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Charybdis

Eine Fahrzeughistorie mit echten Erfahrungen

Sat Aug 05 23:26:23 CEST 2017    |    Charybdis    |    Kommentare (9)

Es ist nun sehr lange her, dass ich meinen letzten Artikel geschrieben habe. Daher folgt nun ein etwas längerer Bericht. Diesmal leider ohne Fotos.

Vor genau zwei Jahren haben wir uns vom Skoda Octavia getrennt und einen Audi Q5 gegönnt. Es war unser zweiter Neuwagen, allerdings haben wir diesmal alles nach unseren Wünschen konfiguriert. Ich möchte Euch nun von den Erfahrungen berichten.

Zunächst der Grund für den Audi: Wir waren von der Qualität grundsätzlich überzeugt. Die Eltern meiner Frau fuhren einen alten Audi A6 Avant C4, welcher selbst nach 20 Jahren immernoch wie eine 1 fuhr. Das Kassettenradio wollte zwar nicht mehr und ein Leselämpchen hat ebenfalls aufgegeben, aber sonst gab es keinerlei Mängel. Natürlich wurde der Wagen auch entsprechen gepflegt und unterhalten. Und trotz seines Alters war es jedesmal ein Genuss, damit zu fahren.

Wir sind aber nicht einfach blind auf Audi fixiert gewesen. Unsere Suche hat fast ein ganzes Jahr in Anspruch genommen. Zahllose Probefahrten bei so ziemlich jedem Hersteller sowie etliche Stunden in Konfigratoren waren das Resultat. Am Ende waren dann noch Mazda CX5, Land Rover Disco Sport und der Q5 im Rennen. Letztlich hat der Q5 gesiegt. Es waren Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben. Uns war bewusst, dass wir uns diese Kleinigkeiten teuerer erkaufen mussten, als bei den anderen Herstellern. Allerdings dachten wir auch, dass wir den Wagen bis zum Ende fahren würden. Der Begriff "Kleinigkeiten" hat uns dann aber über die letzten zwei Jahre verfolgt. Aber dazu später. Am Ende haben wir den Wagen wie folgt ausgestattet:

Audi Q5, 2.0 TDI 190 PS, 7-Gang-DSG

- Utopiablau Metallic-Lackierung
- Vorrüstung Anhängevorrichtung
- Scheiben ab B-Säule abgedunkelt mit verbessertem Sonnenschutz
- Aussenspiegel anklappbar mit Memory, automatisch abblendend
- Acoustic Park System Advanced vorne und hinten mit Anzeige im MMI
- Adaptive light für Xenon-plus
- Adaptive cruise control (automatische Distanzregelung)
- Diebstahlsicherung für Räder
- Audi drive seelect
- Audi hold assist
- Audi hill assist
- Sonnenblenden auf Fahrer- und Beifahrerseite ausziehbar

- Paket Infotainment (Multifunktionslenkrad 4 Speichen, Aktivlautsprecher, Navigationssystem plus MMI 3G, Sprachidalogsystem, DVD-Player, Audi sound system, Audi music interface, Fahrinformationssystem mit Farbdisplay und Effizienzprogramm, Audi Bluetooth Autotelefon)

- Paket Ambiente (Xenon-plus Scheinwerfer inkl. LED-Tagfahrlicht, Lichtpaket, Ablagepaket, Komfort-Klimaautomatik plus, Scheibenwichter-Intervallschaltung mit Licht- und Regensensor, Mittelarmlehne vorne, automatisch abblendbarer Innenspiegel)

- Rücksitzbank plus
- Vordersitze elektrisch einstellbar inkl. Lendenwirbelstütze, Fahrersitz mit Memory
- DAB-Radio
- Seitenairbags hinten
- Einstiegsschutzfolie hinten
- Gepäckraumschalde
- Ladekantenschutzfolie
- 3 Jahre Garantie und 10 Jahre gratis Service

Den Skoda, welcher über 55'000 km ein sehr treuer Begleiter war und nicht ein einziges Problem hatte (ich muss zugeben, er hatte auch wenig Extras und Schnick Schnack), konnten wir glücklicherweise zu einen äusserst guten Preis eintauschen. Dass es sich hierbei um einen Betrugs-Diesel handelte, kam erst 2 Monate nach der Auslieferung vom Audi heraus. Vermutlich hätten wir dann genau das Gegenteil beim Eintauschen erwarten müssen. Diesbezüglich hatten wir also Glück.

Als wir den Vertrag unterschrieben hatten, konnten wir es kaum erwarten, den Audi endlich zu bekommen. Wir mussten uns rund 4 Monate gedulden. Als sich der Händler mit den ersten Fotos meldete, nachdem der Q5 auf dem Hof abgeladen war, war die Vorfreude riesig. Und so holten wir den Wagen an einem wunderschönen und sonnigen Samstag ab.

Wie in einem vorigen Artikel bereits geschrieben, war es beim Skoda ein Abschied mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Im Nachhinein waren wir natürlich froh, nicht auf dem Betrugs-Diesel sitzen geblieben zu sein. Und so fuhren wir die rund 150 km im neuen Q5 wieder nach Hause. In einem sogenannten Premium-Wagen. Doch war bzw. ist es wirklich alles Premium?

Ich habe stets Autos aus der letzten Generation genommen, die demnächst durch ein Facelift oder ein neues Modell ersetzt wurden. Dies in der Hoffnung, dass die Kinderkrankheiten beseitigt sind. So auch beim Q5. Inzwischen ist der Wagen 2 Jahre alt und hat erst 21'000 km auf dem Tacho. Er wurde hauptsächlich auf Langstrecken bewegt und sehr pfleglich gefahren. Bereits in den ersten Tagen kam aber eine leichte Ernüchterung. Dies habe ich damals auch in einem Beitrag im Q5-Forum festgehalten. Seit Beginn musste ich folgende "Kleinigkeiten" feststellen:

- Der Scheibenwischer auf Fahrerseits hüpfte über die Scheibe.
- Das Gurtschloss bzw. der Druckknopf beim Fahrersitz war so ausgeleihert bzw. lasch, wie bei meinem damaligen 16 jahre alten Corsa mit 265'000 km.
- Von Beginn an haben die Bremsen gequietscht.
- Start-Stop griff selbst beim kalten bzw. frisch gestarteten Motor ein.

Beim Scheibenwischer wollte der Händler nicht mehr machen, als die Blätter wechseln. Das hat bis heute nichts gebracht. Beim Gurtschloss wurde mir gesagt, dass die Funktion nicht eingeschränkt ist. Er hat zwar zugegeben, dass es haptisch nicht ganz so ist, wie sonst, aber "Da könne er nichts machen und ich müsste es sonst selber bezahlen". Die Bremsen quietschen bis heute noch (besonders oft beim Einlenken). Die Start-Stop-Automatik kann ich ja zum Glück deaktivieren, was beim Start schon eine automatische Handbewegung ist.

Leider blieb es nicht bei diesen "Kleinigkeiten". Inzwischen haben sich folgende weitere Mängel dazugesellt:

- Lenkrad quietscht leicht beim Drehen.
- Der Spiegel auf der Fahrerseite rattert bereits, wenn er ausfährt. Ich bin gespannt, wie lang das noch halten soll.
- Der Fahrersitz ist locker. In jeder Kurve merkt man einen leichten Ruck. Das vermittelt ein tolles Gefühl von Sicherheit.
- Der Motor ist trotz Langstrecken ständig am Nachbrennen. Wieso?
- Der AdBlue-Verbrauch ist doppelt so hoch, wie versprochen. Da ich in der Schweiz nur 120 fahren kann, kann das wohl kaum vom Rasen kommen.
- Regelmässige Fehlwarnungen vom Notbremsassistent, teils mit unnötigen und gefährlichen Bremseingriffen.
- Der adaptive Tempomat hat auf der Autobahn Probleme damit, wenn ein Fahrzeug auf der Ausfahrt abfährt. Er geht plötzlich voll in die Eisen, was äusserst angenehm ist, wenn die Hintermänner (und Frauen) dies ebenfalls machen dürfen. Inzwischen deaktivere ich ihn in solchen Situationen.
- Das DSG rupft bereits und macht teils ordentliche Sprünge (trotz zurückhaltender Fahrweise - ich habe schliesslich eine sehr kleine und junge Tochter mit im Auto). Besonders beim Bremsen und gleichzeitigem Gangwechsel drückt es plötzlich nach vorne, wodurch man noch stärker bremsen muss.
- Die Funktion des automatisch abblendenden Innenspiegels erklärt sich mir bis heute nicht, da es schlicht nicht funktioniert.
- Die Klimaanlage stinkt teils extrem, obwohl sie bisher kaum im Einsatz war und wenn doch, dann immer mit einer gewissen Nachlaufzeit der Lüftung ohne Klimaanlage, so wie es empfohlen wird.

Was bleibt also vom Premiumanspruch? War der Wagen sein Geld wert? Die Antwort fällt schwer. In unseren Augen sind diese ganzen Kleinigkeiten schlichtweg zu viel des Guten. Ohne Frage beschweren wir uns dabei auf hohem Nievau. Dennoch: Das darf in einem Auto dieser Preisklasse nicht passieren. Ein paar Sachen werden zwar jetzt auf Garantie beim ersten Service grad mitgemacht, aber wer weiss, was noch alles kommt.

Natürlich ist bisher nichts Gröberes gewesen, wobei ausgerechnet heute der Motor in der Drehzahl beim Starten aus unerklärlichen Gründen abgesackt ist. Keine Ahnung, ob das irgendein Vorzeichen ist. Inzwischen achtet man ja schon auf jede Kleinigkeiten.

Dennoch auch ein paar positive Aspekte: Grundsätzlich ist es ein sicheres Fahrzeug. Der Wagen fährt sehr komfortabel, ist ausgesprochen leise und durchzugsstark. Vor allem auf schnelleren Autobahnetappen merkt man dann deutliche Unterschiede zu günstigeren Fahrzeugen. Selbst bei 200 fühlt sich der Wagen an, als würde er auf Schienen laufen. Auch bei Wind verhält er sich sehr ruhig. Das ist schon sehr beeindruckend. Ich habe diesbezüglich mehr als genug Vergleichsmöglichkeiten. Auch das Audi-Soundsystem kann ich wärmstens empfehlen. Das Platzangebot ist ebenfalls sehr gut, wobei die früh abfallende Heckklappe nicht bei allen Gegenständen hilfreich ist. Bei Skoda war das Einladen um Einiges besser/leichter. Zudem finde ich den Q5 für einen SUV sehr übersichtlich. Besonders im Vergleich zu anderen ähnlich grossen SUV. Dennoch sind Piepser und Kamere äusserst empfehlenswert in meinen Augen. Auch die Bedienung ist sehr intuitiv und das Navi grundsätzlichs sehr gut, auch wenn es bei der Auslieferung defintiv nicht auf dem neueste Stand war. Vor allem die Sitze sind sehr bequem, was damals mitunter einer der Gründe für den Q5 war.

Das Fazit zum Q5 lautet also für uns: Grundsätzlich sehr schönes Auto und qualitativ definitiv auf einem anderen Niveau wie z. B. Skoda. Dennoch gibt es zu viele Kleinigkeiten, die nach gerade mal 2 Jahren aufgetreten sind, womit für uns der Premiumanspruch nicht ganz gerechtfertigt ist. Wie gesagt, wissen wir, dass wir uns auf hohem Niveau beschweren.

Evtl. fragt Ihr euch nun, wieso wir nach 2 Jahren ein Fazit ziehen. Wie bereits geschrieben, wollten wir den Wagen eigentlich bis zum Ende fahren. Leider hat sich unser Streckeprofil seit Kurzem stark verändert, so dass ein Diesel keinen Sinn mehr macht. Daher haben wir uns entschieden, uns von dem Wagen zu trennen.

Doch wohin soll die Reise nun gehen? Davon abgesehen, dass der Q5 beim Eintausch wirklich lächerlich bewertet wird (die Händler verweisen auf die aktuelle Diesel-Thematik, obwohl der Q5 ja bereits AdBlue hat), ist es schwer, einen passenden Wagen zu finden, der zwar kompakt ist, aber dennoch genug Platz bietet und einen gewissen Komfort nicht vermissen lässt. Insbesondere die Übersichtlichkeit ist dabei immer wieder ein Problem und bei einigen Fahrzeugen frage ich mich inzwischen, was das Design bezwecken soll. Funktionalität wird teils nur noch ganz klein geschrieben. Es kommt noch erschwerend hinzu, dass wir keinen Wagen aus dem VW-Regal mehr haben wollen und das Wort "Premium" können wir auch nicht mehr hören. Dadurch fallen viele Hersteller schon raus. Nicht nur wegen dem Q5, sondern auch wegen dem inzwischen vorhandenen Passat bei den bereits erwähnten Eltern meiner Frau. Hier wurde das DSG Getriebe bereits einmal vollständig auf Garantie gewechselt (Garantie zum Glück verlängert) und inzwischen sind wieder die gleichen Symptome vorhanden. Der Skoda war wie bereits erwähnt sehr zuverlässig, aber nichts desto trotz ein Betrugsdiesel. Wobei mich der Schadstofausstoss nicht wirklich störte, sondern die Tatsache des Betruges an sich und wie damit umgegangen wird. Und eins muss ich zugeben: Den Audi Q5 rieche ich kaum, wenn ich an der Heckklappe stehe. Der Skoda hat hingegen sehr gestunken und es war teils auch sehr beissend in der Nase. Den Grund habe ich ja erst später erfahren.

Doch was sind die Alternativen? Derzeit steht es um die Verbrenner allgemein nicht gut. Wir haben keine Lust jetzt einen Benziner zu kaufen, der evtl. in einem Jahr schon nicht mehr in gewisse Städte rein darf, nur weil er keinen Partikelfilter hat. Auch das Downsizing mit dem Turbowahn geht mir langsam auf die Nerven. Erst heute bin ich einen Ford Kuga 1.5 Liter Ecoboost gefahren und ich war regelrecht entsetzt. Der Motor braucht viel Drehzahl, um Schub zu geben, so dass es im Innenraum sehr laut wird. Wie das mit dem Partikelfilter aussieht, ist auch fraglich (Händler wusste nicht mal etwas von dieser Thematik).

Ein Plugin oder Elektrofahrzeug bringt uns auch nichts, da wir keine verfügbare Ladestation dafür haben. Aufgrund meiner sehr guten Erfahrungen mit japanischen und koreanischen Fahrzeugen, habe ich mich natürlich auch dort intensiv umgeschaut. Viele Hybdridfahrzeuge gefallen mir aber schlicht weg nicht. Weder von aussen noch von innen. Bei Erdgasfahrzeugen konnte ich leider wegen des Kriteriums "Allrad" und "geräumig" auch nicht fündig werden.

Bis jetzt konnten wir einfach noch nichts Passendes finden und sind auch schon langsam am verzweifeln. Lediglich der Subaru Outback Luxury ist derzeit das vielversprechendste Auto, wobei er deutlich länger ist als der Q5. Dafür aber übersichtlicher. Aber auch hier ist nicht bekannt, wie es mit dem Benziner in der Zukunft weitergeht. Und in der Zwischenzeit verliert der Q5 weiter an Wert.

Sobald wir etwas Passendes gefunden haben, werde ich davon sicher wieder berichten. Für Tipps bin ich natürlich auch sehr dankbar, wobei ich schon so ziehmlich alle Autos und Hersteller durchgekaut habe.

Falls Ihr noch Fragen habt, dann immer her damit. 🙂

Gruss
Charybdis

Hat Dir der Artikel gefallen?

Sat Aug 05 23:39:31 CEST 2017    |    RobertK81

Interessanter Bericht, tut mir leid, dass Ihr da anscheinend ein ziemliches Montagsauto erwischt habt.
Das Thema Dieselskandal hat uns auch durchaus Gedanken gemacht, insgesamt scheint derzeit etwas unklar, wo die Reise in Sachen Verbrennern, Schadstoffnormen, Partikelfiltern etc. hingeht.

Wir haben uns daher nun nach (problemlosen) 4,5 Jahren und 97.000km von unserem A7 Diesel getrennt und einen S7 geleast.
Das Leasing (über zwei Jahre) war besonders günstig und hat den angenehmen Vorteil, dass mir in der Zeit herzlich egal sein kann, was noch an Skandalen kommt.
Passt alles bei Benzinern, toll, kommt auch da irgendein (wertmindernder) Mist, ist das am Ende das Problem der Audi AG.

Vielleicht ist so ein Leasing in der derzeitigen Situation ja auch eine gute Option für Euch?

MfG,

Robert

Sun Aug 06 00:13:04 CEST 2017    |    Charybdis

Hey Robert

Danke für das Feedback. Ja, das wäre grundsätzlich noch eine gute Idee. Den Preis fürs Leasing als Sicherheit zu haben, hat schon was. Aber andererseits bezahlt man ja trotzdem auch einen hohen Wertverlust, den wir eigentlich nur einmal bezahlen wollten mit dem Q5. Da ist es fraglich, ob es nicht günstiger ist, mit dem Q5 zu warten, da die grosse Abschreibung ja schon gelaufen ist und die Kurve abflacht. Ist schwer abzuschätzen, muss ich zugeben.

Gruss
Chary

Sun Aug 06 00:48:20 CEST 2017    |    RobertK81

Ja, eine schwere Entscheidung, fiel uns auch nicht leicht.
Letztendlich kam es auch nur dazu, weil der S7 ein echtes Sonderangebot ist: Vorführwagen mit wenig km aber bereits hohem Wertverlust und Sonderleasing mit niedrigen Zinsen.
Es lohnt sich durchaus, nach solchen Dingen Ausschau zu halten. Vielleicht ist dann das Richtige dabei und die Entscheidung wird leichter. 🙂

Sun Aug 06 01:46:38 CEST 2017    |    czissy

Rein von den Eckdaten Größe und Nutzung sowie vor dem Hintergrund, dass ihr mit dem Skoda zufrieden wart, hätte ich Dir nun den Skoda Kodiaq vorgeschlagen.

Erledigt sich aber, wenn der VW-Konzern raus ist und ein Benziner mit Downsizing und ohne Partikelfilter raus ist.
Wüsste jetzt aktuell garnicht, ob es für den Kodiaq auch einen 2 L Benziner gibt, würde aber vermuten, sollte es geben.

Ansonsten ein schöner und ehrlich geschriebener Bericht, den ich sogar recht objektiv finde.

Sun Aug 06 09:37:29 CEST 2017    |    Charybdis

Vielen Dank und Merci für den Hinweis @ czissy 🙂 Den Kodiaq haben wir uns auch schon sehr genau angeschaut. Wäre grundsätzlich von den Massen und Platzverhältnissen schon sehr optimal. Aber eben, es wäre wieder ein VW. Vielleicht haben wir aber auch sonst keine Alternative, was sehr schade wäre. Er ist auf jedenfall sehr übersichtlich. Nur, wenn bei dem Passat schon die Probleme mit dem DSG vorhanden sind und es nun auch beim Audi gelegentlich rupft, ist der Kodiaq dann wirklich sinnvoll (wir müssen leider einen Automat nehmen)? Und es wäre halt grad das erste Modell, bei dem vielleicht auch noch gewisse Kinderkrankheiten vorhanden sind. Ob der Benziner jetzt ähnlich wie im Ford werkelt, ist fraglich. Aber ich habe das Gefühl, dass so Motoren nur in Kompakten und Kleinwagen eingebaut werden sollten und nicht in schwere SUV. Wobei es sicherlich auch von der Dämmung abhängt, wieviel Motorengeräusche ins Innere gelangen.

@ Robert: Ich werde die Augen mal offen halten. Ein Vorführer wirds in jedem Fall. Denn nochmal möchten wir nicht so viel Wertverlust verschenken 😁

Tue Aug 08 12:44:45 CEST 2017    |    Dynomyte

Da ihr damals den Mazda CX- 5 in der engeren Wahl hattet und dieser gerade ein Facelift erfahren hat, wäre der womöglich eine gute Alternative? Die Mazda- Benzinmotoren sind laut bisherigen Erfahrungen haltbar, das Design ist flott und ihr verzichtet nicht auf das angenehme, erhöhte Sitzen, woran man sich viel zu schnell gewöhnt 😉 Und du hast dann wieder einen Saugmotor.

Tue Aug 08 13:02:18 CEST 2017    |    Charybdis

Hey Dynomyte

Ich find den neuen super. Besonders die Sitze sind nun 1 a (das war der Ausschlag für den Audi). Ich habe mal gelesen, dass diese trotzdem Probleme mit den Grenzwerten haben. Ist dem nicht so? Konnte auch noch keine Stellungnahme von Mazda bisher finden, wie sie auf Euro 6c reagieren (falls nötig natürlich). Meiner Frau gefällt er von aussen zwar nicht, aber vielleicht kann ich sie ja überreden 😁

Gruss
Chary

Edit: Waren das die Diesel oder die Benziner, die Probleme hatten beim VFL?

Edit 2: Jetzt weiss ich wieder was das Problem ist: über 1 Jahr Lieferfrist zumindest in der Schweiz. 🙁

Tue Aug 08 13:14:20 CEST 2017    |    Dynomyte

Doch natürlich. Alle heute verfügbaren Benziner werden mit der Abgasnorm €6c Probleme haben, da noch kein Hersteller einen Partikelfilter einsetzt, soweit ich weiß. Die kommen erst bald (ich glaube, den Anfang macht PSA).

Und ich weiß nicht, woher das kommt... aber irgendwie vertraue ich Mazda in solchen Sachen. Die gehen ihren eigenen Weg mit ihren Motoren. Denen fällt bestimmt was ein 🙂

Edit 1: Die Diesel hatten/ haben Probleme... zumindest hab ich da was drüber gelesen. Beim Benziner wüsste ich von nix.

Edit 2: Du wolltest doch eh nen Vorführer 😉

Edit 3: Subaru wäre natürlich eine Möglichkeit. Ich weiß leider nicht, wie die Linguatronic (stufenloses Automatikgetriebe) ist. Die, die ich bisher gefahren bin, waren eher so.... geht so.

Tue Aug 08 13:32:01 CEST 2017    |    Charybdis

Danke für die Tipps 🙂

Hat im Moment leider noch keine Vorführer bzw. keine, die schon wirklich Km drauf haben, so dass der Preis interessant wird... Ich hoffe die kommen bald mal auf den Markt 🙂 Vielleicht hab ich ja Glück.

Ich muss sagen, der Outback ist sehr sanft gefahren. Von der Automatik habe ich kaum was gespürt und für mich vollkommen ausreichend.

Ich muss jetzt mal schauen, ob ich den Audi überhaupt verkauft bekomme. Die Händler machen ein dreistes Angebot nach dem anderen. Und immer mit der gleichen Begründung "Diesel und VW". Recht nervig. Werde es also privat versuchen.

Deine Antwort auf "Premium oder doch nur Durchschnitt?"

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