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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Wed Dec 29 08:40:28 CET 2021    |    knolfi    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 3 (9YA), Cayenne, Porsche

Bye, CayenneBye, Cayenne

Liebe Bloggemeinde,

 

heute am 29.12. war es soweit und ich habe nach knapp 2,5 Jahren meinen Cayenne Turbo wieder an das PZ zurückgegeben, wo ich Ihn am 26.08.2019 abgeholt habe.

 

Eigentlich wollte ich den Cayenne noch bis August fahren, da erst dann das Leasing regulär ausgelaufen wäre, aber ein gutes Angebot vom PZ für einen Cayenne Hybridund die Möglichkeit noch den Steuervorteil in 2021 mitzunehmen, haben mich dazu bewogen, den Turbo schon früher abzugeben.

 

Ursprünglich wollte ich ja auf das Facelift des Cayenne III warten, welches ursprünglich für 2022 geplant war. Aber die Coronakrise mit dem damit verbunden Chipmangel und die Verschiebung des Facelifts auf 2023 haben mich in Verbindung mit dem Steuervorteil dazu bewogen, jetzt schon zu wechseln, um wenigstens in 2022 noch ein aktuelles Modell zu fahren. Und das PZ nimmt den Cayenne nun ablösefrei knapp 8 Monate vorzeitig zurück.

 

Ich habe mit dem Cayenne in den knapp 2,5 Jahren nur 33.184 km abgespult, was eigentlich relativ wenig ist, aber die zwei Jahre Coronakrise haben nunmal auch bei meiner jährlichen Fahrleistung Spuren hinterlassen: was früher noch bei vor Ort-Terminen besprochen und verhandelt wurde, läuft heute überwiegend per Videokonferenz. Und während der ersten beiden Lockdowns in 2020 und 2021 stand der Gute eigentlich nur in der Garage und wurde kaum bewegt. Die Gründe waren zum einen der relativ hohe Ölverbrauch bis zum ersten Ölwechsel (der V8 mag keine Kurzstrecken wo er nicht warm wird) bei ca. 23.000 km und die Tatsache, dass wir Kurzstrecken lieber mit dem kompakteren Macan absolvierten. Der Cayenne kam dafür nur für Langstrecken und Urlaubsfahrten aus der Garage.

 

Das wird sich dank des neuen PlugIn-Hybrids wohl ändern, da Kurzstrecken nun rein elektrisch zurückgelegt werden können.

 

Mein Fazit nach dem ersten Cayenne?

 

Nun ja, natürlich positiv, sonst hätte ich mich nicht nochmals für einen Cayenne entschieden. Gut das habe ich damals beim Range Rover Sport auch gesagt und dann den Nachfolger (Range Rover) nach 8 Monaten bereits wieder abgestoßen. :D

 

Leider muss ich mal wieder die alte Leier auspacken, dass der Cayenne Turbo aktuell das beste Auto war, dass ich bisher hatte. Er bietet all das, das ich mir aktuell von einem Fahrzeug wünsche: innen viel Platz und Luxus, eine TOP-Verarbeitung, grandiose Fahrleistungen und ein Handling, dass einem subjektiv vorgaukelt, in einem viel kleineren sportlicheren Fahrzeug zu sitzen. Nicht umsonst hat der Cayenne Turbo dem 997 GT3 RS auf dem Hockenheimring 4 sec abgenommen. Gut der Cayenne bekommt das nur mit einer ganzen Armada von el. Helferlein hin, aber dennoch beeindruckend, dass man mit der Fuhre auf dem Track bessere Zeiten in den Asphalt brennen kann als ein reines Tracktool.

 

Das alles braucht man im Alltag nicht, aber mal mit 200 durch die Kassler Berge zu hämmern und zu sehen, wie die Konkurrenz im Rückspiegel immer kleiner wird, macht schon Spaß. :D

 

Nun aber wieder vernünftig... :)

 

Gibt es was auszusetzen?

 

Ein paar Kleinigkeiten waren schon:

 

  • Da war zu aller erst der doch relativ hohe Ölverbrauch. Auf den ersten 23.000 km brauchte der V8 gut 3 Liter Öl. Laut BA ist das alles im Rahmen, da 0,8l Öl auf 1000 km wohl noch als "normal" zu bezeichnen sind, aber ich war das von den Vorgängern und auch von den beiden anderen Porsche nicht gewöhnt. Somit habe ich auch immer einen Liter Öl im Kofferraum und die elektronische Ölstandanzeige war einer meine wichtigsten Anzeigen, die ich regelmäßig checkte. Komischerweise erledigte sich das Problem nach dem ersten Ölwechsel wie von Geisterhand, die letzten 10.000 km war der Ölverbrauch im Rahmen (ca. 0,1l auf 10.000 km).
  • Punkt zwei geht an das PCM 5 und seinen sporadischen Aussetzern. Die Umgebungskameras wurden nicht immer alle komplett aktiviert, wenn man der Rückwärtsgang einlegte. Mal fiel nur eine aus (meist die im Außenspiegel links), mal drei von vier, mal alle. Kam leider nur sporadisch vor und war nicht reproduzierbar. Zündung aus, Fahrzeug verriegeln, 5 Minuten warten, Fahrzeug entriegeln, starten und das Problem war verschwunden.
  • Der viel nervigere Punkt war der sehr langsame Online-Verbindungsaufbau. Mal gab es keine Datenverbindung, mal nur EDGE und man musste teilweise bis zu 20 Minuten warten, ehe die Echtzeit-Verkehrsnavigation oder die Zielsuche via Google verfügbar war. Manchmal ging sie auch gar nicht. Zum Vergleich: beim Macan ist diese immer stabil nach spätestens 3 Minuten verfügbar. Die Hardware- und Softwarestände unterscheiden sich aber auch um knapp zwei Jahre.

    Ebenfalls nervig: die Navidaten-Updates over the Air quittierte das System im letzten halben Jahr immer mit einer Fehlermeldung und Updateabbruch, obwohl die Daten zuverlässig geladen wurden (konnte man unter den Datenstand sehr schön einsehen).

  • Ebenfalls nervig und buggy: die dazugehörige Connect App. Mit dieser Smartphone-App können Daten des Fahrzeuges wie km-Stand, Reichweite, Ölstand (!), Luftdruck aller vier Reifen oder die Tripdaten getrackt werden. Mag zwar Spielerei sein, aber durchaus hilfreich, wenn man Fahrtkosten abrechnen wollte. Leider war die App öfters nicht nutzbar, da entweder keine Verbindung zum Server oder zum Fahrzeug aufgebaut werden konnte...manchmal über mehrere Tage nicht. Einmal war der Dienst fast zwei Monate gestört, weil der Provider (Vodafone) bei einem Systemupdate seine Server zerschossen hat. Ärgerlich, wenn man für die Nutzung der Dienste eine Jahresgebühr entrichten muss, dafür gab's aber 3 Monate Nutzung gratis. Hinzu kam, dass durch ein Update die Funktion der Ölstandsanzeige gelöscht wurde.
  • Mit der App konnte man auch die Standheizung starten oder den Timer einstellen, was eigentlich sehr praktisch war, weil ich die FFB für die Standheizung meist immer im Auto vergessen habe. Aber es musste eben eine Verbindung verfügbar sein. Zur Ehrenrettung: in 2021 wurde die Verbindung der Connect-App stabiler.

 

Sonst waren es eigentlich nur Kleinigkeiten. Eine knarzende Jalousie von Panoramadach wurde mit Filz behoben und an das Knarzen von aneinander reibenden Lederteilen beim Fahrersitz habe ich mich gewöhnt, zumal dies sowieso nur bei schlechten Straßenverhältnissen auftrat.

 

Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte?

 

Keine :D

 

Defekte Teile?

 

Eine Lautsprecherblende der Buremester-Anlage habe ich tauschen lassen, da die Alte Dellen hatte. Vermutlich hat mal was beim Transport im Fußraum geklemmt als die Tür geschlossen wurde (Fondtür rechts). Kostenpunkt: 60€ inkl. Einbau.

 

Was nicht direkt mit dem Fahrzeug zu tun hat, aber dennoch sehr ärgerlich war, waren die Korrosionsschäden an den Felgen der Winterräder. Die Winterräder waren original Porsche-Winterkompletträder aus dem Zubehör-Shop und hatten nach der zweiten Saison erhebliche Korrosionsschäden, weil der Lack gerissen ist und so die Salzlake im vergangenen Winter unter den Lack ziehen konnte und dort das Alu angefressen hat. Entdeckt wurde dies erst beim saisonalen Räderwechsel vor ca. 7 Wochen, die Räder waren professionell eingelagert und natürlich vor der Einlagerung gereinigt worden. Vermutlich ein Qualitätsmangel. Leider war die Ersatzteilgarantie schon abgelaufen (Räder wurden im September 2019 gekauft) und die Approved übernimmt keine Haftung, da es sich hier um keine Gebrauchseinschränkung handelte.

Kulanzantrag wurde gestellt und ich hab mich mit dem PZ geeinigt, dass ich für den neuen Cayenne neue Winterräder bestelle, ich dem PZ dafür die Kulanzansprüche für die alten Felgen abtrete.

 

Trenne ich mich gerne vom Cayenne?

 

Jein, beim aktuellen Cayenne weiß ich, was ich habe und ich weiß das die Fuhre im Großen und Ganzen einwandfrei funktioniert. Klar macht es keinen Sinn täglich Kurzstrecken ins Büro mit einem kalten V8 zu fahren und es macht auch keinen Sinn, aus dem Cayenne eine Standuhr zu machen, die nur einmal im Monat artgerecht bewegt wird, von daher macht der Neue viel mehr Sinn, aber es bleibt eben die Unsicherheit, ob dieser genauso zuverlässig seine Dienst verrichtet, wie der Alte. An diesem muss er sich messen lassen.

 

Lange wird der Cayenne wohl nicht auf dem Hof des PZ stehen, denn junge Gebrauchte mit wenig km auf der Uhr sind aktuell sehr gefragt (auch wenn es solche Staubsauger sind), davon daher wird er wohl schnell wieder weg sein.

 

Ach so, weil immer manch von euch danach fragt: der Cayenne hatte auf den 33.000 km einen Verbrauch von 14,5 l/100 km. Wenn man ihn getreten hat, liefen auch schon mal 18l durch den Brennraum und wenn man auf der Landstraße gemütlich in der Kolonne mit schwamm, dann stand da auch mal eine 9 vor dem Komma. :)

 

Ich wünsche dem Cayenne nun noch ein möglichst lange Leben und einen guten Lehensherrn, der ihn mit Um- und Weitsicht behandelt, so dass er noch lange Freude an dem Wagen hat.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Wed Dec 29 09:17:48 CET 2021    |    Dynamix

Finde solche "Dauertests" ja immer spannend, gerade in dem Falle wo es ja um ein Fahrzeug geht das alles andere als billig ist und dessen Hersteller ja gerne als Goldstandard für Qualität angesehen wird. Aber ich finde dafür fällt das Fazit dann doch eher negativ aus.

 

Zitat:

Da war zu aller erst der doch relativ hohe Ölverbrauch. Auf den ersten 23.000 km brauchte der V8 gut 3 Liter Öl. Laut BA ist das alles im Rahmen, da 0,8l Öl auf 1000 km wohl noch als "normal" zu bezeichnen sind, aber ich war das von den Vorgängern und auch von den beiden anderen Porsche nicht gewöhnt. Somit habe ich auch immer einen Liter Öl im Kofferraum und die elektronische Ölstandanzeige war einer meine wichtigsten Anzeigen, die ich regelmäßig checkte. Komischerweise erledigte sich das Problem nach dem ersten Ölwechsel wie von Geisterhand, die letzten 10.000 km war der Ölverbrauch im Rahmen (ca. 0,1l auf 10.000 km).

Das ist zum Beispiel so ein Punkt den ich ziemlich inakzeptabel finde. Wir sprechen hier immerhin von einem Neuwagen, einem ziemlich teuren noch dazu und dann noch von einer Firma die sich gerade damit mehr als genug auskennen sollte. Das kriegt heute jeder Brot- und Butter Motor besser hin. Da würde mich wirklich mal eine Stellungnahme von Porsche interessieren.

 

Zitat:

Punkt zwei geht an das PCM 5 und seinen sporadischen Aussetzern. Die Umgebungskameras wurden nicht immer alle komplett aktiviert, wenn man der Rückwärtsgang einlegte. Mal fiel nur eine aus (meist die im Außenspiegel links), mal drei von vier, mal alle. Kam leider nur sporadisch vor und war nicht reproduzierbar. Zündung aus, Fahrzeug verriegeln, 5 Minuten warten, Fahrzeug entriegeln, starten und das Problem war verschwunden.

Das finde ich gemessen am Preis und Qualitätsanspruch auch keine Glanzleistung. Solche Aussetzer kenne ich von meinen Autos bisher nicht.

 

Zitat:

Der viel nervigere Punkt war der sehr langsame Online-Verbindungsaufbau. Mal gab es keine Datenverbindung, mal nur EDGE und man musste teilweise bis zu 20 Minuten warten, ehe die Echtzeit-Verkehrsnavigation oder die Zielsuche via Google verfügbar war. Manchmal ging sie auch gar nicht. Zum Vergleich: beim Macan ist diese immer stabil nach spätestens 3 Minuten verfügbar. Die Hardware- und Softwarestände unterscheiden sich aber auch um knapp zwei Jahre.

Wohnst du irgendwo in der Pampa oder liegt das wirklich am System? Ich wohne eh in der Großstadt wo großflächig 5G verfügbar ist, da dürfte zumindest das Thema Datenverbindung selbst kein Problem sein. Wenn es tatsächlich an der Hardware liegt fände ich das schon eher peinlich. Ich hätte wohl nicht die Geduld bis zu 20 Minuten zu warten bis sich das System mal entschlossen hat das Navi auch freizugeben. Selbst das integrierte Navi bei meinem Ford ist da weniger zickig, auch wenn ich eh zum Großteil mit AA fahre. Geht schneller, bessere Sprachausgabe und den ganzen Live Traffic Kram hat man da auch drin und muss kein Extra Abo dafür abschließen.

 

Zitat:

Ebenfalls nervig: die Navidaten-Updates over the Air quittierte das System im letzten halben Jahr immer mit einer Fehlermeldung und Updateabbruch, obwohl die Daten zuverlässig geladen wurden (konnte man unter den Datenstand sehr schön einsehen).

Auch das Problem habe ich grundsätzlich nicht. Updates funktionierten bisher immer reibungslos. Gut, over the Air funzt bei mir aufgrund der Entfernung von Router und Garage nicht, aber bisher habe ich da auch nix schlechtes gehört. Viele waren da eher verwundert das Ihnen das Auto am nächsten Morgen irgendwas von einem Update erzählte was Sie nicht installiert hatten, da hatte sich das Auto dann wohl nachts in der Garage das fällige Update gezogen :D

 

Zitat:

Ebenfalls nervig und buggy: die dazugehörige Connect App. Mit dieser Smartphone-App können Daten des Fahrzeuges wie km-Stand, Reichweite, Ölstand (!), Luftdruck aller vier Reifen oder die Tripdaten getrackt werden. Mag zwar Spielerei sein, aber durchaus hilfreich, wenn man Fahrtkosten abrechnen wollte. Leider war die App öfters nicht nutzbar, da entweder keine Verbindung zum Server oder zum Fahrzeug aufgebaut werden konnte...manchmal über mehrere Tage nicht. Einmal war der Dienst fast zwei Monate gestört, weil der Provider (Vodafone) bei einem Systemupdate seine Server zerschossen hat. Ärgerlich, wenn man für die Nutzung der Dienste eine Jahresgebühr entrichten muss, dafür gab's aber 3 Monate Nutzung gratis. Hinzu kam, dass durch ein Update die Funktion der Ölstandsanzeige gelöscht wurde.

 

Mit der App konnte man auch die Standheizung starten oder den Timer einstellen, was eigentlich sehr praktisch war, weil ich die FFB für die Standheizung meist immer im Auto vergessen habe. Aber es musste eben eine Verbindung verfügbar sein. Zur Ehrenrettung: in 2021 wurde die Verbindung der Connect-App stabiler.

Gut, die Ford Pass App ist da auch nicht so der Brüller wobei die in den neueren Versionen zumindest einigermaßen stabil läuft. Wobei ich so richtige Serverprobleme da nie hatte, eher das man bei einem Update wieder irgendwelche Funktionen zerschossen hat die man dann beim nächsten Update wieder mühsam einpflegen durfte.

 

Aber so insgesamt klingt das alles jetzt nicht so positiv und 33.000 km sind jetzt auch nicht die Welt. Da hat mein Kuga im Vergleich keine Probleme gemacht und den hab ich mit gut 55.000 km auf der Uhr zurückgegeben was, wenn wir mal ehrlich sind, auch keine Welt sind.

 

Ich bin jetzt einfach mal optimistisch und hoffe mal das Porsche die Probleme bei dem frischeren Modelljahr ausgebügelt hat :)

Wed Dec 29 10:25:14 CET 2021    |    knolfi

Was den Ölverbrauch angeht, so hat sich Porsche das einfach gemacht. Laut Betriebsanweisung sind 0,8l Ölverbrauch auf 1000 km normal. Gut acht Pötte wollen ja auch geschmiert werden und vermutlich lag es am "Einfahröl" (was es so nicht gibt/gab), denn nach dem ersten Ölwechsel war der Ölverbrauch deutlich reduziert.

 

Vermutlich verträgt der 4,0l-VAG-V8 keine extremen Kurzstrecken und bei kalten Motor wird eben Öl konsumiert. Auch ein Grund, weshalb ich auf einen Hybrid umsteige. Da kann ich diese Kurzstrecken rein elektrisch zurücklegen. 40 km offizielle Reichweite langen mir da allemal.

 

Das Verbindungsproblem ist kein porschetypisches, sondern vielmehr ein Providerproblem. Denn VAG-Hausprovider ist Vodafone und die rühmen sich nicht gerade mit Zuverlässigkeit. Ein Bekannter von mir fährt Audi (einen S6 Avant und einen A6 PHEV Avant als Dienstwagen) Er berichtet auch immer wieder von nicht erreichbaren Onlinedaten oder fehlenden Verbindungaufbau zur App.

 

Das PCM5 fährt im Übrigen rel. schnell hoch (schneller als im Range Rover) nur die Onlinedaten dauern manchmal ewig. Seit dem letzten Update ist es besser geworden, aber als ich z. B. vergangenen Sonntag 64 km und gut eine Dreiviertel Stunde zu dem neuen Haus meines Kumpels navigiert bin, gab es keine Echtzeitnavigation.

 

Und ja, ich lebe in der Pampa (Schwarzwald). An bestimmten Stellen gibt es keine Datenverbindung oder nur EDGE. Subjektiv ist das auch hier etwas besser geworden, aber vieles steht und fällt mit dem Hardwarestand des PCM. Die Stabilität und Verbindungsaufbau beim baugleichen PCM des Macan, das aber knapp zwei Jahre jünger ist, ist deutlich schneller.

 

Mag sein, das das Alles jammern auf hohem Niveau ist, aber wie du sagst, die Kisten kosten ein Schweinegeld und haben trotzdem die gleichen Bugs oder Probleme wie eine Dacia. Mehr Elektronik führt eben nicht immer zu mehr Komfort.

Wed Dec 29 10:34:46 CET 2021    |    Dynamix

Gut, Netzabdeckung ist das eine. Wobei ich es ja dann wieder merkwürdig finde das der Macan das Problem nicht hat. Und bei einem 150.000€ Auto wie dem Turbo würde ich dann auch schon erwarten das der wirklich alles besser kann als eben besagter Dacia oder auch als ein Golf.

 

Und das man den ganzen Connectivity Kram gerne hätte kann ich nachvollziehen, schließlich ist das für mich mit einer der Hauptgründe überhaupt ein modernes Auto zu fahren. Sonst könnte ich mir von dem 5-stelligen Betrag auch irgend einen alten Eimer kaufen und den technisch einmal auf links drehen und hoffen das der nochmal 200.000 km ohne Probleme macht. Für den Alltag ist das nämlich alles schon ganz praktisch, gerade weil ich ein exzessiver Musikhörer beim Autofahren bin und eine gute Anbindung an Spotify und Co für mich deshalb Pflicht und kein Kür ist!

 

Das mit dem Verweis auf die Betriebsanleitung was den Ölverbrauch angeht ist auch so ein Klassiker, dass können andere Hersteller auch.

Thu Dec 30 16:37:48 CET 2021    |    markus-thonig

14,5 l/100 km > solche spritfresser gehören verboten ! unser yaris braucht 3,6l/100 km. also nur 1/4 deiner menge. wie kann man nur so verschwenderisch mit einem endlichen rohstoff umgehen und unnötig viel co2 in die luft blasen ???

Thu Dec 30 23:20:30 CET 2021    |    ABW

Zitat:

@markus-thonig schrieb am 30. Dezember 2021 um 16:37:48 Uhr:

unser yaris braucht 3,6l/100 km.

Mein Fahrzeug auch. Je Zylinder. Aber nur, wenn ich 6 davon weggeschaltet habe.

Fri Dec 31 01:34:51 CET 2021    |    Lueneburg1956

Danke für den tollen Bericht!

Fri Dec 31 13:24:06 CET 2021    |    knolfi

Zitat:

@markus-thonig schrieb am 30. Dezember 2021 um 16:37:48 Uhr:

14,5 l/100 km > solche spritfresser gehören verboten ! unser yaris braucht 3,6l/100 km. also nur 1/4 deiner menge. wie kann man nur so verschwenderisch mit einem endlichen rohstoff umgehen und unnötig viel co2 in die luft blasen ???

Ganz einfach: weil mir so eine Schlurre wie (d)ein Yaris nicht in di Garage kommt!

 

Und jetzt schleich di aus meinem Blog und geh weiter gutmenschen.

Sat Jan 01 16:23:05 CET 2022    |    Rostlöser132336

Witzig, unter 15l, ist ja gespartes money, meine Frau hat den auch, fährt nicht wie ich, ... nein ich eher nicht, mit 280 km über die Landstrasse... aber unter 25 l eher selten... da freut sich der Yaris oder was weiß ich,.. Reisschüsselfahrer... im 2 Gang... bin ich schneller als der Yaris.. Gut, dass ich nicht solche Nachbarn Trolle habe...

Wed Jan 05 09:09:27 CET 2022    |    Enrico2301

Immer wieder schön zu lesen deine Beiträge über deine Fahrzeuge.

Der Cayenne Turbo ist für mich eines der schönsten und besten SUV auf dem Markt.

Wie groß ist eigentlich der Gewichtsunterschied zwischen alten Cayenne Turbo und dem E-Hybrid Turbo?!

Ich vermute mal der normale Turbo wird sich etwas leichtfüssiger fahren und kaum langsamer sein.

 

Was wieder typisch ist, ein Gutmensch kann es nicht ertragen das jemand ein größeres Auto fährt als er, meist geht es gar nicht um die Umwelt und das Klima, es ist ganz einfach Neid.

Wed Jan 05 09:37:19 CET 2022    |    Enrico2301

Zitat:

@markus-thonig schrieb am 30. Dezember 2021 um 16:37:48 Uhr:

14,5 l/100 km > solche spritfresser gehören verboten ! unser yaris braucht 3,6l/100 km. also nur 1/4 deiner menge. wie kann man nur so verschwenderisch mit einem endlichen rohstoff umgehen und unnötig viel co2 in die luft blasen ???

Der Deutsche und sein Verbotsmentalität, er möchte gerne alles das verboten haben, was er nicht hat, nicht macht, sich nicht leisten kann oder möchte.

Selten geht es wirklich um Umtweltschutz, meist ist Neid und Missgunst der wirkliche Antrieb, nur würde das niemand eingestehen können.

Selbst wenn wir in Deutschland wie die Primaten leben würden, hätte das auf diesen Planeten kaum eine Auswirkung.

Ach ja, hast du unseren neuen Bundeskanzler mal kontaktiert?! Immerhin hat der rote Sozi sich direkt einen S680 Guard bestellt, V12, 612PS, 4,5 to zum Preis zum Preis von rund 500.000€ bezahlt von unseren Steuern. DAS finde ich viel verwerflicher als wenn jemand sich ein Luxus SUV leistet und somit deutlich mehr Geld ins System einzahlt als du mit deinem Yaris.

Wed Jan 05 09:49:23 CET 2022    |    Dynamix

Du weißt schon das der Scholz nicht persönlich zum Mercedes Händler rennt und da seine Kreuzchen auf dem Bestellzettel macht? :rolleyes:

 

Und du weißt auch das Abgeordnete keinen direkten Einfluss auf die Wahl Ihrer "Dienstfahrzeuge" haben, da die alle über den Fahrdienst des Bundestags geordert, bezahlt, gewartet und verwaltet werden? Genauso wie die Fahrer? Und das da da auch nicht jeder seinen eigenen Chauffeur samt Fahrer hat sondern das die sich die 30 Fahrer und knapp über 100 Autos teilen müssen? Und das der Guard bereits bestellt war als noch gar nicht fest stand das Olaf Scholz Kanzler war? Also hätte er zu dem Zeitpunkt gar nicht die Befugnis gehabt da auch nur irgendwas zu bestellen. Wie schnell so eine vermeintlich sichere Regierung kippen kann haben wir bei den Jamaica Verhandlungen gesehen, wo jeder meinte die wird es sicher.

 

Soviel zu Neiddebatte :rolleyes:

 

Motz, wenn andere mir meinen SUV verbieten wollen ist das blöd. Aber wenn der Bundeskanzler/Bundeskanzlerin eine gepanzerte Limousine vom Fahrdienst/Hersteller gestellt bekommen, dann ist das Steuergeldverschwendung, Umweltverpestung und Wohlstand der bekämpft gehört. Mit solchen Argumenten spielst du genau den Menschen in die Hände gegen die du argumentieren möchtest. Du machst damit nämlich das Selbe wie markus-thonig, nur eben ein paar Stufen darüber.

Deine Antwort auf "Bye, Cayenne Turbo oder Cayenne die Erste"

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