 3 Liter Variante. 4 Matic fiel, wegen der Angst vor teuren Reparaturen, aus dem Raster. Auf jedenfall vor oder Mopf1 wegen der Rostproblematik. Der Stern muss vorne sein ;-)

 

So nun ans Eingemachte Angebote studieren Termine vereinbaren und Besichtigungen machen. Nach intensiver Suche und entsprechend vielen Enttäuschungen war das Objekt der Begierde gefunden. W124 Limousine, 2,6 l, 160 PS und nur 150000 km gelaufen. Die Haken kein Scheckheft 4 Vorbesitzer aber sonst ok. Jut Nacht drüber geschlafen hart verhandelt und Wagen mit neu TÜV gekauft.

 

Erste Fahrt über die Autobahn erstmal schön warm fahren, Radio aus auf jedes Geräusch geachtet nichts Auffälliges. Mal sehen was geht Kick Down und ab geht’s bei 180 km/h der Schock. Alle Kontrolllampen gehen an und ich bekomme kurz Panik. Gedanken wie „toll erste Ausfahrt und gleich Motor zersägt“ runtergetourt bis 140 alle Lampen gehen aus. Der Wagen fährt normal weiter als wäre nichts gewesen puh aber ein schlechtes Gefühl bleibt. Nach 2 Wochen gingen die Probleme los Dauerhaft ASD, ABS Lampe an. Tausch des ÜSR schaffte prompte Abhilfe aber der Reparaturstau stimmte mich nach einem Werkstatttermin zum Reifenwechsel doch etwas nachdenklich. Das man sich anmeiern kann wenn man ein 21 Jahre altes Auto kauft ist ja jedem klar.

 

Ich hatte zum Glück schon etwas beiseitegelegt und deshalb konnte ich auch gleich loslegen. Am linken Vorderrad musste die Aufnahme vom Stoßdämpfer geschweißt werden. Ein paar Stabis gewechselt, Spur eingestellt fertig. Eine ganz andere Aufgabe war der Tausch des Radios. Das verbaute knarzige Chinateil passte optisch nicht rein also geguckt was da passig ist. Becker Grand Prix oder Mexico kamen auf die Wunschliste und wurden tagelang bei EBAY belauert. An einem Sonnigen Sonntagvormittag warf ich einen Blick in den Radioschacht da nur die vorderen Boxen funktionierten. Dann fand ich heraus dass in dem Fahrzeug das Bose System mit aktiv Boxen verbaut war. Zum Glück war der originale Kabelbaum noch vorhanden und ich fand einen Schaltplan mit Angabe der benötigten Komponenten. Es musste ein Zwei Block Gerät mit zusätzlichem Verstärker sein. Nach erfolgreicher Jagt in der Bucht wurden die Geräte verbaut. The Sound oft the Ninties da klingt Jan Hammer gleich doppelt so gut.

 

In den folgenden drei Jahren kamen außer Service und Wartung keine größeren Ausgaben dazu. Jetzt im Frühjahr hab ich das Getriebeöl wechseln die Funkfernbedienung und die elektrische Antenne einbauen sowie die Standheitzung funktionsfähig machen lassen.

 

Warum ich dann vom W124 zum W163 gewechselt bin im nächsten Bloq………………


Thu Jan 16 09:36:05 CET 2014    |    elric_bln    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W124

Dies ist mein erster Blog. Für Kommentare und Tipps wäre ich dankbar.

 

Warum Mercedes?,

 

ja man fragt sich wirklich warum? Wieso ist man auf eine Marke geeicht und warum ist es Mercedes-Benz? Ich versuche erst gar nicht diese Frage zu beantworten denn eigentlich stellt sie sich auch nicht. Es gibt halt nichts anderes für mich. Na gut es gab sehr wohl andere Autos in meinem Leben und auch nach den beiden ersten Benzis gab es andere doch schließlich führte der Weg wieder zurück zum Stern und jedes Mal wenn ich aus Interesse bei den einschlägigen Gebrauchtwagen Foren herum stöbere lande ich am Ende doch wieder beim Benz. Aber eins nach dem anderen, erst mal Ursachenforschung.

 

Schuld ist wahrscheinlich die Familie also eigentlich die Großeltern. Die fuhren so lang ich mich erinnern kann immer Benz. Zuerst /8 dann 123/124 und zum Schluss C-Klasse. Immer Diesel immer träge aber immer mit Stil und Komfort. Als der 123er dem 124er weichen musste kam mein Vater in den Genuss desselben und somit auch ich auf der Rückbank. Dieser wurde dann auf Benziner umgebaut. Nach ein paar Jahren wurde der so entstandene 230er gegen einen 280er getauscht und ich war zum ersten Mal in ein Auto verliebt. Den wollte ich auch haben wenn ich groß geworden bin. Groß wurde ich dann auch aber bis zum 280er habe Ich es bis heute nicht geschafft, war aber mit meinem ersten Mercedes (250er) dicht dran.

Der 280er musste dann wieder einem 230er weichen ein Rückschritt an dem ich nicht ganz unbeteiligt war da ich den Traumwagen meines Vaters mit einer Straßenlaterne verheiratet hatte. Für mich ein Glück denn mit meinen Golf 1 hätte ich diesen Stunt wohl mit dem Leben bezahlt. Seit dieser Zeit, es ist mehr als 20zig Jahre her, darf ich mit Papas Autos nicht mehr fahren, da ist er Konsequent.

 

Aber mal der Reihe nach. Nach einer kurzen Liaison mit einem Golf1 und einem Manta Light stand mein erster Daimler vor der Tür. W123, 250, 6 Zylinder in Blau Metallic. Aus erster Frauenhand mit 140000 km auf der Uhr. Die Begeisterung, üppige Ausstattung und die für mich damals sensationellen 140 PS wurden allein durch den hohen Benzinverbrauch getrübt. Nachdem Beruflich viele Autobahnfahrten anstanden erfolgte der Rückschritt auf einen gepflegten Golf1. Da dies aber auch keine Dauerlösung für einen 2,04 m Großen Menschen ist kam wieder ein Benz in Form eines w201 190E.

 

Leider stellte sich dieser als Montagsauto heraus und wurde nach horrenden Investitionen gegen einen Audi 80 Avant B4 ersetzt. Ein sehr schöner Sportkombi mit 90 PS gutem Komfort und Fahreigenschaften. Alles was nun folgte verbuche ich unter Notlösung. Chrysler Voyager, T3, Ascona C und Passat waren nur dazu da mich von A nach B zu bringen. Keines dieser Fahrzeuge konnte jedoch das Gefühl erzeugen welches mich beschleicht wenn ich hinter einem Buslenkrad Platz nehme.

 

Als letztes vor der Rückkehr zum Stern fand noch ein 3 Jähriges Leasingexperiment bei Renault statt welches ich hier aber nur kurz anreißen will. Als Preisbewusster Mensch wollte ich mir einen Dacia Logan leasen. Es wurde dann ein Renault Kangoo. Kein schlechtes Auto was Platz und Komfort angeht. Verbrauch geht auch in Ordnung aber der Hammer waren die Instandhaltungskosten. Reparaturen und Wartung sowie die durchgeführten Inspektionskosten. Diese stiegen ab 20 tkm in schwindelnde Höhen. Kurzum Experiment nach 3 Jahren beendet und zu der Überzeugung gekommen sowas nicht mehr zu machen.

 

Wie ich dann zurück zum Benz kam beschreibe ich im nächsten Blog……..


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Mercedes

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