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Ein Exot von Ferrari

Keine

Sat Jun 07 14:27:28 CEST 2008    |    A-Driver05    |    Kommentare (0)

Obwohl der Ferrari 550 Maranello nicht für Rennzwecke gedacht war, baute 1999 ein privates Team den 550 Maranello in eine Rennversion um, die den FIA Sport Regulationen entsprach. Als Italtecnica die Entwicklung unterstützte wurde der 550 Maranello in 550 GT umbenannt und erstmals im April 1999 getestet. Ende 1999 bis Ende 2000 feierte es bereits seine Premiere in der französischen GT Meisterschaft FFSA GT Championship. Anfang 2001 wurde das Auto an XL Racing verkauft, die den 550 GT weiter entwickelten und bis zuletzt 2003 in LeMans angetreten sind.

 

Neben Iteltecnica begann auch Prodrive 2001 eine Rennversion des Ferrari 550 zu entwickeln, welches insbesondere für die 24 Stunden von LeMans konzipiert wurde und den strengen FIA GT Regulationen entsprach. Die Rennversion des Prodrive 550 Maranello wurde in 550 GTS benannt. Obwohl Ferrari in der GT Welt nun aufgeführt wurde, entstand der Ferrari 550 GTS komplett ohne Unterstützung seitens Ferrari. Insgesamt wurden von Prodrive 10 Ferrari 550 GTS produziert.

 

2002 feierte der Ferrari 550 GTS sein Debüt in der FIA GT Meisterschaft. Das Auto besaß der italienische Rennstall BMS Scuderia. Bereits im ersten Jahr konnte man 4 Siege und 6 Pole Positions erlangen, während man 2003 und 2004 quasi aus einer Monopolstellung heraus den Fahrertitel gewann mit den Fahrern Fabrizio Gollin und Luca Cappellari und 2004 mitThomas Biagi und Matteo Bobbi.

2003 gewann Prodrive bei den 24 Stunden von Le Mans den Sieg in der GTS Klasse.

 

2007 fuhr zuletzt der Ferrari 550 GTS in den 24 Stunden von Le Mans, während das japanische Rennteam Hitotsuyama Racing den Ferrari 550 GTS in der japanischen GT Meisterschaft Japan Le Mans Challenge immer noch fährt.

 

Vom Erfolg des Prodrive ausgehend kündigte Ferrari die Entwicklung einer Rennversion des 575 Maranello an, dass ebenso in der FIA GT Meisterschaft teilnehmen sollte. Während man sich 2003 im Debütjahr bei einigen Rennen die man nur teilgenommen hatte der Ferrari 575 GTC sich aufgrund der Gewichtsbeschränkung der anderen Rennautos erfolgreich vorstellte, blieb es 2004 bis zuletzt 2005 im Schatten des Prodrive Ferrari 550 GTS.


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