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Sat Aug 20 18:06:23 CEST 2016    |    Dynamix    |    Kommentare (69)

Hello Petrolheads,

 

heute beschäftigen wir uns einmal mit dem Thema Rennsport. Getreu dem Hauptthema meines Blogs beschäftigen wir und dabei mit der wohl beliebtesten Rennserie der USA, der Nascar. Viele denken bei Nascar Rennen an stinklangweilige Rennen im Kreis in technisch antiquierten Autos und völlig unterforderten Fahrern ( stupide im Kreis fahren kann ja schließlich jeder, oder? ;)).

 

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Dies wären so die gängigen Vorurteile wenn es um die Nascar geht, aber wenn man sich einmal näher mit dem Thema auseinandersetzt ist es doch ganz interessant. Diese Autos unter Kontrolle zu halten ist nämlich weder sonderlich leicht, noch sind die Autos wirklich langsam. Aber der Reihe nach! Fangen wir erstmal mit der Nascar ansich an. Fangen wir quasi erstmal mit den Grundlagen an.

 

 

 

Geschichte

 

Die Nascar hat eine relativ lange Geschichte. Die Ursprünge dieser Rennserie liegen in der Prohibitionszeit in der tollkühne Fahrer mit aufgemotzten Autos und literweise schwarzgebranntem im Kofferraum vor der Polizei geflüchtet sind. Da die Polizei meist mit stinknormalen Straßenautos unterwegs war hatte diese meist keine Chance gegen die technisch überlegenen Fahrer aus der Schwarzbrennerszene. Diese Fahrer wurden auch Bootleggers genannt. Es dauerte nicht lange und die Bootleggers begannen sich an Wochenenden miteinander zu messen. Die ersten Rennen dieser Art gab es bereits 1936 und 1938 fing Bill France Senior an die ersten Rennen selbst zu organisieren. Er gilt als der Urvater der Nascar Rennserie und diese ist bis heute Familiensache. Überhaupt hat Nascar viele traditionelle Aspekte! Das erste Rennen fand damals am Daytona Beach Road Course statt, eine Rennstrecke die mehr Schotterpiste als richtige Rennstrecke war. Das Rennen selbst war für die Stadt ein riesiges Desaster, nicht nur in finanzieller Hinsicht sondern auch mit Hinblick auf den Ruf der Stadt wegen der kontroversen Wertung des Rennens.

 

 

Dem Sieger winkten Preise wie Zigarren und Alkohol. In den frühen Jahren der Nascar sollen die Fahrer sogar stockbetrunken und zigarrerauchend Ihre Runden gedreht haben. Davon ist man natürlich mittlerweile Lichtjahre entfernt ;) Bill France beendete das Rennen übrigens auf Platz 5 :)

 

Bis 1939 fanden ein paar wenige Rennen statt an denen auch Bill France teilnahm.

 

Nach ein paar Jahren und ein paar wenigen Rennen keimte in Mr. France die Idee eine eigene Rennserie auf die Beine zu stellen. Leider durchkreuzte der Eintritt der USA in den II. Weltkrieg seine Pläne. So musste er sich bis zum Ende des Krieges bei einer Schiffswerft seine Brötchen verdienen. 1946, ein Jahr nach Beendigung des II. Weltkrieges war es dann endlich soweit und es konnten endlich wieder Rennen gefahren werden. Allerdings gab es immer wieder Probleme und Streitigkeiten bei diesen Rennen da es nicht selten vorkamen das Veranstalter von den Fahrern Geld einsammelten und dann mitsamt dem Geld spurlos verschwanden. France wusste um diese Probleme, war er doch selber passionierter Fahrer. Ende 1947 begann er deswegen sich Gedanken um eine Rennserie zu machen um diese Rennen professionell aufziehen zu können. Er setzte sich mit diversen Veranstaltern zusammen und beriet wie man dieses Projekt wohl am besten angehen könnte. Das Ergebnis aus diesen Gesprächen war die Gründung der Nascar am 21. Februar 1948.

 

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Damit war der Grundstein zur erfolgreichsten Rennserie der USA gelegt. Das erste offizielle Rennen der Nascar fand 1949 auf dem Charlotte Speedway in North Carolina statt. Falls euch die folgende Frage schon seit Anfang des Artikels unter den Nägeln brennt:

 

Die Abkürzung Nascar steht für: National Association for Stock Car Auto Racing

 

Der Name leitet sich daraus ab das früher mit sehr seriennahen Autos gefahren wurde.

 

Die Grundlagen

 

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In der Nascar gibt es momentan 3 Klassen in denen man antreten kann. Diese muss man sich ähnlich wie die Bundesligen bei der DFB vorstellen. Der Sprint Cup (von 1973 bis 2003 auch bekannt unter dem Namen Winston Cup) ist dabei die höchste Liga und vergleichbar mit der 1. Bundesliga. In Ihr sind die Top Fahrer mit den stärksten Autos unterwegs. In dieser treten momentan Chevrolet, Ford und Toyota an. Darunter folgt der Xfinity Cup, diesen kann man sich wie die zweite Bundesliga vorstellen. In Ihr fahren auch einige der Top Fahrer aus dem Sprint Cup mit. Diese Fahrer werden auch Buschwackers (kein Schreibfehler!) genannt. Dies kommt noch aus der Zeit in der "Busch" der Hauptsponsor der Rennserie war. Die Autos unterscheiden sich dabei ein wenig von den Wagen des Sprint Cups, aber mehr dazu dann im Kapitel Technik :)

 

Die dritte populäre Rennserie ist die Camping World Truck Series. Hier wird es im Grunde genommen richtig abgefahren. Die Rennwagen ähneln hier eher Pick-Ups statt richtigen Rennwagen. Trotzdem sind die Wagen ähnlich aufgebaut wie die Sprint Cup Autos was Ihnen aufgrund der tiefen Karosserie ein merkwürdiges Aussehen verleiht.

 

Ansonsten gibt es noch viele weitere Nascar Rennserien im Ausland, darunter auch die Whelen Euro Series die wie der Name schon sagt in Europa ausgetragen wird.

 

Die Rennen des Sprint Cup werden allerdings ausschließlich in den USA ausgetragen und traditionell dann auch eher in den Redneck Staaten. Einige Rennen finden allerdings auch in Kalifornien, Arizona und natürlich in Florida statt ;)

 

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Dabei fährt man nicht nur ovale Rennstrecken wie es gerne immer dargestellt wird. Immerhin 2 Strecken der Meisterschaft werden auf richtigen Rundstrecken ausgetragen. Darunter zum einen der Sonoma Speedway und die legendäre Rundstrecke in Watkins Glen. Die ovalen Rennstrecken lassen sich wie schon die Autos in 3 grobe Kategorien unterteilen.

 

 

 

Short Tracks

 

Diese Kurse sind sehr kurz, meist kürzer als eine Meile. Diese Strecken zeichnen sich auch oftmals durch sehr flache Kurven aus was die Fahrer dazu zwingt vor den Kurven langsamer zu werden. Die Neigung der Steilkurven wird auch als Banking bezeichnet. Eine Strecke mit einem hohen Banking hat also sehr steile Kurven.

 

Speedways

 

Die Speedways stellen den klassischen Nascar Rundkurs dar. Sie sind meist zwischen einer und zwei Meilen lang und verfügen über ein durchschnittliches Banking wobei es auch hier wieder Ausreißer nach oben und unten gibt. Der Indianapolis Speedway ist beispielsweise eine Strecke die zwar lange Geraden hat auf denen man viel Tempo machen kann, allerdings weisen die Kurven kein all zu starkes Banking auf was die Fahrer zwingt abzubremsen. Dagegen gibt es dann kurze Strecken wie Bristol die ein hohes Banking aufweisen in denen die Fahrer die Kurven quasi ohne brutales Bremsen nehmen können.

 

Superspeedways

 

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Die Königsklasse der Strecken stellen die Superspeedways dar. Ihren Namen verdanken Sie zwei grundlegenden Eigenschaften: Ihrer außerordentlichen Länge und der Tatsache das auf Ihnen "flat out"gefahren wird. Diese Strecken sind für gewöhnlich länger als 2 Meilen (Talladega hat gut 2,5 Meilen) lang und weisen ein Banking auf das hoch genug gibt das man die Kurven ohne zu bremsen nehmen kann. Diese Strecken wurden im Laufe der Zeit immer gefährlicher. Zum einen weil die Autos hier locker Geschwindigkeiten von 350 km/h und mehr erreichten sondern auch aufgrund der Tatsache das alle Fahrer hier extrem eng zusammen fahren. Ein Unfall auf einer dieser Strecken hat meist eine riesige Massenkarambolage zur Folge. Aus dem Grunde sind dies die einzigen beiden Strecken auf denen die "Restrictor Plates" (mehr zu den Restrictor Plates im Thema Technik) zum Einsatz kommen welche die Leistung der Motoren fast halbiert. Trotzdem reicht die Leistung auch heute noch locker aus um auf weit über 300 km/h zu kommen. Den Rekord Es gibt im ganzen Rennkalender nur 2 Superspeedways und beide sind legendäre Rennstrecken:

 

Daytona und Talladega.

 

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Der offizielle Geschwindgkeitsrekord in der Nascar hält Bill Elliot. Er schaffte in Talaldega Ende der 80er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 342 km/h. Da es einen Tag nach dieser Rekordrunde zu einem schweren Unfall kam führte man die Restrictor Plates ein. Den absoluten Geschwindigkeitsrekord dürfte aber Rusty Wallace innehaben. In der Saison 2004 testete er ein Auto ohne Restrictor Plates in Talladega. Er erreichte dabei auf den Geraden eine Höchstgeschwindigkeit von 367 km/h was ihm zu einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 348 km/h verhalf. Da dieser Rekord aber inoffiziell war ist immer noch Bill Elliot der offizielle Rekordhalter.

 

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Den Reiz an der Nascar liegt in den Feinheiten. Zum einen wäre da die Tatsache das durch die extrem standartisierten Autos das Fahrkönnen entscheidet. Das sorgt zudem oftmals dafür das die Autos sich in extrem engen Pulks bewegen und die Überholmanöver dadurch sehr spannend sind weil sich der führende eben nicht nach dem Start mit mehreren Runden Vorsprung absetzen kann so wie es in der Formel 1 oftmals passiert. Die Rundenzeiten liegen meist zwischen Platz 1 und dem letzten Platz meist nur wenige Zehntel auseinander. Die Fahrer kämpfen hier also alle am Limit was auch des öfteren zu heftigen Unfällen führt. Gerade auf Strecken wie Talladega kommt es aufgrund des sehr engen Fahrerfelds oft zu Massenkarambolagen da es für die hinterherfahrenden schlicht keine Möglichkeit gibt auszuweichen. Die Superspeedways sind aus diesem Grund auch bei den Fahrern nicht sonderlich beliebt, bei den Fans aufgrund der Unfallträchtigkeit allerdings umso mehr!

 

Das Regelwerk

 

Die Regeln sind auf der einen Seite deutlich einfacher als in der Formel 1, auf der anderen Seite aber auch kompliziert. Ersteres trifft auf die Autos zu, letzteres auf das Punktesystem.

 

Die Regeln im Bezug auf die Autos sind relativ eindeutig und lassen kaum Spielraum für eigene Entwicklungen. Mit der Einführung des Car of Tomorrow basieren sowieso alle Autos auf Einheitschassis. Das hat den Vorteil das der Fahrer das Rennen entscheidet und nicht wie in der Formel 1 das Team welches das meiste Budget in die Entwicklung der Autos gepumpt hat. Das Punktesystem ist da schon etwas komplizierter bzw. umständlicher.

 

Wie in der Formel 1 so werden die Punkte auch nach Platzierung vergeben. Dies kann man sich in etwa so vorstellen:

 

Platz 1: 46 Punkte

Platz 2: 42 Punkte

Platz 3: 41 Punkte

Platz 4: 40 Punkte

Platz5: 39 Punkte

 

Die Punkte werden dann mit absteigendem Rang verteilt. Im Gegensatz zur Formel 1 erhält auch der letzte Platz Punkte, auch wenn man den einen Punkt eher als Trostpflaster verstehen kann ;)

 

Klingt auf den ersten Blick ganz einfach, allerdings kommt eine weitere Komponente zur Punktevergabe hinzu, die Führungsrunden! Für seine erste Führungsrunde in einem Rennen erhält der Fahrer einen zusätzlichen Punkt und noch einen weiteren wenn er die meisten Führungsrunden in einem Rennen erzielt hat.

 

In einer Meisterschaftssaison werden insgesamt 36 Rennen gefahren. Eine weitere Besonderheit des Regelwerks ist der sogenannte "Chase". Den Chase muss man sich wie eine Art Playoff vorstellen. Das Prinzip funktioniert so:

 

Nach 26 Rennen bekommen die besten 12 Fahrer automatisch satte 2000 Punkte gut geschrieben. Nochmals 3 Punkte gibt es für jedes vorher gewonnene Rennen der Saison. Damit werden die ersten 12 in der Meisterschaft uneinholbar. Klingt unfair, soll aber eine gewisse Spannung in der Schlussphase der Saison erzeugen. Damit haben die anderen Teams zwar keine Chance mehr auf die Meisterschaft, die Preisgelder werden aber immer noch nach Position im Rennen verteilt. Somit haben auch die Teams die nicht in den Top 12 sind einen Anreiz die Saison zu beenden.

 

Wie in der Formel 1 so gibt es natürlich auch in der Nascar Gelbphasen, die sogenannten "Cautions". Dabei muss allerdings noch einmal unterschieden werden zwischen:

 

Reguläre Caution

 

Diese Gelbphase wird ganz normal wie in der Formel 1 gegeben wenn es Unfälle gab und das Feld verlangsamt werden soll. Auch bei Regen wird eine Gelbphase ausgerufen da es keine Regenreifen in der Nascar gibt. Es gab zwar ein paar Rennen in denen man auch bei Regen gefahren ist, allerdings ist aufgrund der Steilkurven, der Bauweise der Autos sowie den eingesetzten Reifen das Fahren bei Regen geradezu selbstmörderisch. Stellt euch vor Ihr müsstet mit über 300 km/h auf besseren Slicks durch einen Wasserfall (gerade in den Steilkurven fließen die Wassermassen besonders gut über die Fahrbahn!) fahren. Klingt gefährlich? Ist es auch!

 

Competition Caution

 

Diese wird vor oder während des Rennens von der Rennleitung festgesetzt. Man stelle sich das ganze wie die Einführungsrunde in der Formel 1 vor in der alle Autos brav im Zick Zack Kurs hinter dem Pace Car hinterherdackeln. Diese werden beispielsweise festgesetzt wenn die Teams aufgrund von Regen nicht die Möglichkeit hatten zu trainieren. So haben die Teams noch vor oder sogar während des Rennens die Chance kleine Modifikationen am Setup vorzunehmen.

 

Die Cautions werden allerdings auch von der Nascar dazu genutzt die Rennen spannender zu gestalten wofür die Nascar auch in der Kritik steht. Diese Gelbphasen werden gerne gegeben wenn das Rennen schon "zu lange" ohne Unterbrechung durchgelaufen sind. Das soll zum einen den TV Stationen die Möglichkeit geben Ihre Werbepause zu schalten ohne das der Zuschauer etwas verpasst, zum anderen soll es das Feld wieder enger zusammenführen was die Platzkämpfe wiederum spannender macht da die Platzierungen nicht so extrem entzerrt sind wie bei den meisten Formel 1 Rennen. Offiziell werden diese "kalkulierten Gelbphasen" damit begründet das irgendwo noch ein Trümmerteil oder Dreck auf der Strecke lag der schnell beseitigt werden muss.

 

Kommen wir zu den Boxenstopps! Wie in jeder Rennserie so gibt es auch bei der Nascar Boxenstops. Bei den Boxenstopps gibt es strenge Regeln. Zum einen gibt es in der Box ein Speed Limit (wer sich nicht dran hält kriegt eine Strafe!) zum anderen gibt es für das ganze Prozedere auch noch einmal Regeln. Insgesamt dürfen sich nur 6 Teammitglieder beim Auto aufhalten, der Rest muss hinter der Absperrung bleiben und darf maximal Teile oder Reifen über die Mauer reichen.

 

Die Aufteilung der Crew die sich am Auto aufhält ist wie folgt:

 

Tire Changer

 

Dies ist das Crewmitglied welches die Reifen löst und wieder festzieht. In der Nascar sind die Schrauben noch klassisch mit Radbolzen befestigt und nicht mit Zentralmuttern wie in anderen Rennsportarten. Die Reifen werden immer seitenweise getauscht und somit gibt es ingsgesamt 2 Tire Changer.

 

Tire Carrier

 

Diese stehen den Tire Changern bei und halten die Reifen parat. Sie nehmen auch die abgenutzten Reifen an. Die Reifen werden dabei von den Crewmitgliedern hinter der Mauer angereicht. Man sieht das bei Boxenstopps sehr oft und die Crewmitglieder welche die Reifen angeben sehen dabei aus als würden Sie fast über die Mauer fallen ;) Die Tire Carrier welche an der Hinterachse stehen nehmen während eines Stops wenn nötig auch noch Veränderungen an der Hinterachse vor. Dafür sind im Heck 2 Öffnungen in der Karosserie über die sich das Fahrwerk mittels Drehungen in die eine oder andere Richtung verstellen lässt.

 

Jackman

 

Dies ist das Crewmitglied welches das Auto mittels klassischem Wagenheber aufbockt. Er muss das Auto hochhalten während die 2 Tire Changer und Tire Carrier die Reifen an der jeweiligen Seite wechseln. Ist der Wechsel vollzogen wechselt die versammelte Mannschaft die Seite und das Spiel geht von vorne los.

 

Gasman

 

Der letzte im Bunde ist der Gasman. Er tankt das Auto mittels einer großen Benzinflasche welche über einen großen Schlauch verfügt. Da die Autos über keine Tankuhr verfügen wird einfach reingehalten bis der Wagen voll ist. Dazu gibt es den sogenannten Catch Tank welcher das überflüssige Benzin auffängt wenn der Tank bis zum Rand voll ist. Wenn dieser anfängt sich zu füllen kann der Gasman ganz sicher sein das der Tank voll ist.

 

In folgendem Video sieht man neben der kleinen Showeinlage des vorderen Tire Changers auch noch ganz gut wie der Boxenstopp vonstatten geht.

 

 

Dieser gesamte Vorgang dauert lediglich 14 Sekunden. Wie lange habt Ihr das letze mal fürs Tanken oder den Reifenwechsel gebraucht? ;)

 

Jetzt kommen wir zum Teil auf den sich die meisten sicherlich am meisten freuen, der Technik!

 

Die Technik

 

Mittlerweile basieren die Autos alle auf einem Einheitschassis. Davon ab war das Reglement im Bezug auf die Autos immer schon sehr streng. Motorenseitig hat man die Technik auf den Stand der 60er Jahre festgeschrieben. Das Chassis existiert in seiner jetzigen Form seit ca. 2007.

 

Das mag jetzt auf den ersten Blick alles sehr antiquiert zu erscheinen, hat aber seine Gründe. Man wirft der Nascar ja gerne vor aus traditionellen Gründen mit Steinzeittechnik herumzufahren. Dem ist aber mitnichten so. Vielmehr möchte man eine Technikschlacht wie in der Formel 1 vermeiden in der ein Team am Ende nur mit den meisten Scheinchen zu werfen braucht um das schnellste Auto zu haben. Vielmehr möchte man das der beste Fahrer gewinnt, weiterhin sorgt das Einheitschassis dafür das auch kleinere Teams eine Chance haben da die Autos technisch mehr oder weniger völlig identisch sind. Aus dem Grund ist das Reglement auch so streng ;)

 

Die Karosserien sind alle identisch in Ihrer Form. So gibt es auch keine Vorteile dank irgendwelcher extra Spoilerchen oder Flügel die durch Abgase angeblasen werden und all der ganze Kram der in der Formel 1 seit Jahren zu Frust bei den Zuschauern führt. Allerdings wird auch in der Nascar durchaus experimentiert. In den letzten Jahren hatte man große Heckspoiler an der Einheitskarosserie angebracht. Diese Änderung hat man allerdings wieder rückgängig gemacht und so tragen die Autos wieder das traditionelle Entenbürzel. Die Teams haben die Möglichkeit die Neigung des Bürzels zu verstellen um somit Einfluss auf die Aerodynamik zu nehmen. Dabei muss immer zwischen hoher Geschwindigkeit und Straßenlage abgewogen werden. Ein flacher Spoiler sorgt zwar für sehr hohes Tempo, lässt die Hinterachse aber auch extrem leicht werden was bei hohem Tempo viel Aufmerksamkeit vom Fahrer erfordert.

 

Der Aufbau eines Stock Cars ist ähnlich dem von DTM Autos. Dabei wird über einen Gitterrohrrahmen eine Außenhaut gestülpt. Dieser Gitterrohrrahmen ist sehr stabil weshalb die Fahrer auch Unfälle bei höheren Geschwindigkeiten mehr oder weniger unverletzt überstehen. Das Reglement ist so streng das sogar die Dicke der Außenhaut geregelt ist. Damit die Autos trotz des Einheitschassis irgendwie Ähnlichkeit zu den Straßenautos haben werden die Fronten mit aufgeklebten Kühlergrills und Scheinwerfern so aufgewertet das diese entfernte Ähnlichkeit mit Ihren Straßenpendants haben. Momentan kämpfen der Chevrolet SS, der Ford Fusion und der Toyota Camry um die Herrschaft im Oval.

 

Wie schon bei den Boxenstopps erwähnt haben die Autos keine Tankanzeige weshalb der Fahrer sich auf sein Gefühl verlassen muss wann der Tank leer ist. Dies hat schon mehr als einmal zur Situation geführt das einem Fahrer der in Führung lag in der letzten Kurve der Sprit ausgeht ;)

 

Der Herzstück der Stock Cars sind natürlich die Motoren. Diese werden nach strengen Vorgaben von den in der Nascar vertretenen Herstellern entwickelt. Technisch ähneln die Motoren stark GMs Small Block, also ein V8 Motor mit zentraler Nockenwelle und einem Ventiltrieb über Stößelstangen.

 

Der Hubraum ist auf ca. 5866 ccm³ festgelegt. Seit der 2011er Saison hat die Einspritzung Einzug in die Nascar gehalten was auf der einen Seite viele Vorteile, auf der anderen Seite aber auch zu gewissen Nachteilen geführt hat. Die Einstellmöglichkeiten im Vergleich zu den Vergasern ist deutlich höher wodurch es den Teams möglich ist die Motoren präziser auf die herrschenden Wetterbedingungen abzustimmen. Zum anderen haben die Fahrer die Möglichkeit die Spritzufuhr (ähnlich der Schubabschaltung in normalen Straßenautos) abzustellen. Dies spart beispielsweise in Gelbphasen Benzin da man den Wagen einfach rollen lassen kann.

 

Über die Leistung der Motoren gibt es verschiedene Angaben. Man spricht meistens von 850 PS wobei die Motoren unter guten Bedingungen auch über 900 PS leisten sollen. Das Drehmoment beträgt ca. 750 NM und wird erst bei 7500 u/min erreicht. Eins steht fest, die Motoren sind richtige Kraftpakete.

Die Leistung wird dabei nicht allein über den Hubraum geholt, sondern auch über die Drehzahl sowie ein extrem radikales Nockenwellenprofil. Die Motoren sind in der Lage an die 10.000 u/min zu drehen. Da soll noch mal einer sagen das man diese Drehzahlen mit Stößelstangen nicht mal ansatzweise hinbekommt ;) Das Verdichtungsverhältnis liegt bei 12:1. Das Kurbelgehäuse wird immer noch aus Gusseisen gefertigt, die Zylinderköpfe bestehen allerdings aus Aluminium. Die hat zum einen Vorteile beim Gewicht zum anderen ist es für die Kühlung besser da Aluminium die Hitze nicht so stark hält wie Eisen.

 

Ein Motor kostet ungefähr zwischen 50.000 und 100.000 Dollar und die Teams haben so gut 2-3 Motoren pro Wagen in Reserve. Die Motoren werden trotz des strengen Reglements immer weiterentwickelt. Jedes noch so kleine zulässige Veränderung könnte irgendwo ein paar PS bringen und so forschen die Motorenbauer der Hersteller auch immer weiter um die Motoren immer weiter auszuquetschen. Aber nicht nur die Leistung wird erhöht, sondern auch die Charakterisitik des Motors wird dabei verbessert. Man versucht dabei das Leistungsband so breit wie möglich zu halten da dies den Fahrern beim herausbeschleunigen aus Kurven hilft. Die Motoren sind so stark ausgereizt das diese maximal ein Rennen halten. Bei den extremen Drehzahlen auch kein Wunder ;) Die Motorenentwicklung erfolgt dabei in enger Zusammenarbeit mit der Nascar um die Einheitlichkeit der Technik zu gewährleisten.

 

Geschaltet wird in der Nascar nach alter Väter Sitte über eine manuelle 4-Gang Schaltung. Die Kraft wird dabei natürlich an die Hinterräder übertragen ;) Die ersten 3 Gänge werden dabei aber meist nur für die Ausfahrt aus der Boxengasse gebraucht. Sobald der Wagen seine Geschwindigkeit erreicht hat wird nur noch im 4. Gang gefahren. Wie alles andere in der Nascar so sind auch die Reifen vereinheitlicht. Der Hersteller des Einheitsreifens ist Goodyear. Wie in allen anderen Bereichen kommen die Verbesserungen im Reifenbereich somit allen Teams zu Gute. Reifenkriege wie in der Formel 1 werden so verhindert.

 

Wie versprochen kommen wir an dieser Stelle auch zu den Restrictor Plates! Diese muss man sich wie eine Art Drossel für die Motoren vorstellen. Diese begrenzen die Luftzufuhr zum Motor und drosseln somit die Leistung der Motoren sehr stark ein. Diese kommen nur auf den beiden Superspeedways Daytona und Talladega zum Einsatz da ein ungedrosselter Motor auf diesen Strecken geradezu wahnwitzige Geschwindigkeiten erreicht welche auf Dauer einfach zu gefährlich sind. Die Motoren würden bei diesen Geschwindigkeiten in den Kurven einfach abfliegen. Wie es aussieht wenn ein Auto mit fast 400 km/h in eine Mauer rast will man sich nicht vorstellen. Die Restrictor Plates drosseln die Motoren auf etwa 450 PS ein, immer noch mehr als genug um die magische 200 mp/h Schallmauer (320 km/h) zu knacken!

 

An dieser Stelle ist es fast unnötig zu erwähnen das die Motoren bestialisch gut klinken ;) :D Hier gibt es eine kleine Kostprobe :)

 

 

 

 

 

Hier gibt es hier ein paar Erklärungen zum Einspritzsystem welches von Holley zugeliefert wird.

 

 

 

Wer mehr zu den Motoren wissen will sollte sich folgendes Video mal anschauen:

 

 

Zum Schluss gibt es noch ein wenig Nascar Trivia und Racing Kauderwelsch ;)

 

Rennndauer

 

Nascarrennen sind Langstreckenrennen und so dauert eine Nascarübertragung auch gerne mal 5 Stunden. Die Rennen sind aus diesem Grund ähnlich wie die VLN Rennen oder die 24h am Nürburgring richtige Volksfeste :) Die Distanz bewegt sich dabei meist zwischen 400 und 500 Meilen. Aus dem Grund heißt das Daytona 500 auch Daytona 500 weil dort eben 500 Meilen gefahren werden ;) Eine Zahl im Namen des Rennens deutet eigentlich fast immer auf die Zahl der zu fahrenden Meilen hin.

 

Fahrtechnik

 

Der Schlüssel zum Sieg in der Nascar liegt im Windschatten, im englischen auch als Slipstream bezeichnet. Man nutzt dabei den Effekt aus das die Luft vom vorausfahrenden Fahrzeug verdrängt wird. Man hängt sich also in den Windschatten des Vorausfahrenden und muss so weniger Leistung aufbringen um die gleiche Geschwindigkeit zu fahren. Das spart nicht nur Sprit sondern gibt dem Fahrer dahinter eine gewisse Leistungsreserve die er im richtigen Moment zum überholen nutzen kann. Dadurch das die Führungsposition oftmals wechselt bleiben die Rennen spannend. Nicht selten wechselt die Führung in den letzten Zügen noch einmal unverhofft weil der Erstplatzierte einen kleinen Fahrfehler gemacht hat. Im letzten Rennen in Watkins Glen wurde der eigentlich 4. Platzierte in der letzten Kurve doch noch 2. da der Fahrer auf Platz 3 den 2. Platzierten von der Strecke gekegelt hat wodurch beide ein paar Plätze eingebüßt haben. Um die Faszination Nascar zu verstehen sollte man sich mal ein paar Rennen angeschaut haben. Entweder es packt einen oder man wendet sich gelangweilt ab.

 

Green White Checkered Flag

 

Es gibt in der Nascar die Regel das man ein Rennen nicht in einer Gelbphase beendet. Sollte also in den letzten 3 Runden vor dem Rennen eine Gelbphase ausgelöst werden gibt es die Regel das man die Runden die man in der Gelbphase gefahren ist auf die Renndistanz aufaddiert. Wird das Rennen durch die grüne Flagge wieder freigegeben folgen insgesamt 2 Runden. Zum einen wird die Runde in der die Strecke wieder freigegeben wurde zu Ende gefahren. Danach folgt die weiße Flagge welche die letzte Runde anzeigt. Sollte es in dieser Phase wieder zu einem Unfall kommen wird das Rennen beendet und die Zeitmessung bestimmt den Sieger.

 

Spotter

 

Spotter sind die Augen der Fahrer auf die Strecke. Diese beobachten die Strecke und geben dem Fahrer so wichtige Infos was vor und hinter Ihm passiert. Der Fahrer steht in permanentem Kontakt mit seinen Spottern um immer über die aktuellen Geschehnisse (Unfälle beispielsweise) auf der Strecke informiert zu sein.

 

Lucky Dog

 

Ein Lucky Dog ist der Fahrer welcher das Recht hat sich während einer Gelbphase wieder ans Feld anzuschließen sollte er eine Runde zurückliegen. So kann der Fahrer völlig regelkonform seinen Rückstand aufholen.

 

Wechselnde Paint Schemes

 

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Wer ein paar Rennen verfolgt hat wird bemerken das die Autos teilweise bei jedem Rennen eine andere Lackierung haben. Anders als die FIA gibt die Nascar nicht vor wer über die Saison der Sponsor zu sein hat. Zwar haben die größeren und bekannteren Teams meist über längere Zeit einen Sponsor, aber es gibt bei der Nascar keine Regel die es verbietet den Sponsor nach jedem Rennen zu wechseln. Selbst größere Teams wechseln schon mal Ihre Sponsoren. Diese Regel ermöglicht es auf der anderen Seite auch die aktuellen Autos in den alten Farben früherer Wagen zu lackieren was einen gewissen Nostalgiefaktor in die Rennen bringt. 2015 gab es das beispielsweise beim Rennen in Darlington. Die Autos dieses Rennens kann man sich

hier ansehen!

 

Wer den Film "Days of Thunder" kennt wird bei folgendem Paint Scheme vermutlich ein heftiges Dejavu haben ;)

 

Wichtige Fahrer in der Nascar Geschichte

 

- Bill Elliott (Ex-Meister)

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- Bobby Labonte

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- Carl Edwards

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- Dale Earnhardt Sr. (siebenfacher Meister)

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- Dale Earnhardt Jr

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- Danica Patrick (erste Nascar Pilotin)

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- Denny Hamlin

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- Jeff Burton

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- Jeff Gordon (mehrfacher Meister)

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- Jimmie Johnson

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- Kasey Kahne

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- Kevin Harvick

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- Kurt Busch

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- Kyle Busch

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- Mark Martin

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- Matt Kenseth

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- Richard “The King” Petty (siebenfacher Meister)

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- Tony Stewart

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Dale Earnhardt starb 2001 bei eihem heftigen Unfall in Daytona. Dieser Unfall war der Startschuss für die Entwicklung des "Car of Tomorrow".

 

 

Richard Petty dürften die meisten US-Car Fans aufgrund seiner babyblauen Autos kennen. Zu seiner aktiven Zeit ist Petty unter anderem einen Plymouth Superbird gefahren. Petty war auch dafür berühmt sein Auto das ein oder andere mal in die Mauer zu setzen, so wie 1970 in Darlington wo er sich mehrfach mit seinem Roadrunner überschlug.

 

 

Quellen: racingblog; Nascar; motorvision.tv; ESPN

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Sat Aug 20 18:08:06 CEST 2016    |    Trackback

Kommentiert auf: Dynamix Garage:

 

Dynamix Diner

 

[...] Für alle die es interessiert:

 

Mein neuester Artikel ist draußen

 

http://www.motor-talk.de/.../...slipstream-nascar-racing-t5785723.html

 

Hat mich nur 5 Stunden gekostet

[...]

 

Artikel lesen ...

Sat Aug 20 19:03:52 CEST 2016    |    PIPD black

Sehr geiler Artikel. Vielen Dank für deine Mühe.:)

Sat Aug 20 19:05:08 CEST 2016    |    Ascender

Lese ich später. ;)

Sun Aug 21 02:24:20 CEST 2016    |    scion

Oh man, da haste dir aber Arbeit gemacht. Toller Bericht !

Was ich auch so cool finde, ist die ganze Show um die Rennen rundherum. Da spielen Rock- oder Countrybands, es gibt zig Paraden, es gibt Flugshows der Airforce, überhaupt ist das Militär präsent. Die alten NASCAR-Helden werden gefeiert uvm.

Ich finde da wird dem Zuschauer ein Wahnsinnswochenende geboten, da könnte die Formel 1 echt noch was lernen. Aber Show... das konnten die Amis schon immer.

Apropos heute sind die Food City 500 auf dem Bristol Motor Speedway mit Carl Edwards auf Pole

Sun Aug 21 03:21:01 CEST 2016    |    Ascender

Wow, danke für den tollen Artikel. :) Die Serie verfolge ich jetzt relativ halbherzig mehrere Jahre. Ich glaube aktiv geguckt habe ich seit 2010. Der Crash von Dale Earnhardt sah relativ unspektakulär aus. Das hat einen dann schon überrascht, dass er dabei verstorben ist. Es war ein heftiger crash, aber wenn man sieht wie manche nach mehrfachen Überschlägen (über alle Achsen) ohne Kratzer aus dem Auto krabbeln,... Auf jeden Fall ist damals eine Legende verstorben. Das muss man sich so wie den Tod von Senna vorstellen, oder wenn Michael Schumacher während eines Rennens draufgegangen wäre.

 

Was mich an NASCAR fasziniert ist wie die Fahrer die Autos über mehrere Stunden am Limit bewegen. So wie du schreibst: Man meint immer, dass so im Kreis fahren nicht weiter schwer ist. Allerdings gibt es eine Menge zu berücksichtigen. Die Autos sind sehr schwierig zu fahren, vor allem auch schwer. Und bei Bodenwellen und wechselnden Asphaltschichten ein solches Auto bei mehr als 300 km/h möglichst gerade zu halten, das ist schon ein Kunststück, vor allem in einem so engen Fahrerfeld, wo man noch auf den Windschatten des jeweils anderen angewiesen ist, und dann eben noch über fünf Stunden. Das ist auch konditionell, sowohl mental als auch körperlich eine echte Herausforderung. Motorsport ist anstrengend. Ich würde sagen, dass die NASCAR mental am schwierigsten ist von allen Serien dieser Welt. Da man konstant über einen langen Zeitraum extrem konzentriert sein muss, fast ohne Verschnaufpause. Die mentalen Fähigkeiten nehmen mit zunehmender körperlicher Erschöpfung rasant ab!

 

Wie dem auch sei. Im März 2010 hatte ich das Vergnügen auf dem Daytona International Speedway fahren zu dürfen. Natürlich kein NASCAR-Rennen. Es war ein Trackday mit einem eigens dafür angemieteten Auto (Ford Mustang vom Veranstalter). Wir fuhren nicht das gesamte Oval, sondern die Variante mit dem "Infield". Im TV sehen die Steilkurven ja total harmlos aus. Wenn man dann aber erstmal unten steht, und sieht wie hoch es da geht, dann kriegt man richtig Respekt davor. Und wenn man mit über 200 km/h auf so eine Steilkurve zufährt, dann braucht man schon etwas Herzmut um den Fuß auf dem Pedal stehen zu lassen. Auf jeden Fall muss man im Oval super sensibel mit dem Auto umgehen. Möglichst viel Ruhe reinbringen, auf gar keinen Fall plötzlich vom Gas gehen! Die Linie ist sehr wichtig. Im Oval habe ich mich nicht getraut zu überholen! Wenn man die Steilkurve falsch erwischt, dreht man sich ein! Auch aus hohen Tempi auf Betonmauern zubremsen (Schikanen) ist nicht so ganz ohne. Im Infield fühlte ich mich am wohlsten. :D Da durfte ich glänzen. Auf dem Oval haben mich die amerikanischen Kollegen gnadenlos vernichtet. :D

Im Regen dort fahren?! Haha! Im Leben nicht! Da würde ich mich selbst mit den besten Regenreifen nicht trauen. Die Fahrbahn ist komplett glattgerieben, und der Gummiabrieb bildet bei Regen eine schöne schmierige Schicht. Nene, das lass mal lieber. Glücklicherweise dauern die (tropischen) Regenschauer in Florida nicht so lange an.

 

Übrigens: Bei den Sicherheitszellen der NASCAR-Autos habe ich auch nicht schlecht gestaunt, wie MASSIV das alles ist. Das habe ich so noch nirgends gesehen. Brauchen sie aber auch, wenn sie mit mehr als 350 km/h in eine Wand ballern.

 

Ach, zur Aerodynamik noch: Ich habe gelernt, dass nicht nur das hinterherfahrende Auto einen Vorteil aus dem Windschattenfahren zieht. Auch das vordere Auto gewinnt, weil sich durch den hinterherfahrenden die Luft nicht so stark am Heck verwirbelt. Oft sieht man Ausreißer-Gruppen, ähnlich wie bei Fahrrad-Rennen, die versuchen sich vom Hauptfeld abzusetzen, und sich dabei gegenseitig helfen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen ist man aus dem gefährlichen Gedränge des Hauptfelds raus. Zum anderen kann man nicht viele Plätze verlieren. Der Punkteunterschied bei den vorderen Plätzen ist jetzt eh nicht so gewaltig. Da riskiert man es schon mal lieber dem Konkurrenten zu "helfen", anstatt nach hinten durchgereicht zu werden.

Sun Aug 21 08:26:57 CEST 2016    |    scion

Was ich doof finde... das Chrysler da nicht mehr mitmischt. Plymouth und Dodge waren doch sehr erfolgreich.

Superbird

Intrepid

Sun Aug 21 09:50:33 CEST 2016    |    Dynamix

@scion Das Rennen habe ich mir aufgenommen. Werde ich mir wohl im Laufe des Tages geben. Gerade liefen auch die australischen V8 Supercars im Fernsehen. Auch ganz interessant. Holden und Ford scheinen da relativ dominant zu sein. Von den Mercedes die da mitfahren hab ich irgendwie gar nichts gesehen :D

 

@Ascender Ja, der Crash wirkte eher unspektakulär aber er ist wohl immerhin noch mit gut 250 km/h straight in die Mauer rein. Wer weiß was da genau mit seinem Körper im Moment des Einschlages passiert ist.

 

Zum Fahren ansich: Ja, ich glaube wer schon mal ein Auto mit über 200 km/h auf einer welligen Autobahn in der Spur halten musste kann sich vorstellen wie nervös die Teile bei Top Speed sind, speziell wenn der Bürzel eher auf Vollstoff steht :D Man sieht es ja auch während der Rennen schon mal wie die Autos leicht mit dem Heck wackeln bei hohen Tempi. Da ist nicht wirklich viel Abtrieb und die sagen ja auch nicht immer umsonst das der Wagen "loose" ist. Selbst in Days of Thunder gab es ja eine Szene wo man das kurz erklärt hat. Die Steilkurven sind auch noch mal so eine Sache für sich. Jeder der schon mal auf einem leicht angeschrägten Untergrund gestanden hat weiß wie schwer der Körper und vor allem der Gleichgewichtssinn damit klarkommen.

 

Es gab im Phantasialand mal das Casa Magnetica, ein Haus dessen Boden komplett schief stand. Wäre das Geländer nicht gewesen wäre jeder sofort bei Eintritt mit Anlauf gegen die unten liegende Wand gelaufen :D So stelle ich mir das in den Steilkurven auch vor. Wobei das bestimmt ein interessantes Gefühl ist wenn dich auf der einen Seite die Neigung der Kurve körperlich nach unten zieht aber auf der anderen Seite die Flihkräfte in der Kurve dagegen arbeiten.

 

Zu den Sicherheitszellen: Die sind wirklich krass. Diese fetten, massiven Gitterrohrrahmen sind schon ne ganz eigene Nummer :) Hier sieht man das ganz schön:

 

http://s3images.coroflot.com/.../...1352_5TgHTnNTM6oQ_yH1OYPItE4Ok.jpg

 

Denke aber das da auch die Struktur des Käfigs entsprechend ausgeklügelt ist damit der überhaupt solche Einschläge aushalten kann :)

Sun Aug 21 12:07:53 CEST 2016    |    scion

Wo siehst du das, auf Sky ? bei Fox Sport usw. kann man ja nix sehen, höchstens bei youtube

Sun Aug 21 12:14:48 CEST 2016    |    Dynamix

Ja, auf Motorvision.tv via Sky. Nach über einem Jahr betteln meiner besseren Hälfte hab ich nachgegeben weil es für Entertain Kunden ein spezielles Angebot gab. Da hab ich mir gesagt ich gönne es mir mal auf Probe :) Wenn es mir nach einem Jahr nicht gefällt kann ich es immer noch kündigen. Ist halt cool das ich mir jetzt endlich mal Nascar und die V8 Supercars im Fernsehen ansehen kann und dafür nicht auf irgendwelche Streams ausweichen muss :)

 

Gleich gibt es passend zum Rennen was gerade läuft auch Burger zum Mittag :D

Mon Aug 22 10:55:53 CEST 2016    |    Ascender

Ich habe jetzt erst gesehen, dass Mark Martin für Viagra Werbung macht. :D Pahahaha!

Mon Aug 22 11:03:07 CEST 2016    |    Dynamix

Es gibt auch ein Auto das von der NRA gesponsert wird. Das finde ich irgendwie bedenklicher als die blauen Pillchen :D

Mon Aug 22 12:04:29 CEST 2016    |    Ascender

Naja, sonst sind ja Rennfahrer in der Regel richtige Machos. Da wird keiner freiwillig zugeben, dass er nicht fahren und nicht fi*ken kann. :D Aber finde ich gut. Mike Martin ist ja auch in einem Alter wo es durchaus nicht unüblich ist wenn Mann ihn nicht mehr hochkriegt.

 

Waffenlobby? Finde ich okay. Ich finde auch Zigaretten- und Alkoholwerbung sollte im Motorsport wieder erlaubt werden. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Die Leute sollen nicht so prüde sein.

Mon Aug 22 12:07:58 CEST 2016    |    Dynamix

Während der gestrigen Übertragung erzählte einer der Moderatoren von einem Pressetermin des betreffenden Teams und da hat man dann wohl unter den anwesenden Journalisten ein Schnellfeuergewehr von Smith & Wesson incl. 10.000 Schuss verlost.

 

Er sagte dann er müsse passen weil er im Falle eines Gewinnes mit dem Ding Probleme beim Zoll bekommt :D

Mon Aug 22 12:15:02 CEST 2016    |    Ascender

Voll geil. :D :cool: Da kann man sich auf dem Schießstand richtig austoben. :)

Mon Aug 22 14:08:02 CEST 2016    |    scion

Das Team von TopFuel Dragster Fahrer "Sarge" Tony Schumacher gehört der US Army und man sieht ihn auch in Uniform.

 

...quasi wie Bundeswehr Sportförderung :D

Mon Aug 22 14:10:33 CEST 2016    |    Dynamix

Soldaten rennen bei Nascar Rennen genug herum. Irgendeiner muss ja salutieren wenn die Hymne läuft ;)

Mon Aug 22 14:22:29 CEST 2016    |    Ascender

Das ist auch bei anderen Sportarten in den USA so. Bei jedem Basketballspiel etwa wird auch ein Veteran aufs Spielfeld geholt, der die Fahne während der Hymne halten, und anschließend ordentlich wieder zusammenfalten muss. Auch mit dem Hinweis wo dieser Soldat stationiert war. Als ich in Florida war habe ich ein Spiel von Miami Heat gesehen. Da war ein Sergeant, der im Irak gedient hatte.

Finde ich absolut okay. Patriotismus hat noch keinem geschadet, und ist nicht mit Nationalismus zu verwechseln.

Mon Aug 22 14:32:02 CEST 2016    |    Dynamix

Ach du, ich find das auch gar nicht mal so schlimm. Es mutet für jemanden der in Deutschland aufgewachsen halt nur etwas merkwürdig an wenn da 2 Dutzend Soldaten stehen die eine riesige Fahne schütteln ;)

 

Niedlich waren ja die kleinen Kinder die dann zusammen mit der Sängerin die Nationalhymne geträllert haben. Der Moderator meinte nur: Es ist eigentlich fies, die singen krumm und schief und trotzdem kann man den Kleinen nicht wirklich böse sein :D

Tue Aug 23 11:19:07 CEST 2016    |    racemove

Ich war vor 2 Jahren in Charlotte bei einem Nascar Rennen.

 

Das war schon ziemlich verschärft. Für 49$ p.P. hatten wir (meiner Meinung nach) Spitzenplätze in der 3. Reihe.

 

Speisen und Getränke fand ich preislich auch angemessen....und es gab sehr viele verschiedene Stände.

Zur F1 gibt es ja leider nur 10 mal den gleichen Caterer.

 

Dem Rat Gehörschutz einzupacken sind wir -gott sei dank- gefolgt.

Einige Zeit vor Rennbeginn gab es noch einen Wolkenbruch und die Strecke musste mittels mehrerer mobiler Turbinentriebwerke trockengeblasen werden.

 

Vor Rennbeginn wird es dann sehr patriotisch, Nationalhymne, Militär, Kampfhubschrauber, Gebet.

Aber OK, das gehört halt dazu und man kann sich drauf einlassen.

 

Der Start erfolgt fliegend und die zig Autos im Pulk erzeugen bei fast 300km/h einen enormen Sog.

Bei jedem Umlauf wackelten die Betonabsperrungen. Dazu zieht sich ein Haufen Dreck und Reifenabrieb als Schleppe hinterher. Im feinen Sonntagsstaat würde ich eher nicht zu Rennen gehen ;-)

 

Vom Rennverlauf selbst bekommt man als Newbie dann aber nicht viel mit. Wer führt und warum, man verliert da schnell den Überblick.

 

Nach ca. 2,5-3h war die Rennaction dann vorbei. Am Ende gab es dann noch ein kleine Schlägerei Meinungsverschiedenenheit in der Box.


Tue Aug 23 11:32:54 CEST 2016    |    Ascender

Sehr geil. Diese Turbinengebläse alleine schon sind so dermaßen politisch unkorrekt, dass ich es absolut feiere. :D

Tue Aug 23 16:23:34 CEST 2016    |    Rostlöser134631

Sehr schade ist, das im Free-TV keine Nascar-Rennen mehr gezeigt werden. Die letzten Rennen wurde im Servus-TV Österreich (auch hier in D damals per Satellit empfangbar) gezeigt.

Die machten zwar noch Werbung für die kommende Saison, wurde aber ohne Angabe von Gründen gecancelt.

Das war, glaube ich 2011 oder 2012.

 

Auch sonstige internationale Serien laufen nirgends. Höchstes bei Pay-TV´s.

 

Als interessierte Zuseher ist man eben auf Pay-TV´s angewiesen. Finde ich schon doof. Wenn wenigstens die Rennen meinetwegen 1 Woche später im Free-TV, meinetwegen auch zusammengeschnitten wiederholt würden....

 

Naja, Wunschdenken. Heute zählt nur noch Kohle...

 

Mfg

Andi

 

PS: einfach ein klasse-Artikel! Mann, da hast du dier richtig Arbeit gemacht! Wow!:cool::D

Tue Aug 23 17:57:17 CEST 2016    |    Ascender

TV gucke ich schon lange nicht mehr. Die anderen internationalen Serien - ich kann die BTCC empfehlen - streame ich mir im Internet. Allerdings muss man teilweise Ländersperren umgehen. Das finde ich auch sehr nervig.

Wed Aug 24 10:45:22 CEST 2016    |    Audi-100-Avant

Kleiner Tipfehler im letzten Absatz: "Dale Earnhardt starb 2011 bei eihem heftigen Unfall in Daytona. Dieser Unfall war der Startschuss für die Entwicklung des "Car of Tomorrow"."

 

Dale Earnhardt ist 2001 ums Leben gekommen.

Wed Aug 24 10:48:53 CEST 2016    |    Dynamix

Da ist mir mal wieder der Finger auf dem Numpad ausgerutscht ;) Danke für den Hinweis, ist korrigiert!

Sun Aug 28 21:02:19 CEST 2016    |    Dynamix

Gerade läuft übrigens das Rennen in Brooklyn auf dem Michigan International Speedway. Die Strecke ist gut 2 Meilen lang und somit eher eine der längeren und vor allem schnelleren Strecken. Vom Speed her sind locker 210 Meilen pro Stunde drin. Das sind gut 340 km/h. Die Flügel stehen bei fast allen Fahrern auf Vollstoff :D Schön finde ich die Einblendungen der Daten wie Drehzahl und Pedalstellung. Die Bremse wird maximal für einen Bruchteil einer Sekunde angetippt und ansonsten fahren die Flatout :cool: Der Drehzahlmesser hampelt dabei immer zwischen 7500 und gut 9500 u/min herum. Schon krass wie hoch die Dinger drehen, vor allem mit DEM Ventiltrieb.

 

Ach ja, momentan führt Kevin Harvick :)

Sun Aug 28 21:03:06 CEST 2016    |    Dynamix

Korrigiere, just in diesem Moment ist Truex Jr. an Harvick vorbei.

Mon Aug 29 12:05:33 CEST 2016    |    Ascender

Jo, auf manchen Strecken ist es noch nicht mal nötig die Bremse anzutippen. Da reicht es das Gas zu lupfen. Das ist schon cool irgendwie.

Mon Aug 29 12:19:59 CEST 2016    |    Dynamix

Die meisten sind dann auch einfach vom Gas runter. Faszinierend fand ich das die in den Kurven teils schneller gefahren sind als auf den Geraden. Es hatten wohl auch ein paar Fahrer ein paar Probleme mit Ihren Flügeleinstellungen. Einige hatten in den Kurven wohl übersteuern festgestellt, da war der Flügel wohl zu flach eingestellt.

Mon Aug 29 12:48:22 CEST 2016    |    Ascender

Jo, das ist letztendlich die einzige Möglichkeit zu taktieren ---> Flügeleinstellung. Wenn die auf vollen Abtrieb aus sind hätten sie wahrscheinlich auf der Strecke den Pinn die ganze Zeit durchdrücken können, wären aber auf der Geraden dann wieder überholt worden.

Im Qualifying kann man evtl. mit einer steilen Flügeleinstellung Zeit rausholen, im Rennen allerdings oftmals nicht, da man in den Kurven nicht so gut überholen kann.

Mon Aug 29 12:54:01 CEST 2016    |    Dynamix

In der Beziehung bin ich mal auf die restlichen Rennen gespannt. Bald geht es ja in die Chase Phase, allerdings habe ich festgestellt das sich einige Rennen im Rennkalender wiederholen. Besonders freue ich mich da schon auf Talladega, da wird wohl Ende Oktober nochmal gefahren. Die Strecke ist ja sehr groß mit sehr weiten Kurven und 100% Vollgasanteil. Schade das die da gedrosselt werden müssen, aber das wird dann auf so einer Strecke wohl doch zu gefährlich.

 

Martinsville dürfte auch sehr interessant werden weil die mit knapp über einer halben Meile extrem kurz ist und die Kurven demenstprechend eng sind.

Fri Sep 02 22:05:28 CEST 2016    |    Uncle__Sam

Danke für den sehr gelungenen Artikel. Besonders freut mich, dass Du nicht vergessen hast, die NASCAR Legenden Richard „King“ Petty und Dale „Mr. Restrictor Plate“ Earnhardt zu würdigen.

 

Ich bin mal dreist und hänge noch zwei Bilder aus „der guten alten Zeit“ an, zu sehen gibt es da die Abgasführung eines NASCAR Ford Torino Talladega von 1969. Am Fächerkrümmer ist ein etwa 600 HP starker Ford Boss 429 Motor (7.030 ccm) angeschlossen, das Auto trug ursprünglich die Startnummer 98 und wurde von Lee Roy Yarbrough gefahren. Das Auto wurde aus einem schrottreifen Zustand wieder restauriert.

Lee Roy Yarbrough starb übrigens 1984 in einer geschlossenen Anstalt, dorthin wurde er eingewiesen, nachdem er 1980 versucht hatte, seine Mutter zu erdrosseln – das aber nur am Rande.

Fri Sep 02 22:11:25 CEST 2016    |    Dynamix

Es gab da auch noch den Olympia Charger der auch in LeMans ran durfte. Muss auf der geraden alles verblasen haben was Europa zu bieten hatte. Leider waren die Bremsen viel zu klein für die Rundstrecke.

Sat Sep 03 08:42:39 CEST 2016    |    scion

Später war Dale doch der "Intimidator" selbst das Signature Model des Monte Carlo SS hieß so.


Sun Sep 11 08:38:26 CEST 2016    |    scion

Mon Sep 12 16:06:30 CEST 2016    |    Rostlöser134631

Oh, Dale Earnhardt. jr. nicht dabei? Fährt der überhaupt noch?

 

Mfg

Andi

Mon Sep 12 16:09:23 CEST 2016    |    Dynamix

Der ist verletzt und wird dieses Jahr auch nicht mehr antreten können.

 

Glaube Jeff Gordon springt zum Teil für ihn ein.

Mon Sep 12 16:27:33 CEST 2016    |    Ascender

Danica Patrick hat auf allen Pressefotos einen Fickblick. :D

Mon Sep 12 16:44:40 CEST 2016    |    Dynamix

Ich war letztens erstaunt wie klein die Frau eigentlich ist. Auf Fotos wirkt Sie immer größer. Aber interessant was du in Ihrem Blick alles erkennst :D

Mon Sep 12 16:47:05 CEST 2016    |    Ascender

Stimmt schon, die ist wirklich klein.

Sie strahlt halt sowas aus. Bestimmt spielt sie damit auch ein wenig. ;)

Deine Antwort auf "In the slipstream: Nascar Racing"

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Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

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Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

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