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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Fri Apr 28 14:39:37 CEST 2017    |    knolfi    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: 4, Land Rover, Range Rover

Liebe Bloggemeinde,

 

in diesem Artikel hatte ich mich ja schon bzgl. meines RRS-Nachfolgers geoutet.

 

Kurzer Rückblick: letztes Jahr im Sommer präsentierte die Abteilung für Sondermodellbau bei JLR, die Special Vehicle Operations (kurz SVO und vergleichbar mit der M-GmbH, Quattro-GmbH oder AMG) die sportliche Version des Range Rover Flaggschiffs SV Autobiography; den SV Autobiography Dynamic. Im Gegensatz zum SVA, den es nur als Langversion (Long wheel Base, kurz LWB) gibt und der auf üppigen Komfort und Luxus ausgelegt ist, also eher Chauffeurs-SUV, basiert sein Dynamic-Bruder auf dem normalen Radstand des RR (Short Wheel Base; kurz SWB) und wurde bewusst sportlicher ausgelegt und ist eher für den Selbstfahrer gedacht. Einen ausführlichen Artikel über den RR SVA Dynamic gab es vor zwei Monaten bei MT (KLICK).

 

Da ich mich ja schon länger mit einem Upgrade als Nachfolger für meinen RRS beschäftige, bin ich im Sommer auf dieses "Sondermodell" gestoßen und musste/konnte feststellen, dass dieser genau das alles hat, was ich mir von einer Familienkutsche und Langstreckenfresser wünschte: Platz, Komfort und Luxus.

 

Nun eine Vorbestellung ist bereits lanciert und nun warte ich noch auf die Bestellmöglichkeit des anstehenden Facelifts, welches mit modernen Voll-LED-Scheinwerfern inkl. Matrix-Licht und dem App-basierten Touch-Bediensystem aus dem neuen Velar daherkommen soll.

 

Wieso nun Probefahrt durch Zufall?

 

Nun beim Stöbern auf der "sofort verfügbare Neuwagen"-Seite auf der Homepage meines Händlers, der zu einer größeren Kette gehört, bin ich genau über ein solches Modell gestolpert. Der Wagen stand nun jedoch nicht bei meinem Händler vor Ort, sondern in der Nähe von Baden-Baden. Da ich eh diese Woche in der Nähe zu tun hatte, habe ich meinen Verkäufer gefragt, ob ich das Fahrzeug mal ansehen könnte (auch wenn er nicht zugelassen ist), da mich die Farbkombination interessierte, denn bei der Lackierung handelte es sich um eine sündhaft teure Ultra-Metallic-Lackierung. Leider waren auf der HP noch keine Bilder eingestellt.

Mein Verkäufer, der sehr rührig ist, hat sich gleich darum gekümmert, dass ich nicht nur Bilder vom Fahrzeug bekomme, sondern hat auch gleich eine Probefahrt zum gewünschten Termin organisiert. Der Wagen wurde extra wegen mir vorgestern zugelassen :eek:, war aber wohl eh schon als Vorführfahrzeug geplant. Mir hätte auch ein Blick vor Ort gereicht, aber so... :D

 

Also ging's gestern nach Sinzheim bei Baden Baden und als ich zum gewünschten Termin eintraf, stand das Fahrzeug nebst Verkäufer schon parat. Alles war top organisiert, und dass obwohl ich bei diesem Verkäufer gar kein Fahrzeug bestellen werde! Toller Service!

 

Der Verkäufer fuhr den Wagen aus dem Showroom und ich konnte sofort los. Eine Einweisung brauchte ich nicht, denn der RR ist in der Bedienung nicht viel anders als der RRS.

 

Ich hatte mir eine Strecke durch Baden Baden auf die Schwarzwaldhochstraße und dann über das Bühlertal und Bühl auf die A5 in Richtung Karlsruhe und wieder zurück zum Händler ausgesucht.

 

Primär ging es mir um die Dynamik des Fahrzeuges in Verbindung mit dem Komfort. Den Motor habe ich geschont, weil der Wagen bei Übergabe jungfräulich 35 km auf der Uhr hatte. :eek:

 

Ich versuche hier mal eine Einteilung in die Kategorien Karosserie, Innenraum, Fahrkomfort und (rudimentär) Motorisierung zu machen und diese subjektiv zu bewerten.

 

1. Karosserie:

Der RR unterscheidet sich ja nicht wesentlich vom RRS. Beide basieren auf der gleichen Plattform, beide haben den gleichen Radstand. Der RR ist in der Normalversion 3 cm höher und 14 cm länger, der SVA Dynamic wurde um 9mm abgesenkt, so dass der Höhenunterschied nur noch 2,1cm beträgt. Die Außenbreite ist gleich. Soviel zu den Fakten.

Subjektiv ist das Design, dass sich durch eine etwas steiler stehenden Kühlergrill und (subjektiv) steiler stehende Windschutzscheibe von der Front des RRS abhebt. Harmonischer und weniger aggressiv ist auch die Frontschürze, die "voller" wirkt und nicht so mit Kühlöffnungen und Gittern zerklüftet ist, wie beim RRS. Der RRS wirkt deutlich sportlicher als der RR, auch wenn LR ihn den Beinamen "Dynamic" verpasst.

 

Die Seitenlinie wird durch eine ähnlich hohe Gürtellinie wie beim RRS mit umlaufender Sicke oberhalb der Türgriffe geprägt. Lediglich die angedeuteten Kiemen unterscheiden den RR vom RRS, der dort wie auf der Motorhaube Kühlöffnungen für den Motor besitzt. Daher ist der Motor beim RR auch besser gekapselt als beim RRS, was den Komfortanspruch eines gehobenen Reisewagens unterstreicht.

Die Fensterfront wirkt aber größer und luftiger als beim RRS, dessen Fenster eher etwas kleiner sind, wenn auch nicht ganz so extrem wie beim Evoque, wo das Verhältnis Glas zu Blech subjektiv 1/3 zu 2/3 wirkt.

 

Das Heck wirkt mit dem klassischen Heckfänger und den länglichen, dreigeteilten Rückleuchten ebenfalls weniger dominant wie beim RRS, der mit seiner "Windel" (angedeuteter Unterfahrschutz im Heckfänger) und den kleineren Rückleuchten etwas bulliger daherkommt. Eigentlich ist das Heck des RR in meinen Augen neben dem des Velar das schönste in LR-Portfolio.

 

Was die Farbe des Vorführers angeht, so kann man hier sicherlich geteilter Meinung sein. Ich persönlich fand das Flux-Ultra-Metallic den horrenden Aufpreis von 4.700€ nicht wert. Die Farbe wirkte wie ein Rauchsilber-Metallic, dass doch eher bei der älteren Kundschaft beliebt war/ist (mein Opa hatte mal einen Audi 90 in der Farbe. :D) und optische Effekte waren nicht zu erkennen. Auch in Verbindung mit den dunkelgrauen (atlasfarbenen) Kiemen und Zierleisten sowie den schwarzen 22"-Felgen wirkte das nicht sehr harmonisch. Mein Fall war die Farbkombi überhaupt nicht.

 

2. Innenraum:

Wer ein aktuelles LR-Modell fährt oder gefahren ist, der kommt mit der Bedienung des RR sofort zurecht. Gerade wenn er vom RRS kommt, denn viele Hebel, Schalter und Funktionen sind identisch. So gab die Bedienung wenig Rätsel auf, allerdings hat sich im Laufe des MJ2017 der TFT-Monitor ggü. meinem MJ2014 geändert (siehe Bilder): Tankanzeige und Kühlwassertemperatur sind von unten in den Tacho bzw. Drehzahlmesser gewandert, die Blinker liegen nun sichtungünsitg unterhalb der Armaturen, sind dafür aber größer. Das Design der einzelnen Funktionen (Bordcomputer, Senderanzeige im KI) wurde modernisiert und es gibt nun auch die Möglichkeit, sich die Navikarte im KI anzeigen zulassen, wie bei Audi oder VW gegen Aufpreis möglich. Letztere Funktion habe ich nicht genutzt, da sich kein Naviziel eingegeben hatte (funzt wohl nur dann).

Das Headup-Display (musste ich erstmal aktivieren :D) wirkt sehr harmonisch in den Armaturenträger integriert (kein aufgesetzter Kasten) und projiziert die Daten digitale Geschwindigkeit, VZE (Verkehrszeichenerkennung) und Navigationspfeile auf die Windschutzscheibe, die dafür mit einer speziellen goldfarbenen Schicht bedampft oder foliert wurde. Erkennt man sehr schön, da oberhalb des mittlerweile rahmenlosen Innenspiegels diese Bedampfung oder Folie ausgespart war.

Das Lenkrad wirkt filigraner als beim RRS. Man hat das Gefühl, dass der Kranz dünner ist, was ich persönlich nicht so angenehmen fand. Das liegt das Lenkrad des RRS besser in der Hand.

 

Die Sitze sind ja alte Bekannte: die 22-Wege-Verstellung kenne ich aus meinem RRS. Das Leder ist angenehm weich und wirkt mit seiner Rautensteppung sportlich luftig...hier ist ein deutlicher Qualitätsunterschied zwischen dem im RRS verbauten Oxford-Leder und dem Semi-Anilin-Leder zu spüren. Die Verstellung der Sitze ist identisch, nur leider lassen sich beim RR die Seitenwangen nicht pneumatisch anpassen, wie beim RRS. Diese Funktion hat der RR nicht.

 

Ansonsten glänzt der RR durch die Abwesenheit von (Hart-)plastik im Innenraum. Nahezu alles ist aus Holz (echter Klavierlack) Metall (sogar die Lüftungslamellen) oder Leder. Und von diesem wurde reichlich verbaut: neben den kompletten Türspiegeln (bis unten) ist auch der komplette Dachhimmel aus Leder (inkl. Sonnenblenden). Plastik muss man wirklich suchen, ich hab nur die untere Verkleidung der A-Säule im Bereich der Ablage für den linken Fuß gefunden. :D

 

Hinten war das große Infotainmentsystem verbaut, was beim SVA Serie ist, aber extra bestellt werden muss. Getestet habe ich es nicht. Die Monitore sind in der Neigung verstellbar und es sind hinten zwei USB, zwei HDMI und zwei 12V-Anschlüsse verbaut, mit deren Hilfe Videos usw. auf den Monitoren abgespielt werden können.

 

Der Kofferraum wirkt ähnlich geräumig wie im RRS, auch wenn er flacher aussieht. Gut der RR ist 14cm länger als der RRS und bei gleicher Breite wirkt der Kofferraum gestreckter. Aber die Tiefe ist nahezu gleich. Optisch wirkt der Kofferraum durch die zweigeteilte Heckklappe flacher, die sich mittels Gestensteuerung (Fußsensor) problemlos öffnen und schließen lässt.

Nicht ganz dazu passen will die dreiteilige Kofferraumabdeckung, die mit schnödem Stoff bespannt wurde. Da diese im Gegensatz zum praktischen Rollo auch noch starr ist, wird diese bei meinem RR gleich in den Keller verbannt.

 

Die "Mehrlänge" des RR ggü. dem RRS kommt jedoch dem Fond zu Gute. Hier haben Füße/Beine und Knie deutlich mehr Platz, was für einen angenehmen Reisekomfort der Fondpassagiere sorgt.

 

3. Fahrkomfort:

Neben dem größeren Innenraum die große Stärke des SVA. Das Fahrwerk ist deutlich komfortabler und weniger straff als im RRS (bei gleicher Bereifung). Ich hatte das "Glück" eine kleine Straße zu erwischen, die wirklich in einem desolaten Zustand war: Absenkungen, geflickte Schlaglöcher und teilweise ungeflickte Schlaglöcher dazu noch schön kurvig und ohne Verkehr. Die ideale Teststrecke! Das Fahrwerk blieb von der Strassenbeschaffenheit völlig unbeeindruckt. Es wurde einfach alles glattgebügelt.

Nicht ganz verhehlen kann der RR, dass er eben als Gleiter ausgelegt wurde. Denn schnelle Kurven mag er nicht. Der SVA Dynamic verhält sich zwar deutlich agiler als der normale RR (der schnelle Kurven mit deutlich Karosserieneigungen quittiert) aber an die Performance des RRS kommt er hier nicht heran. Hier wird deutlich, dass Komfort vor Dynamik liegt. Dennoch bietet das Fahrwerk des SVA einen guten Kompromiss zwischen dem schaukeligen Komfort des normalen RR und der Dynamik des RRS.

Das Metier des SVA ist neben dem Gelände ganz klar die Autobahn. Zügiges, schnelles Geradeausfahren liegt dem RR SVA extrem gut.

 

4. Motor:

Der Motor ist ein alter Bekannter, denn er werkelt ja in meinem RRS. Der 5,0l-V8-Kompressor hat im SVA ja eine Leistungsspritze bekommen (550PS statt 510 PS und 680 Nm statt 625 Nm) aber die Fahrleistungen zum normalen RR SCV8 sind identisch. Viel habe ich von der Leistung nicht gemerkt und auch nicht abgerufen, da der Wagen ja noch nicht mal eingefahren war bzw. erst eingefahren werden musste. Nur am Anfang, als der Verkäufer den Wagen aus dem Showroom fuhr und ich vom Hof, grollte der "scharfe" V8 böse und teilte mit, dass er das Herz aus dem RRS SVR ist. Ansonsten blieb er angenehm unauffällig präsent.

 

Fazit:

 

Für mich stellt der RR SVA Dynamic den aktuell besten Kompromiss zwischen komfortablen Reisewagen mit permanenten Allrad, das beruhigende Gefühl überall dahin zu kommen, wo 99% aller anderen Verkehrsteilnehmer scheitern, Dynamic sowie Platz und Komfort da. Für mich angenehm ist, dass ich mich nicht durch den Konfigurator quälen muss, sondern eigentlich schon alles drin ist, was ich will. Luxusprobleme eben! :D

 

Ich warte nun noch das FL ab, und dann schaue ich zusammen mit meinem Verkäufer, dass wir möglichst einen Produktionsslot im November erwischen, denn mit der geplanten Ultra-Metallic-Lackierung, von der nur 25 Fahrzeuge pro Tag lackiert werden können, verschiebt sich der Liefertermin nochmals um bis zu 8 Wochen nach hinten.

 

Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Fri Apr 07 15:51:52 CEST 2017    |    knolfi    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 3 (NJ), Fabia, Skoda

Guten Morgen Gemeinde,

 

Dieses Jahr stehen ja vier Fahrzeugwechsel an: der erste Wechsel war der Pickup-Tausch. Der Amarok ging, der Ranger kam. Nun folgt der Zweite.

 

Gestern habe ich den Mini Countryman an den Händler zurückgegeben (was für ein Theater :rolleyes:) und heute konnte ich den Nachfolger in Empfang nehmen:

 

Einen Skoda Fabia Kombi Sondermodell "Drive" 1,4l-TDI mit 105 PS.

 

Lieder gleich mit Lackkratzer in der Heckklappe, was ich natürlich sofort moniert habe. :mad:

 

Den Wagen bekommt eine Mitarbeiterin von mir, der ich das Anrecht auf einen Firmenwagen eingeräumt habe.

 

Der kleine Tscheche ist ja schon das zweite Modell auf dem Hause Skoda in meinem Fuhrpark...von Oktober 2013 bis Oktober 2016 hatte ich schon mal einen Skoda Octavia im Fuhrpark, mit dem ich sehr zufrieden war.

 

Der kleine Bruder ist als Sondermodell "Drive" deutlich besser ausgestattet, als der ehemalige Octavia. Daher ist die Liste der Sonderausstattungen sehr übersichtlich:

  • Sonderlack laser-weiß
  • Ausstattungspaket Licht & Sicht
  • Variabler Ladeboden im Kofferraum
  • Dachreling in schwarz

 

Der kleine Tscheche bleibt nun für drei Jahre im Fuhrpark und wird in dieser Zeit rd. 105.000 km abspulen...mehr als der Vorgänger, der aber nach 73.000 km untenrum schon ziemlich fertig war. :eek:

 

Ich wünsche dem Kleinen allzeit eine knitterfreie Fahrt.

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Thu Apr 06 09:57:17 CEST 2017    |    knolfi    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Countryman, MINI, R60

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Hallo Bloggemeinde,

 

es steht mal wieder ein Austausch im Fuhrpark an. Der zweite Engländer im Fuhrpark verlässt uns heute und wird morgen durch einen kleinen Tschechen ersetzt.

 

Zur dem Mini Countryman MKI bin ich ja gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Ich hatte damals einer Mitarbeiterin von mir angeboten, ihr einen Firmenwagen zur Verfügung zu stellen, um sie zu halten, da sie Abwanderungsgedanken hatte.

 

Im Gespräch teilte sie mir dann mit, dass sie bereits vor kurzem ein Privat-Leasing über einen Mini-Countryman abgeschlossen hatte und sich das Fahrzeug bereits in ihren Besitz befand. Ich hab ihr dann angeboten, den Vertrag zu übernehmen, was aber erst nach sechs Monaten ab Zulassung ging.

 

Nun, die Mitarbeiterin hat mich ein Jahr später dennoch verlassen, da sie aus privaten Gründen wieder in ihre alte Heimat gezogen ist. Da Fahrzeug hat dann eine andere Mitarbeiterin übernommen, der ich ebenfalls einen Firmenwagen zugesagt hatte.

 

Alles in allem war der kleine Engländer wohl sehr unauffällig. Lediglich die Traktion auf schneebedeckter Fahrbahn ließ wohl immer zu wünschen übrig. Dies scheint aber ein Mini-spezifisches Problem zu sein, da eine andere Mitarbeiterin von mir, die privat ebenfalls einen Mini fährt, das Gleiche berichtete. Wir haben das Traktionsproblem dann durch neue und schmalere Winterreifen in den Griff bekommen.

 

Den Countryman habe ich selbst nur einmal kurz zur Zulassungsstelle für die Ummeldung bewegt. Er fuhr sich sehr agil, trotz dass er eher etwas pummeliger und schwerfälliger aussieht...eben typisch Mini-like. Ich denke, dass der Wagen im Alltag durchaus Spass gemacht hat.

 

Die Verarbeitung war top und sehr hochwertig, da wird der Skoda von der Materialauswahl nicht mithalten können. Die Ausstattung war durchschnittlich: el. FH, ZV, ein Radio mit USB-Anschluss und eine Klimaanlage waren an Bord, so was ich sehen konnte.

 

Als Motor war der kleinste PSA-Diesel mit 90 PS verbaut. Der machte aus dem dicken Kind keinen Rennwagen, dafür ließ der Wagen sich sehr sparsam bewegen.

 

Optisch fand ich den Countryman nie den Knaller. Er wirkt mit seinen pummeligen Proportionen und den Kulleraugen eher niedlich und scheint ja auch eher auf die hippe, junge, weibliche Käuferschicht zugeschnitten zu sein.

 

Nun geht er mit gut 75.000 km auf der Uhr zurück an den Händler.

 

Ich wünsche dem Pummel alles Gute für seine Zukunft als Gebrauchtwagen.

 

Bis demnächst

 

euer knolfi

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Mon Apr 03 15:37:57 CEST 2017    |    knolfi    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: L538, Land Rover, Range Rover Evoque

Liebe Bloggemeinde,

 

KaCaO = Kann Cabrio Offroad?

 

Diese Frage wollte ich heute nicht klären, aber ich hätte es durchaus machen können...das passende Gefährt dazu habe ich aktuell als Ersatzwagen. Dabei handelt es sich um das Range Rover Evoque Cabrio in der HSE Dynamic -Version.

 

Das Evoque-Cabrio ist ja zur Zeit der einzige Vertreter, der beides sein will...Cabrio und SUV. Wobei man von Sports Utility eigentlich nicht sprechen kann, da der Nutzwert dies eigentlich nicht hergibt.

 

Aber von vorne.

 

Die Optik ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber sicher einzigartig. Eine sehr bullige und aggressive Frontpartie, die nach 300 PS aussieht und auf der linken Spur einem sicherlich Respekt verschafft, wird aber ausschliesslich mit Vierzylindern garniert, die alle so um die 200 km/h ihre Endgeschwindigkeit erreichen. Ampelrennen sollte man mit dem Cabrio ebenfalls nicht versuchen, denn die Beschleungigungwerte pendeln sich auf Kompaktwagen-Niveau (und dabei meine ich nicht die Hot-Hatches) ein.

Das Heck mit marzialischen Heckfänger und riesigen Endrohrblenden der zweiflutigen Anlage sieht ebenfalls schneller aus, als das Fahrzeug ist; beides (Front und Heck) wirkt aber noch sehr stimmig.

M. E. trifft das für die Seitenlinie nicht ganz zu. Man sitzt SUV-typisch hoch, hat aber auch Cabriotypisch eine hohe Gürtellinie, so dass man sich irgendwie wie in einer hochgebockten Badewanne vorkommt. Hinzu kommen riesige Felgen im 20- oder 21"-Format, die das Fahrzeug optisch nicht strecken, sondern eher noch in Verbindung mit dem Stummelheck kürzer erscheinen lassen.

 

Was den "Sport" angeht, so wird wie schon beschreiben, trotz der aggresiven und dynamischen Optik aus dem RRE-Cabrio kein Sportwagen, da ihm dazu die passenden Motoren fehlen. Es gibt zwei Diesel (150 und 180 PS) und einen Benziner (240 PS). Der Diesel zeichnet sich dabei noch durch eine Anfahrschwäche aus. Anfänglich kommt nichts und dann setzt der Turbodruck ein und die Fuhre schießt nach vorne. Ich merke immer wieder, dass ich kein Freund von Dieselmaschinen bin und werde.

 

Was das Thema "Utility" angeht, so mag dies noch für den Fahrgastraum gelten. Der Materialmix ist etwas eigenartig: so gibt es hochwertiges Leder auch komplett an den Türspiegeln und auf dem Armaturenbrett, aber die Mittelkonsole nebst Klimabedienreglern besteht aus billigen Plastik mit ein paar Blenden in Klavierlackoptik. Wenn man bedenkt, dass die HSE-Version schon im Grundpreis über 50.000€ kostet, sollte man da etwas mehr durchgehende Wertigkeit erwarten. Beim größeren Bruder (RRS) geht's doch auch.

Der Fahrgastraum ist üppig und vier Erwachsene finden dort problemlos Platz, ohne dass die Passagiere im Fond eine froschähnliche Körperhaltung einnehmen müssen.

Der Kofferraum ist hingegen ein Witz: in die Luke passen maximal zwei Reisetaschen. Ich hatte heute das Vergnügen, vier Grundschüler nebst Schulranzen von der Grundschule abholen zu dürfen. Drei der Schulranzen passten in den Kofferraum, der Vierte reiste im Fahrgastraum mit. Also da noch "Ütiliti" mit sich rumfahren zu wollen, geht nicht.

 

Etwas enttäuscht war ich vom Federungs- und Abrollkomfort des RRE-Cabrios. Die Kiste ist in Verbindung mit den riesigen Reifen bockelhart. Ich kam mir vor wie in unserem blattgefederten Ford Ranger Pickup. Eigentlich merkwürdig, wo doch die geschlossenen Brüder einen ganz manierlichen Federungskomfort an den Tag legten.

 

Ansonsten gleicht das Cabrio ja seinen Brüdern. Man kann damit sicherlich durch wilde Furten fahren, über die Kuhwiese auf dem Heimweg abkürzen und in der Kiesgrube bei geöffneten Verdeck (das übrigens im geschlossenen Zustand ordentliche Klappergeräusche verursachte) weiter kommen als manch konventioneller Vertreter. Die ganze dafür notwendige Elektronik ist dafür vorhanden. Aber braucht man das?

 

Ich jedenfalls nicht. Ich war ja auch mal schwer begeistert vom RRE-Cabrio und es hat das gewisse Extra, ein Alleinstellungsmerkmal und etwas Effekthascherisches, aber mir pers. ist und bleibt ein klassisches Cabrio lieber. Denn dieses bietet mehr Fahrwerkskomfort und einen höheren Nutzwert.

 

Etwas Positives muss ich aber zum Schluss noch festhalten. Die Rückfahrkamera hat wirklich in den letzten drei Jahren einen Entwicklungsprung gemacht. Während bei meinem RRS das Bild immer unscharf wirkt, liefert die Kamera des RRE-Cabrios gestochen scharfe HD-Qualität und scheint auch nicht zu verschmutzen. Jedenfalls hat der Regenschauer und die Gischt von der nassen Straße ihr nichts ausgemacht. Die Linse blieb trocken.

 

Mein Fazit: ich bin etwas ernüchtert und erleichtert. Trotz des anfänglichen Haben-Wollen-Effekts bin ich nun doch erleichtert, dass wir im Sommer unser S5-Cabrio wieder durch ein klassisches Cabrio ersetzten. Mit Platz, Stauraum, Fahrwerkskomfort und Leistung. Alles richtig gemacht.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Fri Feb 10 15:00:46 CET 2017    |    knolfi    |    Kommentare (39)    |   Stichworte: 4 (2AB), Ford, Ranger

Liebe Bloggemeinde,

 

heute war es endlich soweit und ich konnte den Nachfolger unseres Amarok beim Händler abholen.

 

Beim Ranger handelt es sich um einen 2,2l - TDCI Single Cab 4x4 in der XL Ausstattung. Die Extras sind sehr übersichtlich: außer einer Klimaanlage (die es erst ab der XL-Ausstattung gibt) und dem Offroad-Paket (HDC und Differentialsperre hinten) wurde nichts weiter geordert. Schließlich ist das ja ein Arbeitstier und kein Eisdielen-Poser. :D

 

Aber schon die Basis ist als XL-Version für einen Malocher sehr luxuriös ausgestattet: so gibt es ein BT-fähiges Radiosystem, Multifunktionslenkrad, el. Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, el. einstellbare Außenspiegel, Bordcomputer sowie einen USB und Aux-Anschluss für ext. Geräte.

 

All das hatte der 5 Jahre alte Amarok nicht. :eek: Und auch keinen Allrad, den ich schwerlich vermisst habe. Beim Ranger ist dieser nun zuschaltbar dabei.

 

Auch gibt es endlich serienmäßig einen Transportbügel hinter der Heckscheibe zur Fixierung von langen Gegenständen. Beim Amarok musste ich diesen als "Styling Bar" noch extra ordern...mit dem Erfolg, dass die Bar so hoch baute, dass man damit gegen den el. Torantrieb der "Pickup-Garage" gebrettert wäre, wenn man nicht mit offener Tür und verrenkt nach oben schauend, den Wagen cm genau in der Garage platziert hätte.

 

Als Zubehör hab ich dem Ranger noch eine Laderaumwanne aus robusten Kunststoff spendiert, die es ab Werk nicht gab sowie eine Unterbodenversiegelung samt Hohlraumkonservierung. Denn laut meinem Verkäufer mangelt es bei den Ranger's am Unterbodenschutz mit der Folge, dass die Kisten dort schnell durchgammeln. Mit der Versiegelung ist der Wagen gut über die Haltedauer geschützt.

 

Die serienmäßigen Sommerreifen habe ich gegen Winterreifen tauschen lassen, die wir ganzjährig fahren werden. Bei den zu erwartenden km-Leistungen von geschätzt max. 2000 km p. a. brauche ich keinen zweiten Satz. :D

 

Optisch finde ich den Ranger durchaus gelungen. Mit seinem amerikanisch anmutenden Grill sieht er ein wenig wie seine amerikanischen großen Brüder aus und ich finde, es steht ihm. Die Scheinwerferform erinnert mich irgendwie an den Mustang und überhaupt wirkt er ein wenig wie ein US-Truck...aber nur von außen. Innen eher europäisch, was einem auch schnell zurecht finden lässt.

 

Das Heck wirkt eher wieder wie ein ausgelutschter Toyota Hilux aus dem afrikanischen Busch, da statt eines Kunststoff-Heckfängers einfach ein Querrohr als Rammschutz drangeschweißt wurde. Einfach aber effektiv, denn so lässt sich die Heckklappe um 180° zu leichteren Beladung nach unten klappen und man muss sich beim Rückwärtsfahren keine Gedanken beim Fremdkontakt machen. :cool: Das Heckklappenschloss ist natürlich ein Witz. :D

 

Der Amarok sah da eher langweilig aus; hatte eben das VW-Einheitsmarkengesicht, dass man vom Touareg, Passat & Co her kannte.

 

Innen wirkt der Ranger soldie und gut verarbeitet: nichts klappert oder knarzt. Die Materialien sind zwar einfach aber ordentlich verarbeitet und man sieht in der Kabine kein nacktes Blech. So trägt die Kabine ein wenig zum Wohlgefühl bei.

 

Allzu viel Straßenkomfort sollte man allerdings vom Ranger nicht erwarten. Er federt hart und mit kurzen hoppeligen Stößen auf unebener Fahrbahn, eben wie ein Kleinst-NKW und nicht wie ein PKW. Dafür hat er eine ordentliche Bodenfreiheit weshalb ausgefahrene Feldwege wohl keine Herausforderung darstellen.

 

Allerdings sind wohl schnelle Autobahnfahrten nicht seine Stärke, aber dafür ist er auch nicht gedacht.

 

A propos LKW: Die SC-Version lässt sich angeblich als einzige Variante als LKW zulassen, was natürlich steuerliche Vorteile mit sich bringt. Und wir sind trotzdem nicht von Sonntags-Fahrverbot betroffen, da wir mangels fehlender AHK keine Hänger ziehen können.

 

Neu ist für mich bzw. uns das Adblue-System mit separaten Harnstofftank. Dieser fasst 20l und muss wohl alle 5.000 - 6.000 km aufgefüllt werden (hält bei uns also eeewig :D). Ist der Harnstoff fast leer, kommt vom System wohl eine Warnung mit dem Hinweis, in 1.800km wohl spätestens den Tank wieder zu füllen.

Da der Harnstoff an der Luft wohl schnell kristallisiert, muss man darauf achten, dass der Tank immer gut verschlossen ist. Auch wenn man beim Einfüllen wohl nicht aufpasst und überfüllt, kristallisiert das Zeug sofort an der Luft und man hat die Pampe am Blech kleben; aber mit etwas Glasreiniger und einem Tuch soll man es wieder weg bekommen.

 

Der Ranger ist ja ausnahmeweise gekauft, weil sich ein Leasing auf Grund der geringen Laufleistung nicht lohnt. Daher wird er wohl hoffentlich seeehr lange bei mir im Fuhrpark bleiben. Der wird solange gefahren, bis sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. :D

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Mon Feb 06 10:40:16 CET 2017    |    knolfi    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: 2H, Amarok, VW

Damals noch neu und unverbrauchtDamals noch neu und unverbraucht

Liebe Bloggemeinde und Interessierte,

 

Nach fünf langen Jahren heißt es heute Abschied nehmen von unserem "Eisenschwein" und Arbeitstier. Der Amarok geht heute an den Händler zurück, da das Leasing ausläuft.

 

Der Wolf war bis jetzt mit Abstand der dienstälteste Wagen in meinem Fuhrpark....und der mit den wenigsten km auf der Uhr. :D

 

Am 12.02.2012 angemeldet (könnte fast ein Hochzeitsdatum sein :D), schaffte er es in den fünf Jahren gerade mal 6.000 km abzuspulen. :eek: Also eher ein Standwagen, als ein Fahrzeug. :D

 

Hintergrund ist sein Einsatzzweck: der Pickup wurde ausschließlich für die sprichwörtliche Drecksarbeit genutzt: Grünschnitt abfahren, Rindenmulch holen, mal ein paar lange Bretter transportieren, Sperrmüll und Elektronikschrott zur Wertstoffdeponie fahren...und hin und wieder mal Gartengeräte...oder mein Bike :D sowie Getränke fürs Firmensommerfest transportieren.

 

Diese Tätigkeiten beschränken sich auf einen Radius von max. 20 km und diese Fahrten werden auch nicht täglich gemacht. Daher die sehr geringe km-Leistung.

 

Daher gab's im Amarok auch nur das Nötigste: Single-Cab (wegen der größeren Ladefläche), Klimaanlage und Radio (war in Verbindung mit der Klimaanlage dabei). Mehr nicht.

 

Verbaut war der berüchtigte NKW-2,0l-TDI mit 122 PS, der ja vom Abgas-Skandal betroffen war. Und somit wurde der Amarok im Februar 2016 auch dem notwendigen SW-Update unterzogen...als einziger Firmenwagen in dieser Zeit.

 

Der Amarok war noch einer aus der ersten Serie und wurde noch in Argentinien gefertigt. Der Wagen war quasi von der Stange (Ausstattung war fest und entsprach genau dem, was wir wollten) und stand erst mal zwei Monate in Bremerhaven rum, weil das Getriebe noch auf europäische Verhältnisse umgerüstet werden musste. Denn angeblich kam das ursprüngliche Getriebe nicht mit den nordeuropäischen Temperaturen zurecht: bei niedrigen Temperaturen blieb wohl gerne mal der zweite Gang hängen.

 

Nachgerüstet wurde noch eine Reling zum Befestigen von Langen und sperrigen Gegenständen (Styling-Bar :D) und eine Schutzschicht aus Flüssigkunststoff zum Schutz der Ladefläche vor Korrosion.

 

In den fünf Jahren versah der Wolf seinen Dienst unauffällig. Gut, die Verarbeitung war bescheiden: die Kabine und die Ladefläche quietschten und knarzten fröhlich auf dem Rahmen und Komfort suchte man in dem Fahrzeug vergebens...war aber auch nicht gewollt.

 

Der Amarok wird gegen einen Ranger ausgetauscht. Auch nur, weil mit dem FL der Amarok kein Vierzylinder und keine Einzelkabine mehr verfügbar ist. Sonst hätte ich wieder einen Amarok genommen, da wir mit dem Amarok sehr zufrieden waren.

 

Den Ranger stelle ich euch nächste Woche vor; dieser wird im übrigen gekauft, da sich ein Leasing bei der geringen Laufleistung nicht lohnt.

 

Bis dahin

 

euer knolfi

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Thu Jan 26 14:47:27 CET 2017    |    knolfi    |    Kommentare (47)    |   Stichworte: 4, Land Rover, Range Rover

Liebe Bloggemeinde,

 

im letzten Beitrag hatte ich auf über die Neuanschaffungen/Zulassungen in meinem Fuhrpark in diesem Jahr berichtet. Und auch über die große Unbekannte, den Nachfolger meines RRS.

 

Nun sind alle Abwägungen soweit getroffen und gestern war ich auch schon beim Händler, um eine Vorbestellung zu lancieren.

 

Warum nur Vorbestellung?

 

Nun, in meinem zuvor geführten Telefonat hat mir mein Händler mitgeteilt, dass es beim Wunschmodell in diesem Jahr ein etwas umfangreicheres Facelift gibt...und ich mit meinem Fahrzeugwechsel genau in diesen Faceliftzeitraum fallen würde. Das Facelift ist für das Modelljahr 2018 geplant, die Bestellungen hierfür können erst ab Sommer entgegen genommen werden. Würde ich jetzt fest zum angestrebten Termin (Mitte November) bestellen, würde ich wohl das noch das "alte" Modell bekommen.

 

Leider ist noch nicht bekannt, was sich zum FL alles ändern wird, aber ein paar "Modernisierungen", die bei anderen Herstellern bereits Standard sind, werden wohl Einzug halten, so dass ich warten muss, bis es nähere Infos gibt.

 

Sollte mir das FL nicht gefallen, kann ich immer noch reagieren und das alte Modell bestellen.

 

Nun, was soll es werden?

 

Ich hab mich entschlossen, up zu graden. :D

 

Der Nachfolger meines RRS SCV8 wird ein Range Rover SV Autobiography Dynamic.

 

Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich das Spitzenmodell des RR SWB (Short Wheel Base = kurzer Radstand). Es ist eigentlich ein RR Autobiography mit der Maschine aus dem RRS SVR (5,0l-V8 mit 550 PS) und nahezu Komplettausstattung.

 

Da ich den RR eh komplett ausgestattet hätte, war es naheliegend dieses Modell zu wählen, da eh schon alles drin ist...na ja, fast alles. Ein paar Extras für rd. 15.000€ hab ich dennoch gefunden. :D

 

Im Detail wird dies:

 

Range Rover SVAUTOBIOGRAPHY DYNAMIC 5.0 V8 SUPERCHARGED

 

AUSSENFARBE: Ligurian Black (Ultra Metallic)

COLOUR TONE: Hochglanz

FELGEN: 22" mit 5 Doppelspeichen, Style 514, Dark Grey

DACHOPTIONEN: Panorama-Glasschiebedach

 

INNENRAUM-OPTIONEN: Interieur in Ebony mit Sitzen in perforiertem Semi-Anilin-Leder in Ebony

DEKORELEMENTE: Holzdekor in Grand Black Lacquer mit Akzentlinie in Rot

DACHHIMMEL: Dachhimmel in perforiertem Leder – Ebony (Tja, @Ex-Polofahrer nun bist du wohl wieder im Zugzwang :D)

 

Damit ihr euch ein Bild von dem Farbton "Lingurian Black" machen könnt, hab ich euch mal ein Foto vom Farbmuster angehängt: ein ganz tiefes Schwarz mit leichten Metallicsplittern in Dunkelblau. Sieht in der Sonne hammermäßig aus! :cool:

 

Extras:

 

VERGLASUNG Frontscheibe aus Wärmeschutzglas und dunkel getönte Scheiben ab B-Säule

MULTIMEDIA Digitalradio (DAB+)

MULTIMEDIA InControl Apps [Enthalten]

MULTIMEDIA InControl Secure (3 Jahre Laufzeit ab Aktivierung)

MULTIMEDIA Head-up-Display

GETRIEBE UND FAHRDYNAMIK Elektronisch gesteuertes Hinterachssperrdifferenziai

KOMFORT HomeLink®

KOMFORT Wade Sensing

KOMFORT Extragroßer zusätzlicher Wischwasserbehälter

KOMFORT Standheizung mit Fernbedienung (inkl. Timerfunktion)

KOMFORT Kühlbox in der Mittelkonsole vorn

InControl Connect Pro Paket

?InControl Apps

?InControl Remote Premium (3 Jahre Laufzeit ab Aktivierung)

?InControl Pro Services (3 Jahre Laufzeit ab Aktivierung)

 

Soweit die rel. übersichtliche Liste der aufpreispflichtigen Extras. Hier nicht aufgeführt sind Extras, die zwar explizit bestellt werden müssen, aber nicht aufpreispflichtig sind; z. B. das 10,2"-Rear Seat Entertainmentsystem.

 

Als einzige "Spielerei" die ich mir gönne, ist das Wade-Sensing verbaut. Zugegeben werde ich wohl kaum in die Verlegenheit kommen, mal durch eine Furt fahren zu müssen, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich es mal testen. Hat nun auch nicht die große Rolle im Aufpreis mit knapp 360€ gespielt.

 

Da nicht alles, was ich brauche, auch ab Werk lieferbar ist, hab ich noch ein paar Extras aus dem Zubehör herausgesucht.

 

TRANSPORTSYSTEME Dachreling "Schwarz"

Leider gibt's keine Reling ab Werk, sondern diese muss nachträglich beim Händler verbaut werden

 

TRANSPORTSYSTEME Dachquerträger

Notwendig, um eine Dachbox (für den Skiurlaub o. ä.) montieren zu können. Die Dachbox kaufe ich direkt von Thule und nicht von LR (ebenfalls Thule), da es bei Thule mittlerweile bessere Boxen gibt.

 

INTERIEUR Gummifußmatten

Die alten aus dem RRS scheinen leider nicht zu passen, da eine andere Bestellnummer. Mein Händler prüft, ob es trotzdem geht. Wenn ja, verzichte ich auf die Bestellung.

 

INTERIEUR Gepäckraumteppich "Ebony"

Für den Kofferraum. Ist hübscher als die Gummimatte (die ich aus dem RRS übernehme, auch wenn sie nicht ganz passt). Die Gummimatte nutze ich dann im Winter.

 

LADERAUM Gepäckraum-/Hundeschutzgitter – volle Höhe

Kann ich nicht aus dem RRS übernehmen, da es nicht in den RR passt. Da ich aber den Kofferraum immer voll (bis unters Dach) nutze, wenn ich mit der Familie reise, brauche ich ein Trenngitter zum Fahrgastraum. Mir hätte da auch die halbe Höhe gereicht, aber leider gibt es das beim RR nicht (nur beim RRS :rolleyes:)

 

Nun heißt es warten, bis das FL bestellbar ist. Ob sich bei der Topversion nochmals viele Änderungen in der Aufpreisliste ergeben werden, glaube ich nicht. Ggf. kommt das eine oder andere technische System neu hinzu (ich spekuliere noch auf die LED-Hauptscheinwerfer, wie beim Evoque und Disco 5), aber primär geht es mir um die optischen Änderungen, die das FL wohl eher dezent mit sich bringt, wie man beim Evoque gut sehen konnte.

 

Danach geht das Lieferzeiten-Roulette los. Aktuell haben alle LR wohl eine Lieferzeit von ca. 3,5 Monaten; d. h. bestelle ich Ende Juli, wäre der RR pünktlich Mitte November da. Leider hat jedoch die Sonderfarbe (Ultra-Metallic) eine längere Lieferzeit von ca. 8 Wochen.

 

Habe aber mit meinem Händler schon die Leasing-Problematik besprochen. Mein RRS läuft zum 16.11.17 aus dem Leasing. Er meinte, dass ich das Leasing problemlos um zwei Monate überziehen kann; d. h. zu Mitte Januar 2018. Bis dahin sollte der RR da sein....hoffentlich denn Anfang Februar 2018 geht's in Skiurlaub, und da brauche ich den Brummer.

 

Sobald es etwas Neues gibt, lasse ich es euch wissen.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Thu Dec 29 11:41:24 CET 2016    |    knolfi    |    Kommentare (2)

autojahr-2017autojahr-2017

Liebe Bloggemeinde,

 

das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und es ist an der Zeit zurückzublicken...und voraus. :D

 

In 2016 wurde ein Großteil meines Firemfuhrparks ausgetauscht. Den Anfang machte der Up!, der durch seinen modellgleichen Kollegen ohne Rückbank und 15 PS weniger, dafür mit besserer Ausstattung ausgetauscht wurde. Aus dem mittlerweile 4 Jahre alten Take Up! des ersten Modelljahres wurde ein Load-Up! (Vor-FL).

 

Im September konnte ich dann einen Neuzugang begrüßen: aus dem Hause Ford kam ein Kuga Titanium 2,0 TDCI 4x4 neu in meinem Fuhrpark hinzu. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Vor-Facelift-Modell.

 

Ebenfalls im September wurde der letzte verbliebene VW-Touareg durch einen MB GLE 350dersetzt.

 

Zu guter Letzt wurde noch im Oktober der Skoda Octavia durch einen Seat Ibiza ST ausgetauscht.

 

Somit war der 2016'er Autoreigen beendet. Insgesamt wurden also drei Fahrzeuge getauscht und ein neues Fahrzeug kam hinzu. Bis jetzt verhalten sich alle Fahrzeuge völlig unauffällig.

 

Und 2017?

 

Tja, geplant sind in Summe vier Neuanschaffungen, die alle bestehende Fahrzeuge aus meinem Fuhrpark ersetzen. Davon werden zwei von mir bzw. meiner Frau überwiegend bewegt.

 

Den Anfang macht im Februar der Ford Ranger, der den VW Amarok ersetzt. Der Ranger war eher ein Kompromiss, da es seit dem Facelift des Amarok keine Einzelkabine mehr gibt. Der Ranger wird übrigens als einziger Firmenwagen gekauft und nicht geleast, das aufgrund seiner Laufleistung p. a. sich ein Leasing nicht lohnt. Also kaufen und fahren, bis er auseinanderfällt. :D

 

Im April wird dann der Mini Countryman durch einen Skoda Fabia Kombi ersetzt.

 

Richtig freuen kann ich mich dann im Juli, wenn unser Audi S5-Cabrio durch ein schwarzes AMG C43-Cabrio ersetzt wird. Schon im probegefahrenen C300-Cabrio war ich über das Handling erstaunt. Dies wird sicherlich beim C43 mit 367-BiTuro-PS nochmals eine ganze Schippe besser sein. Traurig bin ich über etwas eintönige Farbwahl meiner Frau und die eingeschränkten Wahlmöglichkeiten bzgl. der Farben bei MB. Freuen werde ich mich über den schönen V6-Sound in Verbindung mit der Klappenanlage (PAGA).

 

Nun noch die große Unbekannte, das Fragezeichen im Bild.

 

Auch mein Range Rover Sport muss im November ersetzt werden. Hierzu werde ich mir wohl bis ca. April/Mai Gedanken machen müssen, was als Nachfolger ansteht. Fakt ist, dass es wieder ein Range Rover werden soll, da ich mit meinem sehr zufrieden bin.

 

Doch welcher soll es werden? Ein paar Kandidaten habe ich schon Mal in meine Überlegungen mit eingeschlossen.

 

  1. Wieder ein Range Rover Sport SCV8 Autobiography. Das Fahrzeug hat sich eigentlich bewährt, liefert Leistung im Überfluss und der Komfort sowie das Platzangebot ist bekannt. Hinzu kommt, dass er sich sehr umfangreich ausstatten lässt. Nachteil ist der doch rel. bescheidene Beinfreiheit im Fond und die sehr kratzempfindlichen Plastikblenden der unteren Türspiegel, die so gar nicht zum Premiumanspruch des Fahrzeugs passen wollen.
  2. Der Range Rover Sport SVR. Das Performance PS-Monster, welches dem nur 40 PS schwächeren SCV8 beim Spurt auf 100 schlappe 0,6 sec abnimmt und einen Rundenrekord für SUV's auf der Nordschleife aufgestellt hat. Gerade für schnelle Autobahnpassagen sehr geeignet und Spaß macht er sicherlich auch. :cool: Aber die Ausstattungsmöglichkeiten sind wesentlich bescheidener als beim schwächeren SCV8 (keine Komfortsitze, keine Sitzklima, kein RSE).
  3. Der Range Rover SCV8 Autobiography. Der größere Bruder des Sport liefert mehr Platz im Fond als der Sport (klar er ist ja auch 14 cm länger) und auch im Kofferraum. Weiterer Vorteil ist die nochmals luxuriöse Innenausstattung und mir pers. gefällt das Eleganz-Statement, dass man mit einem RR setzt. Der RR ist eigentlich immer über jeden Zweifel erhaben. Nachteilig ist die wohl schlechtere Performance, da er konsequent auf Komfort getrimmt ist und die Länge, die das Rangieren in engen Parkhäusern und Tiefgaragen nicht gerade zu einer Freude werden lässt. Ebenfalls ambivalent sehe ich die zweigeteilte Heckklappe, die die Zugänglichkeit zum Kofferraum einschränkt. Vorteil ist wiederum das einfachere Beladen, da beim Öffnen nicht gleich der halbe Inhalt auf der Straße liegt.
  4. Last but not least der Range Rover SV Autobiography Dynamic. Hinter diesem zugegeben sperrigen Namen verbirgt sich die "Performance-Variante" des Range Rover SCV8. Der V8-Kompressor wurde aus dem SVR übernommen und leistet dort ebenfalls 550PS und 680 Nm Drehmoment, obwohl die Fahrleistungen zum 40 PS schwächeren SCV8 identisch sind. :confused: Vorteil dieser Version ist, dass sie nicht vom Band kommt, sondern von der JLR SVO-Abteilung (quasi das Pendant zu AMG, M-GmbH oder Quattro GmbH) in Handarbeit gefertigt wird, sollte also qualitativ das Beste sein, was man von LR bekommen kann. Weiterhin muss man sich über Sonderausstattungen fast keine Gedanken mehr machen: der SV Dynamic hat schon alles drin. :D Gut ein paar Goodies möchte ich schon noch haben und so schraubt sich der Preis ganz schnell in Richtung eines preiswerten Einfamilienhauses. Aber ein vergleichbar ausgestatteter Cayenne Turbo S kostet dann nochmals gut 20.000€ mehr. :eek:

 

Tja, der letzte Kandidat in meiner Auszählung ist eigentlich mein Favorit. Platz, Komfort und Luxus im Überfluss bei gleichzeitigen halbwegs sportlicher Performance (Fahrwerk wurde etwas tiefergelegt und eine el. Hinterachssperre hat man ihm auch spendiert) wären genau mein Beuteschema. Allerdings bremst der Preis die Freude. Daher werde ich es mir gut überlegen müssen, ob ich mir solch ein Fahrzeug gönne oder nicht.

 

Ich werde euch mein Entscheidung jedenfalls rechtzeitig hier im Blog mitteilen.

 

Nun wünsche ich euch erstmal einen guten Rutsch ins Jahr 2017 und eine allzeit knitterfreie Fahrt.

 

Euer

 

knolfi

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Fri Dec 09 11:33:32 CET 2016    |    knolfi    |    Kommentare (57)    |   Stichworte: 3 (NJ), DM3, Fabia, Ford, Kuga, Skoda

Liebe Bloggemeinde,

 

es steht der letzte Fahrzeugwechsel, dessen Bestellung noch in dieses Jahr fällt, an. Im April kommenden Jahres läuft der Leasingvertrag des Mini Countryman aus. Den Mini hatte ich ja seinerzeit von einer Mitarbeiterin "geerbt", in dem ich ihren Leasingvertrag übernommen hatte und ihr somit quasi einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt hatte. Das war im Oktober 2014, da war der Wagen ein halbes Jahr alt.

 

Zum Dank dafür hat sie dann im April vergangenen Jahres das Unternehmen verlassen (:rolleyes: :D) und eine weitere Mitarbeiterin, der ich bereits bei der Einstellung einen Firmenwagen zugesagt hatte, konnte den Wagen übernehmen.

 

Da der Vertrag wie gesagt im April ausläuft, musste ein neues Fahrzeug her. Da Mini aufgrund der selbstbewussten Preispolitik für Sie nicht mehr in Frage kam und wir das Fahrzeug von einem 60 km entfernt Händler übernommen hatten, ging sie auf die Suche nach einem neuen praktischen Fahrzeug im Segment bis 25.000€ und wurde nach langen Hin und Her (es standen auch mal ein Ford Fiesta und Focus zur Disposition) bei Skoda fündig.

 

Ich muss zugeben, dass ich über ihre Entscheidung nicht unglücklich bin, denn der letzte Skoda im Fuhrpark, ein Octavia Kombi, erwies sich über die 36 Monate und 105.000 km als sehr zuverlässig.

 

Als Modell ist es ein Skoda Fabia Kombi geworden, der kleine Bruder des Octavia in der brandneuen Ausstattungsvariante "Drive", die seit heute erst im Konfigurator online ist. Da diese Ausstattungsvariante schon sehr umfangreich ist, ist die Ausstattungsliste sehr kurz. Außer

 

  • Sonderlack laser-weiß
  • Ausstattungspaket Licht & Sicht
  • Variabler Ladeboden im Kofferraum

 

bringt der kleine Kombi schon alles mit, was ihr das Fahren angenehm macht. Der BLP beläuft sich auf 21.480€.

 

Als Motorisierung hat sie sich die Diesel-Topmotorisierung, den 1,4l-TDI mit 77KW (105PS) herausgesucht, der den kleinen Skoda sicherlich wirtschaftlich und zügig vorantreibt. Bei einer Jahres-LL von 35.000 km macht ein Diesel durchaus Sinn.

 

Nun heißt es warten und hoffen, dass der kleine Tscheche pünktlich zur Ablösung des Minis im April zur Verfügung steht. Denn die Lieferzeiten betragen auf Grund der Nachfrage rd. 4 Monate. Punktlandung also.

 

Noch etwas zu den Leasingraten: diese sind bei Skoda mittlerweile kräftig angezogen. So kostet der kleine Skoda mit Wartungs-und Verschleißpaket sowie einen Satz Winterrädern bei 35.000 km p. a. rd. 350€ brutto. Zum Vergleich, der deutlich "edlere" Mini Countryman kostete ohne Pakete und mit 25.000 km p. a. 303€ brutto in der Rate.

Da ist der kleine Seat Ibiza ST, den wir vor gut 6 Wochen bekommen haben deutlich günstiger im Leasing (rd. 250€) bei gleicher Jahres-LL. Leider gibt's den Seat Ibiza ST nicht mehr, aber ich habe das Gefühl, das Skoda innerhalb des VW-Konzerns die "Billigheimer"-Krone an Seat abgetreten hat.

 

So Long

 

euer knolfi

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Wed Nov 16 09:01:43 CET 2016    |    knolfi    |    Kommentare (47)    |   Stichworte: II (LW), Land Rover, Range Rover Sport

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Hallo Bloggemeinde,

 

so ziemlich genau vor zwei Jahren habe ich beim LR-Händler meinen RRS abgeholt. Mittlerweile hat er gut 39.000 km abgespult und ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Fahrzeug.

 

Insbesondere die hochwertigen Materialien, die Verarbeitung und die Kraft des 510 PS-starken Kompressor-V8 faszinieren mich jeden Tag aufs Neue. Auch die Möglichkeit, das schwere SUV durch die Wahl des richtigen Fahrdynamik- und Getriebeprogramms wie eine sportliche Limousine zu bewegen, finde ich immer wieder beeindruckend. So wird der RRS zum Underdog, der gerne mal von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt wird.

 

Langsam lieb geworden hab ich auch die Schrulligkeiten, die ein englisches Auto ggü. dem sachlich durchdachten Bedienkonzept deutscher Premium-SUV's so mitbringt. Die Bedienung ist nicht immer ganz logisch und mancher Ansatz wurde nicht konsequent zu Ende gedacht. So kann man sich den Reifendruck nur im Stand anzeigen lassen, nicht aber während der Fahrt. Um den Ölstand abzufragen, muss man ein etwas aufwendiges Procedere durchlaufen, bekommt dann aber einen exakten und zuverlässigen Wert. Und es gibt Warnhinweise für alles und jedes (sogar wenn der Luftdruck des Ersatzrades nicht stimmt), aber wenn ein Leuchtmittel oder eine Beleuchtungseinheit ausfällt, passiert nichts.

 

Größter Kritikpunkt am RRS bleibt das Navigationssystem...na ja, nicht das System an sich, sondern eher die dynamische Verkehrsführung via TMC. Diese ist meist sehr schlecht oder kommt im Falle eines Staus viel zu spät, denn man steht schon drin. Dann werden auch mal Umleitungen angezeigt, die gut 200 km länger sind und 2 Std. mehr Zeit kosten. :rolleyes: Hinzu kommt, dass beim DAB-Betrieb keine TMC-Daten empfangen werden können; d. h. entweder will man Radioqualität im DAB-Standard (welches sehr gut ist und in Verbindung mit dem hervorragenden Soundsystem einen echten Genuss darstellt) oder man will dynamisch navigieren...beides geht nicht. :(

 

Gott sei Dank hat hier LR schon reagiert und seit dem MJ 2017 ein neues moderneres Infotainment-System von Bosch eingeführt. Wenn man die entsprechenden Connect-Systeme hinzuwählt, bekommt man auch die Navigation mit Echtzeit-Verkehrsdaten.

 

Zurück zum Grauen. Auffälligkeiten in diesen zwei Jahren insgesamt zwei: ca. ein halbes Jahr nach Zulassung ist mir hinten ein Parksensor ausgefallen, der dazu führte, das die gesamte PDC nicht mehr funktionierte. Der Sensor wurde auf Garantie ersetzt.

 

Vor zwei Wochen hatte ich dann einen Ausfall des linken Xenon-Scheinwerfers. Leider wurde der der Defekt nicht angezeigt, so dass ich es in der Dämmerung durch Zufall bemerkt habe. Auch hier wurde das Leuchtmittel ersetzt.

 

Ansonsten beschränken sich meine Werkstattbesuche auf die regelmäßigen Wartungsintervalle und die saisonalen Räderwechsel.

 

In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt zwei Aktionen durchgeführt: einmal bekam der RRS ein neues ZV-Steuergerät, dass nur noch das Anlernen von zwei Funkschlüsseln zulässt (davor sind die Kisten sehr häufig geklaut worden) und zum anderen wurde im Rahmen einer QV-Maßnahme der Kompressor der Luftfederung getauscht, da dieser wohl gerne mal blockiert.

 

Der Verschleiß hält sich bis heute auch in Grenzen: hinten brauchte ich nach 35.000 km neue Bremsbeläge und mittlerweile hab ich den dritten Satz Scheibenwischer drauf. Diese sind leider sehr teuer (rd. 130€ brutto für dem kompletten Satz). Die Reifen (SR wie WR) sind noch die Ersten.

 

Nun darf ich mich noch ein Jahr an dem Grauen erfreuen, allerdings werde ich mich im nächsten halben Jahr mit dem Nachfolger beschäftigen müssen.

 

So Long

 

euer knolfi

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