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andyrx

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Wed Oct 05 01:49:51 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (63)    |   Stichworte: Audi, Golf, Konzern, Manager, Piech, Porsche, Seat, Skoda, Volkswagen, VW

Ferdinand Piech ist bei VW graue EminenzFerdinand Piech ist bei VW graue Eminenz

Moin Motortalker,

 

was sehen da meine entzündeten Äuglein....Ferdinand Piech der Automanager des ''Jahrhunderts'':eek:

 

Zitat:

Sein Vorname erinnert an den legendären Autopionier Ferdinand Porsche. Von ihm scheint er das Benzin im Blut geerbt zu haben. Aber Ferdinand Piëch ist längst aus dem Schatten des Großvaters getreten: Er ist der "Automanager des Jahrhunderts".

und weiter gehts:cool:

 

Zitat:

 

Der Volkswagen-Konzern schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Die Nummer 1 in Europa will sich in den kommenden Jahren auch die Weltspitze sichern. Dass es dazu kommen kann, daran zweifeln die Experten nicht - aus einem ganz bestimmten Grund, und dieser hat einen wohlklingenden Namen: Ferdinand Piëch.

 

Der gebürtige Wiener ist die graue Eminenz im Wolfsburger Konzern. Er zieht als Aufsichtsratsvorsitzender noch immer die Fäden, die er von 1993 bis 2002 als Konzernchef selbst in der Hand gehalten hat. Ein Lautsprecher der Branche - wie so manch anderer Zeitgenosse - war er nie. Er äußert sich selten. Aber wenn er etwas sagt, ist es pointiert, auf den Punkt gebracht. So, als wäre jedes Wort bereits eines zu viel. Und wohl gerade deshalb horcht die Autobranche dann auf, hört genau hin, hängt an seinen Lippen.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel--> http://www.n-tv.de/.../...manager-des-Jahrhunderts-article4421686.html

 

was die wenigsten wissen,diese Auszeichnung erhielt der damalige Manager des VW Konzerns schon 1999;)

 

wie seht ihr diese Auszeichnung und die Würdigung von Ferdinand Piech..??

 

Zeitlebens kein einfacher Mensch aber immer einer der wusste was er will und auch was er nicht will...so manchen Misserfolg konnte er sich einfach leisten (Bugatti /VW Phaeton) weil er an anderer Stelle sehr erfolgreich das Kapital dafür verdiente und den Konzern im Wettbewerb auch Profit erwirtschaften lies.

 

eure Meinung bitte:cool:

 

mfg Andy


Thu Oct 06 17:52:16 CEST 2011    |    Ireton

Nebenschauplatz ist aber nun mal im Kern das Gleiche wie 'keine Rolle spielen'. In einer Auseinandersetzung spielt ein Nebenschauplatz keine Rolle, weil er für die Haupt-Auseinandersetzung nicht relevant ist.

 

Die These, BMW und Mercedes befänden sich nur noch am Rand des Segments, ist natürlich so oder so Unsinn und muss nicht ernsthaft diskutiert werden. (Und die Zahlen werden ja doch recht unterschiedlich zusammengestellt, nach aktuellen Branchenzeitschriften ist doch BMW gegenwärtig Marktführer im Premiumsegment.) Und wenn wir uns über Image und Markenwert unterhalten, dann steht wohl kaum außer Zweifel, was höher im Kurs steht: VW oder Mercedes/BMW, Phaeton oder S-Klasse.

 

Es ist natürlich auch nicht wirklich richtig, dass BMW und Mercedes nur noch die low budget-Modelle ohne Allrad ausliefern.

Thu Oct 06 17:53:32 CEST 2011    |    Antriebswelle136466

Ferdinand Piech Automanager des Jahrhunderts, dieser Titel passt zu diesem Mann, Fehlentscheidungen haben ihm nicht geschadet, er sitz ja noch fest im Stuhl. Jeder Mensch geht über Leichen, manche zeigen es andere verstecken sie. Wir wollen ja nicht über das Thema Mensch Philosophieren, sind alle gleich im Guten und im Bösen.

Ich gönne Ferdinand Piech diesen Titel, er hat damit auch etwas zu seiner Familiengeschichte beigetragen. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Schlammschlacht Porsche-Piech, bei der Übernahmeschlacht VW Porsche. Porsche und VW haben schon immer irgendwie zusammen gehört.

Thu Oct 06 17:57:33 CEST 2011    |    Ireton

Fresco, es ist aber trotzdem gut und richtig, dass Piech verhindert hat, dass ein kleiner Sportwagenhersteller einen der größten Massenhersteller aufkauft. Ich bin froh, dass es so nicht gekommen ist.

Thu Oct 06 19:17:11 CEST 2011    |    Drahkke

Ohne Herrn Piech würde es wohl auch den folgenden Thread nicht geben:

 

http://www.motor-talk.de/.../...s-2018-weltweit-die-nr-1-t1558449.html

 

;)

Thu Oct 06 20:06:51 CEST 2011    |    andyrx

jaja der Dauerbrenner im Toyota Forum....;)

 

mal sehen was dann beim Finale 2018 unterm Strich für ein Fazit zu ziehen ist:cool:

 

mfg Andy

Thu Oct 06 21:11:03 CEST 2011    |    stef 320i

@dickschiffuser: LOL

Weil ja auch so viele Allradler rumfahren. Ausser den Audi-Gurken natürlich, weil die ab 200 PS sonst unfahrbar wären...

Thu Oct 06 21:42:16 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

@dickschiffuser

 

Schonmal den Wertverlust eines Phaeton betrachtet? Mehr gibt es zu diesem Fahrzeug nicht zu sagen.

 

Doch ... eines noch: als Gebrauchtwagen ist der Phaeton ein echter Geheimtipp und ein Schnäpchen ... mit wenig Laufleistung und guter Ausstattung nach 2 Jahren so teuer wie ein neuer Golf :D

Thu Oct 06 21:47:01 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter712

Was nichts über die Qualität des Fahrzeuges aussagt sondern lediglich über das Geltungsbedürfnis mancher Menschen ;) ...

Thu Oct 06 21:57:28 CEST 2011    |    Ireton

Zitat:

Was nichts über die Qualität des Fahrzeuges aussagt sondern lediglich über das Geltungsbedürfnis mancher Menschen

Das ist richtig, aber die Qualität des Wagens stand ja auch nicht in Frage, sondern die Akzeptanz des Wagens im Fahrzeugsegment Oberklasse. Dass der Phaeton ein hervorragendes Auto ist, bezweifelt hier vermutlich kaum jemand. (Ich zumindest ganz sicher nicht.)

Thu Oct 06 22:00:21 CEST 2011    |    Faltenbalg133191

Sogar bei den SUVs geht der Trend weg vom Allradantrieb. Kolossal erfolgreich ist bei VW/Audi nur das Antriebssystem "Duo" mit über 95 % (?) der Bestellungen. Die Vorteile wurden klar erkannt - weniger Vebrauch, weniger Gewicht, weniger anfällige Technik und bremst im Winter sogar gleich wie der "Quattro" mit allen vier Rädern - eine echte Erfolgsstory.

 

Übrigens: Piechs Aussage bei Einführung des "Quattro", der Allradantrieb würde sehr bald zum Preis eines Satzes Winterreifen zu haben sein und diese überflüssig machen, war genauso falsch wie gefährlich.

 

Zum anderen Ferdinand (Dudenhöffer): Seine Prognosen zur Bereinigung des Automobilmarkts um etliche Hersteller wären ohne staatliche Interventionen ziemlich punktgenau eingetroffen.

Thu Oct 06 22:35:53 CEST 2011    |    andyrx

Der Phaeton ist und war ein ganz hervorragendes Auto....wäre er als Mercedes oder BMW auf die Welt gekommen hätte er sicherlich anders eingeschlagen und mehr Profit erwirtschaftet,so musste er aber als Imageträger herhalten für die Marke VW und wurde oft als XXL Passat belächelt..:eek:

 

Natürlich war das ein kostspieliger Ausflug wenn man bedenkt dass der Konzern mit Audi alles hat was man dieser Liga braucht....es war und ist Piechs ehrgeiziges Projekt gewesen auch bei VW einen technischen Akzent zu setzen wie er es bei Audi gewohnt gewesen ist...dazu ist auch zuviel Ingenieur und Techniker Dr da spürbar wird....irgendwie sympathisch wenn nicht nur die Rotstiftstrategen das sagen haben und sondern brillante Techniker auch mal das realisieren können was machbar ist...den finanziellen Rahmen dazu hatte Piech geschaffen indem er VW auf eine solide finanzielle Basis gestellt hatte;)

 

Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung,denn VW ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für ganz Deutschland :cool:

 

 

MfG Andy

Thu Oct 06 23:59:56 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Was nichts über die Qualität des Fahrzeuges aussagt sondern lediglich über das Geltungsbedürfnis mancher Menschen ...

In der Luxusklasse geht es letztlich um nichts anderes als Image und Geltungssucht. Alles sinnvolle am automobilen Alltag (Komfort, Platz, Fahrleistungen) findet man bereits in der Mittel- und Oberklasse. Dazu benötigt man wahrlich keinen 2,2 Tonnen schweren Luxusliner.

 

Neulich auf dem Golfplatz: Phaeton-Fahrer trifft S-Klasse-Fahrer.

 

S-Klasse-Fahrer: neues Auto?

Phaeton-Fahrer: (stolz) Ja.

S-Klasse-Fahrer: ein VW ... ja, meine Frau fährt auch einen Golf.

 

Man muß irgendwie schon markengeblendet sein, wenn man sich einen neuen Phaeton kauft und dabei wohlwollend in Kauf nimmt, daß einen nur das VW-Zeichen im Kühlergrill durch den damit verbundenen starken Wertverlust 10.000€ mehr kostet als die Niere, die 4 Ringe oder der Stern. Technisch gibt es am Phaeton nichts auszusetzen (und die Chinesen kaufen ihn auch häufig), aber am deutschen Markt hat das Konzept versagt.

 

Naja, wenigstens ist der Phaeton damit preislich nach 4 Jahren auf einem Niveau mit der Konkurrenz. Er ist zwar billiger in der Anschaffung, aber der Wertverlust reißt es wieder 'raus. Fast schon wie einst mit den Japanern ...

Sun Oct 09 10:39:36 CEST 2011    |    dickschiffuser

Ich stell mit großer Genugtuung immer wieder fest , das gerade die Klientel , die oft wirtschaftlich am meisten ausgelutscht ist , den größten Wert darauf legt , das das Imige mit einer S-Klasse "untermauert" wird.

 

Technik? -egal

Optik ? - total egal.

 

Speziell Phaeton Fahrer geniessen es , den Nerz nach innen zu tragen. Der Rest kann einem schon fast leid tun. ;-))

 

Aber wie gesagt: Wers nötig hat sich sein eigenes Imige mittels eines Automobils aufzupolieren hats meistens nicht mehr sehr weit zum Insolvenzverwalter.

 

Ist genauso wie mit dem Statussymbol "Handy". Während bis heute die "Mr.Wichtig dieser Welt" am liebesten beidseitig Handys am Ohr durch die Gegend tragen , haben die echten "Chefs" dieser Welt ihr Handy schon längst abgeschafft.

 

Fazit: "Prestigeträchtige Nieten-in-Nadelstreifen Oberklassen" ist aber sowas von ouuuuuuut.......

Sun Oct 09 12:01:38 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Einen schönen Sonntag!

 

Zitat:

Aber wie gesagt: Wers nötig hat sich sein eigenes Imige mittels eines Automobils aufzupolieren hats meistens nicht mehr sehr weit zum Insolvenzverwalter.

Ein Insolvenzverfahren ist nichts negatives, bietet es dem betroffenen Unternehmen doch die Chance, nach dem Wegfall von Belastungen, die in den meisten Fällen zumindest teilw. ursächlich für die Unternehmenskrise waren, den Turnaround zu schaffen, also die erforderliche Handlungsfähigkeit wiederzuerlangen.

 

Davon profitieren nicht nur Eigentümer und Gläubiger, sondern auch die übrigen Stakeholder des Unternehmens und die Wirtschaft insgesamt.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Oct 09 12:03:27 CEST 2011    |    Drahkke

Aber meistens auf Kosten der Arbeitnehmer...

Sun Oct 09 17:33:13 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Speziell Phaeton Fahrer geniessen es , den Nerz nach innen zu tragen. Der Rest kann einem schon fast leid tun. ;-))

Einen Phaeton zu kaufen ist sicherlich der Gipfel des Understatement ... ja ne iss klar.

Sun Oct 09 17:36:01 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Aber meistens auf Kosten der Arbeitnehmer...

Die Ziele unserer Arbeit sind an die in der § 1 InsO definierten Ziele angelehnt, im Vordergrund steht die bestmögliche Gläubigerbefriedigung bei möglichst langfristiger Sanierung des Unternehmens.

 

Nur durch die Sanierung kann der dauerhaften Erhalt von Arbeitsplätzen gewährleistet werden.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Oct 09 18:10:58 CEST 2011    |    dickschiffuser

Jo, habe verstanden: Wenn der Insolvenzverwalter kommt , dann werden alle glücklich...WUAHAHAHAHAHA

 

Was ne geile verschrobene Erklärung seines eigenen "Firmen-Bestatters"- Berufsstandes. :D

 

Mir sind da Betriebe mit prall gefülltem Bankkonto wesentlich symphatischer , als "Habenichts-Geschäftsführer" mit Hang zur S-Klasse.

 

Wie sagt der Volksmund:

"Erst geht Mancherleutz das Geld aus , und danach ganz schnell der Charakter.... "

Sun Oct 09 18:15:49 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

... als "Habenichts-Geschäftsführer" mit Hang zur S-Klasse.

In den mir bekannten Unternehmen fahren Geschäftsführer hauptsächlich Fahrzeuge der gehobenen Mittel- oder Oberklasse. Die Luxusklasse sieht man auf Geschäftsführereben relativ selten bzw. eher in der Direktions- oder Vorstandsebene. Zumindest was die Dienstwagen angeht ...

Sun Oct 09 19:09:10 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Was ne geile verschrobene Erklärung seines eigenen "Firmen-Bestatters"- Berufsstandes.

Das ist nicht zutreffend, denn im Vordergrund meines Handelns steht immer der Erhalt eines sanierungsfähigen Unternehmens.

 

Ich möchte meine Tätigkeit nicht als „Firmen-Bestatter“ verstanden wissen, sondern sehe mich vielmehr als Notarzt des Wirtschaftslebens.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Mon Oct 10 07:57:09 CEST 2011    |    dickschiffuser

@SUV und leider off-topic:

 

nur sind leider 99% mangels Masse nicht mehr sanierungsfähig. Du sprichst also von 1% ?

 

Ich will dir nicht zu nahe treten und auch nicht pauschal einen Berufsstand diskreditieren , - vielleicht bist du ja auch einer der wenigen die anders handeln als andere , aber sage uns dochmal den Prozentsatz , wieviele Betriebe so prozentual nach Einreichen eines Insolvenzantrages die nächsten beiden Folgejahre überstehen ? Und bitte lass uns im Mittelstand bleiben.

 

Zurück zum Thema:

In der Zeit in der Piech was bei VW zu sagen hat(tte) , wurde nicht ein einziger Arbeitnehmer aus wirtschaftlicher Not gekündigt.

Mon Oct 10 12:53:39 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter712

Bis heute übrigens nicht.

 

http://www.zeit.de/2000/39/200039_piech.xml

Fri Oct 14 20:24:40 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Guten Abend!

 

Zitat:

nur sind leider 99% mangels Masse nicht mehr sanierungsfähig. Du sprichst also von 1% ?

Leider kann nicht jeder Fall, der in die Intensivstation eingeliefert wird, auch gerettet werden.

 

Deswegen ist meine Kanzlei neben der Insolvenzverwaltung auch in der Unternehmensberatung tätig, um bereits im Vorfeld Probleme zu erkennen und präventiv Geschäftsoptimierungen umzusetzen, deren Ziel darin besteht, die Ertrags- und Finanzkraft des Unternehmens wieder dauerhaft auf ein gesundes Fundament zu stellen.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

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