Tue Dec 04 11:40:40 CET 2007 | SerialChilla | Kommentare (0) | Stichworte: Golf, Golf II (19E), Volkswagen
Zerbrochener Druckteller
Irgendwie hatte ich dieses Jahr Pech. Mein Ziel war es, zu 3 VW-Treffen zu fahren. Und 2 mal ging kurz davor etwas kaputt.
Das ganze fing kurz vor Pfingsten an. Ich war mit meiner Freundin unterwegs zu ihr nach Hause. Und plötzlich, aus heiterem Himmel, hab ich den 5. Gang einfach nicht mehr reingekriegt. Die Sichtprüfung hatte nichts ergeben (das ganze passierte natürlich nachts), also ab zurück nach Hause. Doch da hatte sich das Problem schon vervielfacht: Der 1., 2. und der Rückwärtsgang wollten auch nicht mehr. Argh! Der Grund dafür war fast klar, vom nach 250 tkm abgenutzten Schaltgestänge hatte ich oft gelesen. Außerdem hatte ich schon von Anfang an ein Spiel in der Schaltung, was jenseits von gut und böse war. So weit, so gut, aber ich musste erstmal nach Hause kommen. Ihr habt ja keine Ahnung, wie viele Ampeln es auf der Strecke Kreuzberg - Zepernick gibt! Auf die Dauer macht es einfach keinen Spaß, im 3. Gang anzufahren...
Um das ganze konsequent zu machen, überholte ich gleich das ganze motorseitige Schaltgestänge. Mein Originalteile-Dealer besorgte mir alles innerhalb eines Tages mit 10% Nachlass, der Baron war also einen Tag, bevor es nach Bautzen gehen sollte, wieder fit!
Das nächste Problemchen tauchte dann an meinem Geburtstag (mitte Juli) auf: Das VW Blasen war schon fest in Planung, da fiel meiner Kupplung ein, nicht mehr richtig trennen zu wollen. Sauerei! Aufmerksame Leser erinnern sich: Innerhalb des Getriebes waren alle Kupplungsteile neu, ich machte mir also keinen Kopf und bereitete mich seelisch und moralisch auf nen gebrochenen Ausrückhebel oder n zerbröseltes Ausrücklager vor. Doch als ich nachguckte lief mir dann doch son bisschen der Angstschweiß: Alles ganz! Also ab in die Halle, Getriebe runter. Und siehe da: Der inzwischen 2,5 Jahre alte Kupplungsteller war zerbrochen! Das geht eigentlich gar nicht, aber da waren 2 Teile!
Ich brauchte schnell was günstiges, also wurde bei Tip angerufen, was das Teil kostet. 45 Euro... Baaatz! Glücklicherweise haben wir auch gleich noch bei VW nachgefragt... da da kostete das Eisen nur 15. Manchmal ist komisch... Also bei VW geholt, alles schnell wieder zusammengeschmissen und siehe da: Er lief! Aber irgendwie unrund? Es stellte sich raus, dass wir das Schwungrad in der Eile (Halle musste leer werden) verkehrt montiert hatten. Geht eigentlich auch nicht. Naja... Blöderweise hatte ich dann keine Halle mehr zur Verfügung und musste arbeiten. Also ab in die Werkstatt... und wieder mal viel Lehrgeld bezahlen. Man hats ja
Glücklicherweise bin ich sonst von technischen Mängeln verschont geblieben (gut, die Ventildeckeldichtung hab ich vor ner Woche nochmal neu gemacht), also blieb ein bisschen Geld für Luxus übrig. Ich gönnte mir die beiden fehlenden Fensterheber Das ganze war nicht spektakulär oder so, allerdings habe ich jetzt unterschiedliche Türpappen, weil mein Kumpel, der mir damals half, meine Pappen so verunstaltete, dass es keine Rettung gab. Aber es soll ja sowieso ne neue Innenausstattung rein. |
Thu Dec 20 00:15:21 CET 2007 | SerialChilla | Kommentare (0) | Stichworte: Golf, Golf II (19E), Volkswagen
... ist eigentlich gar nicht von Murphy. Sondern von nem Typen, der auch Murphy hieß.
Eigentlich egal, denn es schlägt trotzdem zu.
Ich war grad auf dem Weg nach Hause, als ich von hinten rechts ein unschönes Klappern vernahm. Nach über 3 Jahren Golf weiß man, was normal ist, und was nicht, also begann ich mir Sorgen um meinen Kofferraumausbau zu machen. Ich schob es auf die zu schwere Endstufe und die MDF Platte, die wahrscheinlich zu schwer für die vergleichsweise zierliche Hutablagenhalterung war.
Naja, ich war quasi angekommen, und als die Halterung schon schräg hing beschloss ich, dass jetzt auch nicht mehr kaputt gehen konnte und fuhr die letzten Meter auch noch.
Besorgt stieg ich aus und schaute nach. Zu meiner Verwunderung war besagtes Plastikteil zwar auf materialmordende Art verbogen, jedoch schien das Brett nicht schuld gewesen zu sein. Aber was dann?
Versierte VW-Schrauber (und alle, die das Bild oben gesehen haben) werden es ahnen: die Kolbenstange vom Stoßdämpfer hatte sich ihren Weg durch den Dom gebahnt. Och nö!
Ich befürchtete gleich das schlimmste, wollte aber erstmal gucken, was Sache ist. Der ADAC fuhr mich freundlicherweise zu meinem Werkzeug, es konnte also bei kuscheligen -2° losgehen.
Im Laufe der Zeit hab ich schon das eine oder andere Fahrwerk aus- und eingebaut, die Arbeit ging mir trotz der ungünstigen Bedingungen leicht von der Hand.
Der Dämpfer war also fix draußen und das Problem erkannt: Die Feder wird an der Kolbenstange von einem Spannring in einer Nut gehalten (roter Kreis). Dieser kleine Drecksring wollte wohl das Licht der Welt erblicken... und verabschiedete sich von seinem Stammplatz. Ja, ganz recht. Ein 68 Cent Teil hat mir nicht nur meine Laune am Montag, sondern auch den halben Dienstag ruiniert.
Wenigstens läuft der gute jetzt wieder, wie er soll. Und es hat mich unterm Strich nichts gekostet... Ist teilweise eben echt besser, wenn man selber schraubt!
Und um euch mal einen kleinen Vorgeschmack auf zukünfitige Aktionen zu geben, hab ich das dritte Bild hochgeladen. Na, wer rät, was es ist?!