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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Mon Nov 16 15:12:00 CET 2015    |    knolfi    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Aston Martin, DB

Im Auftrag Ihrer Majestät?Im Auftrag Ihrer Majestät?

Hallo Bloggemeinde,

 

da ist man auf Geschäftsreise in Berlin und verbindet das Nützliche mit dem Angenehmen...und was steht das im KaDeWe rum? Genau, der Dienstwagen des wohl bekanntesten Angestellten ihrer Majestät. :eek:

 

Obwohl, de Facto ist er ja gar nicht bei der Queen angestellt, denn die Figur ist frei erfunden und der Dienstwagen gehört ja nicht ihm, sondern seinem Kollegen und er leiht ihn sich ja "nur" aus und "parkt" ihn dann im Tiber. :D

 

Jedenfalls war es eine schöne Überraschung, den DB10 live zu sehen zu bekommen und hat mich auch gleich dazu animiert, mir den passenden Spielfilm im Kino anzusehen.

 

Der DB10 wurde ja nur in einer Kleinserie von 10 Fahrzeugen für den Film ausgelegt und ist eigentlich nur ein V8-Vantage mit neuer Karosserie und Innenraum (von dem ich leider kein Foto machen konnte). Und offensichtlich hat dieser den "Verbrauch" von Filmfahrzeugen am Set überlebt.

 

Neben dem DB10 kommen ja noch der Jaguar C-X75, der RRS SVR und zwei Defender zum Einsatz. Diesmal hat sich Regisseur Mendes wohl weitgehenst auf englische Fahrzeuge konzentriert. Obwohl eine S-Klasse (350'er) und zwei G-Modelle (AMG?) sind auch im Film zu sehen...sowie der obligatorische DB5, mit dem Bond zum Ende davon fährt.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Mon Nov 16 15:39:10 CET 2015    |    Noch ein Stefan

Leider war der Film fast so eine Enttäuschung wie der DB10 (immerhin hat er mich nicht so GEÄRGERT wie Skyfall). Auf diversen Fotos, auch auf Deinem, wirkt die Karre ja noch. In Bewegung im Film hingegen - wirkte wie ein zahnloses Elektromobil.

:-((

Selten so eine (bestimmt aufwendige dennoch) unfaszinierendere Auto-Verfolgungsjagd gesehen - wenn ich mir dagegen "Ronin" in Erinnerung rufe...

 

Wird Star Wars das Kino-Jahr retten oder sind wir mittlerweile einfach nur zu alt/abgebrüht für dieses Zeug?

Mon Nov 16 15:40:48 CET 2015    |    Noch ein Stefan

ERGÄNZUNG: ich habe (zum Schluss, in London) auch noch einen Disco Sport und M's (Englisch, deshalb Apostroph) Jaguar entdeckt...

Tue Nov 17 09:24:59 CET 2015    |    knolfi

Ja, der aktuelle Bond hat mich nicht so mitgenommen wie der Vorgänger. Vieles wurde einfach nur aus alten Bond-Filmen einfallslos kopiert und renoviert (Auto-Verfolgungsjagd, Explosion einer hochtechnisierten Anlage, etc.). Dazu immer die gleichen Locations (Winter/Schnee, Hitze/Wüste), nix neues.

 

Skyfall fand ich wiederum sehr gut.

Tue Nov 17 11:26:16 CET 2015    |    Noch ein Stefan

Die "hochtechnisierte Anlage" des Bösewichts war ja wohl ein schlechter Witz: ein abgedunkelter Schuppen für einen Steinbrocken (Bonds Versuch, dies ironisch zu brechen ("wir sollen wohl beeindruckt sein") geht leider nach hinten los, eben weil es tatsächlich so lächerlich ist), einen Flur mir vielen Bildschirmen an den Wänden und irgendwelchen Tippsen davor (wow!), gläserne Gänge im Außenbereich (wozu das denn?!), im Gesamteindruck erinnernd an ein unterfinanziertes Öko-Solar-Camp von irgendwelchen weltfremden Hippies, das dann auch folgerichtig nach einem Schuss (!) in der größten Explosion der Filmgeschichte sich auflöst.

Mann, Mann, Mann, waren das noch Zeiten, als Ken Adam Vulkane zu Hauptquartieren umgebaut hat, Weltraumstationen, Öltanker...

;-(((

Tue Nov 17 11:39:33 CET 2015    |    Noch ein Stefan

NACHTRAG: in der Gesamtheit (wenn man bereit war, der an den Haaren herbeigezogenen Prämisse des Films zu folgen) der Story dennoch nicht so lächerlich/ärgerlich wie Skyfall: da heckt dieser diabolische Bösewicht (das war er in "No country for old men" tatsächlich) doch tatsächlich in jahrelanger Planung die perfide Idee aus, zur Krönung seiner Rache einfach mit EINER PISTOLE (!) in ein Gerichtsgebäude zu stürmen um M zu töten, von wo er dann auch korrekterweise von einem Feuerlöscher (!) vertrieben wird.

Auf seiner perfekt geplanten Flucht hat er offensichtlich überall (oder wusste er schon vorab, WO er sich beim Fange-Spielen von Bond einholen lässt?) die Möglichkeit, eine U-Bahn durch die Decke brechen zu lassen um Bond dann doch wieder aufzuhalten, damit sie schließlich im Nirgendwo Kevin-allein-zu-Haus spielen können. Zu dieser finalen Konfrontation fährt Bond natürlich alleine und ohne Waffen.

Und da der blonde (!) Bösewicht selbst dann zu doof ist, einen Strich unter das ganze zu ziehen, muss man ihm mit einer Lampe im Dunkeln zuwinken, damit er sich nicht verläuft.

Aaaaaaarrgh, ärgerlich.

Tue Nov 17 15:24:58 CET 2015    |    knolfi

Hey, alles nur Fiktion...ich lasse mein Hirn immer an der Kinogaderobe, denn ich will mich berieseln - äh unterhalten lassen. :D

 

Aber wenn man heute die alten Filme wie Moonraker o. ä. anschaut mit den damaligen - heute lächerlich wirkenden - Tricks, dann ist das alles eben schonmal dagewesen. Explodierende Bösewichtzentralen etc. Nur der Handlungsfaden dahin war deutlich besser. In Spectre passt noch soweit alles, bis er diese Bösewichtzentrale mittels einer Uhr :eek: (die mit dieser Funktionsweise schonmal vorhanden war, das rote Zifferblatt kam aber damals von einer anderen Marke) in die Luft sprengt und fröhlich mit dem Girly im Heli davonfliegt. Dass der Bösewicht nicht tot ist, erkennt man sofort und solche Verletzungen trägt man auch nicht davon...soll der Blofeld wieder mit Katze auf den Arm in seiner Unterwasserzentrale erneut sterben...im übernächsten Film?

Tue Nov 17 16:01:57 CET 2015    |    Noch ein Stefan

Ölplattform, nicht Unterwasserzentrale. Wir wollen doch nicht so kreativ Filme durchmischen, oder?

;-))

 

Mit Hirn abschalten habe ich GAR kein Problem, aber wenn man wie Mendes mit so einem Anspruch rangeht, psychologisch tief gründen will, um dann solch hanebüchene, an den Haaren herbeigezogene Verbindungen zwischen Actionsequenzen (die er ja doch nicht kann) zu konstruieren, da wird es für mich ärgerlich.

Dies vor allem, nachdem es Casino Royale spontan in meine Bond Top-3 geschafft hat.

 

Und hey, die Uhr ist super!

(zu meiner Ehrenrettung: ich wusste damals noch nichts vom Filmauftritt ;-))

Tue Nov 17 16:12:07 CET 2015    |    knolfi

Welche, die bekannte Merchandising-Marke oder der "Ausrutscher" mit der Rolex?

Tue Nov 17 17:02:32 CET 2015    |    Noch ein Stefan

Mit Krönchen gehe ich nicht auf die Gass'!

*G*

Wed Nov 18 08:10:55 CET 2015    |    knolfi

Ich schon lange nicht mehr. Die Krönchenihren sind zwar qualitativ sehr hochwertig, aber irgendwie auch nichts besonderes mehr. Jeder, der sich eine hochwertige Uhr leisten will, schielt sofort auf Rolex und dementsprechend oft sieht man sie am Handgelenk.

 

Ist nichts individuelles mehr, deswegen hab ich vor drei Jahren die Marke gewechselt.

Wed Nov 18 08:25:01 CET 2015    |    Noch ein Stefan

"Individuell" ist doch mittlerweile alles jenseits der SmartWatch.

*G*

 

Das Hauptproblem der Roletten ist einfach die geringe Sozialverträglichkeit: die Rolex wird immer und von jedermann als "teuer", Omega, IWC, JLC hingegen werden entweder gar nicht erkannt oder aber eher als günstig(-er als sie sind) eingeschätzt.

Deshalb kommt auch keine Daytona ins Haus. Leider - die einzige, bei der ich das bedauere.

Wed Nov 18 08:41:37 CET 2015    |    knolfi

Dito. Ich hab mich vor drei Jahren für eine Portugieser Yacht Club entschieden...

Wed Nov 18 15:42:08 CET 2015    |    Noch ein Stefan

Gute Entscheidung.

Mir hat leider die Entscheidung der Bond-Produzenten das (vermeintliche) Understatement der letzten Uhr nachträglich etwas demontiert.

:-((

Aber in zwei Jahren weiß da keiner mehr davon.

;-))

 

Bis dahin trage ich halt eher "die anderen"...

Deine Antwort auf "My Name is... oder die unverkäufliche Kleinserie."

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