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Wed Mar 02 14:59:20 CET 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Cruiser

Puh, der Umbau meines Fahrrads ist auch schon wieder ein gutes Jahr her. Seitdem bin ich mit dem Teil auch tatsächlich mal diverse Strecken in der Stadt gefahren oder auch mal am Rhein entlang. Viele Kilometer habe ich, im Vergleich zu vielen Radlern, in der Zeit zwar nicht zusammenbekommen, aber ich fahre mit dem Rad seit dem Umbau tatsächlich gerne und ich bin seitdem wohl mehr Rad gefahren als in den letzten 10 Jahren zusammen 🙂 Und jeder Kilometer den ich dafür nicht mit dem Auto gefahren bin ist ein guter Kilometer. Das ist doch auch schon mal was 😎 Jetzt war da aber eine Sache die mich mit der steigenden Anzahl der Kilometer doch immer mehr störte bzw. mir immer bewusster wurde: Die Bremse taugt nix 🙁

Die Cantileverbremse war, neben dem Rahmen, noch das einzige Originalteil an dem Fahrrad. Jetzt weiß ich das man bei meinem Fahrrad eher für den Rahmen bezahlt hat und das es schon ein wunder ist das ein Beach Cruiser überhaupt Aufnahmen für Bremsen hat. Es gibt nämlich bei den modernen Earth Cruisern mittlerweile nur noch eine Rücktritt bzw. nur noch eine Vorderradbremse. Für gemütliches rumrollen an den sonnigen Stränden von Los Angeles oder Florida sicherlich ausreichend, aber nicht für den deutschen Stadtverkehr. Und da kommen die alten Originalbremsen schnell an Ihre Grenzen. Eigentlich kann ich froh sein das mein Rahmen wenigstens die Canti-Stumpen an beiden Achsen hat, so kann man sich wenigstens ein Rad basteln das irgendwie verkehrstauglich ist. Mit einem Beach Cruiser der nur eine Rücktrittbremse hat will ich persönlich nicht in der Großstadt rumfahren.

Felgen und Bremsbeläge hatte ich im Zuge der Resto ja schon neu gemacht, hat aber nicht viel in Sachen Verzögerung gebracht. Jetzt bin ich aber doch das ein oder andere Mal in Situationen gekommen, in denen ein wenig mehr Feuerkraft in Sachen Bremse nicht verkehrt gewesen wäre. Dazu kommt, dass ich beim abwärts fahren schon sehr progressiv in die Bremse gehen muss um das Tempo zumindest zu halten, geschweige denn das Rad in so einer Situation auch zum stehen zu bringen.

Da muss doch was gehen

Also machte ich mich doch mal auf die Suche nach einer Bremse die mehr Stoppwirkung verspricht, dafür aber die Optik des Bikes nicht stört bzw. mehr unterstreicht. Klar könnte ich einfach auf eine Shimano Deore umbauen und das würde technisch auch gut funktionieren. Sieht dann halt aus wie nachträglich dran gefrickelt und genau das will ich eben nicht. Ich mache mir ja nicht umsonst die Arbeit die "Seele" des Fahrrads zu erhalten damit das Ding dann aussieht wie Frankenbike. Nee, dass muss schon passen! Also nicht nur technischen, sondern gleichzeitig auch meinen ästhetischen Ansprüchen genügen 😎

Jetzt stellt sich mir zuerst die Frage welche Bremse nehme ich da überhaupt? Scheibenbremse fällt ja schon aus rein technischen Gründen aus, Seiten- und Mittelzugbremsen wohl auch. Sind wohl eher die klassischen Rennradbremsen. Da bleiben dann nur noch eine andere Cantilever-Bremse oder eben eine V-Bremse.

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So bin ich dann bei meinen Recherchen zuerst auf die Marke Dia Compe gestoßen. Die machen diverse Retro-Bremskomponenten und die sind wohl auch schon einige Jahrzehnte im Geschäft. Bei meiner Recherche bin ich auch auf keine negativen Stimmen gestoßen. Im Gegenteil, viele Bewertungen und die wenigen Tests die ich gefunden habe loben alle die gute Funktionalität, die liebevoll gestalteten Teile sowie die tadellose Verarbeitung der Teile. Die Komponenten die ich so gefunden habe, sahen auch alle wundervoll gefertigt aus und wenn ich mir die Preise so ansehe hoffe ich das man da wirklich, bis zu einem gewissen Grad natürlich, auch für die Qualität bezahlt. Ideal wäre für mich da wohl eine V-Brake, aber da habe ich von Dia Compe auch nix gefunden das optisch so wirklich zum Bike passt. Es gäbe da von Dia-Compe die MX-2 Lo-Pro in silber/poliert aber das sieht dann auch noch nicht so aus wie ich mir das vorstelle. Preislich sind wir bei Dia Compe definitiv schon im etwas gehobeneren Bereich unterwegs.

Die GC999 beispielsweise, kostet mal eben 70€ pro Achse. So viel habe ich gerade mal für sämtliche Deore Komponenten am Rad meiner Frau bezahlt und die sind schon nicht der billigste Scheiß sondern wirklich solide Mittelklasse! Gut, Shimano, Marktführer, ganz anderes Segment. Kann man wohl schlecht vergleichen. Wer schön sein will muss ja bekanntlich immer etwas leiden.

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Durch Zufall bin ich bei der Recherche noch über die Firma Paul Component Engineering gestoßen, oder auch einfach nur Paul genannt. Auch die fertigen diverse Komponenten im Retro Look, dieses mal Handmade in Chico, Kalifornien. Auch die gehen in die Richtung Retro Optik die ich mir vorgestellt hatte, haben aber einen ganz gewaltigen Haken: Sie sind sündhaft teuer! Dagegen wirkt das Dia Compe Zeug wie billiger Mist an, zumindest preislich. Allerdings bietet Paul eine Bremse an die im Dia Compe Portfolio fehlt: Eine optisch ansprechende V-Brake! Aber auch die Cantilever sehen nicht unschick aus. Vor allem weil Paul die Teile auch in einer polierten Optik anbietet die mich schwach macht. Jetzt war die Frage welche nehmen? Aus meinen Überlegungen heraus, habe ich dann mehrere mögliche Setups zusammengestellt:

Dia Compe Cantilever Setup

Dia Compe GC 999 vorne und hinten: Ca. 140€
Dia Compe 135 Hebel: Ca. 33€
Jagwire Querkabelträger: Ca. 10€

Paul Cantilever Setup

Neo Retro vorne und hinten: Ca. 320€
Canti Lever Bremshebel: Ca. 230€
Moon Unit Querkabelträger: 40€

Paul V-Brake Setup
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MiniMoto V-Brakes vorne und hinten: Ca. 340€
Canti Lever Bremshebel: Ca. 230€

Wie man es dreht und wendet, der Spaß wird am Ende verflucht teuer, zumindest wenn ich in Richtung Paul gehe. Im Prinzip steht bei beiden Paul Setups am Ende locker mal 600€ auf der Rechnung. Einzige Vorteile aus meiner Sicht wären der gute Ruf der Marke in Sachen Haltbarkeit, die bessere Einstellbarkeit der Bremse als bei Dia Compe und die Gewichtsersparnis im Vergleich zu den Dia-Compe aber was machen schon ein paar Gramm insgesamt an einem Bike aus das eh schon knapp 20kg wiegt und auch nicht auf Tempo gefahren wird? Eben, nichts. Also fällt zumindest das Argument mit dem Gewicht für mich raus bzw. es ist schlicht nicht relevant. Puh, da muss ich wirklich in mich gehen ob ich DAS ausgeben will. Geil wäre es schon, aber da kriege ich wieder so ein Rohloff-Gefühl, auch wenn sich die Anschaffung für mich tatsächlich gelohnt hat. Bei der Bremse bin ich mir da nicht so sicher.

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Dafür habe ich für die Paul Teile die Gewissheit das der Kram wirklich gut funktioniert. Die Neo Retros sollen ganz gut zu packen und viele bauen sich an die Hinterachse die etwas schwächeren Touring ein um das Hinterrad nicht zu überbremsen. Die beste Bremswirkung haben aber die Minimotos, also die V-Brake.

Allerdings habe ich jetzt über die Dia Compe auch nichts schlechtes gelesen, davon ab das die auch nicht spottbillig sind. Aber halt immer noch deutlich maßvoller eingepreist als die Paul Teile. Hmm, schwierige Kiste! Ich habe zumindest zu den Gran Compe 999 mal sowas wie einen Vergleichs- bzw. Kurztest gefunden. Hervorgehoben wurde der Retro Look und die adäquate Bremsleistung sowie die vielfältigen Einstellmöglichkeiten was man jetzt als Vor- aber auch als Nachteil auslegen kann. Ebenso wurde die gute Qualität und die Zuverlässigkeit hervorgehoben. Wer gerne im MM Bereich justiert wird hier im Himmel landen. Wer will das es einfach nur möglichst einfach funktioniert wird beim präzisen Einstellen wohl schnell die Geduld verlieren. Wäre für mich aber immer noch eine Option weil ich den Kram eh von den Spezialisten justieren lasse, preislich quasi der Mittelweg und optisch machen die schon was her und werden auch wunderbar an das Rad passen.

Wenn es noch günstiger gehen soll gibt es auch bei Dia Compe noch Optionen. Zum einen die 988, die eine klassische Low-Profile Cantilever Bremse ist. Aber sowas habe ich ja schon. Die Dia Compe 988 werde ich also nicht besorgen, da dürfte der Effekt zu niedrig ausfallen weil es am Ende eben immer noch Low-Profile Bremsen sind. Die 980 gäbe es auch noch und wären wohl der pragmatische Ansatz. Diese haben das Mid-Profile Design ebenso und ich könnte sogar V-Brake Beläge installieren. Und preislich liegen die auch im völlig bezahlbaren Bereich. Auf der anderen Seite sehen die 999er schon echt edel aus und bieten im Prinzip, bis auf die V-Brake Beläge, die gleichen Vorteile. Wobei Kool-Stop auch bei den klassischen Cantileverbelägen mehr als genug Auswahl bietet.

Bei den Paul Components Teilen hätte ich natürlich echt edle Teile die auch sehr gut funktionieren und denen eine legendäre Haltbarkeit nachgesagt wird. Eigentlich genau mein Ding, aber der Preis............ 600€-800 für eine Nicht-Scheibenbremse? Nur für die Komponenten? Da schreit meine innere Stimme ganz laut Nein!

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Tja, in dem Falle hat ausnahmsweise mal die Vernunft gewonnen. Es wurde die Kombi aus Dia Compe GC 999 und Dia Compe 135 Retro Bremshebeln. Erstere haben den Charme das Sie wirklich gut aussehen, eine ordentliche Bremsleistung bieten sollen und dazu viele Einstellmöglichkeiten bieten und auch ein paar moderne Features bieten. Heißt die Bremsen sehen nur alt aus, bremsen aber nicht so. Ein weiterer Vorteil der GC999 sind die Medium Profile Arme. Diese verzeihen deutlich mehr in Sachen Justage als die Low Profile Bremsen die jetzt verbaut sind. Heißt selbst wenn sich da noch irgendwas verstellen sollte, leidet nicht sofort die Bremsleistung darunter. Bei den Low-Profile Armen reicht es zum Teil schon wenn der Winkel des Querkabels nicht 100% gleichmäßig ist. Hier muss definitiv mehr Arbeit in die Justage investiert werden. Nachteil der Medium Profile Arme ist das Sie mehr Platz brauchen. Aus dem Grund hat man Sie, mit dem aufkommen des Trekking- und Mountainbikebooms, auch durch die Low-Profile Hebel ersetzt. Brauchten einfach weniger Platz und boten mehr Platz für Anbauteile wie Schutzbleche, Gepäckträger und Gepäcktaschen. Alles Dinge die mein Rad eh nicht hat und bekommen wird. Ist also kein Nachteil, da Platz eh mehr als genug vorhanden ist.

Die Hebel haben den Vorteil das Sie zwei Klemmweiten unterstützen und ich hier nicht das Risiko habe das die Hebel nicht passen. Außerdem sind Sie optisch und ergonomisch schon in etwa das was ich mir für das Rad vorgestellt hatte. Dazu habe ich bei der Bestellung durch einen Rabattcode noch gut 20€ bei den Teilen gespart. Was, zumindest für den Moment, gegen die Paul Bremsen sprach war zudem die schlechtere Verfügbarkeit. Die Minimotos hätte ich wohl bekommen, allerdings nicht die passenden Hebel bzw. nicht in der Ausführung die ich gebraucht hätte. Lieferzeiten? Keine Ahnung! Klar hätte ich die Teile auch direkt bei Paul in den USA bestellen können, aber dort ist der Kram noch teurer als in Europa! Dazu kosten die polierten Teile alle noch einmal gut Aufpreis. Und dann muss ich noch den Versand aus den USA, den Zoll und die Umsatzsteuer latzen. Damit wäre ich dann am Ende des Tages irgendwo im Bereich zwischen 700€ und 800€ und dann hat die Dinger noch niemand eingebaut. Noch bin ich dem Wahnsinn nicht komplett anheim gefallen. Covid haut da gerade einiges auf dem Fahrradmarkt durcheinander, da kann ich froh sein das die Auswirkungen letztes Jahr um die Zeit noch nicht ganz so stark zu spüren waren. Aber das merkt man momentan in allen möglichen Branchen.

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Und wenn ich irgendwann doch unbedingt die Paul Teile brauche, kann ich den Kram immer noch kaufen wenn genügend Spielgeld über ist bzw. wenn sich der Markt wieder etwas beruhigt und die Teile wieder komplett verfügbar sind bzw. sich die Preislage etwas beruhigt hat. Solange wird es auch der Dia Compe Kram tun und zur Not bekommt man das auch sicherlich gut wieder verkauft. Wo doch Retro Builds bei Rädern gerade so in sind 😉

Neben den Bremsteilen habe ich auch den Querkabelträger von Jagwire bestellt, welcher mir wärmstens ans Herz gelegt wurde um die Bremsleistung zu verbessern. Alleine das soll schon gut was bringen. Gut, bei nem Zehner für die Dinger kann man da nicht viel falsch machen. Den ganzen Kram werde ich dann mitsamt dem Fahrrad wieder zur Werkstatt schleppen, da können die dann auch gleich neue Bremsseile installieren wenn ich das eh schon alles umbauen lasse. Vielleicht lasse ich dann auch gleich mal die falschen Speichennippel vorne umrüsten die eigentlich auch rot werden sollten. Aber erstmal auf die Teile warten. Wenige Tage später waren die Teile dann auch da. Als erstes die Hebel ausgepackt. Diese haben ein schönes Finish und sind von der Länge für mich genau richtig. Da kann man noch schön mit 4 Fingern reinlangen, viele moderne Hebel sind ja eher auf 2- oder 3-Finger Bedienung ausgelegt und entsprechend kürzer. Wird aber so optisch wunderbar an das Rad passen, bleibt nur zu hoffen das die Schellen auch passen. Die kann man zwar tauschen, aber man weiß ja nie 😉 Apropos Schellenbefestigung: Der Halter für die Schraube im Griff ist rot eloxiert. Netter kleiner Designkniff und passt auch gut zu den anderen roten Akzenten am Rad 🙂 Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck. Die Eindrücke der anderen Käufer kann ich also schon einmal bestätigen.

Die Bremsen selbst enttäuschen optisch ebenso wenig. Auch die wirken ganz wertig gemacht. Was beim auspacken schon auffällt, ist das die Bremsen viele Kleinteile haben. Also einfach fertig draufstecken und Kabel einziehen ist hier nicht. Hier wollen noch diverse Schräubchen und Federn an Ort und Stelle verfrachtet werden. Die Radwerkstatt darf sich auf Bastelarbeit freuen 😁 Aber gut, beides wusste ich ja im Vorfeld schon. Also mal zu meinem Fahrradladen gegondelt, Teile im Schlepptau. Kurz mein Anliegen geschildert. Grundsätzlich kein Thema, haben nur gerade Personalengpass weil ein Monteur krank und niemand weiß ob der in der Woche danach wieder da ist. Gut, also die Woche danach noch einmal anrufen und fragen. Auch hier wurde ich wieder zeitlich vertröstet. Grmpf, wo ich doch so ungeduldig bin 🙁

Vielleicht probiere ich es doch noch einmal selber? Schlimmstenfalls versenke ich halt einen Satz Züge, also probiere ich es doch noch einmal selber. Also noch die passenden Züge besorgt. Geworden ist es dann das Jagwire Pro Road Kabelset, dazu noch ein Satz Querkabel, schließlich habe ich jetzt diese Querkabelträger und die vertragen sich nicht mit den Y-Kabeln. Mal schauen ob das wirklich was besser macht oder ob man da am Ende doch wieder auf so ein Y-Kabel wechselt. Zumindest nachdem was ich da so gefunden habe, scheiden sich da ein bisschen die Geister dran. Aber das werde ich dann selbst sehen.

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Da das Kabelzeug noch etwas braucht, habe ich mir gedacht ich schaue mir das Ganze zumindest schon einmal an. Sollte ja kein Hexenwerk sein zumindest die Arme schon einmal anzubauen. Hmm, Feder rein, Arm dran, alles festziehen und dann den ganzen Wusel in 15 Dimensionen einstellen. In dem Falle konnte ich es nicht lassen und habe einfach schon mal probiert die Vorderachse umzubauen und dabei, für Testzewecke, den alten Zug zu erhalten. Also erst einmal den Griff ab, dann den Zug von den Cantilever Armen lösen und dann kann man auch schon den Zug aus dem alten Bremshebel fummeln. Der neue Bremshebel macht echt was her, leider sollte man den Hebel schon direkt in die endgültige Position bringen, da später vor der Schraube dann der Bremszug verläuft. Zum einstellen nicht optimal, aber wer schön sein will muss leiden. Danach die alten Cantiarme abschrauben und die beiden Stumpen erst einmal sauber machen. Also schön mit dem Lappen und Rostlöser die beiden Stumpen vom Schmutz befreit und dann schön mit dem Würth Achsfett aus der Fettpresse einschmieren 😎 Dann kann man im Prinzip auch schon die Arme installieren. Dafür die beiden externen Federn über den Canti Sockel schieben und ein eins der drei Löcher einhaken. Der Standard sind eigentlich immer die mittleren. Über die Positionierung der Federn in den Löchern kann man wohl noch einmal ein bisschen an der Spannung herumspielen falls nötig. Danach den Rest der Arme über den Sockel schieben und die Feder in die Cantilever Arme einhaken. Jetzt ging das Gefummel mit den Kabeln und dem einstellen los. Da das bereits verbaute Kable einen Y Verbinder hatte, die neue Bremse aber einen Querverbinder hat musste ich erst einmal den Y-Verbinder loswerden. Danach kann man den Querverbinder anbringen. Durch den kann man dann das Querkabel ziehen. Zum Glück lagen den Bremsen welche bei, so konnte ich das Ganze zumindest mal ausprobieren. Das schöne an den GC 999 ist, dass man auch beim Querkabel noch etwas Spielraum zum einstellen hat. Das verplombte Ende wird einfach in den Anker mit der Einstellschraube eingehängt und dann an einen der Canti Arme eingehakt. Auf der anderen Seite zieht man das offene Ende einfach durch den anderen Anker durch und fixiert das Ganze in der kleinen Madenschraube. Damit ist zumindest die Montag erledigt, jetzt versuchte ich mich mal wieder am einstellen des Ganzen. Ich habe locker eine Stunde gefummelt, aber keine Einstellung gefunden die wirklich funktioniert, bzw. bei dem einer der Beläge nicht von der Felge rutscht. Mir fiel dann auch auf das mein Vorderrad gar nicht zentriert in der Gabel steht 🙄 Deshalb sitzen die Arme auch so krumm und schief und ich denke so lässt sich die Bremse gar nicht vernünftig justieren. Gründe dafür gibt es Zwei:

1. Die Ausfallenden der Gabel sind krumm.

2. Das Rad ist falsch eingespeicht.

Ich habe aber schon im Verdacht das die Werkstatt das Rad schief eingespeicht hat. Naja, die haben das Vorderrad eh nicht 100%ig so eingespeicht wie ich das eigentlich haben wollte. Ein Kumpel der sich das angeschaut hat meinte auch das Rad wäre versetzt eingespeicht, also nicht genau mittig.

Aber damit beendete ich erst einmal meine Schraubersession. Bevor ich für das Einstellen zur Werkstatt gehe werde ich eh noch die hintere Bremse umbauen und mal schauen ob ich die Züge noch selber anbringe. Zur Not lasse ich das auch die Werkstatt noch machen. Aber alles der Reihe nach. Das Rad könnte erst einmal eine kleine Wäsche gebrauchen, also machte ich mich am nächsten Tag erst einmal daran. Zum Glück reicht hier ein Eimer warmes Wasser um das Rad wieder hübsch zu bekommen. Ich fahre zwar nicht Off-Road, aber durch Regen und die fehlenden Schutzbleche wird genug Schmutz an den Rahmen befördert. Danach der Kette noch einen kleinen Service in Form einer Reinigung und neuem Öl gegönnt. Danach machte ich mir Gedanken über die Montage der hinteren Bremse und fummelte an der vorderen noch ein bisschen herum. Die vordere hab ich so lala eingestellt bekommen und ich bilde mir ein das Ganze bremst auch schon etwas besser, weniger hölzern wie die alte Bremse, allerdings mit sehr weichem Bremsgefühl. Klar, zu steif soll es auch nicht sein aber es gibt immerhin noch was zwischen wachsweich und knüppelhart. Dann hab ich den Umbau an der Hinterachse gemacht. Hier ist das Ganze aber sehr schwammig vom Gefühl und ich kann den Zug auch fast bis zum Griff durchziehen ohne groß Bremswirkung zu haben, fürchte da muss noch irgendwie mehr Spannung auf das Ganze. Wie? Das überlasse ich ab hier wohl besser wirklich den Profis. Vor allem weil ich wieder das Gefühl habe der Zug der Bremse geht beim Lenken mit, also genau das was er nicht tun sollte. Das Ganze werde ich mitsamt der neuen Züge dann besser zu einer Werkstatt bringen, einer ANDEREN Werkstatt. Da hab ich dann auch mal wieder einen Grund eine neue Werkstatt zu testen. Die Bewertungen lesen sich zumindest ganz gut.

Die Profis dürfen ran

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Gesagt, getan. Am nächsten Tag ging das Fahrrad dann in die nächste Werkstatt. Die sollen sich dann mal die Einstellung der Bremse ansehen und vor allem mal schauen ob das Vorderrad wirklich mittig eingespeicht worden ist. Wie gesagt, der starke Drall in eine Seite kann nicht normal sein. Von einer "Fachwerkstatt" habe ich eigentlich besseres erwartet. Wer aber hinter jeder schlechten Bewertung gleich Erpressung oder die Konkurrenz wittert scheint aber eh nicht mehr ganz in der Realität verortet zu sein. Naja, weiter im Text. Der Mechaniker sagte mir zwar das er von Cruisern und von Cantilever Bremsen nicht so viel hält, aber das ist ja wiederum mein Problem. Ich versteh es ja irgendwo, die verkaufen da täglich alle möglichen High-Tech Räder mit Vollfederung, LED-Technik, E-Motoren, hydraulischen Scheibenbremsen und den teuersten Schaltkomponenten und dann kommt der Typ da mit seinem Steinzeitrad an. Aber, ICH muss mit dem Teil ja fahren und glücklich sein 😉 Davon ab gibt es bei uns genug Leute die sich Räder für mehrere tausend Euro kaufen und sich dann am Ende doch, aus Angst vor Diebstahl, bei Kleinanzeigen eine 50€ "Stadtschl****" kaufen und dann hauptsächlich damit fahren. Ist ja auch nicht wirklich der Sinn der Sache 😕

Ich ließ das Rad also da und ich sollte am nächsten Tag wieder kommen. Ich war gespannt! Die Abholmeldung bekam ich schon am nächsten Vormittag. Hui, die sind schnell! Ich rief kurz an um zu fragen was mit der Felge war. Ja, war falsch eingespeicht. Ja, hätten Sie korrigiert und die Bremse so gut wie es ging eingestellt. Prima, also machte ich mich direkt auf den Weg. Gut 50€ hat alles zusammen jetzt gekostet, finde ich fair 🙂 Also schnell bezahlt, alles kurz kontrolliert und dann auch wieder auf den Weg gemacht. Das Vorderrad steht jetzt endlich mittig zwischen den Ausfallenden der Gabel. Das dürfte auch der Bremswirkung zu gute kommen wenn die Bremsarme gleichmäßig gegen die Felge drücken und nicht auf der einen Seite zu früh und auf der anderen Seite zu spät 😉

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Das holzige Gefühl beim bremsen ist auch weg, der Hebelweg passt für mich auch sehr gut. Nicht zu weich, nicht zu hart. Man merkt auch das die Beläge jetzt besser packen als vorher. Und die neuen Griffe liegen durch die längeren Hebel auch besser in der Hand. Ich bin ja so jemand der mit vier Fingern bremst. Und durch den Drehschalter der Rohloff und den gebogenen Hebel ist der Hebel für die hintere Bremse eh schon was weiter weg. Auch an den komme ich jetzt besser ran. Quietschen tut auch nichts. Operation geglückt, Dynamix glücklich 🙂

Optisch machen die Bremsen auch echt was her im Vergleich zu den Dingern vorher 😎 Jetzt bin ich fürs Erste wirklich wunschlos zufrieden 🙂 Wenn das Wetter mitspielt werde ich mal wieder eine längere Fahrt am Rhein entlang machen, für den Moment musste die Fahrt durch die Stadt nach Hause reichen.

Dia Compe GC 999
Dia Compe GC 999

Wed Mar 02 16:41:10 CET 2022    |    Goify

Oha, jetzt wird es ja noch hochpreisiger. Ich glaube, so viel Geld kann man kaum in ein Auto stecken, wie in dem Rad hier sind.

Aber cool sehen die Teile aus und sind ja sozusagen die Urväter der Cantilever-Bremsen. Ich fahre ja auch noch ein altes Mountainbike an schönen Sonnentagen, aber da bleibt alles ganz originoool.

Wed Mar 02 16:49:07 CET 2022    |    Dynamix

Sei mal froh das ich das Zeug von Paul nicht bekommen habe, ansonsten würde in dem Rad jetzt wohl mehr Kohle stecken als in der Vespa!

Und diese breiten Cantilever haben den angenehmen Nebeneffekt das diese nicht so hyperempfindlich bei der Einstellung sind wie die schmalen Dinger die davor dran waren.

Und zum Thema "so viel Geld kann man kaum in ein Auto stecken": Räusper, von dem Geld was in einem Caprice steckt könnte ich das Rad wohl noch 10-20 mal neu aufbauen 😁

Aber wenn du mal nen richtigen Herzanfall kriegen willst:

https://cyclewerx.bikede.de/.../102352365?variant_id=4777830

https://cyclewerx.bikede.de/.../102438631?variant_id=4892509

Die verkauft ein Laden in unserer Stadt. Von dem Geld was alleine die Rahmen kosten könnte ich mein Rad mehrfach bauen. So viel Geld würde ich wohl eher für ein Auto ausgeben, aber nicht für ein Fahrrad.

Vor allem weil wir da wieder beim Punkt "Angst vor Diebstahl" wären. In der Stadt hat man dir das schneller geklaut als du gucken kannst und eine Versicherung wird sich das auch nicht 4 mal pro Jahr anschauen und freudestrahlend zahlen.

Wed Mar 02 16:55:09 CET 2022    |    Goify

Bei nem reinen Sportgerät auf Wettkampfniveau kann ich den Preis noch halbwegs nachvollziehen, wenn man auch wirklich Rennen fährt. Privat ist ein Fully für 5.000 € schon mehr als ausreichend, alles darüber bietet für den Alltag keinen Mehrwert und da so ein Rad voller Dreck ist, Kratzer bekommt und über übelste Pisten geprügelt wird, ist das auch noch sehr schade.
Mein Fully kostete "gerade mal" 3.000 € und muss ordentlich was durchmachen. Viel besser wäre es für mich kaum gegangen und die Komponenten sind alle schon sehr hochwertig. Es geht eigentlich nur noch teurer, aber die Verbesserung wäre minimal.

Wed Mar 02 17:29:15 CET 2022    |    Dynamix

Beim Thema sportlich Fahrrad fahren bin ich eh völlig raus. Mir geht es mehr darum das Rad auf meine persönlichen Bedürfnisse anzupassen und ich denke damit bin ich jetzt auch soweit durch. Für mich hat sich das insofern gelohnt das ich seit dem Umbau wohl mehr Rad gefahren bin als die 10 Jahre davor. Gut, ich hatte bis dato auch kein eigenes Fahrrad mehr gehabt, allerdings auch kein wirkliches Bedürfnis danach gehabt.

Und mit der alten 1x6 Kettenschaltung von denen nur 4 Gänge funktionierten war das Fahren auch mehr Qual als Spaß weil allein schon die Übersetzung nie gepasst hat. Ist mit der Rohloff jetzt alles Geschichte und gerade in der Stadt ist es super praktisch notfalls auch mal an der Ampel schnell noch ein paar Gänge runterschalten zu können. Und mit der Bremse bin ich jetzt auch zufrieden 🙂 Dazu finde ich passt die Optik auch zu dem Rahmen.

Die Tage war ein Kumpel mit seinem Hardtail da. Glaube das war irgendwas von Cube mit Carbonrahmen. Ich will nicht wissen was das Teil gekostet hat, aber das Rad wiegt mit Sicherheit nicht mal die Hälfte von meinem alten Bleiklotz. Das fand ich schon sehr beeindruckend, aber wenn ich mir mal anschaue was hochwertige Carbonrahmen kosten wird mir schon etwas schwindelig 😰

Und von den 3000€ deines Fully bin ich auch noch ein bisschen entfernt 😉 Wobei ich für sowas im Alltag auch echt keinen Nutzen hätte. Was soll ich mit einem Rennrad in der Stadt? So wirklich angasen geht da eh nicht und wenn da mal ne Bahnschiene oder Kopfsteinpflaster kommt will ich nicht mit den Asphalttrennschreiben unterwegs sein die da für gewöhnlich so montiert sind. So ein Fully bietet mir in der Stadt auch keinen wirklichen Mehrwert und für Downhill und Co müsste ich schon wieder was rausfahren. Dafür bräuchte ich dann wieder einen Fahrradträger fürs Auto und so weiter und sofort.

Da bleiben ja nur noch Cruiser oder eben so ein braves City- oder Trekkingrad. Falls der Rahmen von meinem Rad irgendwann mal aufgibt, schaue ich vielleicht mal nach sowas. Wenn ich mir da den richtigen Rahmen aussuche kann ich auch viele der alten Komponenten wiederverwenden. Die Rohloff habe ich mir schließlich fürs Leben angeschafft!

Wobei das bei meiner Fahrweise und der typisch robusten Bauweise amerikanischer Rahmen wohl nie passieren wird. Der Rahmen ist trotz seiner dünnen Rohre nicht umsonst so schwer. Die Amerikaner haben da wohl gerne den Ansatz verfolgt die Rohre nicht so dick zu machen, dafür umso dickwandiger was natürlich aufs Gewicht geht, die Rahmen dafür unheimlich robust macht. Der BMX Trend hat nicht umsonst seinen Ursprung in alten Cruiser Bikes. Der olle Kram hat einfach die ganzen Sprünge besser weggesteckt. Ich stelle mir das eh lustig vor. So ein geschwungener 50er Jahre Stahlrahmen, dann ein paar Geländereifen drauf und dann ab auf die Piste 😁 Düfte nach heutigen Maßstäben eher befremdlich anmuten.

Wed Mar 02 18:24:28 CET 2022    |    Goify

Klar, für dich in der Stadt ist ein Cruiser ein sinnvolles Vehikel. Ich wohne janz weit draußen im Nirgendwo und da fährt jeder ein Mountainbike. Hier um mich herum gibt es Trails, Bikeparks und jede Menge geilste Routen. Im Frühjahr fahre ich die Transbayerwald und das geht nur mit einem ordentlichen Rad mit mind. Federgabel, besser aber vollgefedert. Nicht wegen des Komforts, sondern der Sicherheit bergab und Traktion bergauf.
Aktuell plane ich einen Bikepark im Ort und den will ich natürlich auch selbst nutzen. Den Jüngeren kann ich natürlich nichts mehr vormachen, dafür bin ich zu steif und ungelenkig, aber Spaß habe ich trotzdem noch dabei.

Irgendwie geistert in meinem Kopf noch ein Gravelbike herum. Da stört mich nur, dass das so ne Hipster-Sache geworden ist. Ich trage aber keinen Vollbart und habe auch keine Kaffeemaschine immer dabei. Das Konzept, fast rennradschnell auf der Straße und auch mal auf Schotter fahren zu können finde ich faszinierend. Gerade der Rennradlenker bietet die Möglichkeit vieler verschiedener Griffpositionen, sodass die Hände nicht ermüden. Ich fahre nicht umsonst auf allen Rädern mit Lenkerhörnchen herum. Dafür werde ich zwar belächelt, aber damit kann ich öfter umgreifen.

Wed Mar 02 19:09:51 CET 2022    |    Dynamix

Bei den ganzen Kategorien blicke ich eh schon nicht mehr durch. Gravelbike und Cyclocross ist für mich gefühlt mehr oder weniger das Gleiche: Rennräder mit Geländebereifung. Wobei ich das schon irgendwie bekloppt finde. Da wäre als ob man Formel 1 Autos mit Stollenbereifung in einen Off-Road Park schickt.

Und bei Hardtail und Fully muss man auch noch mal genauer auf den Einsatzzweck schauen. Gelände können beide, aber auch da gibt es dann wieder die Nuancen wo dann das jeweils andere Konzept so seine Stärken hat. Aber da mir dafür schlicht der Einsatzzweck fehlt muss ich mich damit auch nicht ernsthaft rumschlagen, ist in meinem Falle eher so ein Fall von Neugier.

Thu Mar 03 12:17:37 CET 2022    |    Goify

Gravel- und Crossbike haben viele Gemeinsamkeiten und zwei entscheidende Unterschiede: Das Gravelbike verträgt breitere Reifen, auf das Crossbike darf nur maximal 28 mm breite Reifen montiert werden, da es ein Renngerät für Wettbewerbe ist. Das Gravelbike hat eine Geometrie für bequeme Langstrecken und man sitzt nicht ganz so sportlich drauf.
Die Idee beim Gravelbike ist ja, dass man nahezu so schnell wie ein Rennrad fahren kann, aber die Möglichkeit hat, auch mal abseits der Straße fahren zu können. Mit dem Mountainbike wird es auf der Straße wegen der extremen Reifen und sehr schweren Bauweise eher zäh. Das ist ein reines Geländegerät.

Und bei Mountainbikes gibt es mind. 10 Kategorien, je nach Einsatzzweck. Da muss man eben überlegen, was man will und ggf. zwei verschiedene Räder kaufen.

Thu Mar 03 12:40:33 CET 2022    |    Dynamix

Joa, unkompliziert ist anders. Und da soll mal einer sagen es wäre bei den verschiedenen Fahrzeugklassen schwierig den Überblick zu behalten. Im Vergleich zu Fahrrädern ist das ja noch echt übersichtlich.

Wie du schon sagtest, alleine was es da bei den Mountainbikes alles für Kategorein gibt.

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Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

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