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B250e

Ölwechsel oder nicht!!!

Tue Mar 16 14:38:27 CET 2021    |    B250e    |    Kommentare (5)

Hallo,

 

Nun kommen ja die ersten B250e Nutzer dem Ölwechsel nach 12 Monaten näher.

 

Ist es denn zweckmässig nach nur 500 km Laufleistung des Benziners da fast ausschlieslich mit Strom unterwegs,

Einen Ölwechsel machen zu lassen?

 

Ich bitte um euere Erfahrungsberichte und Einschätzungen,gibt es denn weitere Nutzer die sich diese Fragen stellen,

Und wie sieht es mit der Profi Einsätzung aus.

 

Das Wartungsheft sieht den wechsel ja vor, wie sieht das aus Sicht der Werksgarantie aus ?

 

Danke für entsprechende Informationen.

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Thu Mar 18 11:49:13 CET 2021    |    Gamecard

Ein Öl Wechsel kann nicht schaden, 500km ist ja eigentlich nichts aber wenn man den Mittel dazu hat und es nicht weh tut wieso nicht?

 

Meine Meinung nach hat sich das eingebürgert, nach 10.000 km oder nach 1jahr je nachdem ist ein Ölwechsel mit Filter notwendig.

 

Und das Getriebe nicht vergessen, das Öl muss auch gewechselt werden, Hersteller meinen nein ich meine doch, immer nach ca.50.000km/80.0000km ist ein Ölwechsel notwendig.

 

Zu meine Person ich bin ein Laie und kein Werkstatt meister. Aber ich schraube gelegentlich.

Sat Mar 20 05:54:19 CET 2021    |    cdti19

Sicherlich: Ein Ölwechsel kann nie schaden. Und häufigere Ölwechsel sind besser als seltene Ölwechsel. Auch Ölwechsel alle 500km sind besser als alle 1000km. Am besten, man wechselt sogar alle 200km oder alle 50km das Öl. Oder noch öfter. Das kann nicht schaden.

 

Solche oder ähnliche Argumente lese ich sehr oft in Foren. Und diese sind sicherlich auch nicht zu widerlegen. Jedoch muss jeder für sich selbst entscheiden, ob das Mehr an „besser“ den Aufwand und die Kosten lohnt.

 

Auch ich habe neben meinem Alltagsauto mehrere Hobby-Autos (Sportwagen), die ich extrem seltener fahre. Hielte ich mich an die Empfehlungen, wäre ich allein wegen des empfohlenen 2-Jahre-Wechsels permanent am Ölwechseln. Aber es ist weniger die Zeit, die Öl altern lässt, als vielmehr die thermischen und mechanischen Belastungen.

 

Daher entschloss ich mich eines Tages, meine Öle in einem Labor regelmäßig analysieren zu lassen. Die Ergebnisse haben mich dazu veranlasst, die vom Hersteller empfohlenen Intervalle sogar auszuweiten.

 

Du kannst dein Öl auch untersuchen lassen. Die Fa. oelcheck.de bietet diesen Service an. Damals kostete eine solche Analyse nur 50€, mittlerweile ist es leider viel teurer geworden. Du musst selbst entscheiden, ob es dir wert ist, für eine Ölanalyse einen Preis zu zahlen, der in etwa dem eines Ölwechsels entspricht und am Ende auch das Ergebnis haben kann „Öl sollte gewechselt werden“.

 

Mir ging es damals aber darum, eine prinzipielle Aussage über die über einen zeitlichen Verlauf erfolgende quantitative Verschlechterung der Eigenschaften der von mir benutzten Motorenöle zu erhalten, weil ich nach permanenten Foren-Diskussionen über Ölwechselintervalle endlich Klarheit haben wollte; also eine Aussage darüber, um wieviel sich das Öl nach einem weiteren Jahr Gebrauch verschlechtert. Denn dass es sich permanent verschlechtert ist ja unstrittig.

 

Ich bin zwar Diplomingenieur für Kraftfahrzeugtechnik, verfüge aber über keine Spezialausbildung im Bereich Motoröle. Ich habe aber in meinem beruflichen Umfeld Kontakt zu qualifizierten Öl-Laboranten. In meinem Hauptstudium beschäftigte ich mich nur mit Getriebe-, nicht mit Motorölen. Alles, was ich heute über Motoröle weiß, ist angelesen, angelernt oder entspricht meinen Erfahrungen teilweise aus beruflich bedingten Befundungen von Schadmotoren, als auch o. g. Ölanalysen. Heute habe ich das Glück, meine Öle kostenlos in unserem Labor analysieren zu lassen.

 

Ich persönlich (!) finde die Vorgaben der Autohersteller teilweise übertrieben. Diese entspringen wohl der Maxime „Besser zu kleines Ölwechselintervall als zu groß“ um Haftungsansprüchen zu entgehen. Der Hersteller kalkuliert zur Sicherheit mit einem Nutzer, der den Motor und somit das Öl hoch belastet.

 

Gruß

 

Jo.

Sun Dec 26 14:04:43 CET 2021    |    Achsmanschette136214

Hallo B250e,

solange das Fahrzeug innerhalb der Garantiezeit läuft, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, den jeweils anstehenden Service durchführen zulassen. Ansonsten werden Garantieforderungen mit Sicherheit abgelehnt.

Bei heutigen Vollsynthetik-Motorölen sind zwar Laufleistungen von 50.000 km kein Problem, aber die Werkstätten sichern sich mit früheren Ölwechseln natürlich ihr Geschäft.

Für meinen täglichen Fahrbedarf reicht mir die Akku-Kapazität meines B250e bei sicherlich 90% der Fahrten aus, aber aus technischer Sicht werde ich zumindest alle zwei/drei Wochen eine etwas längere Verbrennerfahrt einplanen, bei der ich den Motor behutsam warmfahren und dann auch für etwa 30-50 km zügig und mit Lastwechseln betreiben werde. Autobahnstrecke inbegriffen. Den Verbrenner über einen längeren Zeitraum überhaupt nicht zu betreiben, dürfte ihm aus Techniksicht auch nicht so gut bekommen. Nach Ablauf der Garantiezeit werde ich dann aber mit Sicherheit die Serviceintervalle strecken.

Schöne Grüße aus Bad Füssing

Klaus

Sun Dec 26 14:38:07 CET 2021    |    B250e

Hallo,

Ja, ich habe natürlich zeitgerecht den Service inklusive Ölwechsel in der MB Werkstatt durchführen lassen.

Allerdings konnte ich nach Rücksprache mit dem Serviceleiter mein gekauftes Öl im noch geschlossener Verpackung bestellen.

Die Prüfnummer müsste stimmen, und die Kosten lagen bei 30 Euro. Das ist doch sehr kulant, und die Kosten halten sich im Rahmen.Bis zum Service hatte ich ja nur 400km mit Benzin zurückgelegt.

 

Aber aus Gründen der Garantie muss das Öl gewechselt werden. Die Inspektion hat dann 231,00 € gekostet.

Sun Dec 26 15:47:14 CET 2021    |    Achsmanschette136214

Hallo B250e,

richtig gemacht, genau so habe ich das auch geplant. Wenn die Garantiezeit ausgelaufen ist und ich dann auch weiß, wie mein Fahrprofil tatsächlich aussieht, dann werde ich weiter entscheiden. Dann stellt sich höchstens noch die Frage, ob ich auf das Merkmal „durchgängig scheckheftgepflegt“ Wert lege zwecks Wiederverkaufswert, oder ob ich auf den möglichen Pluswert eher verzichten kann.

Bei meinem bisherigen C220 CDI T-Modell, das 14 Jahre alt und gut erhaltente ist, hat das am Ende keine Rolle gespielt.

Motor läuft problemlos wie ein Uhrwerk, obwohl ich den Ölwechsel meist auf die doppelte Kilometerleistung gestreckt hatte.

Gruß Klaus

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