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Autos - Erfahrungen und Emotionen

Mein automobiler Erfahrungsbericht (enthält Werbung, da Markennamen genannt werden)

Mon May 08 11:41:34 CEST 2017    |    VentusGL    |    Kommentare (24)

Hat sich der "Aufwand" gelohnt?

Der Sommer rückt näher und damit auch die Urlaubsfahrt. Da unser 3er Touring schon letztes Jahr ziemlich am Anschlag war und wir dieses Jahr zu dritt fahren, musste eine Dachbox her.

Ich war schon drauf und dran eine neue von BMW zu kaufen, als ich ganz in der Nähe doch noch eine ordentliche gebrauchte entdeckt habe.

 

Es ist das Modell Jetbag Sprint 320, also eine von A.T.U., die derzeit ca. 165€ neu kostet und natürlich entsprechend beklebt ist. Nach kurzer Fahrt und Besichtigung habe ich die wirklich einwandfreie Box zum halben Preis gekauft. Klar war mir gleich, dass die Werbung hinten für die „Nr.1 Meisterwerkstatt“ definitiv entfernt werden musste.

 

 

Zu Hause angekommen habe ich die Box bis ins Wohnzimmer geschleppt und angefangen, die seitlichen Aufkleber zu entfernen. Wer glaubt, die wären mit einmal ziehen ab, hat weit gefehlt. Die alten Sticker sind alle paar cm eingerissen und mussten mühevoll entfernt werden. Als alles endlich befreit war, habe ich die Seiten schön entfettet und mich an die Gestaltung neuer Aufkleber gemacht - so ganz no-name sollte sie ja nicht bleiben ;)

 

 

An die Seiten sollten natürlich zwei BMW Schriftzüge, so wie bei den originalen Boxen. Hinten habe ich mich für ein Rallye Dakar Logo entschieden. Das hat so etwas von schönen weiten Touren in ferne Länder :).

Nachdem ich entsprechende PNGs in guter Auflösung gefunden habe und diese angepasst, wurden diese auf selbstklebende Transparenzfolie mit einem Laserdrucker gedruckt. Da unterlief mir vorerst ein Denkfehler, da ich die Folie zuvor für Sticker an Fensterglas genutzt habe und die Symbole damals natürlich gespiegelt werden mussten. Dies ist natürlich bei der Dachbox nicht der Fall gewesen, sodass ich eben nochmal alles richtig herum gedruckt und ausgeschnitten habe.

 

 

Anschließend habe ich die Box beklebt und bin mit dem Ergebnis soweit sehr zufrieden – jetzt passt sie zu meinem BMW.

 

Ich hoffe die Sticker halten gut bei Wind und Wetter und, dass es Euch natürlich auch gefällt. Bitte um Abstimmung und bis dann :)

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Mon Apr 17 22:12:54 CEST 2017    |    VentusGL    |    Kommentare (23)

Hallo Motor-Talker,

 

es gibt einige Neuigkeiten zu berichten. Dem BMW wurden zwei neue "Extras" spendiert und außerdem noch bei km Stand 176tsd. der sogenannte "Fahrzeug-Check" bei BMW durchgeführt, der leider einen unerfreulichen Defekt aufzeigte. Ferner gibt es Zuwachs in der Garage, doch dazu gleich im Folgenden mehr ;)

 

Schon letztes Jahr sind wir mit dem Touring in die Toskana verreist und haben dieses Jahr das gleiche vor. Da der Touring schon bei zwei Personen + Gepäck für das Ferienhaus am Meer ziemlich gut beladen war und wir dieses Jahr zu dritt fahren, wird noch mehr Platzt gebraucht. Daher machte ich mich auf die Suche nach Dachträgern. Da mein BMW bereits die flache geschlossene Reling hat (Achtung, Faceliftmodelle gibt es auch noch mit der offenen hohen Reling!), war es gar nicht so einfach, gute gebrauchte Träger zu finden. Immer wieder stöberte ich durch die Kleinanzeigen und wurde tatsächlich fündig. Ein nahezu neuwertiges Paar originaler BMW Träger für die geschlossene Reling inkl. Schlüssel, Drehmomentschlüssel sowie Gebrauchsanleitung mit Versand für unter 100€ war ein sehr gutes Geschäft wie ich finde. Im Sommer wird dann noch eine Dachbox gekauft oder gemietet und das Problem wäre gelöst :).

 

Für die schöne Jahreszeit haben wir uns auch vorgenommen, öfter unsere beiden Fahrräder mitzunehmen und schöne Radtouren zu fahren. Dazu wird natürlich in erster Linie eine Anhängerkupplung benötigt sowie ein Fahrradträger. Ich habe mich für eine abnehmbare AHK von Westfalia in Verbindung mit einem 13-Poligen Erich Jäger Elektrosatz entschieden. Beides als Set wurde für knapp 360€ gekauft und mittlerweile selbst montiert. Die Westfalia AHK passt einwandfrei an das M-Paket, in abgenommenem Zustand sieht alles aus, wie davor.

 

Im Prinzip ist der Einbau auch für Hobbyschrauber relativ einfach. Im Netz gibt es sehr gute Anleitungen für den Abbau der Heckstoßstange sowie den Anbau der AHK, die man leicht ergoogeln kann. Grob gesagt, werden zahlreiche Schrauben um die Heckstoßstange gelöst und diese abgenommen. Anschließened wird der bestehende originale Träger demontiert (6 Muttern) und dann der neue mit AHK angeschraubt. Anschließend muss bei Fahrzeugen mit PDC hinten ein weiteres Loch ins Blech gebohrt werden und dieses natürlich gut versiegelt. Dann befestigt man den Kabelbaum an der AHK und zieht diesen spannnugsfrei in den Innenraum. Der Plus- und Minuspol, das Kabel an die Heckleuchte sowie das CAN Kabel werden direkt hinten beim Kofferraum angeschlossen, ein lästiges Verlegen der Kabel bis an das Handschuhfach war nicht notwendig. Man sollte für den Einbau schon zu zweit sein und sich einen guten Vormittag Zeit dafür nehmen.

 

 

Nach erfolgtem Einbau meldete mein BMW allerdings nach etwas Standzeit einen erhöhten Batterieverbrauch. Das Steuergerät des E-Satzes ist wohl nicht "eingeschlafen" obwohl korrekt angeschlossen. Nachdem auch der Herr von der Fa. Jäger ratlos war und die Geräte seit 2014 wohl auf dem neusten Softwarestand sind, hat ein Ab- und Anklemmen des Steuergeräts das Problem glücklicherweise gelöst. Ein Codieren ist auch laut Jägerservice definitiv nicht notwendig.

 

Von Anfang an hat mein Auto jeden Service bei BMW bekommen, das Scheckheft ist bis heute lückenlos gepflegt. Jetzt stand der "Fahrzeug-Check" an, wobei ich mir schon Gedanken gemacht habe, ob für das Abhaken einer Checkliste BMW-Premiumpreise bezahlt werden sollten. Ich wollte mal nicht so sein und das auch noch beim BMW erledigen, damit mein einzig übrig gebliebener Anspruch auf Rostgarantie nicht erlischt. Jeder BMW ab Erstzulassung 2004 hat nämlich 12 Jahre Garantie gegen Rost von Innen, von der ich schon beim E46 Cabrio nach 11 Jahren erfolgreich Gebrauch gemacht hatte. Ein lückenloses BMW Heft ist da unabdingbar.

 

Nun war es soweit, der Wagen war zum Check und mir wurde nach bezahlen von ca. 120 Euronen die Prüfliste ausgehändigt. Was mir sofort aufgefallen war, ist die Profiltiefe der Reifen, die hinten mit 6 mm angegeben wurde. Tatsächlich haben die hinteren beiden nur noch 3 mm übrig, ob die beide Seiten bei BMW zusammenrechnen :confused::D?! Das lässt erahnen, mit welcher Qualität die Liste "abgearbeitet" wurde. Unten hat man dann noch vermerkt, dass ein Dämpfer vorne leicht ölt und das Hinterachsdifferential ölfeucht ist. Ach ja, den Stempel gab es natürlich auch noch ins Heft sowie den Reset im Bordcomputer.

 

Bei einem Kumpel habe ich den Wagen gleich auf die Bühne genommen und gesehen, dass leider der Eingangswellensimmering am Differential undicht ist und schon tropft. Um den zu ersetzen muss wohl das ganze Differential raus. Nach etwas Stöbern bei Motor-Talk bin ich auf das Liqui Moly 1042gestoßen. Ein Mittel, das wohl die Dichtringe wieder elastisch und somit dicht machen soll. Für keine 11€ ist es einen Versuch wert denke ich mir und werde dies demnächst zum Differentialöl geben. So viel zu meinem treuen Begleiter.

 

 

Nun hat mich wie jedes Jahr aufs neue die mobile.de Lust gepackt :D

 

Ein Verkauf des BMW kommt die nächsten Jahre eigentlich nicht in Frage, da ich mit dem Wagen bisher rundum zufrieden bin. Außerdem bin ich auf den Diesel bei meiner Fahrleistung angewiesen und nutze den Wagen auch beruflich. Für mich ist ein Auto jedoch auch Hobby und nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sodass es manchmal Tage gibt, an denen der BMW hochglänzend, gesaugt und gewachst im Carport steht und ich schon gar nicht mehr weiß, was ich daran noch machen könnte :).

Ich brauchte also etwas, das noch mehr gehegt und gepflegt werden kann und nur bei schönstem Sonnenschein gefahren werden sollte. Eigentlich wäre die Sache für mich als Cabriofreund ziemlich klar, doch es kam leider kein Cabrio in Frage, das mich wieder gereizt hätte und sich ausreichend vom BMW E91 unterschieden.

 

Den E46 hatte ich schon 2x und einmal in unvergesslicher Ausstattung (s. Blog). Es ist zwar nach wie vor ein wunderschönes Auto, doch es fehlte mir beim E46 einfach wieder der Kick. Der E93 ist sehr schick, da der Innenraum jedoch 1:1 dem meines Touring gleicht, ist auch dieser ausgeschieden. Andere Cabrios waren für mich auch zu groß, zu weiblich, zu langweilig oder auch einfach noch zu teuer :), sodass ich mich nach einem schicken Coupé umschaute und wie es der Zufall so wollte, in einem Autohaus in unserer Stadt fündig wurde. Ein Audi TT Coupé mit 2.0 TFSI Motor und 211 PS in Misanorot Perleffekt.

 

Ich habe ihn natürlich erstmal bei mobile "geparkt" und hin und her überlegt. Noch nie mochte ich rote Autos, wirklich nicht, aber irgendwie hat er es mir doch sehr angetan. Ich suchte bei mobile weiter und kein Wagen war wirklich vergleichbar und in der Nähe. Dann stand eine Fahrt nach München an, die ich mit dem BMW gemacht habe. Es waren schon die Sommerräder montiert, der BMW lieft wie Butter die knapp 400 km bis München und zurück und zeigte auf der A96 deutlich, was in ihm steckte. Ordentlich Kraft, sehr komfortabel leise, hervorragende Navigation mit dem Professional sowie ein äußerst geringer Verbrauch. Irgendwie verliebte ich mich auf der Fahrt in meinen Wagen neu und löschte noch am gleichen Abend den TT aus meiner Liste. Zu meiner Freundin sagte ich, das ganze mit dem TT sei unnötig, denn ich habe meinen TT: der heisst 325d ;). Sie wollte das noch schriftlich haben, aber zum Glück habe ich verweigert :D.

 

Eine Woche später, an einem langweiligen Sonntag schaute ich mir den besagten TT im Autohaus an. Man, sah der vielleicht heiss aus. Das sagenhafte Competition Sportpaket und der wirklich hervorragende Pflegezustand brachten mich mal wieder zum träumen, sodass die Kiste wieder "geparkt" wurde :cool:. Die Woche drauf bin ich ihn - offiziel nur zum Spaß - mal probegefahren. Natürlich machte mich der Turbobenziner mächtig an, vor allem der schöne Klang faszinierte mich doch sehr als er warm wurde und erinnerte mich an meinen damaligen Audi A4 B7 TFSI. Begeister vom Coupé machte ich die Sache klar und holte den Wagen nach Montage der neuen Contis in 255/35/19 rundum ab.

 

Der TT ist ein MJ. 2013, hat keine 70 tkm auf der Uhr und 1. Hand. Grundsätzlich genau das was ich suchte. Einen Winter hat er bisher noch nie gesehen und auch ich habe ihn nur von April bis Oktober zugelassen. Unter der Woche fahre ich nun BMW und am Wochenende dann TT, aber nur, wenn es nicht regnet - so entsteht kein Entscheidungskonflikt :).

Gepflegt werden beide Autos überdurchschnittlich und natürlich nur mit Verstand bewegt. Ich hoffe der TFSI läuft genauso zuverlässig wie der BMW N57, an dem ich wirklich nichts zu meckern habe. Hier einige Bilder des TT, auf Eure Meinung dazu bin ich natürlich gespannt ;):

 

 

Danke fürs Lesen!

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Sun Jan 22 14:18:45 CET 2017    |    VentusGL    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Nach einem Steinschlag im Sichtfeld (ich hasse SUVs ohne Schmutzfänger auf der Autobahn) wurde nach nur 6 Monaten eine weitere Windschutzscheibe fällig. In einem Zug sind die im vorherigen Artikel vorgestellten BMW Kameras vorne und hinten durch den Freundlichen eingebaut worden und in Betrieb genommen.

 

Auf meine Frage ob diese "BMW Advanced Car Eyes" schon mal durch das Autohaus verbaut wurden, erzählte mir der Mitarbeiter von einem 850 CSi Fahrer. Ihm wurde wohl auf der Autobahn so oft provozierend aufgefahren, dass er sich für das System entschlossen hatte um festzuhalten, wie sein 850er diesen neumodischen Sportwagen einfach davon zieht ;)

 

Dies war gewiss nicht meine Absicht, zudem mein 325d nicht vom Format des 850 ist. Trotzdem habe ich mir die Kameras nun einbauen lassen und bin schon einige hundert km damit gefahren.

 

Die Frontkamera, die einer kleinen Digi-Cam sehr ähnelt, sitzt nun oben links neben dem Rückspiegel. Mit einem 3M Klebestreifen hält sie bombemfest an der Scheibe und lässt sich im ihrem Winkel weiterhin verstellen.

 

 

Sie erfasst den gesamten vorderen Bereich und liefert tags und nachts bei Scheinwerferlicht ein gutes Bild, die Kennzeichen vorbeifahrender PKWs auf der Autobahn lassen sich gut erkennen.

 

 

Bei Zündung AN gehen die Kameras in den "Fahren"-Modus. Dabei wird permanent vorne und hinten gefilmt. Aus Sicherheitsgründen schaltet das Display nach 30 oder 60 s ab, um den Fahrer nicht abzulenken. Dabei lässt sich auch die vordere blaue "REC-Led" abschalten, die hinten leuchtet punktförmig immer mit - leider auch im Parkmodus. Die vordere Cam ist nicht gerade unauffällig, wer eine sehr dezente und nicht auffallende Lösung sucht ist, dem ist das System nicht zu empfehlen.

 

Auch im vergleichsweise kleinen 3er Innenraum behindert die Kamera jedoch die Sicht nach vorne nicht, zumindest wenn man nicht größer als 1,80 cm ist. Klappt man die Sonnenblende runter, so verschwindet die Cam komplett dahinter.

 

 

Die hintere Kamera ist da schon deutlich unauffälliger, verrät ihre Aktivität jedoch wie erwähnt durch die blaue LED, die ich wohl mit einem kleinen Klebestreifen verdecken werde. Blickt man in den Innenspiegel, erkennt man als Fahrer an einer weißen LED auf der Rückseite der Kamera, dass sie aktiv ist. Es lässt sich also auswählen, ob beide Kameras filmen oder nur die vordere.

 

Insgesamt machen die Kameras das was sie sollen und legen die Aufnahmen in 3 Ordnern auf der MicroSD Karte ab (Fahren, Parken und Event). Die Fahren- und Parken Aufnahmen werden bei voller Karte überschrieben, die Events (bei Erschütterungen des Fahrzeugs ausgelöste Aufnahmen mittels G-Sensor der Cam) bleiben länger erhalten, bis eine entsprechende Menge an Events erreicht ist und diese dann wieder auch überschrieben werden.

 

Die Auswertung der Videos erfolgt kinderleicht mit der zum Download vorgesehenen Software. Anhand von Datum und Uhrzeit lässt sich schnell zum gewünschten Zeitpunkt springen, gleichzeitig sieht man auf einer kleinen Karte den Ort des Fahrzeugs während der Fahrt sowie die gefahrene GPS Geschwindigkeit.

 

 

Mit einem Kaufpreis von ca. 230€ + ca. 300€ Einbaukosten bei BMW sind die Kameras definitiv kein Schnäppchen. Da sie jedoch eine saubere Lösung darstellen und im Zweifelsfall viel Geld und Ärger ersparen können, kann ich den Einbau (nach Einsatzort und Rechtslage) durchaus empfehlen, vor allem wenn man es selbst machen will. Wer eine unauffällige Lösung sucht, sollte sich nach einer Alternative umschauen.

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Sun Jan 15 16:48:18 CET 2017    |    VentusGL    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Hast Du eine Kamera im Auto?

Liebe Leser,

 

zu erst noch an alle einen guten Start ins neue Jahr! Nun ist mittlerweile auch mein BMW ein Jahr in meinem Besitz. So ziemlich genau habe ich 2016 (unfassbare) 45.000 Kilometer zurückgelegt mit einem Durchschnittsverbrauch von 7.1l laut Bordcomputer. Das Auto macht mir nach wie vor viel Freude, sodass ich mir zu diesem kleinen "Jubiläum" eine kleine Spielerei zugelegt habe - das BMW Advanced Car Eye. Eine originale BMW Daschcam.

 

Lange gibt es die Armaturenbrett-Kameras bereits auf dem Markt und jeder kennt die verrücktesten Videos, die damit mehr oder weniger zufällig entstanden sind. Nach meinem Kentnissstand liefert von den Auto-Herstellern allein BMW ebenfalls zwei Varianten der Dashcam. Entweder nur die Frontkamera oder als Set inkl. Heckkamera. Ich habe mich für das Set mit beiden Kameras entschieden und knapp 240€ dafür bezahlt.

 

Schon bald war das Paket da - naja genaugenommen 2 Pakete mit Freude für Männlein und Weiblein ;)

 

Schnell war das Paket ausgepackt und das neue Spielzeug in Augenschein genommen.

 

Die Frontkamera zeichnet in FULL-HD auf und verfügt über ein leichtverständliches Touch-Display auf der Rückseite. Hierbei lassen sich verschiedene Einstellungen treffen, wie z.B. das Ausschalten des Micros oder auch der Heckkamera, die Steuerung der blauen REC-LED usw..

 

An der Kamera gefällt mir, dass sie komplett ins Fahrzeug eingebunden wird. Wird die Zündung eingeschaltet, startet die Aufnahme. Bei ausgeschalteter Zündung wird bei Erschütterungen sofort aufgezeichnet (G-Sensor) und gleichzeitig auch der Zustand der Fahrzeugbatterie überwacht, damit der Wagen trotz Kamera jederzeit sicher starten kann.

 

Wer nicht permanent filmen will oder darf, kann die Aufnahme mit dem seitlichen Record-Knopf auslösen. Ist die mitgelieferte 32GB Speicherkarte voll, so werden alte Aufnahmen überschrieben. Eine Auswertung der Videos kann sehr bequem mit der Software vorgenommen werden. Dabei sieht man beide Blickwinkel, die Geschwindigkeit als auch den Ort, der mittels GPS Antenne immer mit hinterlegt wird.

 

 

Wer sich für eine Kamera entscheidet, sollte sich erst der Rechtslage dazu bewusst werden. In vielen Ländern und Bundesländern ist dies noch eine Grauzone. Nach meiner Recherche werden Kameras durchaus bei Gerichtsverfahren zugelassen, dies kommt auf den Einzelfall an. Besonders gut stehen die Chancen, wenn man nicht permanent mitfilmt, sondern die Aufnahme erst in einer offensichtlich gefährlichen Situation aktiviert. Dabei wird allerdings auch das eigene Fahrverhalten mitgefilmt und kann einem durchaus nachteilig angerechnet werden.

 

In Ländern wie Österreich ist die Aufnahme grundsätzlich verboten und hat sehr hohe Bußgelder zur Folge. Eine Veröffentlichung bei Youtube usw. sollte man ebenso nicht vornehmen, das sollte jedem einleuchten.

 

Meine Kameras werden nächste Woche bei BMW eingebaut und codiert, dann gibt es dazu einen weiteren Erfahrungsbericht.

 

Mehr Infos und Eindrücke findet ihr auch unter folgenden Links:

 

http://www.bmw.de/.../accessoryDetail.accessoryId=9872.html

 

https://www.youtube.com/watch?v=gmoIv0eSBnk

 

https://www.youtube.com/watch?v=XxI64KMzHl0

 

 

Bitte abstimmen nicht vergessen und gute Fahrt bei dem miesen Winterwetter ;)

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Sat Nov 19 21:29:31 CET 2016    |    VentusGL    |    Kommentare (39)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Die Maßnahmen sind:

Wer kennt sie nicht, die Statistik der meistgeklauten Fahrzeuge Deutschlands, meist angeführt vom BMW Schwergewicht X6. Doch auch die Verwandschaft in Form des E90/E91 ist leider nicht weit entfernt und zählt zu beliebtem Diebesgut - wenn nicht als Ganzes, dann wenigstens in wertvollen Teilen. Die serienmäßige Alarmanlage und Wegfahrsperre schreckt nur wenige ab, wer mehr Sicherheit will, muss in der Regel gut investieren. Ich habe trotz umfangreicher Versicherung noch einige sehr kostengünstige und aus meiner Sicht effektive Maßnahmen getroffen und möchte diese hier mit Euch teilen ;).

 

Ich habe mich mit dem Thema Diebstahlschutz vor meinem Urlaub im Ausland befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es 100% Sicherheit nicht gibt. Eine gute Vollkaskoversicherung ist von daher - je nach Restwert natürlich - unumgänglich.

Klar ist es "nur" ein 3er BMW, doch auch diese Fahrzeuge und deren Ausstattung werden täglich gestohlen.

 

Entweder es wird versucht, den Wagen komplett zu klauen oder zumindest in den Innenraum zu gelangen und innerhalb von Minuten Navi, iDrive, Airbags inkl. Lenkrad und sonstige Werstsachen zu stehlen. Ist der Wagen wieder instandgesetzt, kommen sie gerne wieder und bedienen sich erneut an Neuteilen - ein Riesenärger.

 

Normalerweise wird das Schloss aufgebohrt, am OBD Port ein neuer Schlüssel angelernt und weg ist das Auto. So wie ich das einschätze, gilt es in erster Linie dem Dieb auf dem Weg zu seinem Ziel so viel wie möglich Zeit zu stehlen.

 

Da zu erst wohl das Schloss der Fahrertüre aufgebohrt wird, müsste dieses aus meiner Sicht weg. Problem ist nur beim Facelift, dass das Auto kein einziges mechanisches Schloss hat. Bei leerer Batterie hat man also ein ernsthaftes Problem. Gelöst habe ich es so, dass ich die Türkappe vom Rechtslenker besorgt und innen anpasst habe. Das Schloss sitzt also unsichtbar doch hinter der Kappe, wobei in erster Linie erstmal davon ausgegangen wird, dass keines da ist. Zur Not müsste die Kappe dran glauben (Wert mit Lack ca. 50€), wäre aber noch zu verkraften.

 

 

Netter Nebeneffekt ist natürlich der cleane Look aller Türen ;)

 

Angenommen, jemand macht sich doch daran zu schaffen und gelangt in den Innenraum. Der nächste Griff geht an die OBD Dose um einen Schlüssel zum Wegfahren zu programmieren.

Um das zu verhindern verbauen einige abschließbare OBD Steckplätze, verändern die Steckerbelegung oder versteckte Schalter um wichtge Leitungen zu unterbrechen. Ich habe mich für die aus meiner Sicht einfachste Variante entschieden. Die OBD Dose verlegen und eine Attrappe mit originaler Pinbelegung, jedoch ohne Kabel dran :), montieren. Kostenpunkt dafür ca. 10€. Wer die originale verlegt muss darauf achten, dass diese im Radius von 1 m vom Fahrer bleiben muss und das dann einer Werkstatt natürlich mitteilen.

 

Das Anlernen eines neuen Schlüssels wird somit also unmöglich.

 

Bei meiner Recherche kommt es wohl auch häufig vor, dass die kleine Scheibe an der hinteren Türe eingeschlagen wird, ein Griff in den Innenraum erfolgt und die hintere Türe somit geöffnet.

 

Mein Tipp an der Stelle ist schlicht und ergreifend die Kindersicherung zu aktivieren. Da bei mir sowieso keiner hinten sitzt, habe ich die Hebel an beiden Türen hinten umgelegt, sodass hinten definitiv auch keiner reinkommt bzw. rauskommt ;).

 

Maßnahmen wie GPS-Sender sind m. M. n. wirkungslos, da oft Störeinheiten verwendet werden und der Wagen dann sowieso nicht geortet werden kann. Sollte dieser geortet werden, gehe ich schwer davon aus, dass das Auto dann eh schon über alle Berge ist und evtl. schon zerlegt - den will ich in der Form zumindest dann gar nicht mehr zurück...

 

Sicher kann man das Ganze als übertrieben ansehen, ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass diese kleinen Maßnahmen im Ernstfall einen großen Beitrag dazu leisten, dass mein Auto da bleibt, wo es ist!

 

Bis dann!

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Sat Nov 05 19:56:57 CET 2016    |    VentusGL    |    Kommentare (22)

Mittlerweile hat mein 3er die 160.000 km erreicht, sodass sich an der Stelle ein kleiner Zwischenbericht zum Zustand des Wagens anbietet. Der aktuellen Rechtsprechung nach werden etwa 250.000 km Nutzungsdauer für solch einen 3er angesetzt, wobei BMW Leasing laut Spiegel Online mit nur 150.000 km kalkuliert (dazu mehr).

 

Kurz vor der Urlaubsfahrt Anfang September, mit etwa 155 tkm auf der Uhr, meldete sich zum ersten Mal überraschender Weise der Bordcomputer zu Wort. Standlicht vorne links sei ausgefallen - der erste Mangel in meinem Besitz seit Januar 2016 und der erste in den letzten 33tkm. Da mir - wahrscheinlich im Gegensatz zur Mehrheit hier im Forum - die orangen Ringe mehr gefallen, als die kalten neumodischen LEDs, entschloss ich mich wieder das einzubauen, was drin war und ist.

Die gleichen Philipps H8 Standlichtlampen wurden unverzüglich bestellt und los ging es mit dem Einbau. Natürlich wollte ich gleich beide Seiten wechseln und die noch funktionstüchtige Lampe der Beifahrerseite als Ersatz belassen. Ich war allerdings froh, dass fahrerseitig mehr Platz zur Verfügung stand um diese fummelige und nervige Arbeit zu verrichten. Auf der noch intakten Beifahrerseite ging es noch enger zu, da dort unmittelbar der Luftfilterkasten daneben verbaut ist, sodass ich mir diese Qual erspart hatte und die noch intakte Lampe drinnen ließ.

 

 

Einige Tage später ging es Richtung Süden in die Toskana. Nach etwa 50 km Fahrt eine Meldung im BC - Bremslicht hinten links ausgefallen! Ausgerechnet auf der Urlaubsfahrt fällt der Schrott aus dachte ich mir, nun gut, sind ja noch einige Lampen vorhanden. In der Nähe unserer Unterkunft gab es ein BMW Autohaus, an dem wir zufällig vorbei gekommen waren. Dort habe ich mir die 21W Lampe für glatte 5€ ovp gekauft und eingebaut. Genau zwei Wochen später, wieder in Deutschland, fällt das Bremslicht rechts aus! Gespannt war ich auf den Preis bei BMW für dieses Lämpchen - knapp unter 5€ und damit billiger als in Italien ;)

 

 

Heute, gute 2 Monate nach dem der Lampenärger mit dem Standlicht links angefangen hatte, fällt Standlicht rechts aus. Jetzt führte kein Weg an der fummeligen Arbeit vorbei - zum Glück hatte ich damals gleich 2 der Philipps H8 Lampen bestellt und konnte mich schon heute damit herum ärgern.

 

Vergangene Woche war der Wagen bei BMW zur Inspektion. Es gab sämtliche neue Filter, frische Bremsflüssigkeit und mal wieder etwas über 7l neues Öl, das ich wie sonst auch selbst mitgebracht hatte (Mobil ESP 0W-40). In den vergangenen 29tkm musste ich glücklicherweise keinen Tropfen Öl nachfüllen, der Stand lag das ganze Intervall über bei Maximum.

Auch sonst machte mein Kombi einen guten Eindruck auf der Hebebühne. Lediglich ein Dämpfer vorn ist gaaanz leicht ölfeucht im oberen Teil, bei 160 tkm auch kein Wunder beim schweren 6 Zylinder und dem straffen M-Fahrwerk. Ansonsten war der Rest trocken und soweit in bester Ordnung - ein Glück.

 

Beim Wechsel des Standlichts rechts musste ich leider feststellen, dass BMW zwar einen neuen Luftfilter eingesetzt hat (immerhin nicht nur ein Kreuzchen gemacht), jedoch den ganzen Dreck da drunter einfach im Luftfiltergehäuse belassen - das finde ich sehr enttäuschend und schlecht gearbeitet.

 

 

Auch lobte der Meister meine vorbildlich bereits montierten Winterräder :). In der Regel fahre ich gerne so lange es geht und wieder so früh wie möglich die schickeren Sommerräder. Diese Saison ist es anders. Zum einen musste ich die erst im März montierten Sommerreifen so schnell wie möglich vom Wagen haben, da ich diese noch die nächste Saison fahren will und diese nach einer Saison vorne 5 mm und hinten bereits nur 4,5 mm aufweisen. Zum anderen habe ich mir für die Winterräder wieder die Styling M 194 Alufelgen besorgt, die mein Wagen ab Werk hatte. In einem top Zustand waren die Felgen leider nur auf Sommerreifen zu erwerben, da die Felgen wohl so gut wie niemand als Winterräder fährt. Mein Favorit für den Winter sind sie deshalb, weil sie schick auf Mischbereifung gefahren werden können und ich gleichzeitig im Winter lieber mit 17 Zoll und "mehr" Reifen unterwegs bin, als auf 18 Zöllern.

 

 

Schnell waren die auf den M194 montierten Sommerreifen verkauft und Winterreifen dafür bestellt. Jedoch ist die Auswahl für die Hinterachse in 255/40/17 als Winterversion sehr begrenzt. Entschieden habe ich mich für die Kumho Wintercraft WP71, ein junges Model von Kumho. Die zahlreichen Tests, die ich gelesen habe, kann man alle getrost vergessen. Ein Widerspruch nach dem anderen, genauso wie bei der Frage, ob es problematisch ist, Winterreifen bei starkem Regen zu fahren. Der ADAC warnt jährlich, dass die Winterreifen schnell bei Nässe rutschen - gleichzeitig schreiben andere Autozeitungen, dass Winterreifen viel mehr Reserven haben und später aufschwimmen.

 

Mit Kumho hatte ich beim 330d E46 beste Erfahrungen gemacht, sodass ich auch beim E91 keine Bedenken hatte, den Reifen zu montieren.

 

 

Mein BMW E91 macht nun auch auf Winterrädern einen schönen Eindruck, das gefällt mir besonders gut. Bisher fahren sich die Räder sehr gut, allerdings sind sie natürlich ab etwa 80 km/h etwas lauter, als die leise flüsternden Sommerreifen ;).

 

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Fri Sep 02 20:46:26 CEST 2016    |    VentusGL    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Der Erstbesitzer hat meinen 325d durch eine lange Wunschliste an Extras auf gute 65.000€ konfiguriert – für einen 3er nicht wenig Geld, obgleich sicher noch mehr möglich wäre. Sportpaket, Individualoptionen, Schaltwippen… alles an Bord, nur eins nicht - das mitunter wichtigste wurde bei einem 3L-Diesel-Automatik zu meinem Pech weggelassen oder einfach vergessen: der Tempomat!

 

Genervt hat es mich, dass mein letztes Fahrzeug, der A4, schon keinen hatte :rolleyes:. Gut dachte ich, das wird kein Hexenwerk einen Hebel nachzurüsten und zu programmieren. Beim Golf 3 Benziner hatte ich das Ding nachgerüstet – dort noch eine Rarität mit Unterdrucksystem und Steller am Gaspedal. So schwer dürfte das beim E91 nicht sein.

 

Ich fuhr zum Freundlichen und wollte das Ganze so schnell wie möglich in Auftrag geben. Dann wurde mir eine Rechnung präsentiert, die so hoch war, dass man so viel Diesel gar nicht einsparen kann. In einem 6-Zylinder, der so gut wie alles drin hat werden fällig:

  • Schaltzentrum mit Tempomathebel
  • Abdeckung mit Aussparung für den Hebel
  • Neuer Tacho „high“, da mein normaler „low“ Tacho keine Anzeige hat
  • Einbau + Codierung

Die Gesamtkosten wurden mit ca. 1500€ angesetzt – ein Wahnsinn.

 

So hatte sich das Thema für mich erstmal erledigt und ich musste weiter brav auf das Pedal drücken. Mit der Zeit wurde der Wunsch meinerseits doch immer größer, da ich locker 40 – 50 tkm im Jahr fahre und fast nur Autobahn. Eine andere Lösung musste her! Zum Glück kennen sich manche Leute hier bei MT gut mit dem Thema aus und konnten wichtige Tipps liefern.

 

Der neue Tacho ist nur für die Anzeige notwendig, also kann man den weglassen, zudem ich einen Tachotausch hinsichtlich Laufleistung immer sehr kritisch sehe. Tacho „low“ kann also bleiben. Jetzt musste nur noch das passende gebrauchte Schaltzentrum gefunden werden. Dabei war wichtig, dass es eins vom Touring ist (Heckwischer) und ferner war wichtig (wobei hier die Meinungen unter den „Profis“ auseinander gehen), dass es einer für Fahrzeuge mit Regensensor und eben vom 6-Zylinder ist.

 

 

Beim 1. Einbau kam beim Betätigen ständig die Meldung, dass die Geschwindigkeitsregelanlage außer Funktion ist. Die Vermutung war, dass die Teilenummer nicht passt oder sich mein Tacho „low“ mit dem Schaltzentrum nicht verträgt. Alle Bemühungen seitens des Codierers waren umsonst – zumindest wurde mir die digitale Geschwindigkeitsanzeige programmiert, ein leerer Fehlerspeicher bescheinigt und eine Rest-km Angabe vom Partikelfilter von 134000 km genannt – also soweit gute Nachrichten.

 

 

 

 

Beim 2. Einbau kam ein Schaltzentrum mit der „passenden Teilenummer“ rein. Doch schon bald die Enttäuschung: weder Blinker noch Wischer funktionieren, nur die BC Anzeige ging noch. Der Austausch der Wickelfeder brachte auch keine Änderung. Das Schaltzentrum war offensichtlich defekt und ging auch zurück. Verzweifelt wurde ein Schaltzentrum vom 4-Zylinder – ohne Bremsfunktion wie beim 6-Zylinder sonst üblich –probeweise eingesetzt und codiert.

 

Siehe da, alles funktioniert einwandfrei, keine Fehlermeldungen und Komfort pur :cool:! Glücklich war ich über mein neues Extra und der Codierer hat auch nicht schlecht gestaunt ;).

 

 

Es ist also möglich die Geschwindigkeitsregelanlage für kleines Geld nachzurüsten - auch beim 6-Zylinder mit dem "low" Tacho. Die Anzeige braucht aber kein Mensch, da die digitale Geschwindigkeitsanzeige an der Stelle völlig ausreicht und eigentlich auch schon die Zeigernadel. Die Arbeiten am Airbag als auch an der Software des Fahrzeugs sollten allerdings nur Fachleute durchführen, da zum einen unfallgefahr besteht und zum anderen etwas zu beschädigen.

 

Mit Tempomatnutzung brauche ich für meinen Arbeitsweg (95% außerorts) 0,2l weniger Diesel im Schnitt. Das sind aufs Jahr gerechnet gut 100€ Ersparnis.

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Tue Aug 23 10:56:42 CEST 2016    |    VentusGL    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Schon beim Autokauf war klar, dass die vorderen Scheiben + Beläge nicht mehr lange machen. Da ich den Wagen aber sofort mitnehmen wollte, wurde das preislich berücksichtigt, anstatt diese noch zu tauschen. Jetzt war es an mir, neue Teile zu besorgen und zu verbauen.

 

Die Auswahl ist natürlich riesig und die Preisunterschiede eher gering. Eigentlich lasse ich an dem Wagen zumindest bisher alles bei BMW machen. Auch wenn die BMW Scheiben wohl die besten und langlebigsten sein sollen, habe ich mich entschieden trotzdem zu ATE zu greifen.

 

Mit ATE hatte ich bisher an keinem Wagen Probleme, weder verzogene Scheiben noch seltsame Geräusche. Für mich als Vielfahrer aber Wenigbremser - da hauptsächlich auf der Autobahn unterwegs - waren und sind die Ceramic-Beläge besonders interessant. Leider empfiehlt selbst ATE diese Beläge nicht in Verbindung mit gelochten oder geschlitzten Scheiben zu fahren.

 

Also wurde ein Satz normaler Scheiben mit den angeblich so tollen Ceramic-Belägen bestellt und montiert (und natürlich noch ein neuer Warnkontakt bei BMW besorgt).

 

 

Nach der Einfahrphase wurde festgestellt, dass es keinen Unterschied zu den normalen Teilen gibt :). Wie zu erwarten bremst der Wagen genau wie vorher und macht auch keine anderen Geräusche oder dergleichen - auch wenn die Oberfläche der Scheibe nicht mehr wie früher schön glatt aussieht.

 

Der Unterschied liegt aber in der Tat im Abrieb und somit in der Verschmutzung der Felgen. Es ist nicht so, dass die Felgen nie wieder dreckig werden - das ist ein Märchen. Sie werden aber deutlich weniger dreckig. Der Abrieb ist feiner und lässt sich leichter abwaschen. Meine Felgen sind zwar mit spezieller Politur behandelt, sodass es noch einfacher geht, jedoch besteht der Vergleich zwischen vorne (mit Ceramic) und hinten (normal).

 

Abschließend lässt sich feststellen, dass das Vorderrad in etwa gleichschmutzig wird oder sogar etwas weniger, als das Hinterrad. Das ist natürlich - im Vergleich zu vorher - deutlich weniger, sodass ich auch die hinteren Beläge in etwa 10tkm auf Ceramic-Beläge umrüsten werde. Der Mehrpreis für das ganze Set liegt bei etwa 15€ - die sind es wert.

 

Hier ein Vergleich von Vorder- und Hinterrad nach 830 km Laufleistung:

 

 

Im nächsten Artikel werde ich Euch vom hoffentlich geglückten Tempomat-Upgrade berichten ;)

 

Bis dann!

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Sun Aug 21 16:12:35 CEST 2016    |    VentusGL    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Der Sommer war endlich da und die neuen Sommerräder bereits montiert. Jetzt war es an der Zeit, die hinteren Scheiben zu tönen. Zum einen sollte nicht jeder in den Kofferraum/Innenraum blicken können, zum anderen sollten die Sonnenstrahlen möglichst draußen bleiben und der Innenraum sich nicht so sehr erhitzen.

 

Erst wollte ich den passenden BMW Sonnenschutz einbauen, habe mich aber dann aus optischen Gründen doch für das Folieren der Scheiben entschieden. Da der Wagen einen hellen Lack hat und möglichst original aussehen sollte, habe ich mich für eine hochwertige Folie von Llumar mit einer Durchlässigkeit von 15% entschieden - nicht zu dunkel.

 

Zum Tönen der Scheiben wurden die Türen etwas zerlegt und die Seitenscheiben ausgebaut. Die hinteren Scheiben wurden so bearbeitet, wobei es beim Touring sehr praktisch ist, dass die Heckscheibe separat zu öffnen ist.

 

 

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Mängelfrei und ohne bleibende Luftblasen ging die Folierung über die Bühne. Vom Innenraum aus lässt sich sehr gut nach draußen schauen, auch wenn es draußen etwas dunkler ist. Zudem sieht es wie die originale Tönung aus, mit einem leichten Grünstich.

 

 

Auf dem Weg zur Folierung fuhr ein SUV mit ausreichend! Abstand vor mir auf der Autobahn. Der KIA schleuderte trotzdem mit seinen riesen Rädern einen Stein hoch und erwischte 1 cm vor dem oberen Gummi der Frontscheibe das Glas. Am Ziel angekommen erstreckte sich bereits ein etwa 20 cm langer Riss die Scheibe herab in Richtung Innenspiegel.

An der Stelle will ich anmerken, dass ich sehr sehr viel Autobahn fahre und es IMMER die SUVs sind - die lächerlicherweise auch noch zu 90% in der Stadt gefahren werden - die die Steine hochschleudern. Meiner Meinung nach gehören an jeden SUV Schmutzfänger!

 

Am BMW hatte ich ab Werk die normale Verglasung. Den Steinschlag wollte ich als Chance nutzen um auf die Klimakomfortscheibe umzurüsten.

 

Die Scheibe gibt es zwar für die E9x Baureihe, ist aber relativ selten zu sehen. Generell sind es meist die Franzosen sowie Ford + Opel, die die Scheibe auch bei Kleinwagen einbauen. Bei den "Premiumherstellern" sind es dann die größeren Modelle, die die Scheiben haben.

 

 

Der Vorteil der metallbedampften Klimakomfortscheibe liegt daring, dass diese deutlich mehr Sonnenstrahlen filtert sowie vom Beschlag- und Solarsensor überwacht wird. Der Beschlagsensor wird beim "Upgrade" nachgerüstet. Zudem hat man durch die Scheibe eine deutlich klarere Sicht, als durch die normale getönte Scheibe - alles in allem eine sehr feine Sache wie ich finde, gerade wenn die Sonne direkt von vorne kommt. Man muss die Klimaanlage jedoch auf AUTO und den automatischen Umluftbetrieb stellen, um die "Überwachung" der Scheibe zu aktivieren und das automatische regeln der Klima zu ermöglichen.

 

Hier ein Auszug aus dem BMW Techniklexikon:

 

"Atmen Sie auf, sehen Sie klar: Die Klimakomfort-Funktionen sorgen für hohe Luftqualität im Innenraum und verhindern automatisch ein Beschlagen der Scheiben oder eine starke Aufheizung durch direkte Sonneneinstrahlung.

Der Solarsensor registriert den Winkel und die Intensität der Sonneneinstrahlung, der Beschlagsensor ein mögliches Beschlagen der Scheiben. Die Temperatur und die Luftmenge im Innenraum werden automatisch angepasst.

Das von Ihnen gewünschte Innenraumklima bleibt somit unter allen Bedingungen konstant, und Sie genießen jederzeit freie Sicht.

Mittels einer speziellen Schutzschicht selektiert die Klimakomfort-Frontscheibe die einfallenden Sonnenstrahlen anhand ihrer Wellenlänge: Die für die Aufheizung verantwortlichen Infrarot-Strahlen werden größtenteils reflektiert. Ein hoher Anteil natürlichen Tageslichts hingegen kann passieren.

Für Sie bedeutet das: bis zu 10 °C weniger Wärmebelastung bei direkter Sonneneinstrahlung. Die gewünschte Innenraumtemperatur wird so mehrere Minuten früher erreicht und gleichzeitig eine helle und angenehme Atmosphäre im Innenraum geschaffen."

 

Da die Scheibe als solche teurer ist, als die normale und der Beschlagsensensor + Mehrarbeit fällig sind, zahlt man bei BMW ca. 280€ drauf, insofern den normalen Umfang die Versicherung übernimmt.

 

 

Dank der Folie der hinteren Scheiben + der Klimakomfortscheibe herrscht im Touring ein ganz anderes und angenehmes Klima, auch bei Sommerhitze draußen. In einem Zug habe ich dem Wagen noch einen Klimaservice gegönnt. Da war tatsächlich viel zu wenig Kühlmittel im System, jetzt wird es wieder richtig kalt ;)

 

 

Zusätzlich programmiere ich die Standlüftung auf eine Stunde + eine halbe Stunde vor Feierabend (zuvor Temperatur auf 16°C stellen) und steige so gut wie immer in einen gelüfteten und angenehmen Innenraum ein :cool:!

 

 

Viele Grüße an alle interessierten Leser und bis demnächst ;)!


Thu Aug 18 21:17:57 CEST 2016    |    VentusGL    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 3er, BMW, E91

Es war soweit, mein E91 als 325d war gekauft. Mitten im Januar hatte er Sommerschuhe an, sodass sofort Winterräder besorgt werden mussten. Mit persönlich gefallen originale Räder des Herstellers am besten. Sicher gibt es auch schöne Felgen im Zubehör, jedoch mag ich es, wenn das Auto wie frisch ab Werk aussieht und qualitativ habe ich mit den originalen Felgen bisher die besten Erfahrungen gemacht.

 

 

Beim 325 darf man Felgen erst ab 17 Zoll fahren, da die Bremsanlage wohl zu groß ist für die 16er - das war schon beim 330d E46 so. Ich machte mich auf die Suche und fand natürlich haufenweise 16 Zoll Winterräder. Glücklicherweise gab es ganz in der Nähe auch einen Satz 17 Zöller auf der typischen Bridgestone Runflat Winterbereifung. Es war ein Satz Styling 158 - pflegeleicht und schön anzuschauen, auch wenn die 225er Reifen im Gegensatz zu den 255er an der Hinterachse etwas verloren aussehen. Glücklicherweise war der Satz noch da, ging in meinen Besitz über und war schnell montiert - natürlich beim Reifenhändler, da der 3er blöderweise keinen Wagenhaber an Bord hat :rolleyes:.

 

Schwer waren sie, die Winterräder. Das liegt auch am - meiner Meinung nach - sehr unglücklichem Runflat-Reifen. Sie waren nicht nur schwer, sonder trotz gleichmäßigem Profil auch laut - ein Glück, dass ich die Dinger nur im Winter am Auto hatte.

 

 

Aufgefallen ist mir bei der Demontage der Sommerräder, dass auch diese auf Runflat-Bereifung sehr schwer waren und alle vier über die Lauffläche gesehen ziemlich schief abgefahren. Außen war deutlich weniger Profil, als Innen. Das liegt wohl an der harten Kante der Runflats.

 

Mir war klar, dass ich dieses hohe Abrollgeräusch an dem sonst komfortablen Wagen nicht länger haben wollte. Selbst der A4 B8 war deutlich leiser und somit angenehmer - aber eben auf normalen Reifen. Als die Styling 194 demontiert waren, habe ich diese schnell verkaufen können, obwohl sie mir vom Design sehr gefallen haben.

 

Als der Winter so gut wie vorbei gewesen ist, hielt ich Ausschau nach neuen Sommerfelgen. Das Ziel war, meinen Wagen mit Sportpaket noch sportlicher erscheinen zu lassen. Bestückt mit dem M-Paket macht der E91 bereits einen ordentlichen Eindruck, sodass dieser natürlich durch die richtige Felgenwahl nochmal unterstrichen werden sollte.

 

Noch zu Audizeiten ist mir in der Nachbarschaft ein bildschöner E91 aufgefallen. Vor allem die schönen M-Felgen als Styling 193 im schicken ferricgrey machten ordentlich etwas her. Bewusst schaute ich mir beim Fahren die 3er an und bemerkte schnell, dass die 193er sehr beliebt waren. Auch die Preise sprachen eine ähnliche Sprache - selbst gebraucht unter 1000€ als Radsatz kaum zu finden. Die die schön waren, hatten Runflat-Bereifung montiert, was für mich wiederrum nicht in Frage kam.

 

Ich entschloss mich meinem BMW nagelneue Kompletträder zu spendieren, inklusive Nabendeckel und "Sicherheits"-Schrauben. Dabei hatte ich Sorge, dass ich mich an den M193 relativ schnell "sattsehen" würde und schaute mir die Alternativen an. Schon auf Seite 2 des Zubehörkatalogs hatte ich meine Wunschfelgen an einem schönen Coupé entdeckt. Zitat aus dem BMW Katalog:

 

"Leichtmetallrad, gegossen, 18 Zoll. Mit BMW Motorsport Schriftzug. Dieses Leichtmetallrad wurde in Zusammenarbeit mit den BMW Motorsport Ingenieuren entwickelt und auf das Gesamtkonzept des BMW 3er abgestimmt. Für höchste Zuverlässigkeit und Belastbarkeit, Höchstleistung und Präzision."

 

Die Styling 216 in VA 8x18 und HA 8,5x18 sollten schon bald meinen Touring schmücken. Nun galt es nur noch den richtigen Reifen auszusuchen. Am E46 Cabrio hatte ich in gleichen Dimensionen den Michelin Pilot Sport 3 und war damit äußerst zufrieden. Nach etwas Recherche kristallisierte sich jedoch ein anderer Reifen heraus, der laut einigen Tests selbst vor dem PS3 liegt und zudem auch noch etwas weniger kostet - der Hankook S1 evo2.

Die Reifen und Felgen waren bestellt und ich war gespannt, wie sich die Räder am Auto machen werden - hoffentlich ergibt sich am Ende ein stimmiges Paket dachte ich mir.

 

Dann war es soweit! An einem schönen Samstag vormittag stand ein kleiner LKW vor der Türe und hatte meine Alufelgen auf einer Palette geladen. Neugierig packte ich die Felgen mit höchster Vorsicht aus und war schwer angetan von den heissen Teilen. Live waren sie noch schöner und meine Freude riesig. Noch größer wurde diese, als nur wenige Minuten später auch der Paketdienst kam und mir die dazu passenden Gummis übergab - es war wie Weihnachten und Geburtstag zugleich ;)!!

 

 

Da ich die Felgen lange fahren wollte, hatte ich mich vorab informiert, wie ich denn die Oberflächen schützen kann, da ich wirklich enorm viel fahre und sich einiges an Bremsstaub niederlegt. Nach etwas Stöbern im Netz bestellte ich den Wheel Guard von chemical guys. Damit habe ich meine neuen Felgen einpoliert, sodass diese aalglatt waren. Das Mittel wird wie eine Politur aufgetragen und nach paar Minuten einfach einpoliert. Ich bearbeitete jede einzelne Speiche und das gesamte Felgenbett mit zwei Durchgängen, das sollte ausreichen.

 

 

Unter der Woche waren dann die Reifen montiert. Höchste Vorsicht war geboten, schließlich sollte ja keine Felge aus der Hand rutschen und kein Kratzer in die Oberfläche gelangen. Bei der Reifenmontage ist mir aufgefallen, dass die Klarlackschicht der teuren Walzen doch sehr empfindlich ist. Ferner musste ich feststellen, dass im Gegensatz zum Michelinreifen, der Hankook so gut wie keine Außenschutzkante hat - null! Selbst wenn die Felge kippen würde, wäre diese sofort mit voller Fläche am Boden aufgeschlagen.

 

 

Zum Glück lief die Montage ohne Missgeschicke ab, sodass ich die Felgen, dank extra tiefem Wagenheber vom Nachbar dann zu Hause montiert habe.

 

 

Das Ergebnis ist und war einfach sehr schön. Mir gefällt der E91 auf diesen Rädern sehr - sowohl die Optik der 216er als auch das Fahrverhalten der Hankook-Reifen. Gute 25 tkm habe ich bis heute mit diesen Rädern zurückgelegt und kann bis auf die fehlende Schutzkante, die zum Glück noch nicht notwendig wäre, nichts negatives über den Reifen berichten. Sehr angenehm ruhig zu fahren und stabil in jeder Lebenslage und bei jedem Wetter. Ich hoffe das bleibt so!

 

Anzumerken ist noch, dass bei einem Wechsel auf normale Reifen ein Notrad oder ein Reifen-Kit mitzuführen ist - ich habe mir das Kit besorgt.

 

Zur Felgenpolitur ist zu sagen, dass es sich definitv lohnt. Der Schmutz geht viel leichter ohne Probleme nur mit Wasser weg, nach etwa 2-3 Monaten muss schon etwas Reiniger dran, funktioniert aber weiterhin deutlich besser mit der Wäsche. Das Felgenbett ist nach der Wäsche mit dem Hochdruckreiniger noch immer so gut wie sauber - ein klasse Produkt. Jetzt, nach etwa 5 Monaten bin ich nochmal von außen etwas drübergegangen - kein eingebrannter Staub oder sonstiges, die Räder sind zum Glück noch wie neu:

 

 

Wie gefällt euch meine Wahl?

 

Bald gehts weiter :cool:!