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andyrx

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Sun Jul 26 19:26:00 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (128)    |   Stichworte: 6 Zylinder, Cabrio, Diesel, Reisen, Roadster, Sound, Umfrage

Dieselmotor im Cabrio ja oder nein...??

Hallo

bin vorhin mit meinem BMW Cabrio an der Elbe gewesen...viele Cabrios waren heute unterwegs,an einer Ampel stand dann ein Audi 80 Cabrio neben mir,meine Frau sah sich um,und fragte mich ob das Nageln denn von dem Audi da kommen könnte,denn der höre sich eher an wie ein Lieferwagen😉

ich liess ihn ziehen und die beiden dünnen nach unten gekrümmten Rohre des Doppelauspuffs verieten tatsächlich den 90PS TDI Motor mit dem dieses Modell auch angeboten wurde....und heute sogar recht teuer gehandelt wird😉

Ich habe mir dazu noch nie so viele Gedanken gemacht,denn im Alltag fahre ich ja selbst einen 2,5TDI Avant der allerdings etwas neuer ist und bei weitem nicht so laut nagelt und als Avant nicht weiter stört.....

Reizvoll ist sicher der Verbrauch eines Dieselcabrios aber der Sound ist tatsächlich eher gewöhnungsbedürftig😉

bei den neueren Modellen ist es sicherlich weniger ein lautes Nageln sondern halt gar nichts,einfach kein Sound und der gehört bei einem Cabrio irgendwie schon dazu finde ich...😮

klar bei meinem 93er BMW E36 Cabrio ist der 2,5 Liter Benzinmotor immer noch ein Ohrenschmaus und beim RX-7 Cabrio mit dem Wankel ohnehin.....und ich lege durchaus auch wert darauf beim offen fahren etwas nettes zu hören zu bekommen,da kann dann die Musik auch durchaus mal weg bleiben😉

zu dem Thema auch mal ein interessanter Link--->Klick

Cabrio mit Diesel käme für mich aber dennoch nicht in Frage-->wie seht ihr das??

mfg Andy

eines de ersten Diesel Cabrios
Eines de ersten Diesel Cabrios

Sat May 30 13:52:41 CEST 2015    |    schipplock

ja, ok, ich bin dann mal raus 🙂. Sorry. Mich wuerden die Vergleichswerte fuer den SLK 200 und 300 noch interessieren, aber bei so einer Zeit ist das vermutlich egal.

Sat May 30 15:34:06 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von pepsibuechse


Aber mit 20 PS mehr kommst Du auch net von 7,3s auf 4,3s in der Elastizität

Die Elastizität hat nichts aber auch gar nichts mit der Leistung zu tun, sondern beschreibt nur das Verhältnis zweier Punkte auf dem Drehmomentdiagramm.

Bestes Beospiel sind drei Fahrzeug, deren Elastizitätswerte ich zufällig im Kopf habe. Es sind Werte für die Gesamtelastizität von 1,33 , 2,03 und 2,65, die Fahrzuege dazu alphabetisch geordnet Daihatsu Cuore L701 (41 kW), Dodge Viper R/T-10 (294 kW) und Volvo V40 I T4 (147 kW).

Wetten, daß Du sie nicht auf anhieb richtig zuordnest? Du weißt ja offensichtlich nicht einmal, was die Elastizität aussagt.

Die drei besagten Fahrzeuge standen vorletztes Jahr übrigens tatsächlich gemeinsam auf meinem Hof. Die Viper hat ein Freund mitgebracht, den Daihatsu habe ich letztes Jahr verkauft und der Volvo steht noch hier, den fährt jetzt meine Tochter.

Und: Wir finden eben, daß ein Diesel nicht zum SLK paßt, da ein Cabrio eher ein gemütlicher Cruiser ist. Da passen ein Rehensechszylinder oder mehr gut, vielleicht noch ein HSD im Toyota-Stil, aber doch nun wirklich kein Vierzylinderrappeldiesel, der nicht einmal ohne Turbo auskommt.
Und zu einem Roadster disqualifiziert sich der Diesel, weil er zu schwer ist und keinen brauchbaren Drehmomentverlauf für eine Roadster hat. Der Diesel fängt schon im Drehzahlkeller bei unter 5000/min an, stark nachzulassen -> indiskutabel.
Wegen des unsportlichen Drehmomentverlaufs ist ein Turbodiesel auch ungeeignet für sportlichere Cabrios, ein Turbootto übrigens auch.

Die 1119 NM des Panda habe ich erwähnt, weil die 500 Nm des SLK ja angeblich so viel wären. Der Diesel-SLK ist allerdings tatsächlich so lahm, bei 6000/min bringt er am Motor sicher nicht einmal so viel wie ein Trabant 601 - der übrigens maximal 919 Nm auf die Vorderachse stemmt.

Der Diesel hat objektiv genau einen Vorteil unter allen gängigen (Kraftstoff-)Systemen: Die größte Reichweite pro Tankvolumen. Das ist hier in Deutschland, wo es ale paar km eine Tankstelle gibt, allerdings ziemlich egal.

Sat May 30 23:26:08 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Die Elastizität hat nichts aber auch gar nichts mit der Leistung zu tun, sondern beschreibt nur das Verhältnis zweier Punkte auf dem Drehmomentdiagramm.

Ach wie süß, er hat mal im Wikipedia was gefunden und glaubt damit könnte er Kompetenz vermitteln...

Im Bereich der Fahrleistungen von Kraftfahrzeugen versteht die Fachwelt unter Elastizität in der Regel die Beschleunigung von 80km/h auf 120km/h.

Zitat:

Wir finden eben, daß ein Diesel nicht zum SLK paßt, da ein Cabrio eher ein gemütlicher Cruiser ist

Hahaha, wird ja immer besser, der SLK ein gemütlicher Cruiser. wahrscheinlich kommt als nächstes das der VW Touran ein Sportwagen ist und die S-Klasse ein Stadtflitzer...

Zitat:

vielleicht noch ein HSD im Toyota-Stil, ... Und zu einem Roadster disqualifiziert sich der Diesel, weil er zu schwer ist.

Ja genau, sehr stimmig was Du hier vorschlägst. So ein Hybrid ist locker mal 200kg schwerer als ein Diesel und wird im SLK in absehbarer Zeit nicht verfügbar sein weil in so einem Fahrzeug gar kein Platz für die ganzen Komponenten ist. Von den Kosten mal ganz zu schweigen.

Zitat:

Wegen des unsportlichen Drehmomentverlaufs ist ein Turbodiesel auch ungeeignet für sportlichere Cabrios, ein Turbootto übrigens auch.

Ähh, hallo, Mcfly, jemand zu Hause? Hat Dein Kumpel Emmet Brown die Zeitmaschine im Delorean noch damit Du in das Jahr 1955 zurückreisen kannst? Im VW-Konzern zum Beispiel sind bereits heute die große Mehrzahl der Motoren Turboaufgeladen, und in 10 Jahren wird es so gut wie gar keine Saugmotoren mehr geben. Und auch die 6 oder 8 Zyl werden nur noch eine vernachlässigbare Randerscheinung sein. Deinen ersten Schock wirst Du beim Porsche 981 FL erleben, Deinen Herzinfarkt dann beim 992.

Zitat:

Die 1119 NM des Panda habe ich erwähnt, weil die 500 Nm des SLK ja angeblich so viel wären. Der Diesel-SLK ist allerdings tatsächlich so lahm, bei 6000/min bringt er am Motor sicher nicht einmal so viel wie ein Trabant 601 - der übrigens maximal 919 Nm auf die Vorderachse stemmt.

Das ist echt lächerlich was Du hier schreibst, aber extra für Dich rechne ich das beim SLK 250 d auch noch aus, im ersten Gang bringt der es auf 6792,5 Nm. Und mit dem letzten Satz hast Du Dich vollends disqualifiziert, der Trabant hat nämlich seine Nennleistung bei 4200 1/min, bei 6000 1/min hat der Motor dann auch das zeitliche gesegnet.

Aber ich hab nen guten Tipp für Dich. Fahr einfach mal so nen Wagen anstatt so nen Stuss hier zu erzählen...

Sun May 31 11:41:53 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

@Pepsibuechse :
1.: Welcher "er"?
2.: Daß die Presse nicht immer Ahnung von Technik hat, ist wirklich nichts Neues. Daß Dummköpfe wie Du das für bare Münze nehmen, leider auch.
3.: Dir fälllt offensichtlich nicht auf, daß ich zwischen Roadstern und luxuriösen Cabriolets differenziere. Erstere sollen leicht und drehfreudig sein, letztere komfortabel. Daß eine schwere Rappelkiste weder leicht noch komfortabel ist, steht wohl außer Frage.
4.: Ist ein Hybrid niicht 200 kg schwerer als ein Diesel. Faktencheck: Toyota Auris gibt es mit beidem, der Hybrid ist mit 1385 kg nicht 200 kg schwerer als der 1395 kg schwere Diesel. Wobei der Diesel auch noch schwächer ist.
5.: Ich habe 4 Jahre einen Turbo mit 200 PS gefahren, das reicht. Es gibt vo genügend Herstellern Autos mit Saugmotoren. Jetzt fahre ich auch ein moderneres Auto mit Saugmotor. Ein Turbo kommt mir nicht mehr ins Haus. Ein lahmer Klapperdiesel übriges auch nicht. Ich wohne nämlich in einer Gegend, wo es vorkommt, daß ich auf einer 20-km-Strecke an 5 oder noch mehr Tankstellen vorbeikomme. Da bringt mir der einzige Vorteil des Diesels nichts. Und erst recht nicht so viel, daß ich die Nachteile (weniger Komfort, höhere Kosten, deutlich schlechtere Abgase, ...) dafür in Kauf nehmen würde. Es gibt tatsächlich exakt gar keinen Diesel auf dem Markt, der alltagstauglich für uns wäre.
6.: Daß Du mit dem extrem rückständigen VW-Konzern kommst, paßt ins Bild. Dort wurde noch zwischen Golf GTI und Golf GTI 16V unterschieden, alls Mehrventiltechnik auch bei Kleinwagen schon längst selbstverständlich war.
7.: Immer noch hast Du damit angefangen, daß 500 Nm angeblich sehr viel wären. Daß dem nicht der Fall ist und warum, scheinst Du inzwischen begriffen zu haben.
8.: Du solltest Dich echt einmal dran gewöhnen, daß es hier Leute gibt, die beim Thema Auto nicht völlig ahnungslos sind. Ich habe auch schon die verschiedensten Autos gefahren: Von 0,3 bis 8 Litern Hubraum, 10 bis 294 kW, 1 bis 12 Zylinder, Benziner, Gaser, Diesel, Elektro und Mischformen (Hybrid) war schon fast alles dabei. Nur der Wankel fehlt noch, den habe ich bisher leider nur vom Beifahrersitz aus erlebt.

Sun May 31 13:50:53 CEST 2015    |    Schattenparker48600

OK ich geb mich geschlagen, Du bist der Beste. Wir haben eine neue Religion. Die Zehn Gebote:

1. Ich bin Dein Gott der meehster
2. meehster hat immer recht
3. sollte meehster mal nicht recht haben gilt automatisch Gebot 2
4. Es gibt niemand anderes auf der Welt der sich besser auskennt als meehster
5. Du sollst nur noch große Benzinmotoren fahren
6. Es zählt nur noch die Leistung
7. meehster definiert was modern und was altmodisch ist und auch alle Fahrzeugklassen
8. Das Drehmoment ist der Feind und muss vernichtet werden
9. Kraftstoffverbrauch spielt keine Rolle mehr
10. Weiterentwicklung wird verboten, es muss alles so bleiben wie es vor 10 Jahren war.

Ich geh gleich morgen los und bestell mir nen SLK mit großem Benzinmotor zum cruisen. Dazu lass ich mir noch ne Standheizung einbauen zu Leistungssteigerung, die bringt nämlich 5 kW. Fürs Feintuning noch ne fette Audioanlage, kannste auch nochmal mit 2000 W rechnen.

Wie wär's mit ner Online-Petition, ich würde meehster als nächsten Papst vorschlagen, der jetzige ist mir vergleichsweise viel zu modern...

Sun May 31 21:53:29 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Keine Online-Petition der Welt würde bewirken, daß eine in zweiter Ehe verheiratete Mutter zum Papst wird.

Du hast echt Ahnung von nix.
Deine komischen "Gebote" sprechen da eine deutliche Sprache.

Übrigens verbraucht mein Auto kein Benzin und auch mein Ex-Auto, mit dem jetzt meine Tochter fährt, braucht keins. In dessen Motor wurde zuletzt im Jahre 2012 Benzin verbrannt, seit über 80.000 km also nicht mehr. Und jetzt komm drauf, warum ich nicht von Benzinern sondern von Ottos spreche.

Ach ja: Und wenn Du ja ach so schlau bist, dann verrate doch mal einen anderen objektiven Vorteil von Dieseln außer des höchsten Energiegehaltes und damit der höchsten Reichweite pro Tankvolumen.

Sun May 31 21:59:00 CEST 2015    |    schipplock

in diesem Fall ist der Vorteil die Beschleunigung von 80 zu 120km/h.

Sun May 31 23:10:37 CEST 2015    |    Schattenparker48600

@ schipplock

Zitat:

in diesem Fall ist der Vorteil die Beschleunigung von 80 zu 120km/h

Vielen Dank. Ich bin froh das wenigstens einer versteht was ich hier zu erklären versuche...

@ meehster

Zitat:

Du hast echt Ahnung von nix.

Ja danke für den Hinweis. Aber ich habe ja bereits gehuldigt das Du der Gott bist und natürlich allwissend.

Zitat:

Übrigens verbraucht mein Auto kein Benzin und auch mein Ex-Auto, mit dem jetzt meine Tochter fährt, braucht keins. In dessen Motor wurde zuletzt im Jahre 2012 Benzin verbrannt, seit über 80.000 km also nicht mehr. Und jetzt komm drauf, warum ich nicht von Benzinern sondern von Ottos spreche.

Aha, Du bist also von der Fraktion (oder nennen wir es lieber mal Randgruppe) die sich so ne Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg in den Kofferraum bauen. Ist sicher ne interessante Alternative (falls Deine Ventilsitzringe das mögen). Aber wie viel Tankstellen auf Deinen 20 km findest Du dann noch? Ich erinnere Dich nur ungern daran das wir ja über den SLK diskutiert haben, und da kommt sowas aus 2 Gründen nicht in Frage (die der allwissende Gott natürlich kennt):

1. Dann hat das Auto ja gar keinen Kofferraum mehr.

2. Es sind Direkteinspritzmotoren verbaut.

Übrigens, nur so am Rande bemerkt, wenn man viel Auto fährt dann heißt das nicht automatisch das man auch was von Technik versteht. (gut, an der Stelle greift jetzt Gebot 3). Oder glaubst Du auch das jeder der viel Essen kann auch ein guter Koch ist???

Die Vorteile von Dieselmotoren sind vielfältig, deshalb haben wir hier in Deutschland auch einen Dieselanteil von 50% (Deine Variante übrigens unter 1%) Nur mal kurz die Wichtigsten:

  • Geringer Verbrauch
  • Geringe CO2 Emissionen
  • Guten Drehmomentverlauf (ich weiß, spielt keine Rolle)
  • Günstige TCO
  • Lange Lebensdauer
  • Sehr Wertstabil
  • Sicherer

undsoweiterundsoweiterundsoweiter

Ach und zum SLK, ich referenzier es gerne nochmal:

Dank des enormen Diesel-Drehmoments beschleunigt er von 80 auf 120 km/h in 4,3 Sekunden – das ist mit Abstand der Klassenbestwert und ermöglicht souveräne Überholmanöver.

Aber ich seh ja schon an Deinem Profil dass Du es Dir zur Lebensaufgabe gemacht hast die Dieselfreunde zu hassen...

Sun May 31 23:14:39 CEST 2015    |    schipplock

Fliegerbombe lol, da habe ich mich doch glatt verschluckt vor Lachen 🙂.

Mon Jun 01 06:37:47 CEST 2015    |    Hellhound1979

Zitat:

Geringer Verbrauch

Stimmt, einziger objektiver technischer Vorteil.

Zitat:

Geringe CO2 Emissionen

Wobei CO2 kein Schadstoff ist! Diesel sind übrigens so umweltfreundlich, das in des USA, wo im Gegensatz zu hier im PKW Bereich die gleichen Grenzwerte für Diesel Und Otto gelten, Diesel so gut wie nicht zulassungfähig sind da sie die Grenzwerte nicht schaffen! 😉

Zitat:

Guten Drehmomentverlauf (ich weiß, spielt keine Rolle)

Anbei das Diagramm des von dir favorisierten 250CDI, wenn du das als "gut" bezeichnest, na dann gute Nacht. Extrem brutaler Anstieg und nach 1800U/min ist schon wieder vorbei. Bei anderen modernen Turbodiesel siehts nicht anders aus, ich finde sowas mehr als ätzend. Das ist nicht sportlich und aufs Gas latschen und sich an der guten Beschleunigung von 80-120 erfreuen auch nicht.

Zitat:

Günstige TCO

???

Zitat:

Lange Lebensdauer

Ja, zu guten alten Saugdieselzeiten vor 30 Jahren, ansonsten können neue Turbolader, Injektoren und Hochdruckpumpen zügig den Wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Zitat:

Sehr Wertstabil

Hie in Europa ja.

Zitat:

Sicherer

In wie fern?

P.S. meehster ist eine Sie und kein Er... 😁


Mon Jun 01 08:49:22 CEST 2015    |    rallediebuerste

Wollen wir eigentlich die persönlichen Anwürfe mal ein wenig 'runterschrauben und in der Sache weiter (hart) diskutieren? Das ständige "du bist doof" - "nein du" ist weder zielführend noch besonders erbaulich 😉

Ansonsten hatten wir die Diskussion schon tausend Mal - ein 300PS Motor ist ein 300PS Motor, in der Beschleunigung liegen die recht nah beienander. Genaue Aufschlüsse gibt nur der Vergleich der Drehmoment- bzw. Leistungsdiagramme der beiden Motoren in Verbindung mit den Getriebe- und Achsübersetzungen. Wenn mir jemand beides liefert für den SLK-Diesel und einen Vergleichbaren Benziner, dann rechne ich euch aufs Letzte die Radzugkräfte oder Raddrehmomente aus - sehr viel Unterschied wird's da aber am Ende (bei ähnlich ausgelegten Getrieben) nicht geben, da wie gesagt die LEISTUNG das entscheidende Kriterium für die Beschleunigung ist.

Mon Jun 01 11:17:12 CEST 2015    |    Schattenparker48600

@ Hellhound1979

Warum bin ich nicht überrascht von den Kommentaren eines Dieselhassers dazu??

Zitat:

Zitat:

Geringe CO2 Emissionen

Wobei CO2 kein Schadstoff ist! Diesel sind übrigens so umweltfreundlich, das in des USA, wo im Gegensatz zu hier im PKW Bereich die gleichen Grenzwerte für Diesel Und Otto gelten, Diesel so gut wie nicht zulassungfähig sind da sie die Grenzwerte nicht schaffen! 😉

Ist ein Treibhausgas. Kannst ja mal bei den Umweltorganisationen nachfragen wie die das sehen. Du hast hoffentlich mitbekommen das es ab 2020 einen verbindlichen Grenzwert für CO2 mit 95g/km gibt. Und das USA Beispiel zeigt mal wieder das gefährliche Halbwissen. Es gibt Dieselmotoren in USA im PKW (BMW, VW, Mercedes, von denen sogar in der S-Klasse seit 30 Jahren!!!!!!!!!). Die Dieselmotoren sind grundsätzlich alle in der Lage die Emissionsgrenzwerte zu schaffen. Das die Verbreitung der Dieselmotoren in USA eher gering ist hat ganz andere, vielschichtige und komplexe Gründe… Und es stimmt, in der EU wird zwischen Diesel und Otto unterschieden, für den Diesel gelten bezüglich HC und CO sogar schärfere Grenzwerte!!!

Zitat:

Zitat:

Guten Drehmomentverlauf (ich weiß, spielt keine Rolle)

Anbei das Diagramm des von dir favorisierten 250CDI, wenn du das als "gut" bezeichnest, na dann gute Nacht. Extrem brutaler Anstieg und nach 1800U/min ist schon wieder vorbei. Bei anderen modernen Turbodiesel siehts nicht anders aus, ich finde sowas mehr als ätzend. Das ist nicht sportlich und aufs Gas latschen und sich an der guten Beschleunigung von 80-120 erfreuen auch nicht.

Immerhin hat der Motor nahezu im gesamten Drehzahlbereich mehr als 300Nm, was der vergleichbare Otto nur im Max Drehmoment erreicht. Und wenn’s ein Saugmotor wäre dann würde er nicht mal das schaffen. Also für mich ist die Beschleunigung von 80 auf 120 tatsächlich die Wichtigste, Ampelstart in der Stadt um dann 500m weiter wieder zu stehen iss mir egal, Vmax auch, und die 0-100 sind eh akademisch.

Zitat:

Zitat:

Günstige TCO

???

Ja war auch klar das Du das nicht kennst, ist halt ein Fachbegriff. TCO = Total Cost of Ownership

Zitat:

Zitat:

Lange Lebensdauer

Ja, zu guten alten Saugdieselzeiten vor 30 Jahren, ansonsten können neue Turbolader, Injektoren und Hochdruckpumpen zügig den Wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Die Dieselaggregate bei den führenden Herstellern (Mercedes, VW, Renault, Peugeot, Fiat) sind alle für den Einsatz im leichten Nutzfahrzeug ausgelegt und haben dort Lastenheftwerte von 300000 km und mehr. Dementsprechend haltbar sind die Motoren auch.

Zitat:

Zitat:

Sicherer

In wie fern?

Dieselkraftstoff hat einen Flammpunkt von grösser 55°C. Das bedeutet das Du bei kleiner 55°C Kraftstofftemperatur ein brennendes Streichholz dranhalten kannst und der Kraftstoff entzündet sich nicht. Benzin oder Gas schon. Das bedeutet die Gefahr das nach einem Horrorcrash oder im Falle von Undichtheiten das Auto in Flammen aufgeht ist viel geringer. Und wenn Du nach einem Unfall in Deinem Fahrzeug eingeklemmt bist dann bist Du froh wenn das nicht brennt.

Zitat:

P.S. meehster ist eine Sie und kein Er... 😁

Wie schön für Sie. Spielt aber beim diskutieren über Autos keine Rolle, oder??

@ rallediebuerste

Zitat:

Wollen wir eigentlich die persönlichen Anwürfe mal ein wenig 'runterschrauben und in der Sache weiter (hart) diskutieren? Das ständige "du bist doof" - "nein du" ist weder zielführend noch besonders erbaulich 😉

Ja Danke, das würde ich auch bevorzugen.

Zitat:

Ansonsten hatten wir die Diskussion schon tausend Mal - ein 300PS Motor ist ein 300PS Motor, in der Beschleunigung liegen die recht nah beienander. Genaue Aufschlüsse gibt nur der Vergleich der Drehmoment- bzw. Leistungsdiagramme der beiden Motoren in Verbindung mit den Getriebe- und Achsübersetzungen. Wenn mir jemand beides liefert für den SLK-Diesel und einen Vergleichbaren Benziner, dann rechne ich euch aufs Letzte die Radzugkräfte oder Raddrehmomente aus - sehr viel Unterschied wird's da aber am Ende (bei ähnlich ausgelegten Getrieben) nicht geben, da wie gesagt die LEISTUNG das entscheidende Kriterium für die Beschleunigung ist.

Kann ich Dir nicht zustimmen. Ich habe ja bereits weiter oben mal die Drehmomente am Rad ausgerechnet, da liegt der Diesel klar vorne. Das Thema Getriebeauslegung habe ich auch schon erläutert, die Zeiten wo das Getriebe auf die V-Max ausgelegt wird sind lange vorbei. Und ich beschleunige weiterhin lieber mit Drehmoment als mit Leistung. Mein Haarfön hat schließlich auch rund 3 PS, bleibt aber dennoch bei 0km/h wenn ich den einschalte.

Und rein Physikalisch betrachtet gilt immer noch:
a=F/m
ich seh da keine Leistung??

Mon Jun 01 12:15:32 CEST 2015    |    rallediebuerste

Zitat:

Und ich beschleunige weiterhin lieber mit Drehmoment als mit Leistung

Seltsame Aussage, da sowohl Diesel- als auch Benzinmotoren beides liefern (und ohne auch nicht vom Fleck kommen würden), und beides auch direkt voneinander abhängig ist, wie folgende Formel beweist:

Leistung [kW] = (Drehmoment [Nm] * pi * Drehzahl [rpm]) / 30.000

Aber um das ganze mal etwas auch sachlichere Füße zu stellen: ich hatte in einer ähnlichen Diskussion mal drei 240PS-Autos verglichen (Saugbenziner: Honda S2000, Turbobenziner: Seat Leon 2.0TFSI, Audi A6 3.0 TDI) und hier relativ detailliert die Radzugkräfte berechnet.

Herausgekommen ist (tadaa), dass alle drei relativ dicht beieinanderliegen, trotz komplett unterschiedlicher Motordrehmomente (215 NM im Honda vs 500 im Audi).

Zur Elastizitätsmessung: wird die im "idealen" Gang gemacht oder im letzten / vorletzten? DA kann es durchaus große Unterschiede geben.

Mon Jun 01 14:03:32 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Seltsame Aussage, da sowohl Diesel- als auch Benzinmotoren beides liefern (und ohne auch nicht vom Fleck kommen würden)

stimmt nicht ganz. Ich versuche es an einem Beispiel zu verdeutlichen. Wenn Dein Auto einen Berg hochrollt, stehenbleib und dann wieder zurückrollt, dann ist die Beschleunigung immer konstant, die Leistung ist aber im Moment des Umkehrpunktes = 0. weil ja die Geschwindigkeit und damit (rad)Drehzahl null ist. Die Kraft und daraus resultierend das Drehmoment ist aber nicht 0.

Deswegen sage ich, das die Beschleunigung am Drehmoment hängt und nicht an der Leistung. Natürlich kann man sich für jeden Betriebspunkt das Drehmoment aus der Leistung berechnen.

Zitat:

Aber um das ganze mal etwas auch sachlichere Füße zu stellen: ich hatte in einer ähnlichen Diskussion mal drei 240PS-Autos verglichen (Saugbenziner: Honda S2000, Turbobenziner: Seat Leon 2.0TFSI, Audi A6 3.0 TDI) und hier relativ detailliert die Radzugkräfte berechnet.

Ja, das sind ja auch 3 komplett verschiedene Autos. Ich habe ja jetzt vom SLK gesprochen und da für die 3 Motorisierungen das Drehmoment am Rad berechnet. Und da lag der Diesel klar vorne...

Die 80-120 km/h Beschleunigung wurde sicher im idealen Gang gemacht, da die 4,3s im höchsten Gang ja schneller als ein Ferrari wären. Aber der Vergleich zum SLK 350 mit 3,7s im idealen Gang zeigt ja, wie gut der Diesel hier liegt. Beim SLK 200 waren es 7,3.

Mon Jun 01 15:14:37 CEST 2015    |    Hellhound1979

Zitat:

Warum bin ich nicht überrascht von den Kommentaren eines Dieselhassers dazu??

Ich hasse Dieselmotoren nicht, sie eignen sich hervorragend um LKW, Land- und Baumaschienen, etc anzutreiben. Aber in einem Cabrio erwarte ich einen Antrieb der ein paar emotionen vermittelt und keinen 4 Zylinder Rumpeldiesel.

Zitat:

Ist ein Treibhausgas. Kannst ja mal bei den Umweltorganisationen nachfragen wie die das sehen. Du hast hoffentlich mitbekommen das es ab 2020 einen verbindlichen Grenzwert für CO2 mit 95g/km gibt. Und das USA Beispiel zeigt mal wieder das gefährliche Halbwissen. Es gibt Dieselmotoren in USA im PKW (BMW, VW, Mercedes, von denen sogar in der S-Klasse seit 30 Jahren!!!!!!!!!). Die Dieselmotoren sind grundsätzlich alle in der Lage die Emissionsgrenzwerte zu schaffen. Das die Verbreitung der Dieselmotoren in USA eher gering ist hat ganz andere, vielschichtige und komplexe Gründe… Und es stimmt, in der EU wird zwischen Diesel und Otto unterschieden, für den Diesel gelten bezüglich HC und CO sogar schärfere Grenzwerte!!!

Ich schrieb so gut wie nicht zulassungfähig, nicht das es nicht möglich wäre, allerdings ist der Auffwand bei der Abgasnachbereitung enorm.

Zitat:

Immerhin hat der Motor nahezu im gesamten Drehzahlbereich mehr als 300Nm, was der vergleichbare Otto nur im Max Drehmoment erreicht. Und wenn’s ein Saugmotor wäre dann würde er nicht mal das schaffen. Also für mich ist die Beschleunigung von 80 auf 120 tatsächlich die Wichtigste, Ampelstart in der Stadt um dann 500m weiter wieder zu stehen iss mir egal, Vmax auch, und die 0-100 sind eh akademisch.

Absolut gesehen sind 300Nm viel, relativ gesehen eher nicht. das der Otto im Vergleich "nur" 300Nm max schafft ist logich, denn bei gleicher Leistung dreht er höher und das Leistung das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl ist ist das mehr als logisch. Dadurch das er rund 30% höher drehen kann, kann das Getriebe auch 30% kürzer übersetzt sein, was am Rad dann aufs Selbe raus kommt. Deswegen ist die Leistung auch maßgeblich, weil sie die relevante Größe ist (ungefähr gleiche Leistung = ungefähr gleiche Beschleunigung), Drehmoment und Drehzahl können bei gleicher Leistung variieren. Vorraussetzungist natürlich das Getriebe gewählt wurden die das jeweilige Konzept unterstützen.

Aber das hat "rallediebuerste" ja schon ausführlich erklärt.

Zitat:

Ja war auch klar das Du das nicht kennst, ist halt ein Fachbegriff. TCO = Total Cost of Ownership

Warum war das klar? Du unterstellt mir doch nicht etwa ich wäre dumm? 😉 Du musst garnicht Beleidigend werden um dein falschen Argumente zu untermauern. Aber du kennst mit Sicherheit jede Abürzung.

Mon Jun 01 16:51:31 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Ich hasse Dieselmotoren nicht, sie eignen sich hervorragend um LKW, Land- und Baumaschienen, etc anzutreiben. Aber in einem Cabrio erwarte ich einen Antrieb der ein paar emotionen vermittelt und keinen 4 Zylinder Rumpeldiesel.

Ja Du erwartest das, das ist ja in Ordnung. Es gibt aber eine Menge Leute die sehen das anders. Und das ist ja auch in Ordnung, oder??

Zitat:

Dadurch das er rund 30% höher drehen kann, kann das Getriebe auch 30% kürzer übersetzt sein, was am Rad dann aufs Selbe raus kommt

Isset aber beim SLK net!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mann!! Rechnet doch selber mal nach. es ist nur 2,47 zu 3,07 an der Achsübersetzung. Deswegen fährt der Diesel besser...

Zitat:

Warum war das klar? Du unterstellt mir doch nicht etwa ich wäre dumm? 😉 Du musst garnicht Beleidigend werden um dein falschen Argumente zu untermauern. Aber du kennst mit Sicherheit jede Abürzung.

Das hat mit dumm oder schlau nichts zu tun. Und auch nichts mit beleidigend. Ich sage nur, wenn Du vom Fach wärst, dann würdest Du die Abkürzung kennen...

Ich kenne die Abkürzungen aus dem Medizinbereich auch net, ich erzähle denen aber auch nicht ob ne Vollnarkose oder ne PDA besser ist, obwohl ich beides schon selber erlebt habe...

Mon Jun 01 18:05:28 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Es gibt mehr offene Autos als den Mercedes SLK.
Und es gibt auch gute Dieselmotoren in PKW. Mein Nachbar hat zum Beispiel einen solchen. Maximales Drehmoment bei 4600/min ist nicht nur für einen Diesel ein guter Wert.

Und von wegen Emotionen: Vorhin fuhr an mir ein Auto vorbei, als ich gerade aus meinen ausstieg. Ich hörte nur einen Reihensechszylindersauger und dachte "geil!", drehte mich um und es war ein BMW E39 😁

Übrigens: Ein Diesel liefert nur etwa 70% des Drehmomentes, das ein vergleichbarer Otto (also gleicher Hubraum, gleiche Zylinderzahl, gleicher Ladedruck, gleicher Entwicklungsstand, ...) liefert. Dadurch, daß der Otto auch noch höher drehen kann, ist die Leistung nochmals höher.
Allerdings werden heute bei Dieseln teils perverse Ladedrücke gefahren. Nur damit war es möglich, daß die Diesel auch nur so etwas Ähnliches wie leistungsfähig sind, ohne zu groß für ein kleines Auto zu werden.

Mon Jun 01 22:59:18 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Es gibt mehr offene Autos als den Mercedes SLK.

Jepp, iss korrekt. Und zum Glück auch noch einige Weitere mit Diesel. Aber ich hatte ja jetzt konkret den SLK Diesel genannt und beschrieben. Ich weiß jetzt nicht was du mit diesem Einwand meinst.

Zitat:

Übrigens: Ein Diesel liefert nur etwa 70% des Drehmomentes, das ein vergleichbarer Otto (also gleicher Hubraum, gleiche Zylinderzahl, gleicher Ladedruck, gleicher Entwicklungsstand, ...) liefert. Dadurch, daß der Otto auch noch höher drehen kann, ist die Leistung nochmals höher.

Gewagte These. Am Ende eigentlich kaum zu beweisen. Spätestens am Kolben kommen wir dann zur Physik zurück. Das Drehmoment wird im Wesentlichen durch den effektiven Mitteldruck Pme bestimmt. Dieser wird wiederum durch den Spitzendruck Pmax limitiert. Bei modernen Otto und Dieselmotoren im Vergleich sieht das ungefähr so aus:

Diesel: Pme ca 35 bar, Pmax ca 180 bar

Otto Sauger: Pme ca 15 bar, Pmax ca 80 bar

Otto aufgeladen: Pme ca 30 bar, Pmax ca 130 bar (das ist dann aber schon der AMG-Motor)

Du kannst erkennen, das die Ottomotoren bei den Drücken deutlich unterhalb der Diesel liegen. Wenn man das Triebwerk in einem Ottomotor so auslegt das man die Spitzendrücke von einem Diesel fahren kann, dann würde der Motor auch nicht mehr als 5000 1/min erzielen können da die großen Massen zu hohe Kräfte verursachen würden.

Deshalb wäre es auch nicht möglich einen Ottomotor mit dem gleichen Ladedruck wie bei einem Diesel zu fahren. Mal ganz abgesehen davon das das ganze eh nur noch mit Direkteinspritzung Schichtladung geht. Und das ist ja im Grunde dann schon fast das gleiche Brennverfahren wie beim Diesel.

Das Drehzahlniveau bei den Ottomotoren wird in Zukunft auch immer weiter abgesenkt werden da die Reibungsverluste bei den hohen Drehzahlen zu groß sind. Und da es für die Automobilentwicklung nur noch eine Leitgröße gibt (Verbrauch bzw. CO2 Emissionen) führt da kein Weg daran vorbei... Das ist halt so wie mit den 100W Glühbirnen. Die gibt's auch nicht mehr.

Tue Jun 02 07:15:06 CEST 2015    |    Hellhound1979

Zitat:

Ja Du erwartest das, das ist ja in Ordnung. Es gibt aber eine Menge Leute die sehen das anders. Und das ist ja auch in Ordnung, oder??

Klar ist das in Ordnung, aber du kamst doch zuerst um die Ecke und hast behauptet Benziner würden nix taugen und hat mit den (belanglosen) 500Nm um dich geworfen.

Zitat:

Isset aber beim SLK net!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mann!! Rechnet doch selber mal nach. es ist nur 2,47 zu 3,07 an der Achsübersetzung. Deswegen fährt der Diesel besser...

Du redest von SLK Diesel vs. SLK Benziner und ich von Dieseln allgemein vs. Benziner allgemein. Deswegen schrieb ich mehrfach sinngemäß: "Vorraussetzung ist natürlich das Getriebe gewählt wurden die das jeweilige Konzept unterstützen."

Zitat:

Das hat mit dumm oder schlau nichts zu tun. Und auch nichts mit beleidigend. Ich sage nur, wenn Du vom Fach wärst, dann würdest Du die Abkürzung kennen...

Un du bist vom Fach? Ja, ehrlich? Und was genau hat die TCO jetzt mit den

technischen

Unterschieden verschiedener Antriebsarten bei Automobilen zu tun? Hätte jemand gefragt wie er am günstigsten 30.000km im Jahr fahren kann hätte ich meinen Mund gehalten und du hoffentlich keinen SLK genannt. Ich kenne die TCO meiner Autos nicht, interssiert mich auch nicht, sie werden getankt gewartet, gefahren und nebenbei mache ich mit ihnen solche Sachen wie Kompressoumbauten. Ich bin nicht vom Fach, nein, abe rich beschäftige mich schon lange und intensiv mit Autos. Deswegen habe ich mich z.B. auch für eine Kompressor entschieden da mir die Charakteristik von Turbomotoren nicht gefällt und da bei Dieseln nocht viel weniger als bei Ottomotoren.

Zitat:

Gewagte These.
...
Deshalb wäre es auch nicht möglich einen Ottomotor mit dem gleichen Ladedruck wie bei einem Diesel zu fahren. Mal ganz abgesehen davon das das ganze eh nur noch mit Direkteinspritzung Schichtladung geht. Und das ist ja im Grunde dann schon fast das gleiche Brennverfahren wie beim Diesel.

In sofern hast du Recht, allerdings braucht man nur mal einen alten Saugdiesel mit einem gleich alten Saugotto zu vergleichen, z.B. dem 300D aus dem W123, ein besserer Motor seiner Art:

136PS/ 210Nm

Gegen den 300e aus der geleichen Baureihe:

190PS/260Nm

Sonst siehts im Schnitt wesentlich düsterer für die Diesel aus:

Audi 100C4: 2.4D vs. 2.3E = 82PS/164Nm vs. 133PS/186Nm
Ranault 19: 1.9D vs. 1.8i = 64PS/118Nm vs. 109PS/160Nm
Peugeot 306: 1.9D vs 1.8i = 69PS/125Nm vs. 101PS/153Nm
Opel Vectra A: 1.7D vs. 1.6i = 60PS/105Nm vs. 75PS/120Nm
Golf IV: 1.9SDi vs. 1.8i = 68PS/133Nm vs. 125OS/170Nm

Tue Jun 02 10:31:11 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Klar ist das in Ordnung, aber du kamst doch zuerst um die Ecke und hast behauptet Benziner würden nix taugen und hat mit den (belanglosen) 500Nm um dich geworfen.

Ich habe nie behauptet das der Benziner „nix taugt“. Ich sage nur das der Diesel besser beschleunigt und weniger verbraucht

Zitat:

Du redest von SLK Diesel vs. SLK Benziner und ich von Dieseln allgemein vs. Benziner allgemein. Deswegen schrieb ich mehrfach sinngemäß: "Vorraussetzung ist natürlich das Getriebe gewählt wurden die das jeweilige Konzept unterstützen."

Dann bist Du leider falsch hier. In der Überschrift steht irgendwas von Diesel im Cabrio, und nicht „allgemeiner Vergleich Diesel zu Benziner“

Zum Getriebe hab ich auch schon mehrfach versucht zu erklären das es heutzutage keine spezifischen Getriebe für Diesel oder Benziner gibt. Das gab’s eigentlich noch nie. Das ging schon immer über den Final Drive. Und die Getriebeauslegung wird auch schon lange nicht mehr auf V-Max gemacht. Man versucht die Drehzahlen möglichst niedrig zu halten um den Verbrauch zu reduzieren.

Zitat:

Un du bist vom Fach? Ja, ehrlich? Und was genau hat die TCO jetzt mit den technischen Unterschieden verschiedener Antriebsarten bei Automobilen zu tun? Hätte jemand gefragt wie er am günstigsten 30.000km im Jahr fahren kann hätte ich meinen Mund gehalten und du hoffentlich keinen SLK genannt.

Ich wurde von irgendjemand gebeten weitere Vorteile des Dieselantriebs zu nennen und das ist einer davon…

Zitat:

Ich kenne die TCO meiner Autos nicht, interssiert mich auch nicht, sie werden getankt gewartet, gefahren und nebenbei mache ich mit ihnen solche Sachen wie Kompressoumbauten.

Ist ja toll für Dich, musst ja super reich sein. Die allermeisten Leute interessiert es schon wieviel Sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen müssen.

Zitat:

Ich bin nicht vom Fach, nein, abe rich beschäftige mich schon lange und intensiv mit Autos. Deswegen habe ich mich z.B. auch für eine Kompressor entschieden da mir die Charakteristik von Turbomotoren nicht gefällt und da bei Dieseln nocht viel weniger als bei Ottomotoren.

Du kannst ja für Dich machen was Du willst solange das innerhalb der gesetzlichen Vorgaben bleibt (wird bei nem Kompressorumbau schon schwieriger) Aber bitte übertrage das nicht auf die Allgemeinheit. Die Kundenwünsche von Neuwagenkäufern sind vielschichtig und kompliziert. Hinzu kommen die gesetzlichen Vorgaben. Die Automobilhersteller müssen diese Randbedingungen möglichst gut unter einen Hut bringen. Da reicht halt ein "der Kompressor fährt aber besser als der Turbo" leider nicht aus...

Zitat:

In sofern hast du Recht, allerdings braucht man nur mal einen alten Saugdiesel mit einem gleich alten Saugotto zu vergleichen, z.B. dem 300D aus dem W123, ein besserer Motor seiner Art:

136PS/ 210Nm

Gegen den 300e aus der geleichen Baureihe:

190PS/260Nm

Sonst siehts im Schnitt wesentlich düsterer für die Diesel aus:

Audi 100C4: 2.4D vs. 2.3E = 82PS/164Nm vs. 133PS/186Nm
Ranault 19: 1.9D vs. 1.8i = 64PS/118Nm vs. 109PS/160Nm
Peugeot 306: 1.9D vs 1.8i = 69PS/125Nm vs. 101PS/153Nm
Opel Vectra A: 1.7D vs. 1.6i = 60PS/105Nm vs. 75PS/120Nm
Golf IV: 1.9SDi vs. 1.8i = 68PS/133Nm vs. 125OS/170Nm

Ach ja und der 2Taktmotor hat auch mehr Drehmoment bei gleichem Hubraum, und der Wankelmotor hat auch mehr Drehmoment bei gleichem Hubraum und der Erdgasmotor hat weniger Drehmoment bei gleichem Hubraum und der Elektromotor hat auch mehr Drehmoment bei gleichem ……ääääääääh warte mal, also ich glaube der Vergleich hier ist irgendwie völlig sinnlos. Sind halt alles verschiedene Motorenkonzepte, da kann man keine „vergleichbaren Randbedingungen“ definieren.

Iss ja aber auch alles irgendwie völlig egal, fakt ist, das der SLK Diesel 500Nm hat und der Benziner nur 300Nm bzw 370Nm.

Tue Jun 02 13:11:00 CEST 2015    |    schipplock

eure Diskussionen...ich stand heute genervt an einer Ampel; neben mir ein Renault Scenic, wegen dem wir ueberhaupt an der roten Ampel standen, da er vorher quasi eingeschlafen ist (dachte die Ampel sei rot). Der rotze Diesel konnte hoechstens 130PS haben, mindestens aber 110 und da er schneller reagierte (so eine Art DSG gibt es dafuer leider auch noch :P), konnte er eine ganze Wagenlaenge vorausfahren; erst bei hoeheren Geschwindigkeiten konnte ich einholen und dann hatte er keine Lust mehr. Da waren wir beide auch ueber der erlaubten Geschwindigkeit.

Bei ueber 4k rpm war mein Motor quasi "leistungslos"; ich wunderte mich "hey, wieso kommt denn nichts mehr?", schaute auf den Drehzahlmesser und schaltete hoch; dann ging es weiter 🙂. Er war eindeutig der bessere Fahrer oder hatte eine Automatik. Reagiert hatte er aber besser, was bei so geringen PS-Unterschieden fast ausschlaggebend ist.

Aber wisst ihr was das war? Absolut hirnrissig 🙂. In etwa so wie diese Diskussion hier 🙂. Und ja, ich wuerde euch das auch im realen Leben so ins Gesicht sagen 🙂.

Fuer mich persoenlich kommt kein Diesel (mit Schaltgetriebe) mehr in irgendein Auto. Punkt. Dass man da oft Schalten muss; da hat meehster einfach Recht. Natuerlich kann man auch einen Diesel schaltfaul fahren, aber bei den meisten Dieseln bedeutet das auch "leistungslos". Dass der SLK 250d eine sehr nette Motorisierung darstellt; ja, davon bin ich nun ueberzeugt. Ueber das 9G sowieso und ein Schaltgetriebe gibt es bei dem Motor ja sowieso nicht.

Fazit: entspannt euch 🙂.

Tue Jun 02 14:49:00 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Beim schaltfaulen Fahren habe ich ja meinen Meister gefunden: Mein Bruder hat sich einen BMW 323i zugelegt. Da kann man echt auf der Autobahn mit Tacho fast 240, dann abfahren, auf die Landstraße und dann kommt ne Ortschaft, da biegt man rechts ab, da ist Tempo 30, dann wieder 50, aus der Ortschaft raus und mit 100 im letzten gang weitercruisen - und das alles ohne geschaltet zu haben. DAS ist schaltfaules Fahren 😁

Tue Jun 02 14:58:04 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Aber wisst ihr was das war? Absolut hirnrissig 🙂. In etwa so wie diese Diskussion hier 🙂. Und ja, ich wuerde euch das auch im realen Leben so ins Gesicht sagen 🙂.

Ja ist es auch. Aber um solche Wettrennen gehts mir ja auch nicht. Aber auf der Landstrasse schön mit 80 in die Kurve reinbremsen, dann am Scheitel aufs Gas und zügig wieder rausbeschleunigen, das macht Laune...

Zitat:

Fuer mich persoenlich kommt kein Diesel (mit Schaltgetriebe) mehr in irgendein Auto. Punkt.

Jepp, ist völlig in Ordnung.

Ich hoffe Du akzeptierst auch das ich das etwas anders sehe. Ich bin da auch nicht so schwarz/weiss. In meinem Familienauto fahre ich natürlich nur Diesel. In meinem Sportwagen habe ich gerade einen Benziner, suche aber evtl. als Alternative noch zusätzlich einen Diesel als "alltagstauglichen Sportwagen" Und als Winterauto habe ich leider gerade noch einen Benziner. Den würde ich bei Gelegenheit mal umtauschen in Diesel oder Gas (aber nur ab Werk). Einen Hybrid würde ich mir Stand heute nicht kaufen und ein E-Fahrzeug erst recht nicht. Und ein Automatgetriebe möchte ich auch nicht haben...

Darf ich das so machen oder ist das verboten???

Tue Jun 02 15:29:01 CEST 2015    |    schipplock

mir ist das wirklich egal und ich verstehe auch, wenn jemand Diesel bevorzugt 🙂. Das ist ja auch tatsaechlich Geschmackssache. Ich wuerde sowas aber auch nie so ernst diskutieren wie meehster 🙂.

Du hast btw. meine Klammer ueberlesen. Gegen einen ueberpotenten Diesel mit 9G Automat haette ich persoenlich auch nichts.

Tue Jun 02 18:00:15 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Ich sage auch nichts gegen den Geschmack anderer Leute.
Nur nehme ich es gern als Anlaß, mich drüber lustig zu machen, wenn jemand glaubt, z.B. 500 Nm wären besonders viel, man könne Elastizität in Sekunden angeben oder ähnlichen Humbug 😉

Tue Jun 02 18:03:27 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Dann mach Dich weiter lustig. Ich sage dennoch: 500Nm Motordrehmoment sind viel und die Elastizität bezüglich Fahrleistungen gibt man in Sekunden an...

Tue Jun 02 19:11:05 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Wenn man Elastizität iin Sekunden angeben kann, dann kannst Du doch mit Sicherheit einen Link zu einer wissenschaftlichen Definition der Elastizität in Sekunden geben. Was die Elastizität in der Fahrzeugtechnik ist, hast Du ja schon rausgefunden.

Tue Jun 02 23:02:23 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Wenn man Elastizität iin Sekunden angeben kann, dann kannst Du doch mit Sicherheit einen Link zu einer wissenschaftlichen Definition der Elastizität in Sekunden geben.

Aha, das verstehst Du also unter "lustig machen" Warte kurz, ich lach mal....... Hmmm, geht net. Also dann doch wieder ernst:

Der Begriff Elastizität ist primär mal wissenschaftlich nicht eineindeutig zugeordnet. Es gibt Ihn im Zusammenhang mit Physik und Wirtschaft. Darüber hinaus wird der Begriff auch im Bereich der Textilien, Medizin und Kraftfahrzeugtechnik verwendet.

Da die Entwicklung von Autos aber keine Wissenschaft ist sondern eher was mit Engineering zu tun hat spielt eine wie auch immer geartete wissenschaftliche Definition keine Rolle. Fachleute verstehen unter dem Begriff Elastizität für PKW in der Regel die Zeit für die Beschleunigung von 80km/ auf 120km/h, wie Du an diesem Beispiel erkennen kannst.

Aber Wissenschaft ist ein gutes Stichwort. Ich hätte da mal eine Textaufgabe, Technische Mechanik 1, Hauptfachprüfung.

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben die LEISTUNG sei entscheidend für die Beschleunigung:
Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=1000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt eine Leistung von P=10000W an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben das DREHMOMENT sei entscheidend für die Beschleunigung:
Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=2000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt ein Drehmoment von Md=500Nm an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

Da bin ich ja mal gespannt was rauskommt, also, rein wissenschaftlich betrachtet. (kann man übrigens beides lösen)

Wed Jun 03 14:37:34 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Das ist kein Lustigmachen.

In der Fahrzeugtechnik beschreibt die Elastizität das Verhältnis zweier Punkte auf einem Diagramm, auf dem Drehzahl und Drehmoment eingegeben werden. Es gibt die Drehzahlelastizität, die Drehmomentelastizität und das Produkt daraus, die Gesamtelastizität.

In Sekunden wird Elastizität weder in der Fahrzeugtechnik noch in der Wirtschaft oder sonstwo angegeben. Das tun nur Unqualifizierte, die sich nicht mit der Materie auskennen. Wenn solche Blätter wie Auto Motor und Sport das tun, sieht man daran nur, wie wenig man von solchen Blättern halten kann.

Ja, selbstverständlich kann man die Gleichungen lösen. Man hat allerdings völlig unterschiedliche Verläufe: Bei der mit der festen Leistung hat man bei sehr niedrigen Drehzahlen eine relativ hohe Beschleunigung, die mit zunehmender Drehzahl abnimmt, während bei der mit dem festen Drehmoment die Beschleunigung konstant ist.
10 kW ist ziemlich wenig für ein Auto. Selbst ein 125er Roller bringt mehr. Und mein Prius das Zehnfache 😁

Wed Jun 03 15:00:37 CEST 2015    |    Hellhound1979

Klar kann man deine Gleichungen lösen, diese berücksichtigen allerdings, nicht das ein Auto nicht konstant beschleunigt. Drehmomentverlauf übers Drehzahlband, Gangabstufungen und Maximal Drehzahl bleiben unberücksichtigt.
Hier kommt dann die Leistung ins Spiel, man kann nämlich eine bestimmte Beschleunigung entweder über ein hohes Drehmoment, geringe Drehzahl und kurze Getriebe erreichen oder umgekehrt.
die Leistugn ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl, d.h. (achtung Zahlen Beispielhaft) es kommt aufs gleiche raus ob ein Motor mit 100Nm und 2000U/min 100PS erreicht oder mit 200Nm und 1000U/min. 100PS sinds in beiden Fällen und, auf das jeweilige Konzept abgestimmte Getriebe nätürlich vorrausgesetzt, beide Fahrzeuge werden ziemlich gleich beschleunigen. Deswegen ist die Leistung der maßgebliche Indikator für die Beschleunigung und nicht das Drehmoment.
Möchte man es genau wissen , muß man die Radzugkraft ermitteln und deren Einheit ist Newton, also auch kein Drehmoment...

Ach ja, bevor ich es vergesse:

Zitat:

Iss ja aber auch alles irgendwie völlig egal, fakt ist, das der SLK Diesel 500Nm hat und der Benziner nur 300Nm bzw 370Nm.

Ja, das ist ebenfalls egal, weil das Motordrehmoment keine Rolle spielt... 😁

Eigentlich wollte ich bei den Beispielen nur meehsters Aussage, das ein Diesel bei gleichem Hubraum und Ladedruck, immer weniger Drehmoment als der Otto hat, unterstreichen. 😉

Wed Jun 03 15:48:14 CEST 2015    |    rallediebuerste

Meehster, dein Engagement in allen Ehren, aber es bringt nix, auf Definitionen herumzureiten und Spitzfindigkeiten bezüglich der wissenschaftlich-korrekten Nomenklatur zu verteilen, wenn für Ottonormalfahrer die Elastizität nun mal die Zeit ist, die ein Fahrzeug in Gang x von Geschwindigkeit y auf z braucht.

Dieser Nebenkriegsschauplatz ist so anstrengend wie überflüssig.

Im übrigen hat mein Brot-und-Butter-Astra fast so viel maximales Drehmoment wie ein Formel-1-Auto (jedenfalls als da noch Sauger unterwegs waren 😉) - dieser Fakt alleine sollte ausreichen, die blöde Motordrehmoment-Diskussion zu beenden. Tut er natürlich nicht, stattdessen käuen wir die selben Argumente wieder, die wir jedesmal auspacken... scheinbar weil's uns solchen Spaß macht 😉

Gruß
Ralle (ist aktuell endlich mal wieder im Drehzahlmonster unterwegs und nicht mit dem Astra..... und freut sich wie Bolle, 2/3 des maximalen Motordrehmoments unterm Hintern zu haben. Jetzt geht's nämlich endlich mal vorwärts 😉)

Wed Jun 03 16:50:13 CEST 2015    |    rallediebuerste

Zitat:

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben die LEISTUNG sei entscheidend für die Beschleunigung:
Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=1000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt eine Leistung von P=10000W an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben das DREHMOMENT sei entscheidend für die Beschleunigung:
Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=2000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt ein Drehmoment von Md=500Nm an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

(kann man übrigens beides lösen)

Kann man nicht

Gesamtmasse ist unerheblich für die Zugkraft.

Beschleunigung ist abhängig von so vielen anderen Faktoren, dass sie nicht ohne weiteres berechenbar ist. Wir können uns aber drauf einigen, dass bei ansonsten gleichen Parametern die Zugkraft am Rad entscheidend für die Beschleunigung ist, oder?

Was die Berechnung angeht, sind die Voraussetzungen nicht ausreichend - die ganze Annahme ist Blödsinn und kommt augenscheinlich von jemandem, der die drunterliegende Physik noch nicht ganz verstanden hat.

Aber gut - das einfache zuerst:

Variante zwei
500Nm [Motordrehmoment] * 2 [Getriebeübersetzung]= 1000Nm [Raddrehmoment]
1000Nm [Raddrehmoment] / 0,5m [Radius des Rads] = 2000N Radzugkraft

Variante eins
Lässt sich nicht berechnen, da die Angabe der Motorleistung alleine nichts aussagt... auch nicht in Verbindung mit dem Fahrzeuggewicht, wie du vermutlich denkst. Aber ich lasse mich da natürlich gerne eines besseren belehren 😉
Hätten wir zu der Leistung noch die Drehzahl, bei der sie anliegt, dann könnten wir auch hier die Radzugkraft berechnen, weil sich daraus das Motordrehmoment wie folgt berechnen lässt:
Drehmoment [Nm] = Leistung [kW] * 9550 / Drehzahl [1/min]

Die Drehzahl ist übrigens auch bei Variante zwei von Interesse. Schließlich will ich auch wissen, in welchem Geschwindigkeitsbereich die 2000N Radzugkraft anliegen... etwas, das gerne mal übersehen wird.

Hierzu mal ein kleines Beispiel aus der Realität:
Stell dir einen Dieselmotor vor, der 340NM bei 2.000 Umdrehungen pro Minute bringt. Nach dem Getriebe kommen im 6. Gang (Übersetzungsverhältnis 2,145) an der angetriebenen Achse 729NM an.

Nun stellen wir uns einen Benziner mit 193NM bei 7.800 rpm vor. Hier beträgt das Raddrehmoment im 6. Gang (3,735) auch 720NM.

Okay, klingt gut. Sind beide Motoren "gleich schnell"?
Nein, denn wir müssen uns auch die Drehzahlen von Motor und Rad anschauen:
Demnach zieht der Benziner aus dem Beispiel im 6. Gang bei 7.800 Touren (knappen 240km/h) so stark vorwärts wie der Diesel bei 2.000 im 6. Gang (110km/h).

Glaubt man gar nicht, wenn man sich die Drehmomente (340NM vs 193NM) anschaut, oder?
Aber schaut man auf die Leistung (71kW vs 160 kW) sieht man recht eindeutig, wer der schnellere ist.

Aber wie gesagt: ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen - aber bitte mit konkreten Beispielen und nicht mit falsch gestellten Fragen 😉

Wed Jun 03 23:42:04 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Zitat:

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben die LEISTUNG sei entscheidend für die Beschleunigung:

Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=1000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt eine Leistung von P=10000W an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

 

Hier die Variante für alle diejenigen, die glauben das DREHMOMENT sei entscheidend für die Beschleunigung:

Wie haben ein Fahrzeug mit einer Gesamtmasse m=2000kg und einem unbekannten Antrieb. Dieser gibt ein Drehmoment von Md=500Nm an ein Getriebe mit i=2 ab. Das Getriebe wiederum treibt ein Rad mit dem Durchmesser D = 1m an. Bitte berechnen Sie die Zugkraft Fz und die Beschleunigung a des Fahrzeugs.

(kann man übrigens beides lösen)


Kann man nicht

Doch doch, kann man schon...

Zitat:

Gesamtmasse ist unerheblich für die Zugkraft.

Ja, aber nicht für die Beschleunigung.

Zitat:

Beschleunigung ist abhängig von so vielen anderen Faktoren, dass sie nicht ohne weiteres berechenbar ist. Wir können uns aber drauf einigen, dass bei ansonsten gleichen Parametern die Zugkraft am Rad entscheidend für die Beschleunigung ist, oder?

Ja, können wir. Du denkst aber viel zu kompliziert, es handelt sich ja hier um eine vereinfachte Rechenaufgabe.

Zitat:

Variante zwei

500Nm [Motordrehmoment] * 2 [Getriebeübersetzung]= 1000Nm [Raddrehmoment]
1000Nm [Raddrehmoment] / 0,5m [Radius des Rads] = 2000N Radzugkraft

Korrekt. Du hast aber die Beschleunigung vergessen. Die ist dann gemäß Herrn Newton a=F/m, also 2000N/2000kg = 1 m/s². War doch einfach, oder??

Zitat:

Variante eins

Lässt sich nicht berechnen, da die Angabe der Motorleistung alleine nichts aussagt... auch nicht in Verbindung mit dem Fahrzeuggewicht, wie du vermutlich denkst. Aber ich lasse mich da natürlich gerne eines besseren belehren 😉

Dieser Fall ist etwas komplizierter aber dennoch darstellbar. Die Leistung lässt sich auch als Kraft mal Geschwindigkeit darstellen. Da die Leistung in diesem Beispiel konstant war ergibt sich eine variable Zugkraft in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, also Fz=f(v_fzg), genau genommen Fz = P/v_fzg. Für die Beschleunigung gilt dann auch wieder a=Fz/m=P/(m*v_fzg). Sieht dann etwa so aus:

http://data.motor-talk.de/.../beschleunigung-1795539387513225227.JPG

Zitat:

Die Drehzahl ist übrigens auch bei Variante zwei von Interesse. Schließlich will ich auch wissen, in welchem Geschwindigkeitsbereich die 2000N Radzugkraft anliegen... etwas, das gerne mal übersehen wird.

Nope. Die 2000N liegen immer an. Es ist nur so das der Antrieb der Konstant 500Nm liefert mit steigender Geschwindigkeit immer mehr Leistung abgeben muss. Das entspricht eigentlich eher dem Verhalten der Verbrennungsmotoren.

Zitat:

Hierzu mal ein kleines Beispiel aus der Realität:
Stell dir einen Dieselmotor vor, der 340NM bei 2.000 Umdrehungen pro Minute bringt. Nach dem Getriebe kommen im 6. Gang (Übersetzungsverhältnis 2,145) an der angetriebenen Achse 729NM an.

Nun stellen wir uns einen Benziner mit 193NM bei 7.800 rpm vor. Hier beträgt das Raddrehmoment im 6. Gang (3,735) auch 720NM.

Okay, klingt gut. Sind beide Motoren "gleich schnell"?
Nein, denn wir müssen uns auch die Drehzahlen von Motor und Rad anschauen:
Demnach zieht der Benziner aus dem Beispiel im 6. Gang bei 7.800 Touren (knappen 240km/h) so stark vorwärts wie der Diesel bei 2.000 im 6. Gang (110km/h).

Glaubt man gar nicht, wenn man sich die Drehmomente (340NM vs 193NM) anschaut, oder?
Aber schaut man auf die Leistung (71kW vs 160 kW) sieht man recht eindeutig, wer der schnellere ist.

Ja ist alles korrekt. Aaaaaaaaaaaaaaber, wie Du aus meinen (zugegeben etwas theoretischen) Beispielen entnehmen kannst steht das Drehmoment immer direkt im Zusammenhang mit der Zugkraft und damit der Beschleunigung. Deswegen ist es bei ein und demselben Motor mit konstantem Gang und alle Parameter unverändert immer so, das die Beschleunigung direkt proportional der Drehmomentkurve folgt.

Und aus diesem Grund liegt die maximale Beschleunigung immer beim maximalen Drehmoment an und nicht bei der maximalen Leistung.

Und das ist es was unser Popometer so geil findet, die maximale Beschleunigung, evtl auch die Änderung der Beschleunigung (der Ruck, engl. Jerk) Das könnte man dann bei den Autos als den "bums" bezeichnen...

Aber Du hast natürlich recht, wenn man verschiedene Fahrzeuge vergleicht dann muss man die Werte immer aufs Rad umrechnen...

Soo, genug technische Mechanik, ich bin jetzt erstmal im langen WE...

Thu Jun 04 11:46:31 CEST 2015    |    rallediebuerste

Zitat:

Korrekt. Du hast aber die Beschleunigung vergessen. Die ist dann gemäß Herrn Newton a=F/m, also 2000N/2000kg = 1 m/s². War doch einfach, oder??

Einfach vielleicht.... Nur leider komplett falsch.

Fri Jun 05 09:51:25 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Wieso?

Sat Jun 06 09:49:47 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Machen wir es kurz: Einen Diesel fährt man, weil man den speziellen Charakter mag und bereit ist, dafür höhere Kosten und höhere Umweltbelastung zu akzeptieren.

Von daher paßt er auch wieder gut ins Cabrio, dort akzeptiert man auch Mehrkosten für Subjektives.

Den einzigen objektiven Vorteil des Diesels kann man hier in Europa ja nicht wirklich ausnutzen.

Ich persönlich habe keinen besonderen Spaß am Diesel. Deswegen bin ich nicht bereit, die höheren Kosten dafür beim Finanzamt, an der Tankstelle und idR bei der Versicherung und in der Werkstatt zu tragen. Das kann aber jeder anders sehen.

Sun Jun 07 22:17:27 CEST 2015    |    Schattenparker48600

@ meehster

Naja, Du vergleichst das halt wieder mit Deinem Flüssiggas. Das haben wir ja schon besprochen das das für Cabrios keine Alternative ist und bei den modernen Motoren wie im SLK sowieso nicht geht. Im Übrigen ist das Flüssiggas nur deswegen billiger weil es im Moment noch steuerlich gefördert wird. Sollte es irgendwann mal einen nennenswerten Anteil an Flüssiggasautos geben das wird auch diese Förderung wieder wegfallen.

Im vergleich zum Benzinmotor ist der Diesel natürlich deutlich günstiger. Und das mit der Umweltbelastung ist natürlich auch quatsch. Ganz olle Kamellen aus der Vorkammerzeit. Aber das haben ja in der Zwischenzeit auch schon 50% der Deutschen erkannt. Und ich glaube kaum das die alle ihren Motor wegen dem "speziellen Charakter" auswählen.

@ rallediebuerste

Was ist denn Deiner Meinung nach an der Berechnung der Beschleunigung falsch??

Sun Jun 07 22:36:12 CEST 2015    |    Hellhound1979

Ich stimme meehster, auch wenn meine Aversion gegen den Diesel primär andere Gründe hat, zu. Persönliche Vorlieben lassen sich nicht immer mit objektiv Nachvollziehen.

Mon Jun 08 00:24:10 CEST 2015    |    Schattenparker48600

Zitat:

Persönliche Vorlieben lassen sich nicht immer mit objektiv Nachvollziehen.

Den Satz verstehe ich nicht...?

Mon Jun 08 05:57:30 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von Pepsibuechse


@ meehster

Naja, Du vergleichst das halt wieder mit Deinem Flüssiggas

Nein. Wenn Du lesen und verstehen könntest, dann wüßtest Du, daß ich alle gängigen Systeme meine, wenn ich von allen gängigen Systemen spreche. Dazu gehören Benzin, Erdgas, Autogas, Ethanol, Strom, Diesel - man kann auch Wasserstoff mit hineinnehmen.

Man kann es drehen und wenden wie man will: Diesel fährt man, weil man den speziellen Charakter mag und bereit ist, dafür Mehrkosten und höhere Umweltbelastung in Kauf zu nehmen. Ich bin dazu nicht bereit, im Gegenteil. Ich würde mich auch gegen einen Diesel entscheiden, wenn er für die Umwelt die gleiche Belastung darstellen und sogar wenn ich damit für etwas geringere Kosten fahren würde.
Das mit der Umweltbelastung ist Tatsache. Besonders schlimm sind die Direkteinspritzer, allerdings sind die direkteinspritzenden Ottos da auch nicht mehr viel besser. Einen Direkteinspritzer kann man auch nur fahren, wenn man gar kein Gewissen hat.

@ hellhound: Persönliche Vorlieben öassen sich nie objektiv begründen. Man kann höchstens das "Glück" haben, daß wie hier bei uns die persönlichen Vorlieben und die objektiven Fakten das gleiche Ergebnis erzielen.

Deine Antwort auf "Dieselmotor im Cabrio---> ein No Go oder interessante Variante??"

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