Wed Apr 28 17:48:31 CEST 2010
|
andyrx
|
Kommentare (427)
| Stichworte:
deutsche Mark, DM, Euro, Finanzen, Griechenland, Inflation, Krise, Politik, Wirtschaft
Hallo angesichts der Griechenland Krise und dem schwindenden Vertrauens in den Euro sind solche Parolen ''gebt uns die DM zurück'' sicherlich nicht mehr allzu weit weg...🙄 dieser Artikel hier-->http://www.n-tv.de/.../...0-bis-120-Milliarden-Euro-article844989.html lässt schlimmste Befürchtungen wahr werden...🙄 Portugal und Spanien stehen als nächstes schon bereit..😮 was sagt ihr dazu..?? wie sollte sich Deutschland nun verhalten..?? warum haben alle Kontrollmechanismen versagt ?? Fragen über Fragen aber es gibt auch Hoffnung wie das Beispiel Irland zeigt--> http://www.wiwo.de/.../ ob die Griechen aber nun auch verstehen was die Uhr geschlagen hat wird sich zeigen😎 mfg Andy |
Mon Nov 29 22:34:42 CET 2010 |
invisible_ghost
@Opelowski
Früher hatte Geld einen gedeckten Gegenwert, heute sind irgendwelche Scheine nur noch virtuell.😉
Im Übrigen sei für die Finanzexperten hier angemerkt, daß zB die FED mitnichten ein staaliches Organ ist; sondern eine Privatbank!
Mon Nov 29 22:39:13 CET 2010 |
Reifenfüller135326
Der Euro an sich ist keine Schlechte Idee, bringt viele Vorteile, wie auch die EU, was nicht geht ist dass dauerhaft welche ihre Hausaufgaben nicht machen, so viel setzen wir in Irland und Griechenland auch nicht ab so dass sie so ewig weiter machen können. Also machbar ist das alles, aber Leute müssen endlich einsehen dass wir nicht über die Druckmaschine reich werden können, auch nicht mit uns gegenseitig alle bestreiken/erpressen u.s.w.
Auch hierzulande muss man einsehen dass es nicht geht sich jedes Jahr immer mehr zu verschulden, der Haushalt gehört ausgeglichen, da haben sich Leute an mehr gewöhnt als eigentlich da ist und später schwächelt die Währung, ja Adam Riese ist nicht ewig zu besch...trügen. Nur wer wählt jemanden der weniger verspricht ? Tja da ist der Knackpunkt.
Mon Nov 29 22:41:25 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
im Bundestag? Da sitzen doch nur Leute die Ahnungslos sind oder lahme Enten, rote Populisten etc.😁 Da machen Leute einen Wirbel wobei wir das so auch wußten.
Zurück zum thema, wenn schon DM oder sonsitges bin ich gleich für richtige Lösungen. Wir in Bayern bekommen wieder den Thaler zurück. die eisenbahn stampfen wir wieder ein dann brauchen wir auch nicht über neue Bahnhöfe diskutieren und die Post event. Nahverkehr machen wir wieder mit Thurn und Taxis und pferdekutschen. dann brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen mehr zu machen. Wenn schon dann gleich richtig.
Es hilft nichts altes wieder rauszukramen. Die Probleme von heute müßen wir mit den Möglichkeiten von heute lösen und nicht mit den von Gestern. Das hat noch nie funktioniert, oder kennt einer ein Problem das man mit Mitteln von Gestern gelöst hat?
Gruß
Wusler
Mon Nov 29 22:47:43 CET 2010 |
AXR 763
@ wusler
Würd ich so unterschreiben.
Die Erfahrungen aus der Vergangenheit sollte man allerdings schon nutzen. Wäre für die hilfreich, welche denken, mit der DM würde alles wieder besser.
Mon Nov 29 22:57:44 CET 2010 |
Spannungsprüfer13299
.....ein kluger Mann, der das gesagt hat.
Gruß SRAM
Tue Nov 30 13:48:23 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
gerade hab ich mit einem Firmenbesitzer in der Schweiz telefoniert. Der sagt zu mir ganz klar das Irland, Protugal etc. jetzt so hochgehängt wird ist doch das beste für die deutsche Exportwirtschaft und auch politisch so gewollt!
Gruß
Wusler
Tue Nov 30 13:52:31 CET 2010 |
Reifenfüller135326
Weil die DAX-Werte Zulauf erfahren als solider Schwert ?
Ist natürlich vielleicht mit ein Aspekt, doch letztendlich muss man schon sagen dass Gelddrucken langfristig die Menschheit noch nie reich machte 😉
Tue Nov 30 14:42:16 CET 2010 |
Spannungsprüfer49874
Würde die DM gerne wieder zurück haben, bin schliesslich damit aufgewachsen.
Noch lieber würde mir der Schweizer Franken als Währung gefallen, ist einfach stabiler
gruß
Nico
Wed May 11 09:34:06 CEST 2011 |
andyrx
Hmm
Griechenland braucht einen Nachschlag von 80 Milliarden Euro....hört das Fass ohne Boden eigentlich nie auf..??
wenn das in die Grütze geht mit dem Rettungsschirm hat Deutschland die Arschkarte zumal in Griechenland Stimmen laut werden die Drachme wieder einzuführen...das wäre herb😮
http://www.n-tv.de/.../Griechische-Tragoedie-article3278846.html
mfg Andy
Tue Jul 05 11:54:47 CEST 2011 |
Trackback
Kommentiert auf: andyrx:
Grenzkontrollen in der EU--> Unsinn oder Notwendigkeit..??
[...] da wäre dieser Link doch ganz passend--> will noch jemand die D-Mark zurück..??
😎
mfg Andy
[...]
Artikel lesen ...
Sun Aug 14 21:55:43 CEST 2011 |
andyrx
Angesichts der Meldungen zur Eurokrise-->http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,780171,00.html
und der Diskussion um eine weitere Haftung Deutschlands bleibt die Frage ob die Dänen oder Briten mit ihrer eigenen Währung nicht doch den besseren Weg gewählt haben 😕
Mfg Andy
Sun Aug 14 21:59:00 CEST 2011 |
AXR 763
Momentan viell. ja, auf lange Sicht sicher nicht.
Sun Aug 14 22:05:53 CEST 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
hätten wir die D-Mark noch würde jetzt unsere Industrie entweder kaputt gehen oder im Ausland fertigen. Habt ihr schon mal gesehen was in der Schweiz los ist? So ähnlich wenn auch nicht ganz so schlimm wäre es bei uns auch. Es hilft eben wenig reißerische Texte zu schreiben wie im Spiegel oder ab Montag wieder in der Bild
Gruß
Wusler
Sun Aug 14 22:07:25 CEST 2011 |
andyrx
Nun sind die Beträge für die Deutschland haftet aber auch nicht eben gering😉
Mfg Andy
Sun Aug 14 22:26:31 CEST 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
stimmt schon. Denk aber mal dran Griechenland war schon immer bakrott. Italien ging es auch nie anders wie zur Zeit. Zwei Gedanken von mir
Hätte Europa nicht die Probleme (hat sie die überhaupt?) wäre der Euro teuer geworden ohne Ende. Stichwort Schweiz. Der Dollar war ja gerade etwas, ich sag mal, bewegt
Wieso halten die Politiker nicht die Klappe. Kaum haben sich die Märkte beruhigt kommt wieder so ein Trottel und redet Blödsinn. Warum machen die das?
Gruß
'Wusler
Sun Aug 14 22:31:15 CEST 2011 |
AXR 763
Wusler hat den richtigen Ansatz. Die DM würde so sehr "hochspekuliert" werden, dass uns ein wichtiges Standbein fehlen würde, der Export.
Länder die den Euro haben, können ohne auf den Wechselkurs zu achten bei uns kaufen. Sie haben ja die gleiche Währung. Hätten wir die DM, würden sie wahrscheinlich bei starker DM weniger kaufen, was unserer Wirtschaft nicht gut bekommen würde.
Ich will die DM nicht wieder. Was war denn daran besser?
Sun Aug 14 22:34:52 CEST 2011 |
andyrx
Ich finde es ja auch sehr gut in Europa reisen zu können ohne Geld tauschen zu müssen.....aber die Haftung für den Euro nimmt schon Formen die durchaus die Frage aufwerfen ob es das alles wert ist😉
Mfg Andy
Sun Aug 14 22:37:16 CEST 2011 |
Batterietester31465
Alte Euros können bei mir abgegeben werden. 😁
Sun Aug 14 22:38:37 CEST 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
nicht nur Exporte in die EU sondern auch weltweit. Importe werden dagegen so billig das unsere Wirtschaft keine Chance mehr hätte
Kam vor kurzem im Fernsehen das die Schweizer bald keine Käsereien mehr haben weil in der Schweiz aulsändischer Käse so billig ist das keiner mehr den schweizer kauft. Echt nicht lustig
Sun Aug 14 22:43:26 CEST 2011 |
N3M3S1S
Die DM zurück wäre wohl der falsche Weg, aber wenn das so weiter geht wie bis jetzt mit den ganzen Eurorettungsschirmen, dann wird ganz Europa bald nur von Deutschland getragen und finanziert (was ja heute schon fast der Fall ist). Das ist ungerecht gegenüber dem deutschen Steuerzahler, da er ja nix von hat, wenn Griechenland gerettet wird - außer jeden Tag haufenweise sinnlose Verordnungen, die unsere Regierung auch noch durchprügeln MUSS ... 😠
Sun Aug 14 22:50:10 CEST 2011 |
Faltenbalg33989
OK. Käse gibt es an jeder Ecke. Aber wie sieht das mit Testo, SAP, Heidelberger Druckmaschinen, etc aus? Alle Produzieren auch im billigen Ausland. Das waren die Gründe für die USA Werke von VW, BMW und Benz. Schweizer Käse kommt halt mal nicht auch China. 😉
Sun Aug 14 22:53:40 CEST 2011 |
Antriebswelle135730
Das Hauptproblem kumuliert darin, dass bei einer Transferunion - und ich befürchte, darauf wird es bei der gemeinsamen Währung hinauslaufen - nur Sinn macht, auch eine (wirtschafts-/finanz-)politische Union zu haben. Und letzteres ist eher utopisch, wie die Debatten um den Lissabonvertrag zeigten. Somit leidet die EU unter der Divergenz zwischen politischem (unabhängig deren Legitimierung durch den Souverän) und währungspolitischem Einheitsprozess. Das merken natürlich die Finanzmärkte und Europa verliert dadurch an globaler Bedeutung.
Politiker mit vorrangig nationalstaatlicher Interessen wie S. aus Frkr. und B aus I schaden daher der EU und Europa nachhaltig. Aber Wahlen gewinnt man (kurzfristig). Nur in 50 Jahren wird der Kontinent global-politisch tot sein und nur noch mit sich selbst beschäftigt.
Sun Aug 14 23:17:35 CEST 2011 |
AXR 763
@ andy
Ich meinte ja nicht nur das Reisen ohne Geld wechseln zu müssen. Sondern alles was wir exportieren. Unsere Exporte liegen weit über 30%.
Fri Sep 09 17:29:58 CEST 2011 |
andyrx
angesichts der aktuellen Diskussionen zum Euro und den enormen Risiken die bei weiteren Bürgschaften drohen stelle ich mir wirklich langsam die Frage ob die Skandinavier mit ihrer konservativen Haltung nicht doch besser gefahren sind und weiter in Oere und Kronen zahlen...😕
mfg Andy
Fri Sep 09 17:41:41 CEST 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo Andyrx,
was glaubst Du denn was mit unserer Exportwirtschaft pasiert wäre? Schau mal in die Schweiz, da gehen sogar kleine Käsereien den Bach runter weil kein Mensch mehr den Käse kaufen wollte. Von Maschinen oder Autos brauchen wir dann gar nicht reden. Das wäre eine Katastrophe für uns geworden. Auch wenn mir das Spiel aktuell gar nicht gefällt
Gruß
Wusler
Fri Sep 09 18:51:10 CEST 2011 |
Reifenfüller135326
Da will wieder jemand Adam Riese betrügen 😉 Entweder inflationiert euch das im Export verdiente Geld unter Allerwärtesten weg, oder ihr verdient es durch aufgewertete Währung erst gar nicht bzw. weniger eben, mathematisch kein Unterschied auf Dauer.
Mit einer Weichwährung günstiger werden ist klar aber dann ist das so verdiente Geld auch weniger wert.
Und wenn der Grieche um das bekannte Beispiel aufzugreifen, nicht noch weicher werden kann, dann muss er von uns das Geld bekommen damit er unsere U-Boote kauft... na toll aber auch, sparen wir uns den Quatsch gleich und lassen die Überweisung und auch das U-Boot.
Wie sie immer versuchen mit Währungstricks irgendwas zu drehen, ich finde es immer wieder faszinierend aber eine Sache sage ich euch: Adam Riese gewinnt IMMER 😉
Wed Oct 26 15:39:48 CEST 2011 |
sego
die lokalen Währungen werden wieder kommen. Wenn ein Prof. Hankel inzwischen im EU-Parlament auftreten darf, dann ist das mehr als nur ein Zeichen. Wenn selbst die Propaganda aka Mainstream-Medien inzwischen über den Zerfall des Euros berichten dürfen, dann scheint das Thema nicht mehr tabu zu sein. Vor einem Jahr war man noch Ketzer wenn man darüber laut gedacht hat. ... denkt mal lieber darüber nach warum ein Thema immer erst dann seriös diskutiert werden kann wenn der persönliche Führer (von vielen auch als "Fernseher" bezeichnet) gesprochen hat.
Das Zentrale Problem ist das aber auch nicht und viel wird sich dadurch nicht verbessern. Das Problem mit dem Geldsystem geht viel tiefer. Das zentrale Problem ist das Zinssystem und die Ausbeutungsstruktur unseres Systems (z.B. der Aktienmarkt). Geld ist ein Tauschmittel, mit Geld DARF kein zusätzliches Geld verdient werden, weil Geld nicht arbeitet. Es sind immer Menschen, die arbeiten. Und es ist immer die Arbeit, die den Wert (genauer: das BIP) erschafft und nicht das Geld. Das Geld VERTEILT die geschaffenen Werte nur ! Da das Geld durch die Ausbeutungsmechanismen immer von arm nach reich umverteilt wird (siehe z.B. Bernd Senf oder Margrit Kennedy) brauch das System nach einiger Zeit immer neues Geld. Damit dies nicht inflationiert (denn Geld ist wie gesagt nur ein TEILER real geschaffener Werte), benötigt man Wachstum bzw. neue Dinge, die mehr BIP erzeugen. DAS ist das Geheimnis des ewig notwendigen Wachstums. Es ist der Ausgleich zur Falschverteilung des Geldes. Habt ihr euch nie gefragt warum ihr immer mehr leisten müsst, damit der Lebensstandard gleich bleibt? Ihr müsst doch auch nicht jedes Jahr mehr holzen um es im Winter gleich warm zu haben.
Neues Geld wird allerdings immer nur von der Zentralbank gegen Zins (!) verliehen. Daraus entstehen dann die Schuldenberge.
Zusammengefasst: Es müssen:
1: alle Ausbeutungssysteme (Bankengeld mit Zins sowie der Aktienmarkt) weg - nur Arbeit darf Geld bringen sonst nix
2: Geldschöpfung in staatliche Hand und OHNE INFLATIONIERUNG (zur Not z.B. durch Goldstandard erzwingen) damit keine Privatkrake sich an Zinszahlungen dumm und dusselig verdienen kann. Staatsschulden würden so auch entfallen.
3: Grundeinkommen schaffen um die Angst wirtschaftlicher Unsicherheit zu durchbrechen. Möglichkeit der Aufstockung, dafür muss man sich zur Unterstützung der Herstellung von Gütern für Grundbedürfnisse (Erntehelfer, Helfer auf Baustellen oder Sanierungen, Grünanlagen pflegen etc. ... da gibt es viele Möglichkeiten) verpflichen.
Im Moment ist das System so strukturiert, dass die größten Schurken die Gewinner sind. Dann gibt es eine Horde von pseudointellektuellen Vollidioten, die die Handlanger für diese Verbrecher spielen (Politiker, Journalisten, teilweise Lehrer, "Experten"😉 Ehrliche Menschen werden ausgenutzt, weil Ehrlichkeit nicht als förderungswürdiges Attribut gesehen wird.
Es muss ein System her, welches den Leuten die Möglichkeit gibt herauszufinden wofür sie auf diesen Planeten gekommen sind. Denn kein Lohnsklave auf dieser Welt kommt auch nur ansatzweise an die Leistung eines Menschen heran, der seine Tätigkeit aus Leidenschaft ausübt. Mein Lieblingsbeispiel aktuell sind Hacker. Es gäbe dann auch keine Krankheiten mehr wie z.B. Burnouts. Denn Arbeit aus Leidenschaft belastet nicht.
Diese Welt ist nicht unmöglich, sie ist nicht gewollt, weil sie den aktuell Mächtigen die Macht langsam aber sicher aus der Hand nehmen würde.
Wed Oct 26 19:48:18 CEST 2011 |
AXR 763
Ich versteh den Wunsch nach lokalen Währungen nicht, diese richten in Deutschland einen wirtschaftlichen Einbruch an. Den Aktienmarkt sollte man stark regulieren und nicht abschaffen. Der Euro ist Stabil, es liegt an der Finanzpolitik der einzelnen Staaten und daran,dass es keine gemeinsame Finanzpolitik über die Staatsgrenzen hinaus gibt.
Wed Oct 26 19:50:03 CEST 2011 |
Standspurpirat18771
Ich will die DM auch auf jedenfall zurück denn wenn ich dran denke wie stabil sie damals war. Es hätte den Teuro ganricht erst geben dürfen 😮 😮
Wed Oct 26 19:51:18 CEST 2011 |
andyrx
der Zug für eine Regulierung ist längst abgefahren....zu mächtig die Finanzwelt und zu groß die Angst vor einem Crash...solange z.B. der Wohlstand der ganzen Region London und auch von Großbritannien daran hängt wird sich da kein gemeinsamer Nenner mehr erreichen lassen...am Ende hilft nur noch eine Währungsreform oder eine Weltwährung mit gemeinsamer Zentralbank😰
mfg Andy
Wed Oct 26 19:56:16 CEST 2011 |
Drahkke
Hm, ist es Verklärung oder warum entsteht bei vielen Zeitgenossen der Eindruck, daß die DM stabiler als der Euro war?
Wed Oct 26 20:16:14 CEST 2011 |
Reifenfüller135326
Die Frage ist gar nicht ob DM, man kann das Ding auch "leck mich am Popo" nennen. Anders ausgestaltet muss es nur sein.
Kann ja schlecht sein dass wenn ich aus 1€ 50 mache wg. Geldfälschung im Knast lande und ein Bänker nicht http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldsch%C3%B6pfung
Und das ist nur ein Problem dran, aber eigentlich haben wir ja schon alles dazu gesagt, hier nette Zusammenfassung steuerboykott.org
http://www.youtube.com/watch?v=Ih-BROltjaw&feature=player_embedded
http://www.berndsenf.de/MenuVortraegeSeminare.htm
"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
Henry Ford
Thu Oct 27 02:31:42 CEST 2011 |
AXR 763
Danke für deinen letzten Beitrag Drahkke, Du sprichst mir aus der Seele. Der Wertverfall des Euro ist bei weitem nicht so hoch, wie der, der DM. Nicht auszurechnen, was passiert, würde man die DM wieder einführen. Wer es trotzdem wissen möchte, soll doch bitte mal die Arbeitsplätze wegrechnen, die am Export hängen. 😰
Thu Oct 27 03:55:53 CEST 2011 |
Faltenbalg52405
die sollten den Euro kaputt gehn lassen.
ob der knall jetzt kommt oder in 1-2 jahren .
Der super gau naht
Thu Oct 27 17:32:39 CEST 2011 |
AXR 763
Die Endzeitstimmung ist es, die dem Euro auch noch die Stabilität nimmt. Die Spekulation damit, das der Euro untergeht, obwohl er sehr stabil ist. Zumindest stabiler als die DM es war. Die Kosten einer neuen Währungsreform würden die heutigen Bürgschaften bei weitem übersteigen. Die fehlenden Arbeitsplätze und Steuerausfälle, die damit steigende Staatsquote würden unser Land in eine wirkliche Krise stürzen. Es gibt keinen Weg am Euro vorbei, geben wir ihn auf, wird es uns schlechter gehen. Die USA würden sich freuen, wenn wir dieses Stück Unabhängigkeit von ihnen aufgeben würden.
Heult mal alle dem Westrubel hinterher, wenn er wieder eingeführt werden würde, wäre das Geschrei groß.
Thu Oct 27 18:34:30 CEST 2011 |
sego
ja, der Euro ist so super stabil, dass der Schweizer Franken mit Gewalt an den Euro gekoppelt werden musste. Schaut doch nicht immer auf den Dollar. Den als Referenz zu nehmen ist als würde man einen Aids-Kranken als Gesundheits-Referenz nehmen um dann zu sagen ein Diabetiker sei doch gesund. Oder nehmt Gold und Silber. Auch da zeigt sich die massive Abwertung von Dollar sowie Euro. Die Export-Arumentation ist auch Dummfug bzw. Lobbyisten-Gelaber. Schaut euch mal dazu die Argumentation von Prof. Hankel an:
http://www.youtube.com/watch?v=426xE48MSlM
Eine neue DM würde schon mehr Sinn machen als diese Zwangs-Gemeinschaftswährung. Aber der Kern unserer Probleme ist auch das nicht. Wir haben zu viele unnütze Parasiten und zu wenige Wirte, die die wichtige und überall notwendige Arbeit machen.
Thu Oct 27 18:49:44 CEST 2011 |
Multimeter30590
Man muss durch Export verdientes Geld ja nicht in Euro lassen wenn man meint der inflationiert weg - dann kauft man sich halt davon Gold, Aktien von in oder ausländischen Unternehmen, Immobilien im In und Ausland, kauft sich Rohstoffe usw usw....
Das ist ja nun kein Problem sich Gewinne aus Exporten 10 Sekunden später inflationssicher zu sichern, wenn man das denn will.
Letztendlich würde selbst eine Abschaffung des Euros aus 0 nur die Mittelschicht und unteren Einkommen treffen - denn damit sind ja vor allem Rentenansprüche wertlos - wem ein Teil von Nestle gehört oder Wohnraum in München, oder Rohstoffe den juckt das doch nur wenig.
Der Euro wird noch eine Weile bleiben - erst wenn die Großkonzerne 80% in China/Indien/Korea herstellen und Europa ausgelutscht ist, kann man den ja fallen lassen 😁 😁
Fri Oct 28 03:34:20 CEST 2011 |
AXR 763
Das Exportargument ist also gelaber, ja? Dann bitte ich um Erklärung. Wer kauft denn bitte ein Auto von uns, wenn er erst teuer umtauschen muss. Siehe Schweiz. Du hast das Beispiel doch selbst genannt. Aber ein Fazit, kannst Du daraus nicht ziehen? Wer den Euro hat, kauft in Deutschland immer zum gleichen Kurs ein, denn Euro ist Euro. Wenn der Ami bei uns kauft, muss er schon schauen wie der Kurs steht. Das kann vom Kauf abhalten und unseren Export mindern.
Bretton Woods ist dir ein Begriff? Nein? Dann möchte ich auch auf die o.g. Erklärung verzichten. Oder kannst Du mir erklären, was Bretton Woods für Vorteile hatte und was dies mit lokalen Währungen zutun haben könnte?
Du missachtest die einfachsten Grundlagen der Wirtschaft und die besondere Situation Deutschlands in Europa. Um sich ein Urteil bilden zu können, sollte man auch die Geschichte vor dem 2 Weltkrieg kennen.
Ich bin mit Sicherheit kein labernder Lobbyist, aber trotzdem danke.
Solltest viell. auch mal ein Buch lesen, nicht nur Bild. 😉
Fri Oct 28 06:16:49 CEST 2011 |
Reifenfüller135326
Schlauer als Adam Riese zu sein und das inflationierende Geld in Sachwerte anzulegen nachdem man es im Export verdient hat, ist nicht ganz so einfach möglich, um es zurückhaltend zu formulieren. Es gibt aber keine deutsche Bananen, Kaffee und 100 andere Sachen, das muss man dann mit diesen wertloseren Geld bezahlen also mehr davon dafür geben 😉 Das geht nicht auf und außerdem ist es eine Milchmädchenrchnung da eine Volkswirtschaft auf Dauer Probleme bekommt mehr zu exportieren als zu importieren, also wertloseres Geld kürzt sich bei Export/Import-Betrachtung weg und bringt also keine Vorteile.
Außerdem reden wir dabei nur über ein Detail, der ganze Problem ist hier mal angerissen: http://video.google.com/videoplay?docid=-4617325713985543236
Fri Oct 28 15:05:13 CEST 2011 |
sego
@AXR 763
zunächst einmal: die Bildzeitung hat mich in letzter Zeit immer mal wieder mit kritischer Berichterstattung überrascht. Zwar in typischer Schreihals-Manier, aber immerhin! Ganz im Gegensatz zu Focus und vor allem Spiegel, die ja Lieblingskind der "Intellektuellen" sind. Diese nach Außen hin seriösen Blätter sind die Propagandablätter überhaupt. Weil sie niemand ernsthaft anzweifelt.
Schau dir z.B. das an: http://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM
Sieht so seriöse journalistische Arbeit aus ?
Man braucht nichtmal eine Zeitung um die Zusammenhänge zu verstehen, es reicht ein waches Auge und eigener Verstand. Wer nach seriösen Quellen sucht, zeigt im Grunde nur, dass er gar nicht selber denken will, sondern ein Götzenbild sucht, das er anbeten kann. Diese Exporttheorie funktioniert schon im Ansatz nicht, auch wenn sie so plausibel klingt.
Denn erstens hat es auch schon früher eine starke DM gegeben ohne dass alle arbeitslos waren und die Firmen geflohen sind. Dann scheint den Amis der Wechselkurs sowieso egal zu sein. Konfiguriere dir mal z.B. einen VW Golf in den USA, such dir ein ähnliches Modell hier aus und wundere dich dann, dass er in Dollar in etwa dasselbe kostet wie in Euro (oder anders gesagt: für den Euro-Kurs des Ami-Golfs bekommt man hier nichtmal einen nackten Basis-Polo!). Das gilt für viele andere Export-Produkte ebenso. Warum lohnt es sich einen in der EU produzierten Laptop in den USA oder Kanada zu kaufen? Müsste er dort nicht dem schwachen Dollar entsprechend teurer sein? Ist aber nicht so.
Dann ist es so, dass in einem Land mit starker Währung auch die Kaufkraft der Menschen höher ist als in Ländern mit schwächerer Währung. Es entsteht ein attraktiver Markt für Firmen. Gerade in Deutschland kommt noch ein weiterer, nicht unerheblicher Faktor hinzu: Deutsche gelten als fleißig, gründlich und überkorrekt. An die Österreicher hier: Stichwort "Piefke" 😉
Was momentan mit dem Euro passiert, ist für Deutschland weniger positiv als man es darstellt. Man setzt auf Export. Das bedeutet, dass man nicht fürs eigene Volk produziert, sondern für andere Länder. Dafür bekommt man Geld von ihnen - logisch. Eigentlich sollte es uns also finanziell super gehen. Ist aber nicht so, weil wir anderen Ländern mit dem Geld, was wir so verdienen, wieder aus dem Schlamassel helfen sollen/müssen. Damit die eigene Wirtschaftskraft im Inland nicht kollabiert, zwingt man Menschen in produktiv notwendigen Gewerben (z.B. Ärzte, Krankenschwestern, Pflegedienste, Bau- und Mechanikgewerbe, Bäcker usw.) immer stärker in den Niedriglohnsektor, damit zumindest die Preise im Inland erträglich niedrig bleiben. Wo soll da der Vorteil des Euros für Deutschland sein? Ich seh keinen.
Mit dem Euro wird Deutschland ausgepresst. Das war von Anfang an so geplant bzw. der "Preis" für die Wiedervereinigung und genau das wird jetzt umgesetzt. Deshalb müssen wir raus so schnell es geht. Wer das nicht glaubt, soll sich das bitte ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=UqzS5FnZhhg
http://www.youtube.com/watch?v=N7jrgHvM5MU
Deutschland ist für die anderen Länder wirtschaftlich zu stark. Das war der Grund warum England den 1.WK angezettelt hat und die Angst ist bis heute noch immer dieselbe. Aus meinen Augen allerdings unbegründet. Außerdem hat kein Land das Recht einem anderen Land zu diktieren was es zu tun hat und was nicht.
Wenn man das Problem weiter beleuchtet, wird man allerdings am Ende auf den Nenner kommen, dass das Hauptproblem in unserer westlichen Gesellschaft - egal ob Deutschland, England, Frankreich oder sonstwo - nichtmal ein wirtschaftliches Problem ist, sondern ein Ethisches. In unserer Welt gilt das Gesetz des Stärkeren: Wer andere am besten ausbeutet, wird dafür belohnt. Dass man die Welt so zu einer Hölle macht, fällt denjenigen natürlich nicht ein, immerhin sind sie die Gewinner, sollen die anderen doch auch so sein ... So wollen immer mehr in diese Parasiten-Berufe, die keinerlei praktischen Wert haben (Politiker, TV-Promi, Bank- und Versicherunggeschäft, Börsenmakler, Verwaltungsberufe, "Chef-sein-egal-wo"😉. Für diese Menschen müssen alle anderen produktiv arbeitenden Menschen (die "Wirte" unseres Systems ... lustiger Begriffszufall) mitarbeiten. Ist der Punkt erreicht, an dem Menschen in diesen Wirtschaftszweigen nicht mehr überleben können, werden sie in Billiglohnländer ausgelagert. Das kann auf Dauer nicht gutgehen, weil irgendjemand nunmal praktisch "malochen" muss. Stattdessen sollten wir diesen ganzen Überfluss abschaffen und das, was wirklich wichtig ist, auf alle Menschen verteilen.
Aber das begreifen diejenigen, die sich mit ihren Gedanken nur innerhalb des Systems im Kreis drehen leider nicht. Darum wird die Revolution der Ausgenutzen kommen. Angefangen hat sie ja schon ...
Deine Antwort auf "will noch jemand die DM zurück...??"