Fri Apr 10 22:41:24 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (9) | Stichworte: kurios, Technik, Video
Ich hab da grad spontan etwas im Netz gefunden, was den Technikinteressierten in mir geweckt hat. In dem Filmchen ist die Konfrontation einer älteren Dame mit einem Cabriofahrer zu sehen.
Ich will nicht zu viel von der Spannung wegnehmen, aber kann so etwas passieren? Eigentlich sind doch die Sensoren auf ganz andere Belastungen ausgelegt, damit der Airbag eben nicht beim Touchieren von Nachbars Gartenzauen auslöst.
Hat da vielleicht jemand eine technische Erklärung für? Für mich kommt nur in Betracht, dass da bei der Empfindlichkeit der Sensoren ein Problem vorlag, denn normal ist das eigentlich nicht.
Zugegeben, der Fahrer hats verdient. Is ja schon ein bisschen dreist, eine ältere Dame so anzuhupen
Grüße René |
Fri Apr 10 22:25:09 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (12) | Stichworte: BMW, Führerschein, Klasse A, Motorrad
Jetzt wo das Wetter wieder deutlich besser wird, man sich nach der Zeit der Winderdepression (ok, ganz so schlimm wars bei mir nicht) wieder auf den Sommer freut und die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr genießt, bin ich mir langsam meiner Entscheidung nicht mehr sicher, den Führerschein Klasse A nicht mitgemacht zu haben.
Ich weiß, das ist jetzt reine Spekulation und die Fahrschule ist auch erst mal vorbei, aber irgendwie kommt mir jedes Mal ein ungutes Gefühl, wenn ich einen der mittlerweile sehr zahlreichen Motorradfahrer im Strassenverkehr erblicke. Zwar wollte ich eigentlich in den nächsten vier bis fünf Jahren noch kein Motorrad anschaffen, aber ich werd trotzdem das Gefühl nicht los, die praktische Möglichkeit, die Fahrerlaubnis fürs Zweirad gleich mit dem fürs Auto mitzumachen, versäumt zu haben
Ich bin immer schon unglaublich gerne mit meinem Drahtesel durch die Landschaft gecruist, weil ich es liebe, an der frischen Luft zu sein, mit der Natur irgendwie nah verbunden zu sein. Und da in meiner Familie und meiner Nachbarschaft einige Motorrad fahren, konnte ich diese schönen Beschreibungen und Gründe fürs motorisierte Bike schon von vielen Seiten vernehmen.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, ja warum hat der das dann nicht gleich mitgemacht? Berechtigte Frage, aber eigentlich mit einer zumindest bis vor kurzem ausreichen starken Begründung: Motorradfahren ist ziemlich gefährlich. Langsam wird mir bewusst, dass ja so vieles gefährlich ist im Leben, was Spass macht und dass das auf Dauer keine gute Begründung ist.
Das war mir aber vor gut einem Dreivierteljahr, als ich mich für die Fahrschule angemeldet habe, noch nicht in der Deutlichkeit bewusst. Da überwiegte die besorgte Stimme meiner Mutter, das mit dem Motorradfahren doch bitte sein zu lassen und meine eigene Erinnerung daran, wie ich einmal einen schwer verletzten Motorradfahrer mit einer sehr starken Blutung am Kopf an einer Kreuzung hab liegen sehen (wir saßen im Schulbuss und sind direkt dran vorbeigefahren, der Unfall war keine zwei Minuten her, der Krankenwagen kurz vorm Eintreffen). Wir saßen alle schockiert da und unser aller Vermutung bestätigte sich am nächsten Morgen beim Blick in die Zeitung: Für den mit über 100 Sachen gegen einen Ampelmast geknallten Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Klar war das sein Verschulden, mir wurde aber auch bewusst, wie ungeschützt und in gewisser Weise auch hilflos man unterwegs ist. Aber paradoxerweise geraten all diese Sorgen wieder ins Hintertreffen, wenn der nächste Sommer kommt und man sich den herrlichen Spass beim Gleiten durch die Landschaft vorstellt.
Und da ich den Anhängerschein auch vorsorglich gemacht habe, nach dem Motto, man weiß ja nie, was mal kommt, kamen mir in den letzten Wochen immer mehr Zweifel an meiner Entscheidung. Ich bin mir bewusst, dass ich Klasse A jederzeit nachmachen kann, allerdings muss ich dann nochmal die 14 Doppelstunden Therie absolvieren und die theoretische Prüfung machen, neben den eh obligatorischen Fahrstunden und der praktischen Prüfung.
Das ganze hätte mich also eine Stange Zeit und Geld erspart. Hauptsächlich drauf gekommen bin ich auf die Motorradschiene eigentlich durch die vielen schönen Chopper, die mit ihrem hammer Sound das Strassenbild bereichern und durch die Homepage von BMW-Motorrad und die BMW R 1200 R, eine meiner Lieblingsbikes.
Diese Freude, Motorrad zu fahren, möchte ich später glaube ich nicht missen, im Moment ist dem ganzen ja durch die Zeit der Schulausbildung noch finanziell ein Riegel vorgeschoben, aber in ein paar Jahren, ich bin mir wirklich nicht mehr sicher?
Ich weiß: Hätte, wenn und aber, alles nur Gelaber, ich kanns ja schließlich nicht ändern, aber es musste mal raus. Warum muss denn auch alles immer so schwer sein?
P.S: Im Anhang hab ich mal zusammengestellt, was ich mir so rein vom technischen Charakter und von der Optik als Maschine vorstellen könnte.
Grüße René |
Wed Apr 08 15:45:29 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (1) | Stichworte: BMW Z4, Fahrspass, Offenfahren, Video
Passend zum aktuell schönen Wetter in deutschen Landen ein kleiner, die Lust am Offenfahren weckender Nachtrag zum neuen Z4.
Das Motormagazin GRIP hat (mal wieder) einen sehr schönen Beitrag am letzten Sonntag gesendet. Diesmal wars ein 35i mit DKG.
Grinsen ist garantiert
Viel Spass
Grüße René |
Mon Apr 06 17:51:48 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (17) | Stichworte: BMW X6 M, Hochleistungssportler, SUV, Vorstellung
Was für ein Monster! 555PS stark, (auf Wunsch) 275km/h schnell, in 4,7s von 0-100. Diese Daten lassen einem den Mund offen stehen, wenn man bedenkt, welch ein wuchtiges 2,4t-Fahrzeug da durch die Landschaft düst.
Leistungszurückhaltung, Umweltdiskussion, CO2 - Was war das doch gleich?
Unglaublich, was BMW mit dem X6 angestellt hat, obwohl auf den ersten Blick, die Optik betreffend, gar keine so tiefgreifende Änderungen stattgefunden haben. Aber das Gesamtpaket beeindruckt einfach. Von vorne, hinten, rechts, links, der Wagen ist eine Erscheinung - und wirkt nochmals deutlich markanter und vor allem präsenter als der Serien X6, der beileibe kein zierliches Pflänzchen ist.
Neben der neuen Aerodynamik, die sich vor allem durch martialisch aber nicht übertrieben gestylte Lufteinlässe an der Front auszeichnet, neuen Felgen und der an den M3 erinnernden Abgasanlage (ich bin schon auf den Sound gespannt), sticht vor allem der Motor hervor: Der bekannte 4,4l Biturbo-Achtzylinder mit nun auf obige PS-Zahl angewachsen und verspricht einen enormen Durchzug dank seiner 680Nm, die nach wie vor, für eine souveräne Fahrweise, sehr früh anliegen (siehe Leistungsdiagramm in der Bildergalerie).
Schließlich finden sich auch noch Modifikationen an der Automatik, die in ihren Schaltzeiten schon mit den DKGs konkurrieren soll, der Antriebsmomentverteilung, am Fahrwerk und an der Ausstattung.
Nebenbei bemerkt: Über die Motor- und Getriebesteuerung kann man zwischen den Einstellungen "Sport" und "Effizient" wählen, letztere extra mit einer auf sparsam ausgelegten Charakteristik und: Die neue Generation des iDrive kommt hier auch zum Einsatz.
Wunder kann auch dies nicht bewirken. 19,3l Verbrauch in der Stadt und 13,9l kombiniert, nicht gerade ein Ruhmesblatt, aber was solls? Ein paar Autos muss es geben, die so herrlich unvernünftig sind.
Grüße René |
Sun Apr 05 16:16:18 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (7) | Stichworte: Ferrari, Sound, V12, V8, Video
Sun Apr 05 14:14:01 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (19) | Stichworte: Formel 1, Malaysia, Rennsport
gp-von-malaysia
War das ein Rennen! Was schon vorm GP von Malaysia, dem Land der plötzlichen Regenduschen, als sicher galt musste dann ja wahr werden. Monsunartige Regenfälle haben ab Runde 30 die Rennstrecke zu einer gigantischen Wasserpfütze werden lassen und ließen viele Dreher folgten, auch als eine Runde später das Safety-Car draußen war, gab es aus Sicht der Reifen kein Halten mehr.
Der SL 65 AMG Black Series, der in dieser Saison als Safety-Car im Einsatz ist, schien zwischenzeitlich das einzige Fahrzeug zu sein, das sich auf der Strecke halten konnte, wozu Norbert Haug keck aus der Boxengasse kommentierte: "Unser SL, klar, dass der nicht abfliegt" (Ein bisschen Werbung kann ja nie schaden).
Logische Konsequenz war dann der Rennabruch, um Fahrer und Material vor Schlimmerem zu bewahren. Eine Weiterfahrt wäre auch nicht denkbar gewesen, da waren sich die Teams einig. Schließlich kam nach gut einer halben Stunde des Wartens das Signal von der Rennleitung, dass das Rennen nicht wieder gestartet werden würde. Dies bedeutete gleichzeitig, dass die Fahrer und Teams nicht auf die 75% Renndistanz kommen würden, um die volle Punktzahl zu bekommen, womit diese dann in halbierter Form an die Fahrer weitergereicht wurden.
Damit war es dann amtlich, Jenson Button holte für Brawn GP den zweiten Sieg der Saison, gefolgt von Nick Heidfeld im BMW-Sauber auf Platz 2 und Timo Glock im Toyota auf Platz 3.
Zu früh zu Ende war es wieder einmal für Vettel und Kubica, die jeder für sich die zweite Nullrunde hintereinander einfuhren.
So bleibt das Chaos-Rennen noch eine Weile in Erinnerung, wobei ich hoffe, dass der nächste GP wieder über die volle Renndistanz geht. Ist dann ja doch irgendwie spannender...
LG René |
Mon Apr 13 14:09:57 CEST 2009 | BMW-Fan91 | Kommentare (8) | Stichworte: Chevrolet, Dodge, Faszination, Ford, Muscle-Cars, Sound, Video
Für Autofans wie mich sind sie, die (modernen) Musclecars ein wirkliches Highlight im Strassenverkehr, auch oder gerade weil man sie recht selten zu Gesicht bekommt.
Aber wenn man sie dann mal frisch gewaschen in der Sonne glänzend auf einem Parkplatz stehen sieht, mit einem gepflegtem Blubbern an einem vorbeiziehend hört oder wenn sie auf der Autobahn mit einem Gänsehaut produzierenden Donnern vorbeifliegen, dann reißt einen die Faszination dieser Fahrzeuge einfach mit und man bekommt das Grinsen, welches der Sound und die elgegante Karosse einem eingemeißelt haben kaum mehr aus dem Gesicht.
Aber die Zukunft dieser Autogattung scheint höchst gefährdet. Nicht nur weil die jede Umweltdiskussion missachtenden PS-Protze ein Graus für jeden Umweltaktivisten und Grünenpolitiker darstellen, sondern weil sich die Mentalität in der Gesellschaft verändert hat.
Früher, als Muscle-Cars in den Sechzigern tolle Spielzeuge für coole Jungs waren, die nachts auf der Quartermeile um die Wette fuhren und mit den am Innenspiegel baumelnden Fuzzy Dice, den kleinen bunten Würfeln, auf ihren Spieltrieb aufmerksam machten, waren diese starken Fahrzeuge eine alltägliche Erscheinung im Strassenbild.
Als dann aber die Ölkrise die Welt verändert und die Endlichkeit des Rohstoffes aufzeigte, die für uns alle so selbstverständlich geworden ist, begann sich in den Köpfen der Menschen etwas zu wandeln.
Plötzlich wurde es modern öko zu sein und mehr Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen.
Klar gab es die ganze Zeit durch weiterhin schnelle und beeindruckende Fahrzeuge, aber die Blütezeit der Muscle-Cars war vorerst vorbei.
Mittlerweile kann man die Gesellschaft als gespalten betrachten. Das eine, den Autofahrer als alleinigen Verantwortlichen für die Klimadiskussion zu bestrafen versuchende Lager derjenigen, die schon bei der bloßen Erwähnung des Kürzels V8 den Rohrstock für eine Tracht Prügel hervorholen und die anderen, die den Spass an der Freude als einen wichtigen Bestandteil des Lebens ansehen und sich weiterhin faszinierende aber unkonforme Sportwagen gönnen wollen.
Solche Letztgenannten sprechen die modernen Interpretationen der frühen Muscle-Cars an, Autos vom Schlage eines Ford Mustang, Dodge Challenger, Chevrolet Camaro und Corvette Z06/ZR1.
Allesamt nach wie vor mit großvolumigen V8-Motoren erhältlich stehen sie für den vielzitierten "American Way of Life", ein Lebesgefühl, das Freiheit und Unangepasstheit vermittelt, zwei Eigenschaften, die bei allen Vorschriften und gesellschaftlichen Zwänge schon lange nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden können und deshalb so faszinierend wirken.
Neben allen sozialen Veränderungen gefährdet aber auch noch etwas Anderes das Fortleben dieser faszinierenden Spezies und zwar die internationale Wirtschaftskrise. Der in den letzten Monaten arg gebeutelte Automobilmarkt könnte für eine Einstellung der Muscle-Car Wiederbelebungen sorgen und
vor allem für Chevrolet als Tochterkonzern von GM mit dem Camaro und der Corvette, sähe es für den Fall, das der Konzern die Pleite nicht überlebt. düster aus.
Hoffen will dies aber wahrlich keiner.
Denn dann wären Muscle-Cars ein Bestandteil unserer Geschichte und nicht mehr unserer Gegenwart und mal ehrlich, die Autowelt würde ein ganzes Stück ärmer werden ohne V8 Blubbern, Speed, Burnouts und Rock'n'Roll.
Als kleines Highlight verlinke ich hier noch ein kurzes Sound-Video zu einer Corvette Sting Ray. Das ist V8-Sound wie er im Buche steht
Grüße
René