Fri Oct 02 15:27:36 CEST 2009
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GaryK
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Audi A4 allgemein
Wer sich in einem A4 8E ohne Bordcomputer (FIS) diesen freischalten lässt, der hat ggf. ein kleines Problem. Das FIS ist nicht nur Bordcomputer, sondern auch Warnanlage vor allem möglichen Übel wie durchgebrannten Birnen und niedrigem Wischwasserstand. Für letztes ist ein eigener Sensor verbaut, welcher ohne FIS ab Werk nicht montiert wurde. Der Sensor öffnet als Schwimmschalter einen Kontakt wenn der Stand zu niedrig ist. Ist kein Sensor nebst Kabel verbaut, ist der Kontakt ständig offen und damit hat man dauerhaft einen "Springbrunnen" im Display. Nein liebe Vertragswerkstatt, diese Warnung lässt sich erst beim Facelift B7 wegcodieren, nicht beim B6. Und das wegcodieren bedeutet, den Wischwasserkontakt einfach dauerhaft auf Masse zu legen. Und Ruhe ist. Wie man das Kombiinstrument ausbaut ist überall zu finden. Das Lenkrad muss dazu nicht ab, es reicht mindestens beim 3-Speichen Sportlenkrad dieses nach ganz hinten und unten zu stellen. Aber am Stecker bin ich im ersten Anlauf gescheitert. Also hier die fehlenden Details noch mal für Laien wie mich: [bild=1][bild=2][bild=3]Kombiinstrument ausbauen, beide Stecker lösen (mittig auf die kleine Sperrklinke drücken - Bild 1 - und dann den Auswurfhebel nach oben), Kombiinstrument herausnehmen, das schafft Platz. Am blauen Stecker die bei mir violette Arretierung an der Seite nach unten weg schieben (Bild 2), Kabelbinder oben durchkneifen, Stecker innen herausziehen. Pin 1 war bei mir wie erwartet nicht bestückt (Bild 3), Pin 1 ist vorne rechts zu sehen, die Beschriftung sieht man man auch unten am blauen Steckergehäuse. [bild=4]In das leere Loch des weißen Steckers am Pin 1 einfach ein Reparaturkabel mit der Audi-Nummer 000 979 009 stecken, gabs als Restmenge beim Freundlichen freundlicherweise gratis. Beim Bestücken sollte wie bei den anderen Kabeln der "Widerhaken" nach vorne, das wars schon. Dieses Kabel hab ich am anderen Ende einfach mit einem Kabelschuh in U-Form versehen (Bild 4), die Länge von ca 25 cm passt perfekt. Den U-Schuh unter eine Schraube am Armaturenbrett oder Sicherungskasten gesteckt, alles wieder rückwärts zusammenbauen, Kabelbinder zur Zugentlastung des Steckers nicht vergessen. Dann mit ausgebautem Kombiinstrument prüfen ob alles funktioniert, das Kombiinstrument wieder herein, fertig. Falls im Pin 1 schon was gesteckt hat, dann kann man mit nem Uhrmacherschraubenzieher den kleinen Widerhaken (sieht man vorne am Stecker) hereindrücken, das alte Kabel vorsichtig nach oben herausziehen, das alte Kabel isolieren und fixieren. Aber ich verfluche langsam mein Kombiinstrument, das geht SAUSCHWER rein und raus, gerade die letzten paar Millimeter beim Einbau. Ich hoffe, ich hab nicht irgendwann die Gewinde der Torx-Schrauben dull gedreht, den letzten Millimeter hat die Schraube bisher immer das Instrument hereingezogen. Bilder liegen bei, ich hoffe das ist fast selbsterklärend. |
Sat Oct 31 00:54:29 CET 2009 |
GaryK
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Sonstiges
hier die Vollkostenrechnung meines ehemaligen Vectra B auf LPG, der ist nun verkauft.
Anschaffung: 12/2002, 9000€, Kilometerstand 66.800, 3 Jahre damals alt.
Gasumbau: 5/2003, Kilometerstand 71.000
Verkauf: 11/2009, 2600€, 217.000 gelaufen.
Wartungskosten, Verschleißteile, Instandhaltung in der Zeit (Scheckheftgepflegt, incl. kosmetischer Reparaturen): 7000€ incl. 2600€ Gasumbau, incl. 800€ für ca 4-5 reparierte Parkrempler mit jeweiliger Unfallflucht. Den jeweils Flüchtigen wünsche ich Krätze und zu kurze Arme.
Kraftstoffkosten laut Spritmonitor: 6,49€/100 km dank vieler Fahrten mit superteurem süddeutschen Sprit als Fernpendler. Lokal wären es 5,70€/100km gewesen.
Versicherung und Steuer: ca. 400€ jährlich im Mittel bei ca 22 Tkm Jahresfahrleistung.
Vollkosten des Vectra B: 17,5 Cent/km. Glück gehabt muss ich sagen, bisher mein bester Wagen. Sparsam, wg. Gas billig beim Sprit und eigentlich recht frei von teuren bzw. kapitalen Problemen. Fast alle "teuren" Inspektionen waren auf Verschleißteile wie Bremsen, Auspuff, Krümmer (bei Opel "Verschleißteil"😉 oder am Ende die Klima zurückzuführen. Alleine in diese hab ich 1000€ gesteckt *grummel*. Mit Benzin wäre ich je nach Verbrauch bei etwa bei 20,5 bis 21,0 Cent/km gelandet. Die Gasanlage hat unterm Strich abgerundet etwa 4000€ geringere Ausgaben für Kraftstoff verursacht, Einbaukosten nebst Mehrerlös beim Verkauf bereits berücksichtigt.
Bei 150.000 gefahrenen Kilometern sind das Gesamtausgaben von aufgerundet 4000€ p.a. gewesen. Teures Vergnügen trotz des preiswerten Fahrzeugs. Vor allem, da ich trotz viel Dusel mit dem Kauf lediglich 15 Cent je gefahrenem Kilometer (bzw. 30 Cent je Entfernungskilometer) bei der Steuer absetzen kann. Anteil beruflich bedingter Fahrten: recht genau 82%.
Scheiss Finanzamt, die sollten selbst die Autos bauen bzw. den höheren B-Beamten/Politikern als Dienstwagen stellen, die das Finanzamt bereit ist Otto Normal auch zu bezahlen. 15 Cent/km schafft _vielleicht_ ein gebrauchter Fiat Panda mit LPG/Erdgas.