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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Wed Jul 11 13:55:40 CEST 2018    |    knolfi    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 2 (LW), Land Rover, Range Rover Sport

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Liebe Bloggemeinde,

 

heute versuche ich mich mal an einem, zugegeben nicht ganz objektiven und auch nicht ganz ernst gemeinten Vergleich beider Top-Modelle aus dem LR-Konzern.

 

Warum ich das mache? Nun beide Modelle basieren auf der gleichen Plattform, haben den gleichen Radstand (und somit ein ähnliches Abrollverhalten) und eine fast identische Motorenpalette. Daher denke ich, dass ein Vergleich durchaus interessant ist....auch wenn dieser sicherlich subjektiv gefärbt sein wird.

 

Wie ihr als aufmerksame Blogleser sicherlich verfolgt habt, besaß ich gut dreieinviertel Jahre lang einen RRS II SCV8 in der Top-Ausstattungslinie Autobiography, mit dem ich sehr zufrieden war, so dass ich mich wieder für einen LR entschieden habe...diesmal einen RR SV Autobiography Dynamic, der ebenfalls das Topmodell des RR-Modells mit dem normalen Radstand darstellt.

 

Da sich die Auslieferung meines Fahrzeuges ja hinzieht und ich meinen RRS im März abgeben musste, bekomme ich aktuell vom Händler Lager-Neufahrzeuge als Vorführwagen zur Langzeitmiete gestellt. Von Mitte März bis Ende Juni war das ein RR TDV6 HSE, aktuell bewege ich einen RRS SDV6 HSE.

 

Beide Fahrzeuge haben bereits das Facelift bekommen und somit möchte ich diese mal gegenüberstellen.

 

1. Design

 

a. Range Rover

Der von mir pilotierte RR kam damals rein optisch gesehen in der Grundausstattung daher. D. h. auf hochwertige Applikationen an der Karosserie, große Felgen und abgedunkelte Scheiben war bei der Bestellung verzichtet worden. Somit sah der Wagen rein optisch immer etwas bieder aus und gerade die Eleganz, die durch geschickte Materialwahl am Fahrzeug und Farbzusammensetzung hervor gehoben wird, ging ihm etwas abhanden. Er sah eben aus wie ein Range Rover in der Buchhaltervariante. Persönlich finde ich, dass die Front des RR mit dem LED-Scheinwerfern durch das Facelift gewonnen hat, dafür gefallen mit aber die etwas kleiner Heckleuchteneinheiten des Vor-FL deutlich besser.

 

b. Range Rover Sport

Rein optisch hat der RRS gegenüber dem Vor-FL deutlich gewonnen. Er wirkt nun auch deutlich sportlicher und aggressiver, und die viel gescholtene "Windel", der angedeutete Unterfahschutz, wurde retuschiert. Teilweise ist das Design aber auch schon etwas grenzwertig in Richtung des sog. schlechten Geschmacks. Gerade der komplett in schwarz gehaltene Vorführer mit den riesigen Felgen und den großen Spoiler(lippe)n wirkt manchmal sehr plakativ und nach "hoppla, jetz komm ich" Gepose. Die Front hat duch die neue LED-SW ebenfalls gewonnen, gleichzeitig auch das Heck durch die neu gestalteten Leuchteneinheiten, schönen Endrohrblenden und der entschärften Windel.

 

Fazit: wenn ich aktuell beide Fahrzeuge in den von mir gefahrenen Versionen vergleiche, so geht für mich die Designwertung eindeutig an den RRS.

 

2. Karosserie

 

a. Range Rover

Obwohl der Range Rover nur 15 cm länger ist als der Range Rover Sport und über den gleichen Radstand verfügt, bietet er im Innenraum deutlich mehr Platz. Dieser Platz kommt überwiegend dem Fond und dem Kofferraum zu Gute. Hinten sitzt man zwar im HSE auf dem gleichen Gestühl wie im RRS, hat aber mehr Beinfreiheit. Auch der Kofferraum ist nochmals in der Tiefe deutlich größer. Fluch und Segen ist dabei die zweigeteilte Heckklappe. Fluch zum einem, weil der untere Teil im ausgeklappten Zustand das Beladen erschwert (man kommt schlecht bis an die Rückbanklehne), Segen weil beim Öffnen der Kleinkram im Kofferraum nicht gleich auf die Straße fällt. Weiterer Vorteil: man kann den unteren Teil der Heckklappe als Sitzbank nutzen.

Was die Übersichtlichkeit angeht, so punktet der RR ebenfalls ggü. dem RRS. Obwohl länger, läßt er sich präzieser rangieren als der RRS. Vorteil hier ist die nochmals höhere Sitzposition und die größeren Fensterflächen, die mehr Übersicht ermöglichen.

 

b. Range Rover Sport

Der RRS ist exakt genau so breit wie der RR, aber bzgl seiner hochgezogenen Fensterlinie und den schmaleren Fensterflächen nicht so übersichtlich wie der RR. Der Kofferraum ist etwas kleiner und auch im Fond bietet er weniger Platz als der RR, was aber auch der kompakteren Länge zuzuschreiben ist. Dafür steht der Hintern nicht aus der Parklücke raus und er kommt mit einer einteiligen Heckklappe aus.

 

Fazit: Die Karosseriewertung geht in meinen Augen eindeutig an den Range Rover. Er bietet einfach mehr Übersicht und Platz als der Range Rover Sport und läßt sich noch einen Ticken handlicher rangieren.

 

3. Komfort

 

a. Range Rover

Die große Stärke des RR. Er rollt dank einer geschmeidigeren Luftfederung nochmals deutlich komfortabler ab als der RRS. Bodenwellen oder Schlaglöcher federt er einfach weg, ohne dass die Karosserie sich bewegt. Man mekrt die immer schön auf der Autobahn: während der Vordermann nach der Fahrt über die Bodenwelle stark einfedert und man schon auf das gleiche Verhalten wartet, passiert beim RR rein gar nichts. Er bügelt die Welle einfach glatt.

Auch im Innenraum ist alles auf höchstmöglichen Komfort ausgelegt. Die Sitze sind sehr angenehm und weich, bieten aber wenig Seitenhalt. Der RR besitzt bereits in der einfachsten Ausstattung eine drei-Zonen-Klimaautomatik, die auch notwendig ist, das sich der Innenraum aufgrund der großen Fensterflächen sehr schnell und stark aufheizt. Das serienmäßige 825W-starke Meridian-Soundsystem mit seinen 19 Lautsprechern klingt deutlich besser abgestimmt, als im RRS.

 

b. Range Rover Sport

Beim Abrollkomfort kann der RRS nicht mit dem RR mithalten. Das Fahrwerk ist deutlich straffer und Bodenwellen werden deutlich stärker an die Passagiere weitergegeben. Die Sitze bieten deutlich mehr Seitenhalt als im RR sind dafür auf besser ausgeformt und straffer gepolstert. Das 825W-starke Meridian-Soundsystem kann im RRS bzgl. seiner Brillianz nicht so überzeugen wie im RR. Hier scheint entweder das Raumvolumen zu fehlen oder es werden weniger Lautsprecher verbaut.

 

Fazit: der Range Rover ist hier eindeutig dem Range Rover Sport überlegen. Lediglich bei den Sitzen kann der Range Rover Sport gegenüber dem Range Rover punkten.

 

4. Fahrdynamik

a. Range Rover

Nun, von einer 2,3 Tonnen schweren Kiste sollte man nicht allzu große fahrdynamische Sportlichkeit und Aglilität erwarten. Dennoch ist der Range Rover in schnell gefahrenen Autobahnkurven kein wankendes und untersteuerndes Schlachtschiff sondern kann durchaus auch ganz agil bewegt werden. Allerdings merkt man ihm seine Behäbigkeit an und auch, dass dies nicht sein Metier ist. Er folgt den Lastwechseln und schnellen Kurven eher wiederwillig und man nimmt freiwillig etwas den Fuß vom Gas, weil es keinen Spaß macht.

 

b. Range Rover Sport

Obwohl ich mir bis heute nicht sicher bin, ob ich beim aktuellen Modell einen "Dynamic" erwischt habe oder nicht (er hat zumindest die lackierten Seitenschweller, die dem Dynamic vorbehalten waren, dafür fehlt aber das Dynamic-Fahgrprogramm) fährt sich der RRS auch ohne Fahrdynamik-Programm deutlich agiler und straffer als der RR. Er wankt weniger in Kurven und aus Lastwechsel quittiert er nicht mit Nicken. Daher trägt er auch verdient den Namenszusatz "Sport".

 

Fazit: Die Fahrdynamik geht hier eindeutig an den RRS. Gegen den dynamischen RRS ist der RR einfach zu behäbig.

 

5. Verarbeitung, Haptik und Qualitätsanmutung

a. Range Rover

beim Range Rover zeigt sich im Vergleich zum RRS auch, warum der RR nochmals deutlich teurer ist als ein RRS. Die Verarbeitung ist einfach tadellos und akribisch, nichts klappert oder knarzt, alles funktioniert anstandslos. Auch das viel gescholtene Media-System namens Touch Duo funktionierte beim RR über die 3,5 Monate in meinem Besitz einwandfrei.

Die Oberflächenqualität in der einfachen HSE-Ausstattung ist schon etwas "low budget". So ist der Armaturenträger mit Kunstleder statt mit echtem Leder bezogen und auch das einfache Windsor-Leder riecht sehr küstlich und dünstet stark aus, so dass nach längerer Fahrt eben auch mal die Klamotten nach Ledergärbemittel riechen. Die Sitze bieten zu wenig Seitenhalt und gerade auf der Rückbank rutschen meine Kinder auf ihren Sitzerhöhungen in den Kurven hin und her, weil die Ausformung fehlte.

Dafür finde ich persönlich die Klavierlack-Dekore in den Türspiegeln sehr edel; gerade in Verbindung mit schwarzen Leder und der el. Sitzverstellung, die sich ergonomisch besser ebenfalls in der Türtafel befindet, statt am Sitz.

 

b. Range Rover Sport

Zuerst mal das Positive: die verwendeten Materialien im RRS stehen denen im RR in nichts nach. Die Lederqualität in meinem RRS ist sogar noch besser als im Ex-RR. Das Leder stinkt nicht und ist deutlich weicher und angenehmer. Hinzu kommen die schönen Kopfstützen, die deutlich weicher aufgepolstert sind als im RR HSE.

Leider kann die Verabeitung beim RRS nicht mit der des RR mithalten. Beim RR passte alles perfekt und funktionierte harmonisch. Einfach einsteigen und losfahren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, das etwas nicht funktioniert.

Beim RRS ist die Verarbeitung leider schlechter, was man aber auch nur dann feststellt, wenn man längere Zeit einen RR bewegt hat. Wenn auch nur in Nuancen. So schleicht der Dachkantenspoiler beim Öffnen der Heckklappe am Dach, weil der Spalt zu gering ist. Oder das Armaturendisplay hängt sich beim Hochfahren auf und man sieht nur noch die Seitenline des RRS in der Displaymitte, obwohl da eignetlich die Navikarte angezeigt werden soll. Lauter Kleinigkeiten, die ich so aus dem RR nicht kenne. Hinzu kommt die hier bei MT viel diskutierte Problematik mit dem Touch Duo, das sich gerne mal aufhängt oder gar ganz abschießt.

 

Fazit: Der Range Rover und der Range Rover Sport sehen sich im Innenraum zwar verdammt ähnlich, aber unterscheiden sich dennoch durch ihre Verarbeitungsqualität...hier liegt der RR ebenfalls wieder etwas vorne.

 

6. Motor:

 

Der Motorenvergleich ist nicht ganz fair, da der SDV6 im RRS mehr Leistung bietet als der TDV6 des RR. Dennoch wage ich den Vergleich, da beide Maschinen sich eigentlich nur durch einen zweiten Turbo unterscheiden und ansonsten identisch sind (3l-V6-Diesel).

 

a. Range Rover:

Ursprünglich war ich bzgl. der Leistungscharakteristik des 258PS-starken TDV6 sehr skeptisch, ob sich die schwere Kiste in Verbindung mit dem vermeindlich schwachen Motor überhaupt zügig bewegen lässt. Leistungstechnisch komme ich ja vom anderen Ende. :D Dennoch konnte mich der Motor überzeugen: der TDV6 ist nun keine Rennmaschine, man fühlt sich dennoch nicht untermotorisiert. Die Leistungsentfaltung ist diesetypisch und der Drehmoment-Bumms kommt sehr früh, so das man auch gefahrlos überholen kann. Auch die Endgeschwindigkeit von 218 km/h (offiziell abgeregelt bei 208 km/h) erreichte der RR mit etwas Anlauf problemlos. Dazu noch ein schöner großvolumiger Dieselsound, der deutlich nach mehr klang, als er liefern konnte. :D

 

b. Range Rover Sport

Im Sport arbeitet der 306PS starke Biturbo-V6-Diesel. Leider kann ich noch nicht sehr viel über die Leistungsentfaltung sagen, da ich noch in der Einfahrphase bin und den Motor noch nicht fordern kann. Akutell merke ich den Lesitungsunterschied von knapp 50 PS nicht. Soundtechnisch hört sich der SDV6 "dünner" an als der TDV6.

 

Fazit: hier sehe ich aktuell ein pari. Beide Motorsieirungen haben Vor- und Nachteile, wobei mich aktuell aufgrund der zurückhaltenden Fahrweise der Verbrauch des SDV6 erstaunt. Der Motor braucht genau so viel auf 100 km wie der TDV6, was eigentlich für den stärkeren SDV6 spricht, der aber im Range Rover nicht erhältlich war.

Der TDV6 ist aber mittlerweile beim RR auch aus dem Programm genommen worden und wurd durch einen leistungsreduzierten SDV6 mit 286 PS ersetzt

 

6. Gesamtfazit:

a. Range Rover:

Der RR kann eigentlich fast alles besser als der RRS. Er ist komfortabler, besser verarbeitet und lässt sich spielender rangieren. Lediglich bei der Fahrdynamik und Agilität hat er das Nachsehen. Hier fährt ihm der RRS davon. Die Verarbeitung liegt nochmals eine Stufe über dem RRS und auf die Materialanmutung ist ein Tick besser. Das ganze Paket hat aber einen deutlich höheren Preis.

Hinzu kommt die erhabene Eleganz und der "british style" eines RR, den eben nur ein Range Rover haben kann. Designtechnisch hat LR mit dem RR IV eigentlich bewiesen, wie man mit reduzierten Design ein schickes und zeitloses Fahrzeug kreiert.

 

b. Range Rover Sport:

Der RRS bleibt das fahragiliere Auto. Gerade auf Landstraßen macht er der RRS mehr Spaß. Hinzu kommt das sportlich, aggressivere Design und man sieht deutlich, dass LR mit dem RRS auf die Klinetel des X5 und Cayenne schielt.

Bzgl. Übersichtlichkeit, Platzangebot, Komfort, Qualitätsanmutung und Verarbeitung kann er mit dem RR nicht mithalten. Dafür kostet er eben auch weniger. Er ist eben doch kein "verkürzter Range Rover" sondern bleibt ein eigenständiges Modell, dass sich aktuell einer großen Beliebtheit erfreut.

 

So long

 

euer knolfi

Hat Dir der Artikel gefallen? 12 von 12 fanden den Artikel lesenswert.

Wed Jul 11 22:05:53 CEST 2018    |    Sp3kul4tiuS

nicht zu vergessen das Reifen mit einem niedrigeren Querschnitt auch einen spürbaren Effekt auf die Federung haben können. Das kommt dann oft noch oben drauf bei einem sportlicheren Fahrwerk.

Thu Jul 12 13:38:07 CEST 2018    |    Buchener74722

Tja, da hat die Wartezeit auf deinen Neuen Dicken ja echt was gutes...denn dieser ausführliche Bericht wäre sonst nicht entstanden.

 

Danke .......und hoffentlich ist der NEUE bald da....

 

-----

PS: an mir kanns nicht mehr liegen.....aktuell bemühen wir keinerlei Mitarbieter von JLR......folglich müssten sich alle um deinen Dicken kümmern

 

herzliche Grüße

Thu Jul 12 15:01:17 CEST 2018    |    knolfi

@Buchener74722 aktuell kümmern die sich um gar nichts...sind bald Werksferien. :rolleyes: :D

Thu Jul 12 17:56:21 CEST 2018    |    fred95

Sehr schöner Vergleich.

 

Ich habe mich ja auch ein wenig mit der Materie beschäftigt, da ich (!) ursprünglich einen RR haben wollte - aber dann überstimmt wurde durch meine Frau. Am Schluss wurde es ein RRS - aber zumindest mit richtigen Motor. Den RR konnte ich ihr nicht aufschwatzen.

 

Einige Anmerkungen seien erlaubt:

 

Aus meiner Sicht war das Erlebnis im RR spontan wesentlich eindrucksvoller als im RRS, welcher ja im wesentlichen ein X5 in anderer Form ist. Der RR beeindruckt sofort durch seinen unglaublichen Komfort. Das beeinhaltet den Geräuschkomfort. Ich glaube, so ein leises Auto bin ich noch nie vorher gefahren. Toll.

 

Allerdings fährt der RR deutlich träger als der RRS. Wenn man das erste Mal mit dem RR einen Kreisverkehr ansteuert, erschrickt man förmlich. So eine indirekte Lenkung kenne ich sonst nur aus Lastwägen.

 

Der Zugewinn an Platz ist (für uns) unerheblich. Hinten sitze ich nicht und beide Kofferräume sind gross genug. Die Länge werte ich eher als nachteilig. Jetzt ist schon der RRS nicht gerade ein kleines Auto, und produziert z.B. in engen Tiefgaragen bei mir Schweissausbrüche. Dann nochmal 15 cm länger? Hmm....

 

Bei der (subjektiv, gefühlten) Haptik im Innenraum gebe ich Dir recht: der RR ist einfach toller.

 

Weiterhin kommt (beim V8) noch ein Faktor dazu: der RRS klingt besser. Ich gebe zu, hier scheiden sich die Geister. Aber meine Frau erfreut sich an dem Sound :-)

 

Und einen Punkt hast Du ganz unter den Tisch fallen lassen: die Kosten. Der RR kostet schlicht und ergreifend mehr.

Deine Antwort auf "RR vs. RRS...oder das Bessere ist des Guten Feind?"

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