15.03.2009 14:45
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der_deppen_daemel
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Kommentare (26)
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Alufelgen, Benzin, Braun, C30, Mängel, Metallik, sparsam, Volvo, Volvo C30, Weiß
Hallo Ihr Leser!
Ich greife mal einen etwas älteren Artikel meines Blogs auf. In Teil VI meines Kaufvorganges hatte ich geschrieben, dass ich nach 20.000 km äußerst zufrieden bin.
Gekauft habe ich diese kleine Schönheit im März 2008. Damals war es gerade 14 Monate zugelassen gewesen (Vorführwagen). Beim Kauf standen auf dem Tachometer ca. 12.500 km (habe die genaue Zahl nach 12 Monaten nicht mehr im Kopf
Es macht immer noch jede Menge Spaß den Wagen zu fahren. Sei es nur gemütlich über die Autobahn mit Tempo 100, über kurvige Landstraßen im "Drehzahlwahn" oder durch die Stadt... Alleine das Anschauen, da könnte ich mich den ganzen Tag mit beschäftigen
Ein paar kleinere "Umbauten" habe ich schon vorgenommen, damit dieses Autochen mein Geschmack weiter trifft. Ein Kühlergrill in Java Braun statt Chrom sowie eingesetzte Zusatzscheinwerfer für den authentischen "Schweden Look" sind für mich sehr wichtig gewesen, dar nichts eine Front mehr verschandelt, als Chrom, wenn am Wagen sonst kein Chrom zu finden ist. Zusätzlich wurde der Zündschlüssel soweit angepasst, als dass das Farbschema zum Auto gehört
Fährt man durch die belebten Städte, so drehen sich alle nach einem um. Sei es nur wegen der Form, den besonderen Farben oder wegen den großen Felgen. Es ist einfach nur toll. Ich bin nicht einer, der sich gerne in den Mittelpunkt stellt, jedoch genieße ich ab und an mal ein „Bad in der Menge“.
Auch wenn man angesprochen wird, macht es Spaß den Leuten das Auto näher zu bringen. Wenn ich mit dem Wagen in der Waschstraße (ohne Bürsten) bin, werde ich immer angesprochen. Sei es durch Tuner (E36er BMWs, Golf und A3 Fahrer etc.), Hausfrauen (die mit dem "Kinderwagen" aka Panda, Clio und co die Waschstraße besuchen) oder Sportwagen Fahrer (vom Schlage 911er, TT, CLK usw.). Alle interessieren sich für den Wagen und finden ihn gelungen. Entweder zur Hälfte (Heck oder Front) oder komplett.
Viele Fragen wurden gestellt, nur 2 Statements muss ich mit euch mitteilen...
So war ich im vergangenen Jahr, dürfte etwa Juli gewesen sein, in Bremen auf der Neuenlander unterwegs. Schön am Freitag Nachmittag und der Verkehr stockte. Ich "rollte" also langsam durch diesen Stau bei Temperaturen über 30°c im Schatten als ich - für die Bremen Kenner - kurz vor der Metro rausgewunken wurde. Ich war dabei natürlich in der linken Spur, LKW mussten warten etc. Also, auf den Parkplatz rauf und mich gewundert. "Allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein und Fahrzeugschein bitte".
Die zweite Geschichte war leider für den Anderen doof "Ey, verkrümmele dich mit deiner schlechten Scirocco Kopie!!!" Als ich ihn dann darauf aufmerksam machte, dass der C30 bereits im 3. Modelljahr ist, wollte er mir nicht glauben. Auch als ich die Zulassung noch von März 2008 (meine Zulassung, EZ stand ja auch mit 3.1.2007 drin). Und dass der Anfang 2006 vorgestellte Serienmodell noch laaaaange vor der Präsentation des Konzeptes "Iroc" bereits in Produktion ging, das glaubte der Herr mir auch nicht
Nun, es gibt, wie schon gesagt, nicht nur die Positivenseiten, sondern auch Negative. Und diese sind bei den neueren C30 mit Sicherheit behoben, allerdings ist meiner einer der Ersten aus September 2006 (aller erste Serie) und somit sehe ich das nicht so eng wie manch einer es machen würde.
Welche Probleme und Mängel hatte ich bisher? Dann versuche ich mich kurz zu halten:
- Türdichtgummis hängten unter der Tür raus - Klappern aus den Türverkleidungen - Rost auf dem Dach (ganz klein) - Motor läuft ab und zu recht rau, aber sonst sehr zuverläßig - Als erste hatte das Endrohr immer gequietscht. Wurde ausgetauscht und seit dem ist Ruhe - Zündschloss zickte eine Zeit lang herum; Wurde entweder ausgetauscht oder mit einem Update versehen - Antriebswellen klackerten beim Anfahren (ist leider ein bekanntes Problem bei allen C30, S40, V50 und C70 - zu große Toleranzen) - Domlager waren nach ca. 20tkm bereits hin; Wurden ausgetauscht und dann war längere Zeit Ruhe - lese weiter - Wieder defekte Domlager (seit ca. 3tkm wieder Rumpeln, quietschen, etc. beim Lenken) - Klappern irgendwo unterm Lenkrad (kann ich nicht genau finden und es NERVT!) - Getriebe zickt ordentlich rum im Moment - etwas Freunde am Fahren ((C) BMW) wurde dadurch genommen - Scheinwerfer waren von Innen dreckig und feucht (zeigte sich im Winter am besten); Wurden ausgebessert - Radlager Probleme (deutliche Geräusche auf unebene Fahrbahnen sowie bei Spurrillen)
Ich bin in solchen Sachen so ziemlich geduldig und lasse auch mit mir reden, zumal es oft der Fall ist, dass bei sowas ggf. eine besondere Kulanz gelten kann... Darum sehe ich die Zukunft mit weiteren Reparaturen doch recht gelassen gegenüber - besonders weil man ja auch schön die Garantie auf bis zu 10 Jahre verlängern kann!
Es treten aber natürlich nicht immer nur Probleme an der Technik auf. Da können wir uns sicher sein. Das größte Problem stellen die anderen Autofahrer sowie Passanten dar und auch dieses hat sich schon auf der kleinen Schönheit sich ausgewirkt. So sind stellenweise irreparable Schäden, die nur durch Austausch oder gar Neulackierung beseitigt werden können (zumindest komplett).
So habe ich eine Delle in der Motorhaube wie auch eine Menge Kratzer in einem Bereich, indem sich irgendwer auf die Front von meinem Auto setzte und dann einfach runterrutschte! Dann fand ich eines Tages eine schöne Delle in der Schulter im Heckbereich von der Fahrerseite (konnte noch zum Glück rausgedrückt werden). In der hinteren "Stoßstange" (viel mehr vom Bodykit) sind eine Menge kleiner tiefer Kratzer, die von einem Berührungsakt stammen. Da ich beim Ausparken sowieso übervorsichtig bin stammte es nicht von mir... Dann noch die netten Autofahrer, die auf der Autobahn dann so nah am Standstreifen/Mittelstreifen fahren, dass Steine aufgewirbelt werden und als Wurfprojektile dann die schöne Front vom Auto treffen, uvm.!
Ich muss somit sagen, dass die vergangenen 12 Monate toll waren. klar waren ein paar Probleme zwischen durch da, aber hat die nicht jedes Auto? Besonders wenn man ein Früh-Serien-Modell erwischt?
Die nächsten Jahre werden noch ein paar Überraschungen mit Sicherheit bereit halten. Pläne für das weitere Vorgehen sind auch schon "auf dem Tisch" und werden demnächst begonnen werden. So folgen kleinere Lackierarbeiten, anderes Innenraum (Schokoladenbraunes Leder) und ein paar Optische Retuschen. motortechnisch werde ich nichts unternehmen. Da bin ich mit Verbrauch und Leistung absolut zufrieden
Also, mein Fazit hat sich immer noch nicht verändert: Prädikat Empfehlenswert!
Wer die anderen Berichte lesen möchte, findet sie hier:
Teil III – Die lange Probefahrt |
07.03.2009 14:28
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der_deppen_daemel
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Kommentare (17)
| Stichworte:
Entspannung, Langsam, Richtgeschwindigkeit, Sparsam, Stau
Hallo Ihr Leser!
Ich will mal in diesem Beitrag etwas von meinen "normalen" Beiträgen abweichen...
Vor wenigen Tagen war ich auf einem Seminar in Nordhorn (NOH) und musste dafür knappe 200 km reine Autobahn abspulen. Genauer war es die Strecke A27 bis Bremer Kreuz, A1 bis Kreuz Lotte (Osnabrück) und dann A30 bis Bad Bentheim/Nordhorn. Normalerweise fahre ich mindestens 130 km/h (auch mit 120 km/h Begrenzung, wie auf der A1) aber am Mittwoch war ich der Meinung, dass es bestimmt auch bequemer geht.
So habe ich mir überlegt, wie man am sparsamsten Fahren könnte... Ohne von LKWs überholt zu werden und ohne ewig lange Überholmanöver hervorzurufen. Und dann hatte ich die Geschwindigkeit, an die ich mich halten wollte:
Und ich muss schon sagen, sich die ersten Kilometer an der Geschwindigkeit zu halten, war so ziemlich schwer. Tempomat auf 100 km/h eingestellt und dann gefahren. Immer wieder wollte ich mit dem rechten Fuß den Krachmacher Pedal durchtreten, konnte mich aber sehr gut davon abhalten.
Um zu überholen, musste man oft im Vorraus schon ausscheren aber das war es immer wert.
Interessanter weise haben sich einige Fahrer dem "Versuch" angeschlossen. Das hat man sehr gut zwischen durch gemerkt und irgendwann wurde ich nur ab und zu von einem schnelleren Fahrer überholt. Die meisten Fahrer haben sich meiner Geschwindigkeit angepasst und quasi als "Anhänger" wie im Convoy mir angeschlossen... Und das trotz freier Autobahn. Vielleicht liegt es am Auto?
Positive Nebenwirkung der ganzen Aktion: durch die ausgeglichene und konstante Fahrweise konnte ich mein Verbrauch von Durchschnittlich 7.1l auf 6.1l auf 100 km senken. 6.1l mit eingeschalteten Extras wie Licht, Sitzheizung, Klima, usw.
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Wie kommt ihr entspannt an?
Fahrt ihr lieber schön "gemütlich" mit nur 100 km/h euren Ziel entgegen oder tretet ihr den Krach-Pedal bis zum Blech durch? |
19.03.2009 20:38 |
der_deppen_daemel
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Kommentare (51)
Wie bestraft ihr behinderndes Fehlverhalten im Straßenverkehr? Ich ...
Hallo Ihr Leser!
Ihr kennt das sicherlich:
Du bist da schon zum Stillstand gekommen und musst dann wieder "mühevoll" deine normale Reisegeschwindigkeit erreichen.
Oder eine andere Alltagsszene:
Und noch eine 3. Szene, den fast jeder einmal erlebt hat oder erleben wird:
Bei der Auffahrt auf die Autobahn (Kleeblatt-Autobahnkreuz) will man in der Beschleunigungsspur beschleunigen. Man sieht eine große Lücke im Verkehr und denkt sich "wenn der vor mir beschleunigt, kommen wir beide ohne Probleme in die Lücke rein". Der Vorrausfahrende beschleunigt aber nicht richtig oder nicht stark genug. Die Lücke wird verpasst. Man wird gezwungen anzuhalten oder über den Standstreifen zu rollen bis man sich dann wieder in den Verkehr eingliedern kann.
Diese drei Situationen beschreiben im Grunde das, was alles falsch ist:
- Keine rechtzeitige Ankündigung, dass der Vorrausfahrende die Straße verlassen will.
- Keine Anwendung und Berücksichtigung des vorgeschriebenen Verhaltens.
- Keine korrekte Auffahrweise auf die Autobahnen.
Ich bin ein ziemlich ruhiger Fahrer. Ausgeglichen und ich verzichte auch ohne irgendwelche Zwänge auf meine Vorfahrt, wenn ich jemanden das Auffahren auf die Straße besser ermöglichen kann. Aber in solchen Momenten muss irgendwas passieren. Eine Strafe muss doch her. Nur welche?
Für meinen Teil, hupe ich dann. Und zwar nicht kurz. Und auch nicht wild. Ein langes, kräftiges: MÖÖÖÖÖÖÖPPPP!!!
Was macht ihr in solche Situationen?