• Online: 4.027

Wed Apr 06 21:45:23 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (36)

Es wird wohl momentan jeder Autofahrer irgendwie mitbekommen haben, die Preise für Kraftstoff sind massiv gestiegen. Schwankte der Preis für den Liter E10, innerhalb der letzten 10 Jahre, grob zwischen 1,20€ und 1,60€, so sind wir seit dem Konflikt in der Ukraine bei 2€ pro Liter und mehr. Soweit so bekannt.

 

Stand Juni 2021Stand Juni 2021

Was mir in dem Zusammenhang aber aufgefallen ist, dass immer mehr Bekannte ihr Auto verkaufen. Natürlich sind das zum größten Teil Hobbyautos mit entsprechender Motorisierung die jetzt weg müssen, allerdings auch Autos die im Alltag bewegt wurden. Das hat mich ein wenig zum Nachdenken gebracht, besonders was die Thema Unterhaltskosten anbelangt. Alleine heute habe ich von drei Autos im näheren Bekanntenkreis gelesen die jetzt im Zuge der Energiekrise weg müssen. Auf den einschlägigen Portalen sprießen die Angebote gerade aus dem Boden. Alleine was seit einer Woche an Boxy Caprice auf den Markt geschwemmt wurde, kommt normalerweise in einem Jahr nicht auf den Markt.

 

Ich persönlich hatte mich schon von Anfang entschieden, dass so ein Auto nichts für meinen Alltag ist. Es war schließlich auch damals schon teuer solche Autos im Alltag zu bewegen. Nicht umsonst habe ich meine Entscheidung damals genauso getroffen. Ich betrachte die beiden Amerikaner schon immer nur als Hobby. Die Autos sollten schon immer mehr ein Genussmittel für die Auszeit vom Alltag sein, kein Dauerzustand im Alltag. Davon ab würde das Auto für mich auch schnell den Reiz im Alltag verlieren wenn ich den ständig fahren würden. Irgendwann fühlt es sich halt ganz normal und nicht mehr speziell an. Dank Youngtimerversicherung und Saisonzulassung ist die Rechnung incl. Alltagsauto für mich bisher immer aufgegangen. Jetzt mit den steigenden Kraftstoffpreisen umso mehr.

 

Rechne ich da mal alle Mehrkosten zusammen, die mich durch das Bewegen des Caprice im Alltag erwarten würden, ich wäre hier wohl locker bei einem 5-stelligen Betrag pro Jahr. Netto wohlgemerkt! Das wäre mal eben ein Drittel des durchschnittlichen deutschen Nettoeinkommens. Und auch ich würde das im Geldbeutel spüren. Also beileibe kein Pappenstil und Geld das ich persönlich lieber nachhaltiger ausgebe als es schlicht durch den Auspuff zu jagen. Wie gesagt, von dem Geld kann ich so viel sinnvolleres anstellen und genau deshalb fahre ich die Autos nicht im Alltag.

 

Entsprechend treffen mich die Preise nicht existenziell, da ja bei dem Unterhaltsposten gar nicht so viel rumkommt. Das Auto wird nur alle paar Monate mal getankt und das war schon vor dem Preisanstieg so. Ich fahre pro Jahr einen niedrige vierstellige Anzahl an Kilometern, im Extramfall mal 5.000 km. Die letzten Jahre eher in Richtung 2.500 km. Selbst im schlimmsten Falle, sind das keine 1000€ pro Saison. Macht auf das Jahr gerechnet knapp über 80€ pro Monat an Spritkosten. Das jagen andere locker pro Woche durch! Dazu fahre ich auch eher sparsam und vorausschauend als aggressiv und kurzsichtig. Vollgasfahrten auf der Autobahn kann ich bei den meisten meiner Autos an einer Hand abzählen. Bei den beiden Caprice hab ich das sogar noch nie gemacht, obwohl ich beide jetzt schon länger habe als alle anderen Autos. Mehr als 100-120 km/h sehen meine Autos auf der Autobahn nicht. Eine vorausschauende und gleichmäßige Fahrweise kann schon viel Kraftstoff sparen.

 

Klar ärgere ich mich auch irgendwo über die Kraftstoffkosten, allerdings treffen mich die Preise, wie gesagt, nicht existenziell. Teuer war so eine Tankfüllung bei so einem Auto immer schon. Denke das Bild zeigt das deutlich und da war der Spritpreis deutlich niedriger als heute ;) Und ob ich jetzt 125€ oder 160€ für die Tankfüllung zahle macht bei meinem Nutzungsprofil übers Jahr gerechnet keinen signifikanten Unterschied. Und auch das Alltagsauto sieht dank Corona weniger km pro Jahr als sonst.

 

Allerdings ist das Ganze bei mir auch solide durchfinanziert und auch so ausgelegt das mich der Unterhalt nicht aus den Latschen haut. Auch um da finanziell gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen in Schieflage zu geraten. Entsprechend habe ich mir über das Thema Kosten von Anfang an schon meine Gedanken gemacht. Für die Fixkosten habe ich ein eigenes Konto eingerichtet, auf die ein fixer Betrag für den Unterhalt, plus eine gewisse Reserve für ungeplante Sonderausgaben, geht. So muss ich mich nicht, wie viele andere, darüber ärgern das die Versicherung jetzt zum Jahresanfang ein halbes Monatsgehalt haben will. Ja, auch solche Beschwerden kenne ich aus meiner Zeit als Kassenwart eines Vereins. Ich meine es ist ja nicht so als ob das Geld immer aus heiterem Himmel abgebucht wird. Wenn man da entsprechend vorausplant ist das alles kein Thema und für mich hat sich das Prinzip bewährt :) Ja, ist spießig, dafür habe ich eine Sorge im Alltag weniger um die ich mich kümmern muss. Alles läuft automatisch! Das einzige worum ich mich kümmern muss, ist zu schauen ob die entsprechenden Beträge auch abgebucht wurden. Das war es! Keine Bill Shocks, keine "jetzt muss ich den Gürtel enger schnallen" Monate, nichts dergleichen.

 

Zumindest ich will mich nicht zum finanziellen Sklaven meines Hobbies machen. Auf Nudeln mit Ketchup für den Rest meines Lebens kann ich getrost verzichten. Einige werden jetzt schmunzeln, aber ich kenne solche Fälle zur Genüge wo Leute dem Auto ihr komplettes Leben incl. der Finanzen unterordnen. Und auch das Nudeln mit Ketchup Thema habe ich schon live gesehen. Gut, zwei Unterhaltsmonster sind mit einem Azubigehalt wohl auch arg ambitioniert. Selbst dann wenn man noch zuhause wohnt und sonst auf alles verzichtet.

 

Spätestens wenn ich den Punkt überschreite, wo ich überlegen muss ob ich jetzt einkaufen gehe oder den Spritschlucker tanke wäre ich an einem Punkt angelangt wo ich sagen würde: "War eine schöne Zeit, aber jetzt ist auch gut!" Wobei ich ohne den entsprechenden finanziellen Hintergrund gar nicht erst auf den Trichter käme mich wissentlich in so eine Situation zu begeben. Leider machen sich einige über sowas gar keine richtigen Gedanken und nicht umsonst sind laut Statistik über 6 Millionen Menschen in Deutschland überschuldet. Und der Punkt "Unwirtschaftliche Haushaltsführung" kommt schon auf Platz 3.

 

Klar, ich hätte auch gerne dieses oder jenes Auto, aber es ist nun mal finanziell nicht drin und damit hat es sich dann auch. So ehrlich sollte man schon zu sich selbst sein. Hätte ich gerne mal einen schicken Sportwagen? Klar, warum nicht? Will ich dafür 10 Jahre lang einen Kredit abstottern bei dem mich 4-stellige Monatsraten erwarten? Für ein Auto das ich bis zu dem Punkt noch keinen Kilometer gefahren bin? Ganz sicher nicht! Mal davon ab das alleine die Zinsen für so einen Kredit jenseits von gut und böse wären :eek:

 

Und wenn 100€ im Monat schon den Unterschied zwischen Auto behalten oder verkaufen ausmachen, habe ich mich doch beim Kauf schon selbst belogen oder mich schlicht nicht mit den Unterhaltskosten beschäftigt. Wie gesagt, der Sprit für die Autos war noch nie günstig. Hinweis an dieser Stelle: Ich rede hier nicht von Menschen die unverschuldet in finanziellen Nöten stecken oder Ihren sparsamen Polo brauchen um überhaupt zur Arbeit zu kommen.

 

Und ja, mir ist bewusst das ich mich da in einer ziemlich privilegierten Situation befinde und nicht jeder die gleichen Lebensumstände wie ich hat. Keine Angst, ich predige hier jetzt nicht von oben herab aus meinem Elfenbeinturm. Mich macht eher die Sorglosigkeit mancher Mitmenschen nachdenklich bis fassungslos.

 

Das die Autos alle jetzt auf den Markt kommen, riecht für mich stark nach dem berühmt berüchtigten Notverkauf wegen der stark gestiegenen Unterhaltskosten. Persönlich erinnert mich das an die Situation in den Niederlanden, wo man die Altersgrenze für historische Fahrzeuge massiv angehoben hat weil viele auf die Idee gekommen sind durch das niederländische H-Kennzeichen die, eh schon teure KFZ-Steuer in den Niederlanden, einfach zu umgehen. Da viele dieser Autos auch noch auf LPG umgerüstet waren, konnte man so "dicke Karre" zum Polo Tarif fahren. Als die Regel geändert wurde, wurden plötzlich massenhaft alte, hochmotorisierte Autos auf den Markt geschwemmt. Teilweise zu Spottpreisen weil die Autos einfach bis zu einem gewissen Stichtag weg mussten, da sonst eine Steuerzahlung von mehreren 1000€ gedroht hätte. Und im Prinzip ist es in dem Falle nicht viel anders, nur das die Variable eben der Spritpreis ist. Was wohl auch erklärt warum die Autos nicht verschleudert werden. Man wird sehen wie sich die Preise entwickeln wenn die Autos keine Abnehmer finden, was ja in dem Markt eh schon schwierig ist.

 

Wie seht Ihr das Thema? Wie stark seid Ihr momentan von den Kraftstoffpreisen betroffen? Gehört Ihr zur "Mir doch egal was der Hobel frisst" Fraktion oder seit Ihr doch eher auf der Seite der Vernunft und versucht jetzt bewusster zu fahren? Achtet Ihr beim Kauf eures Auto darauf ob Ihr es euch auch leisten könnt oder lasst Ihr die Kosten einfach auf euch zukommen? Lasst mich eure Gedanken zu dem Thema wissen!

Hat Dir der Artikel gefallen? 7 von 7 fanden den Artikel lesenswert.

Wed Apr 06 22:07:20 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Sagen wir mal so,als ich mein jetzigen Job angenommen habe,bin ich gut 350km die Woche gefahren...nur für die Arbeit,da tat jede Erhöhung weh. Jetzt bin ich schon ein paar Jahre bei nur noch 70km mit meinem Auto,rein beruflich und das merkt man in jeder Hinsicht am Geldbeutel,eine Erhöhung schmerzt da nicht mehr ganz so sehr;)

Was jetzt den privaten Teil angeht,nun,da muss ich gestehen,da rechne ich nicht jeden Liter auf. Es ist nicht so,dass mir die Preise am der Tanke egal sind,es ist schon ein Unterschied,ob Volltanken 90€ kostet oder 120€,aber ich gebe zu,ich fahre mit voller Absicht und Freunde immer noch genug "sinnlose" Kilometer :D Das hängt zum einen damit zusammen weil ich natürlich Spaß am Fahren mit den Autos habe,zum anderen hab ich sie ja dafür,zum anschauen gibt's welche für die Vitrine. Und ja,um diesen Spaß zu haben, "verzichte" ich schon auf das ein oder andere,das stört mich persönlich aber nicht,ich hab damit kein Problem zwei drei Sachen gegeneinander aufzuwiegen und mich dann für die Autos zu entscheiden...das ist für mich kein wirklicher Verzicht,eher eine ganz bewusste Entscheidung,mit all ihren "Nachteilen"... die für mich hat nicht wirklich welche sind.

Ich hab aber auch schon immer gesagt,wir machen das solange wie wir Spaß dran haben und es können,wenn es mal nicht mehr so sein sollte,dann hatten wir wenigstens ne schöne Zeit.

Wed Apr 06 22:13:53 CEST 2022    |    Dynamix

Ich vermute aber mal das es bei euch noch eine gewisse, kulinarische Abwechslung gibt ;)

Wed Apr 06 22:18:02 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Sagen wir es mal so, verhungern werden wir nicht:D wobei es bei uns auch nicht immer das anspruchsvolle highend Gericht sein muss...gut bürgerliche Küche wie man früher sagte, reicht völlig;) und selbst gegen mal "nur Bemme" hab ich nichts

Wed Apr 06 22:58:47 CEST 2022    |    v8.lover

Netter Bericht und... jo ist mir auch schon aufgefallen, dass der Markt jetzt doch etwas größer ist...

 

Ich denke das Zauberwort heißt "Haushaltsbuch". Ich werde ab diesem Monat auch wieder eins führen - ohne zu wissen, was für Einnahmen und was für Ausgaben man hat, braucht man meiner Meinung nach garnicht erst überlegen, ob das Thema Auto als Hobby - oder jedes andere kostspielige Hobby - etwas für einen ist.

Und genau da liegt meiner Meinung nach auch ein Problem bei vielen Leuten... durch Kredite, bargeldloses Zahlen etc. wird das Gefühl für Geld bzw. für die eigenen Lebenshaltungskosten komplett verwischt.

 

Was die Autos angeht. Wenn man so überlegt, ist das Thema Auto als Hobby eigentlich gar ziemlich gut(mütig), wenns finanziell mal eng wird. Ich meine jetzt nicht Härtefälle, in denen ein Auto verkauft werden MUSS, weil man das Geld aus dem Verkauf benötigt... sondern wenn man sich z.B. aktuell einfach den Unterhalt nicht mehr leisten kann... - dann meldet man das Auto ab, zack, und hat - je nach Situation - z.B. nur noch die Mietkosten von z.B. 50 €/m von 'ner Garage an der Backe. Sollte stemmbar sein.

Aber die Karre hat man noch und kann man wieder anmelden, wenns finanziell wieder passt.

 

Oder der nächst-bessere Schritt. Man kann sie angemeldet lassen, fährt aber nicht oder wenig... was ja z.B. deinem Fall entspricht. Dann sinds Steuer und Versicherung im Jahr... auch nicht so viel.

 

Jo und dann der "beste/normale" Fall: Das bisschen Preiserhöhung haut einen finanziell net um, sondern es schwindet vllt. nur das Polster etwas, was man sonst sparen oder investieren könnte. Ist natürlich am angenehmsten.

Zum Glück - und auch da weiß ich ebenfalls, dass ich privilegiert bin - falle ich eher in diese Kategorie. Mittlerweile. Hatte auch schon andere, schwerere Zeiten hinter mir. Und noch eigentlicher darf man sich noch glücklich schätzen, wenn man meint, alles sei scheisse, dass einem immerhin nicht gerade das Haus und/oder die Familie weggebombt wird... wie das in anderen Teilen am Rande Europas gerade der Fall ist... um mal 'n großes Bild zu zeichnen.

 

Ansonsten, um mal wieder auf die Autos direkt zurückzukommen, werde ich mich dieses Jahr eh nicht beschweren, denn zum einen bekommt der eine angemeldete Kombi von meinem dad die lange ersehnte H-Zulassung, dann 192 € Steuern im Jahr statt 661 € von März - Nov (5,7 l Euro 1) - und wenn ich hoffentlich dazu komme, meinen eigenen Kombi anzumelden, bekommt der ebenfalls das H. <3

 

Im Alltag und auf Kurzstrecken sowie zur Arbeit fahre ich sowieso selten mit dem Auto, sondern alles was geht mit dem E-bike - weil ich Radfahren liebe, mir gesundheitlich und mental gut tut und ich nebenbei somit eben auch nochmal wirklich VIEL an Sprit sparen kann. Achja und falls doofe Stimmen aufkommen (hier nicht zu erwarten, aber man kennts ja aus den Foren-Teilen....) - ich lebe aufm Land. RICHTIG Land. Zur Arbeit 8 km einfach, wie auch zum nächsten Supermarkt. Für Strecken unter ~10 km sehe ich nicht (mehr) ein, das Auto zu nehmen, egal bei welchem Wetter... aber ich bin da auch etwas speziell... gebe ich zu.

 

Somit bleibt auf jeden Fall auch wieder mehr für die Hobbyautos übrig. :-)

Thu Apr 07 04:32:18 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Ich wohn in der Stadt und habe 30km bis auf Arbeit:D Vorteil,im Sommer kann ich diese Kilometer schön mit Sommerauto genießen,ist ja nur 2x pro Woche, wobei ich auch schon Kollegen hatte, die hatten mehr Kilometer und sind jeden Tag mit dem Fahrrad gefahren... wäre definitiv nichts für mich :D

Früher,als ich noch um die 5km bis in die Firma hatte,bin ich praktisch täglich und bei jedem Wetter mit dem Fahrrad gefahren,auch im Winter,ich glaube aber,das würde ich mir heute nicht mehr antun.

Thu Apr 07 06:56:54 CEST 2022    |    Badland

Für mich sind die Spritkosten ein ziemlich großer Posten im Monat, ist ja auch logisch bei 30.000km im Jahr. Durch die Anpassung der Fahrweise konnte ich meinen 2l TDI bis zu 1l/100km sparen, klingt erstmal nicht viel aber auf eine Tankfüllung kann es bis zu 200km mehr Reichweite ausmachen.

 

Ich fahre ein Hobby Auto zwar keinen Ami, der Ducato Camper macht das was der V8 mehr an Benzin verbrennt durch längere Strecken wett die er läuft.

 

Dieses Jahr steht sogar wegen der Dieselpreise, eine eventuelle Änderung des Sommerurlaubs im Raum. Meine geplante Tour zum Nordkap wäre 8000km lang (Hin/Zürück), das wären momentan etwa >1500 Euro nur für Diesel die ich ausgeben würde. Vor der Ölkrise waren das ein paar Hunderter weniger. Leisten könnte mir das zwar trotzdem, nur ob ich das will ist die Frage.

 

Auch hat sich über die Zeit der Lebensstil geändert. Ich hab mich von "Was kostet die Welt?" zum "Oh doch soviel? Dann nehme ich nur ne Cola" Askesen gewandelt, ist aber auch nicht weiter schlimm. Ich bin nicht zum angesprochenen Sklaven des Hobbies geworden, ich hau nur nicht mehr die ganze Kohle für Nippes raus. Früher hab ich einfach mal so 800 Euro fürn Smartphone raus gehauen, heute ich überlege ich erst ob ich es auch wirklich brauche/will. :D

 

Geld für Hobbies ist wichtig, aber Geld fürs Alltagsleben ist wichtiger :cool:

Thu Apr 07 08:31:43 CEST 2022    |    E500AMG

Hallo,

 

ich habe einen Audi A8 D2 4.2 Quattro und der läuft mit LPG. Schon letztes Jahr habe ich mir gesagt, erst ein anderes Fahrzeug mit LPG muss da stehen, dann könnte der weg. Und seit diesem Jahr ist es um so mehr. Auf jeden Fall muss wieder ein LPG'ler her und der muss da stehen, bevor der Alte weg kann.

 

LPG ist auch deutlich teurer geworden, von Ende 2020 bei uns in Ba-Wü noch für knappe 50 Cent getankt, dann in 2021 für durchschnittlich 75 Cent und nun kostet der Liter LPG etwa 1,10 - 1,15 €. Es lohnt sich immer noch.

 

 

Was mir aufgefallen ist, ich hatte einen Mercedes E430 T 4-Matic zum Verkauf, etwa Ende Februar inseriert, da war schon einiges Interesse da und durch den Kriegsbeginn kamen die hohen Preise für Öl verzögert an. Als das Benzin bei 2,50 € stand, war plötzlich null Anfragen. Erst Ende März kamen wieder die Anfragen und ich habe den Wagen verkauft. Wenn man die Preise von Kraftstoffen zurück verfolgt, erkennt man, das die Preise doch einiges wieder runter sind ~ round about etwas über 2 €.

 

 

Dennoch immer noch zu teuer / billig? :confused:

 

 

Sicher werden einige Spritschlucker auf den Markt geschwemmt. Dennoch befinden sich alle Gebrauchtwagen, wie auch die richtigen Spritschlucker - und da rede ich von V12-Motoren, die erst ab 20 Liter etwas Fahrfreude bereiten - auf ziemlich hohem Niveau.

 

Die die Geld haben, kaufen sich neue / junge Gebrauchte. Die alten Dinger mit den V8 und V12 Motoren will kein normaler Mensch, außer vereinzelte Spinner die es sich leisten können.

 

 

Aktuell fahre ich sehr wenig, aber bin in der Jobwechsel-Phase. Habe zwei Alternativen (noch keine konkreten Angebote), einmal etwa 25 km einfach und einmal 75 km einfach. Das wären einmal 1.000 km in Monat und einmal 3.000 km im Monat - nur für den Job. Der weiter entfernte bringt deutlich mehr Geld und bringt mich auch etwas höher die Karriereleiter hoch. Doch Zeit und Strecke sind ein Manko für mich, wo ich noch unschlüssig bin.

 

Was holen für 3.000 km nur für den Job pro Monat? Mein A8 ist zwar ein super Langstreckenfahrzeug, schönes entspanntes Fahren ist garantiert. Aber selbst mit Gas würde ich nach etwas anderem schauen. Benziner fällt weg, Diesel? Sollte locker 150 km/h auf der Autobahn laufen, ohne das der sich quält und am besten unter 5 Liter verbrauchen. Hatte 2020 solch ein Sparwunder: Golf 4 1.9 TDI mit 110 PS - genügsam mit durchschnittlich 4,7 Liter. Aber alt, wenig Komfort. Werde mich mal umschauen.

Thu Apr 07 08:41:57 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@E500AMG schrieb am 7. April 2022 um 08:31:43 Uhr:

LPG ist auch deutlich teurer geworden, von Ende 2020 bei uns in Ba-Wü noch für knappe 50 Cent getankt, dann in 2021 für durchschnittlich 75 Cent und nun kostet der Liter LPG etwa 1,10 - 1,15 €. Es lohnt sich immer noch.

War mir auch aufgefallen. Wo doch immer alle gesagt haben das Gas so gar nicht angestiegen wäre. Wenn ich mir mal meine Gas Phase so anschaue und auf die heutigen Preise, dann hat sich auch der Preis für LPG an der Tanke mal eben verdoppelt.

 

 

 

Zitat:

Aktuell fahre ich sehr wenig, aber bin in der Jobwechsel-Phase. Habe zwei Alternativen (noch keine konkreten Angebote), einmal etwa 25 km einfach und einmal 75 km einfach. Das wären einmal 1.000 km in Monat und einmal 3.000 km im Monat - nur für den Job. Der weiter entfernte bringt deutlich mehr Geld und bringt mich auch etwas höher die Karriereleiter hoch. Doch Zeit und Strecke sind ein Manko für mich, wo ich noch unschlüssig bin.

 

Was holen für 3.000 km nur für den Job pro Monat? Mein A8 ist zwar ein super Langstreckenfahrzeug, schönes entspanntes Fahren ist garantiert. Aber selbst mit Gas würde ich nach etwas anderem schauen. Benziner fällt weg, Diesel? Sollte locker 150 km/h auf der Autobahn laufen, ohne das der sich quält und am besten unter 5 Liter verbrauchen. Hatte 2020 solch ein Sparwunder: Golf 4 1.9 TDI mit 110 PS - genügsam mit durchschnittlich 4,7 Liter. Aber alt, wenig Komfort. Werde mich mal umschauen.

Momentan steht mir ja auch ein Jobwechsel bevor und da gehe ich wieder an meine alte Wirkungsstätte zurück, also zumindest was die Stadt angeht. Früher habe ich die Strecke wie die Pest gehasst, auch weil man morgens so massiv Zeit verloren hat durch die Tatsache das man erst einmal drei Straßenbahnen abwarten musste bis man überhaupt reingekommen ist. Plus dann noch die 15 Minuten Fahrt vom HBF bis man da ist. Und dann von der Haltestelle noch einmal knapp 10 Minuten laufen. Klingt alles nach Kleckerkram, aber das läppert sich. Vorher habe ich fast doppelt so weit weg gearbeitet wie jetzt und war dank der flexibleren Anbindung und dem engeren Takt auch noch schneller.

 

Jetzt habe ich das Glück das ich zwar in die selbe Stadt, aber da an einen anderen Standort muss. Und der liegt mit der Bahn gerade mal 5 Minuten vom HBF entfernt. Dazu kommt das die Linie eher wenig frequentiert ist. Ich muss also keine Angst haben aus den ersten drei Zügen wieder rausgeschoben zu werden wenn es zu voll wird. Das spart eine MENGE Zeit ein! Da lohnt sich dann auch, im Vergleich zu früher, das Auto nicht mehr so. Und dazu kommt das ich jetzt im gleichen Verkehrsverbund bleibe und dadurch das Ticket zum einen 100€ pro Monat weniger kostet und ich sogar noch viel weiter fahren kann. Vorher hatte ich so ein Grenzticket und das galt quasi nur für die Strecke zwischen Arbeitsplatz und Wohnort. Alles im Grenzstreifen wo ich hätte fahren können war völlig uninteressant. Jetzt kann ich wieder in unserem kompletten Verkehrsverbund fahren, was das Ganze wieder deutlich attraktiver für mich macht. Denke da werde ich zukünftig auch die ein oder andere Strecke mehr mit dem Rad fahren. Muss nur noch mal schauen ob ich da auch ein Fahrradticket mit drin habe.

Thu Apr 07 08:53:03 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@Badland schrieb am 7. April 2022 um 06:56:54 Uhr:

Für mich sind die Spritkosten ein ziemlich großer Posten im Monat, ist ja auch logisch bei 30.000km im Jahr. Durch die Anpassung der Fahrweise konnte ich meinen 2l TDI bis zu 1l/100km sparen, klingt erstmal nicht viel aber auf eine Tankfüllung kann es bis zu 200km mehr Reichweite ausmachen.

Ist bei uns beim Alltagsauto auch ähnlich, da kriegen wir auch immer an die 30.000 km zusammen. Wobei das jetzt durch Corona zumindest ein bisschen weniger geworden ist. Glaube dieses Jahr könnten wir es tatsächlich schaffen mal wieder auf 20.000 km runter zu kommen. Liegt aber auch daran das viel mehr Home Office gemacht werden kann und wir kürzere Strecken mittlerweile auch eher mit der Vespa fahren.

 

Und ja, sparsame Fahrweise kann schon was ausmachen. Bei mir zum Teil auch 100-200 km, klar spielt da aber auch das tatsächliche Fahrprofil eine große Rolle. Wenn Kaltstartphasen dazwischen liegen sind es eher 100, auf Langstrecke dann eben entsprechend mehr.

 

Zitat:

Auch hat sich über die Zeit der Lebensstil geändert. Ich hab mich von "Was kostet die Welt?" zum "Oh doch soviel? Dann nehme ich nur ne Cola" Askesen gewandelt, ist aber auch nicht weiter schlimm. Ich bin nicht zum angesprochenen Sklaven des Hobbies geworden, ich hau nur nicht mehr die ganze Kohle für Nippes raus. Früher hab ich einfach mal so 800 Euro fürn Smartphone raus gehauen, heute ich überlege ich erst ob ich es auch wirklich brauche/will. :D

 

Geld für Hobbies ist wichtig, aber Geld fürs Alltagsleben ist wichtiger :cool:

Ich hab für mich festgestellt das man sich im Alter schon mal eher überlegt wofür man sein Geld ausgibt. War nie jemand der jetzt immer das neueste oder teuerste iPhone brauchte. Bin auch nicht bereit für ein Smartphone, zusätzlich zum subventionierten Betrag des Vertrags, noch einmal 500€ oder mehr auszugeben. Die Hardware ist spätestens mit dem neuen Modell eh veraltet. Wozu also? Dann lieber was nehmen was entweder nur den symbolischen Euro kostet oder was mit relativ wenig Zuzahlung.

 

Den letzten Satz kann ich so völlig unterschreiben! Und das ist ja das schöne an den Hobbies. Wenn dann doch mal ein riesiger Betrag kommt den man gerade so nicht hat, lässt man die Kiste einfach stehen bis man das Geld oder die Nerven dafür wieder hat. Haben wir damals beim Sheriff auch so gemacht als wir den Fehler mit der Zündung nicht gefunden haben. Statt sich da selber unter Druck zu setzen den Wagen unbedingt noch vor Saisonende wieder am Laufen zu haben, haben wir uns gesagt "Pfeif drauf!". Auto abgeschleppt, in die Garage gerollt und einfach mal für ein halbes Jahr stehen gelassen. Sowas tut richtig gut wenn man nicht zwingend drauf angewiesen ist und diese Freiheit einfach hat. Beim Alltagsauto wäre dann wieder die große Panik wie man das jetzt auf die Schnelle gefixt kriegen soll. Da kommen dann die Gedanken "wie soll ich zur Arbeit kommen?!", "wie soll ich jetzt meine Einkäufe erledigen?!" und so weiter. Wir haben sowas im Bekanntenkreis auch einfach zu oft gesehen und wir hatten selber schon unsere "alte Karren im Alltag" Episode. Muss ich nicht noch einmal haben. Danach hatten wir von sowas im Alltag auch die Schnauze voll und haben erst einmal auf ein eigenes Auto verzichtet. Wie gesagt, so ein bisschen Abstand zu solchen Stressthemen kann unheimlich heilsam und entspannend sein :)

Thu Apr 07 09:03:20 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Kommt halt auf den Alltag an ;)

 

Generell verschieben sich die Prioritäten im Alter,was auch die Bewertung einzelner Sachen ändert

Thu Apr 07 09:06:29 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 7. April 2022 um 09:03:20 Uhr:

Kommt halt auf den Alltag an ;)

Ich rede vom "ich brauche die Karre zwingend jeden Tag" Alltag. Und da wird es dann schnell blöd mit so einem alten Hobel an dem ständig was dran ist. Und der Punkt ist halt irgendwann erreicht. War bei meinem Golf so, war beim Peugeot so und der Alero war da eh von Anfang an für prädestiniert, schon aufgrund des Alters bei Kauf.

 

Deshalb sehe ich auch zu das der Alltagswagen nicht zuuuu alt wird. Funktioniert seit dem Mii auch sehr gut.

Thu Apr 07 09:10:01 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Meine Frau braucht ihr Auto jeden Tag...und würde am liebsten nur ihr Coupe fahren...was sie ja früher auch hat, Sehnsucht nach etwas neuen hat sie nicht, selbst den Astra würde sie gern gegen etwas älteres tauschen und der ist auch schon von 94. Und obwohl ich mein Auto "nur" 2x die Woche brauche,an den Tagen muss es fahren,muss ja in die Firma kommen und auch wieder nach Hause und alle privaten Aktivitäten wollen ja auch erledigt werden.... ÖPNV in der jetzigen Form ist keine Alternative und da weigere ich mich auch was die Nutzung angeht

Thu Apr 07 09:41:01 CEST 2022    |    DieselracerGTD

Interessante Beobachtung. Bisher konnte ich in dem erwähnten Bereich E430 W210 und weitere Spritschlucker eher weniger gute Preise dank Notverkauf erspähen. Sicherlich werden einige der im Alltag bewegten Autos auf den Markt kommen und letztlich bei den "Sammlern" / "´Hobby-Autofahrern" landen, die die Autos nicht im Alltag bewegen.

So einer bin ich auch. Im Alltag habe ich im Monat die 340km ins Büro, die man entweder mit dem sparsamen Alltagsdiesel bewegen kann oder auch bei schönem Wetter mit dem Rad. Da müsste man sowieso eher nur alle zwei bzw. bei Radeinsatz drei Monate mal tanken.

 

Meine beiden Hobby-Autos stehen aktuell noch in der Garage mit vollem Tank und kommen dann bei Salzfreiheit ans Licht. Verbrauchen einmal zwischen 9 und 10 Litern (Super E95) sowie einmal ab 11 Litern (Super plus) aufwärts mit dem V8 (5.8 Liter Hubraum und Allrad).

Man könnte die Kosten über die Saison Zulassung noch optimieren, ist aber mangels attraktiver Kennzeichen-Kombinationen bisher ausgefallen. Es sind Hobby Autos, dienen also der eigenen Unterhaltung und des Wohlbefindens. Verkaufen muss man Sie nicht, zur Not können Sie einfach rumstehen und werden einmal im Monat eine längere Strecke (50km) bewegt, damit sie sich nicht kaputt stehen. An sich ist es rein rechnerisch Schwachsinn für eine Person 3 bzw. 4 Autos für zwei Personen zu unterhalten, macht aber noch Spaß und ist finanzierbar.

Thu Apr 07 09:52:41 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@DieselracerGTD schrieb am 7. April 2022 um 09:41:01 Uhr:

Interessante Beobachtung. Bisher konnte ich in dem erwähnten Bereich E430 W210 und weitere Spritschlucker eher weniger gute Preise dank Notverkauf erspähen. Sicherlich werden einige der im Alltag bewegten Autos auf den Markt kommen und letztlich bei den "Sammlern" / "´Hobby-Autofahrern" landen, die die Autos nicht im Alltag bewegen.

So einer bin ich auch. Im Alltag habe ich im Monat die 340km ins Büro, die man entweder mit dem sparsamen Alltagsdiesel bewegen kann oder auch bei schönem Wetter mit dem Rad. Da müsste man sowieso eher nur alle zwei bzw. bei Radeinsatz drei Monate mal tanken.

Denke der Punkt ist das die Verkäufer eher darauf spekulieren das Sie das Auto an jemanden loswerden der das Geld für den Sprit hat. Billiger sind die Autos die ich so gesehen habe deshalb auch nicht, da wird auch wieder das Thema "Oldtimer" und "Wertsteigerung" mit reinspielen. Gerade da gibt es ja verschiedene Wahrnehmungen. Als Besitzer ist man da ja eher soweit zu sagen das genau der eigene Wagen jetzt wegen Eigenschaft X wertvoller ist als vergleichbare Autos auf dem Markt und so kommen dann höhere Preise zustande.

 

Wenn ich sehe wie sich manche Mercedes Fans Ihren Buchhalter 190er selten rechnen nur weil der ne Farbe hatte die damals keiner wollte, muss ich immer was schmunzeln. Aber bei den Hardcore Benz Nerds funktioniert es zu einem gewissen Grad auch.

 

Aber das ist es dann halt was manche Besitzer dazu verleitet tendenziell am oberen Ende der Preisspanne einzustellen. Das sehe ich ganz oft, die Realität sieht in den meisten Fällen dann doch anders aus. Da sind dann Autos, die mal für knapp 20.000€ inseriert waren, am Ende für ein Viertel davon weggegangen. Und das zeigt dann auch recht gut was man tatsächlich für Auto XY bekommt. Nur weil man einen Preis möchte heißt das auch nicht das man den bekommen würde. Ich würde mir auch wünschen das ich für meine Autos mal 20.000€ verlangen könnte, aber da weiß ich selbst das die Preise unrealistisch sind. Selbst Exemplare mit Jahreswagencharakter bringen solche Preise nicht.

 

Hier wäre so ein Beispiel:

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Zustand von den Bildern her super, preislich aber schon am oberen Ende der Fahnenstange und der steht jetzt auch schon was länger. Da darf die Frage erlaubt sein ob der den Preis am Ende auch tatsächlich bringt. Ich fürchte eher nicht.

Thu Apr 07 10:22:46 CEST 2022    |    Badland

Zitat:

@Dynamix schrieb am 7. April 2022 um 08:53:03 Uhr:

 

 

Ich hab für mich festgestellt das man sich im Alter schon mal eher überlegt wofür man sein Geld ausgibt. War nie jemand der jetzt immer das neueste oder teuerste iPhone brauchte. Bin auch nicht bereit für ein Smartphone, zusätzlich zum subventionierten Betrag des Vertrags, noch einmal 500€ oder mehr auszugeben. Die Hardware ist spätestens mit dem neuen Modell eh veraltet. Wozu also? Dann lieber was nehmen was entweder nur den symbolischen Euro kostet oder was mit relativ wenig Zuzahlung.

Das mit dem Smartphone war jetzt einfach nur ein krasses Beispiel. Beim Telefon bin ich ganz aktuell ganz praktisch veranlagt: Vertrag ohne Handy und Laufzeit und dazu ein normal gekauftes Einsteiger/Mittelklasse Gerät für 200 - 300 Euro, das wird ausgetauscht wenn der Akku schlapp macht oder die Software veraltet ist - reicht mir völlig.

 

Wenn mir morgen die Waschmaschine kaputt gehen würde zum Beispiel, müsste ich nirgendwo knapsen oder mir Geld für ne Reparatur oder Neukauf leihen. Soviel Geld hab ich in der Hinterhand, das gilt auch für eine plötzliche Autoreparatur.

Thu Apr 07 10:25:44 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@Badland schrieb am 7. April 2022 um 10:22:46 Uhr:

Wenn mir morgen die Waschmaschine kaputt gehen würde zum Beispiel, müsste ich nirgendwo knapsen oder mir Geld für ne Reparatur oder Neukauf leihen. Soviel Geld hab ich in der Hinterhand, das gilt auch für eine plötzliche Autoreparatur.

Bei mir war es am Montag die Spülmaschine :D Und da war es praktisch die Reserve auf dem Zweitkonto in der Hinterhand zu haben. Und das Geld was ich jetzt als Notgroschen hergenommen habe, haben wir auch fix wieder auf dem Konto drauf. Hatte alleine letztes Jahr so viel drauf eingezahlt das ich einen netten Betrag auf Reserve hatte. Jetzt war er mal fällig.

Thu Apr 07 10:52:11 CEST 2022    |    Goify

Ich habe vor einigen Jahren mein Hobbyauto verkauft und bereue es nicht. Natürlich gibt es immer wieder das Verlangen danach, aber es ist einfach Unfug für mich. Von dem Geld, was da rein fließt, könnte ich erstes einige Sanierungen am Haus durchführen lassen und andererseits kann man dafür auch eine bombastische Hifi-Anlage in sein Wohnzimmer setzen oder die tollsten Fotoapparate kaufen - davon hätte ich deutlich mehr, da ich beides viel öfter nutze.

 

Mir sind die Spirtpreise zwar nicht egal, aber ich bezahle eh nur netto und setze diese Kosten noch ab. Also kostet mich der Liter real keine 1,20. Wenn man dann nicht mal selbst tankt, sieht man nur an der Kontobewegung, dass jemand getankt hat und hat keinen Literpreis dabei stehen.

Trotzdem fahre ich seit der Preis über 2 € ging nur noch im Eco-Modus (da wird aus dem GTI ein kleiner TSI) und ich lege mittlerweile so viele Fahrten und Besorgungen wie möglich zusammen. Dadurch ist mein Spritverbrauch real stark nach unten gegangen.

Mein nächstes Auto wird sicherlich wieder über 6 Liter verbrauchen, aber das ist es mir wert.

Thu Apr 07 11:29:35 CEST 2022    |    der_Derk

Auch wenn ich jetzt nicht gerade der Hypermiler bin - klar stört der Preisanstieg, gerade weil man ihn relativ häufig sieht und spürt. Vom größten Mineralölvernichter im Fuhrpark werde ich mich ebenfalls trennen, aber - das hängt eher damit zusammen, dass der Zeitpunkt des Preisanstiegs und der Umstand, beruflich mehr fahren zu müssen, jetzt ungünstig aufeinander treffen. Lohnt auch nicht als Hobbyfahrzeug, denn derer habe ich schon zwei, und keines davon ist vom Spritpreis wirklich betroffen.

 

So gesehen - ja, die Preisentwicklung hat bei mir eine Veränderung hin zu "weniger Verbrauch" bewirkt, im Zweifel aber auch nur um ein paar Monate vorgezogen. Ob sich das Ganze wirklich gelohnt hat, werde ich entweder später oder auch nie erfahren, denn - das würde sich erst nach ein paar Jahren, den entsprechend gefahrenen Kilometern und dem Vergleich von Wertverlust und Reparatur- und Wartungsaufwänden ergeben. Soviel gibt meine Kristallkugel in Bezug auf ein 9 und ein 16 Jahre altes Fahrzeug nicht her... ;)

Thu Apr 07 11:33:28 CEST 2022    |    pico24229

Zum einen: Ich finde deine Einstellung, dass das Auto/Hobby nicht den Großteil der eigenen Finanzsituation bestimmen darf sinnvoll und ich selbst halte es im Prinzip genauso.

Wenn ein 20-jähriger unbedingt sein ganzes Gehalt für einen AMG raushauen will und mehr. Dann soll er das machen wenns ihn glücklich macht ist es auch das Richtige.

 

Zum anderen: Also mittlerweile habe ich angefangen auszurechnen was ich für diese und jene (weitere) Strecke zahle. LPG ist fast um 100%teurer geworden -klar immer noch sind 100km günstiger mit meinem Auto als wenn es ein diesel oder benziner wäre aber trotzdem nervig

Thu Apr 07 11:38:15 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Trotz das wir letztes Jahr zu zweit mit zwei Autos in den Urlaub gefahren sind,sind wir nicht mehr gefahren als die Jahre zuvor, sogar weniger,von daher haben wir auch nicht mehr bezahlt als sonst. Aktuell fahr ich pro Saison und Auto ca 3000km weniger als noch 2019,was fast einer Halbierung der Kilometer entspricht.

Thu Apr 07 12:59:30 CEST 2022    |    HorstGr

Glücklicherweise bin ich im Home-Office und werde es auch wohl bleiben.

Dann fallen die beruflich bedingten Spritkosten schon mal weg.

Ob ich bei den Spritpreisen aber Sonntags bei schönen Wetter mit einem meiner beiden Motorräder noch regelmäßig Touren machen werde, weiß ich aber noch nicht, zumal die Guzzi Super+ braucht.

Thu Apr 07 17:40:32 CEST 2022    |    Trottel2011

2008, als die Benzinpreise über 1.60 EUR/Liter stiegen, haben die Menschen reihenweise ihre teuren (im Unterhalt) Modelle, die sie gerade Dank Abwrackprämie irgendwie gekauft haben, abgestoßen. Das Ergebnis: eine Flut an Spritschleudern. Kurz danach waren die Preise wieder im Keller. Von 1.20 EUR auf 1.60 EUR und runter auf 1.00 EUR. Sie Leute haben dann wie bekloppt wieder zur Spritschleuder gegriffen.

 

Dann sind die Preise kontinuierlich gestiegen. Über die Jahre gab es mal stärker gestiegen mal schwächer. Aber die Leute scheinen die Preisentwicklung ignoriert zu haben. Dass die Preise dauerhaft über 1.60 EUR bleiben würden, war letztes Jahr schon absehbar.

 

Wie bei dir im Blog, @dynamix geschrieben, gibt es Menschen die jetzt am Hungertuch nagen, weil sie ihre Spritschleuder nicht abgeben wollen. Alleine wegen Ego und co.

 

Meinen Spider habe ich definitiv nicht wegen Spritkosten ausgetauscht. Nur alleine wegen Platzbedarf und Komfort. Hätte ich genug Platz, stünde der auf dem Hof noch.

 

Wer aber heute noch eine Spritschleuder im Alltag fährt darf sich NICHT über die Kosten beschweren. Das sind selbstgemachte Leiden. Und da muss man die Prioritäten setzen... Nudeln mit Ketchup mit Fetter Bonzenkarre oder gesunde ausgewogene Ernährung und mal Essengehen mit einem sparsamen Kompakten... Die Wahl liegt bei jedem selbst.

Thu Apr 07 17:45:47 CEST 2022    |    Dynamix

Glaube dein Spider dürfte auch dank des geringen Gewichts kein Spritvernichter gewesen sein. War ja jetzt auch kein Mercedes SL mit 500 PS und 2 Tonnen Leergewicht.

Thu Apr 07 17:58:34 CEST 2022    |    Trottel2011

12l habe ich in der Stadt durchjagen können...

Thu Apr 07 18:01:49 CEST 2022    |    Dynamix

Das schaffst du bei reinem Stadtverkehr auch mit einem Polo. Mein Peugeot hat bei reinem Stadtverkerhr auch 10-11 Liter durchgejagt.

Thu Apr 07 18:03:26 CEST 2022    |    Trottel2011

Ansonsten war es im Bereich von 7l. Das, was am meisten kostete, war die Automatik in Verbindung mit Stadtverkehr und kaltem Motor. Ansonsten war es sehr human.

Thu Apr 07 18:06:27 CEST 2022    |    Dynamix

7 Liter ist doch noch relativ normal. Das fällt für mich noch nicht in die Kategorie Spritvernichter.

Thu Apr 07 18:08:48 CEST 2022    |    Trottel2011

Nö, war der Spider ja auch nicht. Auf Langstrecke gingen sogar 5,...l

Thu Apr 07 18:23:24 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Um die 10 braucht der 626 bei viel Stadt,mit viel Langstrecke sind wir aber auch locker unter 7,5... Drittelmix meist so um die 8,5... damit kann ich leben...mit den fast 11 die der Astra nun sehr lange hatte, eher nicht

Thu Apr 07 19:42:12 CEST 2022    |    Badland

Der Caddy zieht sich im Stadtverkehr 7 - 8l Diesel rein - wenn er mal Stadtverkehr sieht.

 

Beim Duc sind das wohl um die 11 - 12l Diesel, Stadtverkehr sieht aber auch er selten.

Thu Apr 07 21:16:54 CEST 2022    |    Trottel2011

Zitat:

@Badland schrieb am 7. April 2022 um 19:42:12 Uhr:

Der Caddy zieht sich im Stadtverkehr 7 - 8l Diesel rein - wenn er mal Stadtverkehr sieht.

 

Beim Duc sind das wohl um die 11 - 12l Diesel, Stadtverkehr sieht aber auch er selten.

Ein WoMo hat ja in der Stadt sehr wenig zu suchen :D

Fri Apr 08 04:49:31 CEST 2022    |    Badland

Ist ja nur nen Kastenwagen ;) :p

Fri Apr 08 09:42:29 CEST 2022    |    DieselracerGTD

Zitat:

@Dynamix schrieb am 7. April 2022 um 09:52:41 Uhr:

Zitat:

@DieselracerGTD schrieb am 7. April 2022 um 09:41:01 Uhr:

Interessante Beobachtung.

Aber das ist es dann halt was manche Besitzer dazu verleitet tendenziell am oberen Ende der Preisspanne einzustellen. Das sehe ich ganz oft, die Realität sieht in den meisten Fällen dann doch anders aus. Da sind dann Autos, die mal für knapp 20.000€ inseriert waren, am Ende für ein Viertel davon weggegangen. Und das zeigt dann auch recht gut was man tatsächlich für Auto XY bekommt. Nur weil man einen Preis möchte heißt das auch nicht das man den bekommen würde. Ich würde mir auch wünschen das ich für meine Autos mal 20.000€ verlangen könnte, aber da weiß ich selbst das die Preise unrealistisch sind. Selbst Exemplare mit Jahreswagencharakter bringen solche Preise nicht.

 

Hier wäre so ein Beispiel:

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Zustand von den Bildern her super, preislich aber schon am oberen Ende der Fahnenstange und der steht jetzt auch schon was länger. Da darf die Frage erlaubt sein ob der den Preis am Ende auch tatsächlich bringt. Ich fürchte eher nicht.

Alleine was manche Leute gerne für einen 190er 2.6 und oder einen Diesel hätten ist schon verwunderlich. Geht aber beim 202 genauso weiter. Alles was ein AMG Packet und oder eine gute Ausstattung plus großen Motor hat ist teuer und wird teuer. Die Stückzahl selbst ist bei den AMG jedoch echt gering mit 722 gebauten C43 Kombis. Hab selber einen C280 mit wenig KM und einmal ohne Rost. Wollte eigentlich einen C43, nur waren im Budget Grotten für viel Geld auf dem Markt und bin nach einem günstigen S210 430 bei einer getunten Variante von Brabus gelandet. In der Kombination wohl so einzigartig, was sich vlt auch mal im Preis wiederspiegeln wird. Jede Generation an Auto bekam ja bisher ihren Hype und über Stückzahl geht viel. Alleine der Hoax mit den nur 15 gebauten S210 4 Matic e55 AMG. Gibt mehr auf dem Markt. Und dann kommt irgendwann eine Blase mit Fantasie Preisen wie beim 190er EVO II.

Fri Apr 08 10:14:19 CEST 2022    |    E500AMG

@DieselracerGTD

 

das sehe ich auch so. Und an deinem Beitrag sehe ich, das du auch wie ich den Mercedes-Bereich beobachtest.

 

Das ist echt so, viele nehmen an, das sie was Besonderes haben. Von den W/S210 E55 (T) 4-Matic war eine zeitlang wohl nur ein, bis zwei Stück inseriert - um die 35 bis 40 T€. Und wenn einer schreibt "...nur 15 Stück gebaut weltweit..." dann ziehen die anderen natürlich nach und je öfters man dies liest, desto mehr glauben einige daran. Konnte mir dies nie vorstellen, das dies wahr wäre. Selten sind die Dinger, das stimmt schon, aber nicht so selten.

 

Doch für 40 T€ müssen die Teile top sein, wenig Km haben (bis 130 Tkm) und alles passen (Original, alles nachvollziehbar). War vor ein paar Monaten noch ein E55 T 4-Matic für um die 13 T€ inseriert, aber wohl mit so an die 300 Tkm. Keine Ahnung ob der wegging.

 

Was ich aber dazu sagen kann, hatte als Winterhobel einen E430 T 4-Matic mit 422 Tkm - vor einem Jahr flossen da Reparaturen in Höhe von 5.500 € rein + neue HU - und selbst dann war das Ding mit einem Jahr Rest-HU meiner Meinung nach fast fertig. Deshalb sehe ich solche E55 (T) 4-Matic mit über 250 Tkm auch eher fertig als gute Investition (Ausnahmen bestätigen die Regel).

 

Wo soll denn der Wertzuwachs hinlaufen, den alle immer schreiben? "...Wertzuwachs garantiert..." wenn ich das schon lese klicke ich weiter. Niemand hat Geld zu verschenken und in der heutigen Zeit, wo der Student oder Hartz 4'ler sich auf der Handyapp mit Bitcoin, Aktien und Co versucht etwas Geld zu machen, würden doch die These eines guten Anlegers annehmen, das über einen langen Zeitraum ein Wachstum an Werten generiert wird. Doch muss man erst die fertigen Autowracke erst mal komplett richten und auch Stellplatz und Erhaltung dazurechnen. Alles quatsch mit Wertzuwachs an 0815-Modellen! Zudem haben die eh nicht die finanziellen Ressourcen, Geschweige Geduld und vor allem fachliches Wissen. Daran erkennt man sehr schnell, das der Verkäufer solch einer Kiste bescheid weiß, das er einen Schrott-Blender verkaufen will.

 

Aber das Schöne ist ja, einige müssen dann doch irgendwann - meist bald - verkaufen, dann gehen die Fahrzeuge für Peanut's bzw. faire Preise weg, so das sich das Schlachten oder wieder Herrichten für den Käufer lohnt.

 

Mein ehemaliger SL65 AMG den ich für 38 T€ verkaufte steht immer noch beim Händler seit Herbst 2020 für knappe 50 T€ :D geht nicht? Gibt's eben doch! :cool:

Fri Apr 08 10:26:27 CEST 2022    |    Zarrooo

@Dynamix: Ich sehe das so ähnlich wie Du. Die beiden US-Cars sind ein Hobby, da *kann* ich mit fahren, *muss* es aber nicht unbedingt. In den letzten Jahren (auch schon vor Corona) sind da pro Jahr und Auto um die 1500km zusammen gekommen, bei der Corvette ein bisschen weniger und beim Cadillac ein bisschen mehr. Die Fixkosten sind überschaubar und Stellplätze sind "eh da".

 

Meinen Arbeitsweg hab ich vor 15 Jahren von 600km pro Woche auf 120km pro Woche reduziert. Jetzt, wo dank Corona auch ein gewisser Anteil Homeoffice möglich ist, sind es noch weniger. Der Versuchung, mir einen weiteren V8 als Alltagsauto zuzulegen, hab ich erfolgreich widerstanden. Von daher ist meine Situation bezüglich der Energiepreise noch vergleichsweise komfortabel.

Sat Apr 09 17:08:45 CEST 2022    |    Lumpi3000

Mit meinem PHEV komme ich auf dem kurzen Arbeitsweg von etwa 6km einfach sehr gut zurecht. Da fahr ich die ganze Strecke elektrisch.

Meist fahr ich aber eh mit dem Rad, da kann ich mich nach der Arbeit besser entspannen :D

 

Das Auto verbraucht keine 3 Liter auf 100km wenn der Akku leer ist, da er im Hybridmodus noch sehr viel mit dem E-Motor voran kommt. Da sind mir die Benzinpreise relativ egal ...

Deine Antwort auf "Ein paar Gedanken zur Energiekrise und den Unterhaltskosten des Hobbies Auto"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

Dynamix

Cool wall (300)

Blokes

  • anonym
  • nebukatonosor
  • PIPD black
  • Dynamix
  • LT 4x4
  • HorstGr
  • opelfanaustria
  • carchecker75
  • Jamie89
  • CZgSLvdAjNcoG