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andyrx

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Thu Mar 01 13:35:13 CET 2018    |    andyrx    |    Kommentare (92)    |   Stichworte: 1 (JA), 4x4, Allrad, Chaos, Renault, Scenic, Schnee, Stau, Winter, Winterreifen

da bin ich bei einem solchen Wetter 2016 im Ford Mondeo unterwegs gewesen....und hatte zum Glück keine solchen Probleme unterwegs.da bin ich bei einem solchen Wetter 2016 im Ford Mondeo unterwegs gewesen....und hatte zum Glück keine solchen Probleme unterwegs.

Moin Motortalker,

 

habe gerade einen Artikel aus Frankreich gelesen wo Autofahrer 24 Stunden im Stau standen wegen Schnee....keine riesigen Mengen aber scheinbar haben auch schon 5cm für das große Chaos gereicht...:eek:

 

Zitat:

 

Hunderte Autofahrer in Frankreich sind seit Mittwochnachmittag ohne Hilfe auf der Autobahn eingeschlossen, manche noch länger. Sie verschicken dramatische Hilferufe aus dem Schnee.

Quelle und ganzer Artikel--> http://www.t-online.de/.../...8-stunden-ohne-hilfe-im-schneechaos.html

 

Ich frage mich immer wieder wie so etwas möglich ist....in 24 Stunden 300 Meter zu fahren..??

 

So etwas hat es auch schon in DE gegeben und ist kein französisches Phänomen....:confused:

 

Wenn ich bei solchen Wetterlagen los fahre und auf Autobahn oder Langstrecke fahre hab immer Decke und Getränke sowie etwas zu knabbern an Bord....vernünftige Bereifung und genug Frostschutz für Scheibenwaschanlage ebenso.

 

Nur wenn alle stehen nutzt auch die beste Ausrüstung oder gar ein Allrad nix.

 

Bin gestern von Hessen nach Ungarn gefahren und das Thermometer zeigte -16 Grad an....war aber dank trockener Fahrbahn gut fahren....aber der Gedanke hilflos und ohne jede Ausrüstung (eventuell

gar noch unterwegs nur mit schicken Halbschuhen und nur Schlips und Jacket ) wenn so etwas passiert ist dass nicht sehr angenehm....:cool:

 

deshalb hab ich das passende immer im Auto wenn ich zur Winterzeit unterwegs bin....

 

Wie seht ihr das..auch schon mal passiert??

 

Wenn das dicke Schneeverwehungen sind oder ein Schneesturm kann ich das irgendwie nachvollziehen...das ein paar Zentimeter aber ausreichen dass sich kein Rad mehr dreht ist für mich schwer nachvollziehbar...:o

 

Es wäre auch zu einfach nur den Rettungsdiensten oder den Räumdiensten die Schuld zu geben...da steckt mehr hinter.

 

Grüße Andy

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Thu Mar 01 22:56:25 CET 2018    |    gato311

@StephanRE

Dass das verboten ist und deutlich bestraft wird, ist mir auch klar.

Wenn das Stauende aber bis zur Abfahrt schon da ist und sich Stunden nix tut, fange ich an, mit den Leuten dort zu reden und die auch dazu zu bringen abzufahren und parallel die Polizei so lange zu nerven, bis jemand kommt (und wenn nicht, auch gut).

 

Keiner soll hier ermuntert werden, unreflektiert den Geisterfahrer zu spielen.

Aber unreflektiert die Regeln einzuhalten und sich zu verhalten wie die Lemminge, macht solche Katastrophen erst möglich.

 

Und ja:

In Deutschland sind die Ursache für solche Sachen (ggf. ausländische) LKW mit nicht angemessener Bereifung.

Fri Mar 02 07:35:46 CET 2018    |    FWebe

Sachen gibt es. Wir haben aktuell auch stellenweise unter -20°C und an so manchem Berg bleibt auch mal der ein oder andere LKW hängen, speziell dann, wenn es mal wieder plötzlich schneit. Aktuell ist es nämlich kalt aber trocken, sprich es wird nicht gestreut. Bei genug Schneematsch bildet sich dann recht zügig eine Eisdecke und je nach Streckenverlauf ist für einige dann früher Schluss als für andere.

Fri Mar 02 07:35:57 CET 2018    |    Lewellyn

Das ist ja eben in Südfrankreich, wo kein Mensch Winterreifen hat. Dann auf einer Mautautobahn, wo vielleicht alle 30km eine Ausfahrt kommt und die Autobahn komplett eingezäunt ist. Doof gelaufen.

 

Heizung braucht im Elektroauto ~2kW. Mit einem 60kWh-Akku kann man da lange stehen bleiben.

Fri Mar 02 07:42:19 CET 2018    |    FWebe

Naja, lange wären 30 Stunden in dem Fall und danach bleibt das Fahrzeug auch stehen. Wobei so eine Heizung auch gerne mal bis zu 5kW an Leistung braucht, wo man dann eher bei 12 Stunden liegt.

Mit einer "fahrenden Heizung" kommt man immerhin auch mal 30-180 Stunden hin und hat entsprechend auch Reserven zum Weiterfahren.

Fri Mar 02 08:03:40 CET 2018    |    Taxidiesel

Wieso haben eigentlich LKW und Busse so selten WR? Verbrauchen die so viel mehr Kraftstoff oder ist der Wechsel zu teuer? Müssen da nicht bei den Laufleistungen eh alle 6 Monate neue Reifen drauf?

Fri Mar 02 08:07:11 CET 2018    |    FWebe

Für die gilt die Winterreifenpflicht nur für die Antriebsachsen und die vordere Lenkachse (gilt spätestens ab Juli 2020) .

Fri Mar 02 08:50:50 CET 2018    |    Max 0763

Ist schon Ende Januar in Paris passiert, ein Paar Schneeflocken. LKWs blockieren die Strassen und schon mussten tausende in Ihren Autos übernachten. Allerdings war es da nicht ganz so kalt wie jetzt. Ist in London auch nicht anders, niemand fährt mit Winterreifen, weil es nur alle Paar Jahre mal schneit, die Flughäfen haben kaum Enteisungsanlagen und werden nach dem geringsten Schneefall bereits still gelegt (selber erlebt)....

Fri Mar 02 14:32:36 CET 2018    |    Dr.OeTzi

Naja - das ist halt eine Frage der Gewöhnung. Es gibt Gegenden - auch hier in D - da fällt alle paar Jahre nur einmal Schnee der auch liegen bleibt. Dementsprechend überfordert sind dort die Autofahrer wenn auch nur eine Schneeflocke vom Himmel fällt. Kommen dann noch ein paar Kandidaten mit unzureichender (nicht vorhandener) Winterausrüstung dazu ist das Chaos perfekt.

 

Aber leider gibt es dann auch noch diejenigen, die einfach nicht begreifen, wenn es vorn nicht weiter geht. So Ende letzten Jahres im Taunus erlebt (obwohl die Menschen dort Schnee gewohnt sind). Am Berg hingen die Kandidaten mit Sommerreifen und rutschten teilweise rückwärts wieder herunter und dennoch fuhren andere Verkehrsteilnehmer noch in den Pulk hinein, mussten aufstoppen und konnten dann genau an der Steigung ohne Allrad auch mit Winterreifen nicht mehr anfahren. Natürlich kam ein anderer rückwärts herunter gerutscht und Bumm - wars passiert und die Straße komplett dicht. (nur ganz leichter Blechschaden, wenn es glatt ist geht das ja meist glimpflich aus)

 

Da fragt man sich natürlich, was in den Köpfen der Menschen so vor sich geht. In meinen Augen sollte derjenige, der noch so blöd in die Steigung gefahren ist und sich dann ebenfalls festgefahren hat ne Teilschuld bekommen - egal ob der andere mit Sommerreifen ins Rutschen kam.

 

Andere Situation:

Ich stand einmal eine komplette Nacht auf der A4 im Stau. LKW`s hatten sich an einer Steigung quer gestellt und da (natürlich - wie sollte es anders sein) alle kreuz und quer standen und nichts mehr vor und zurück ging, kam kein Räumfahrzeug/Abschlepper durch. Auch hier war wieder nicht der schlechte Räumdienst/Straßenmeisterei schuld, sondern ausschließlich ungeduldige Autofahrer und schlechte Winterausrüstung.

 

 

Einen anderen Fall habe ich in Ostsachsen erlebt. Aufgrund von Schneeverwehungen hat sich ein LKW auf einer Bundesstraße festgefahren und es war nur noch ein Fahrstreifen befahrbar. Die Schneewehe war ca. 150m lang und sehr gut einsehbar. Ich wechselte als den Fahrstreifen und fuhr auf der Gegenspur in die Schneewehe. Als ich am Laster schon knapp vorbei war (nach rund 100m), kam mir ein Fahrzeug entgegen aber anstatt vor der Wehe zu warten fuhr die junge Lady in die Schneewehe hinein und zwang mich rückwärts zurück (wir standen uns gegenüber, die Gestik der Dame war eindeutig, ich wollte das nicht ausfechten, dann wäre ich ja auch stecken geblieben). Nachdem ich rückwärts den kompletten Weg wieder zurück war, wir uns beide fast festgefahren hätten und die Dame auch raus war, waren die Fahrspuren so sehr verweht, das kein anderer mehr die Wehe passieren konnte.

 

Auch hier war wieder Ungeduld die Ursache, dass die Fahrbahn unpassierbar wurde. Gut - ich war auf ihrer Fahrspur unterwegs aber als ich in die Wehe gefahren bin war von ihr noch nichts zu sehen - warum konnte sie nicht warten?

 

 

Ich halte es daher so:

- immer genügend Sprit im Tank (bei rund 2-3l/h im Stand sollten also immer mindestens 10, besser 15l im Tank verbleiben)

- Eine Decke im Kofferraum kann nicht schaden

- Getränke hab ich eh immer dabei

- Ruhe bewahren und in sicherer Entfernung abwarten was die anderen so treiben und wenn se sich dann festgefahren haben und wirklich stehen, mit etwas Schwung lächelnd vorbei (seit ich Allrad habe funktioniert das sehr gut) oder einen anderen Weg suchen ;)

Fri Mar 02 16:06:23 CET 2018    |    Duftbaumdeuter133413

Wow. Für mich ist das auch nur schwer vorstellbar, ich lebe in Oberbayern und hier wird man doch jedes Jahr wieder mit solchen Straßenverhältnissen konfrontiert, ganz besonders wenn man nachts oder früh morgens fahren muss. Auch ich durfte bereits bei mehreren cm geschlossener Schneedecke Autobahn fahren, Landstraßen sowieso da diese nachts nicht geräumt sind - alles eigentlich kein Problem.

 

Ich muss auch ehrlich zugeben, ich wäre nicht vorbereitet, 24 Stunden oder länger irgendwo im Stau zu stehen, ist auch irgendwie schwierig, man kann bei -16c jetzt schlecht immer eine Flasche Wasser im Auto lagern. Eine Decke hätte ich sogar, aber ob die da dann noch reicht... Naja.

Fri Mar 02 17:27:47 CET 2018    |    andyrx

auf frischen Pulverschnee kann man wunderbar fahren...selbst wenn der mehrere Zentimeter hoch ist,bei nassem Schnee oder zusammen gefahrener Schnee der erneut gefriert wird es schon schwieriger....mit viel Gefühl und etwas Weitsicht geht mehr als man denkt auch ohne Allrad....aber viele geraten einfach in Panik oder denken nicht nach und dann kommt so etwas bei raus.

 

Wenn ich dann schon höre wie die Leute mit Vollgas die Reifen scharren lassen bis sich darunter Eis gebildet hat und nix mehr geht...:rolleyes:

 

So etwas wie rausschaukeln oder mit leicht gezogener Handbremse die Räder zum gleichzeitigen drehen zu animieren (wenn Heckantrieb) wirkt das wie ein Differentialsperre...lernt heute halt kaum noch jemand.

 

Grüße Andy

Fri Mar 02 18:01:37 CET 2018    |    mlkzander

naja, heute schneit es seit dem frühen morgen schweizweit und es zog vom süden in nördliche richtung, es war also allen klar wann und wo das wärmere regen/schneewetter auf den noch kalten boden trifft, es ging in meiner gegend auch pünktlich los, nun dürft ihr mal raten wann die angefangen haben zu räumen....................... ich weiss es hat plötzlich angefangen

Fri Mar 02 18:17:45 CET 2018    |    Duftbaumdeuter133413

Zitat:

bei nassem Schnee oder zusammen gefahrener Schnee der erneut gefriert wird es schon schwieriger....mit viel Gefühl und etwas Weitsicht geht mehr als man denkt auch ohne Allrad....aber viele geraten einfach in Panik oder denken nicht nach und dann kommt so etwas bei raus.

Geht alles irgendwie. Einige hier werden das Video eh schon gesehen haben, aber es zeigt eben sehr schön, was sogar mit einem 17 Jahre alten Hecktriebler so alles möglich ist - wenn auch nur gerade eben, Spaß hat das keinen mehr gemacht :D

Fri Mar 02 19:19:55 CET 2018    |    waldgruenchen

Winter ist schön, da trennt sich die "Spreu" vom "Weizen"...

:-)

Fri Mar 02 19:54:43 CET 2018    |    Federspanner26

Zitat:

Geht alles irgendwie. Einige hier werden das Video eh schon gesehen haben, aber es zeigt eben sehr schön, was sogar mit einem 17 Jahre alten Hecktriebler so alles möglich ist - wenn auch nur gerade eben, Spaß hat das keinen mehr gemacht :D

Ist doch gar nix :D Ringtool mit Billigreifen: https://youtu.be/BSrE4E8Gkos?t=7m4s

Fri Mar 02 20:26:15 CET 2018    |    andyrx

Ich genieße den Winter derzeit auch ....aber bitte nicht im Stau denn da nützt mir 4x4 am Ende auch nix :o


Fri Mar 02 20:36:12 CET 2018    |    Turboschlumpf6

Ich stand mal 4 Stunden im Stau. Draußen waren es -10°C. Motor musste ich also laufen lassen. Lustig war das nicht. Seitdem mir das passiert ist, fahre ich den Tank nie leerer als 1/4.

Fri Mar 02 20:43:21 CET 2018    |    ToledoDriver82

Ich hab eigentlich immer alles bei auch wenns mal länger dauert...ob das aber reichen würde wenn ich ein ganzen Tag stehen würde,keine Ahnung,hatte ich noch nicht.

Fri Mar 02 22:21:15 CET 2018    |    andyrx

Im Leerlauf braucht ein Motor in der Regel 0,8 bis 1,5 Liter Sprit je Stunde —> http://www.sueddeutsche.de/.../...sml-dpa-com-20090101-150217-99-02124

 

Also kann man schon ein wenig stehen ohne trocken zu laufen ;)

Fri Mar 02 22:28:28 CET 2018    |    ToledoDriver82

Mit 10l Reservekanister kann man da schon mal was überbrücken :D

Fri Mar 02 23:07:59 CET 2018    |    5sitzer

}So etwas wie rausschaukeln oder mit leicht gezogener Handbremse die Räder zum gleichzeitigen drehen zu animieren (wenn Heckantrieb) wirkt das wie ein Differentialsperre...lernt heute halt kaum noch jemand.{

 

Wie soll das auch mit elektrischer Handbremse heutzutage gelernt werden ;)

Fri Mar 02 23:39:08 CET 2018    |    andyrx

@5sitzer

 

..und Heckantrieb hat auch kaum noch jemand;)

 

aber das raus schaukeln hat heute noch Gültigkeit,es sei denn irgendein Assistenzsystem hat was dagegen...:cool:

 

Grüße Andy

Sat Mar 03 06:27:03 CET 2018    |    Turboschlumpf6

Ich habe Hinterradantrieb. Wenn es glatt ist, nimmt das ASR sooo viel Leistung weg, dsss der Wagen jeden Berg nur noch hochkriecht. Es ging aber immer vorwärts. Bin bisher nie stecken geblieben.

Sat Mar 03 09:04:33 CET 2018    |    notting

@StephanRE: IIRC wurde bei den letzten größeren Bußgeldkatalog-Änderungsaktion auf der AB rückwärtsfahren (!= wenden) verbilligt und/oder wenige Punkt (evtl. sogar 0). Außerdem gibt's den rechtfertigenden Notstand.

 

@andyrx: Gescheite E-Autos haben eine Wärmepumpe. D.h. es wird bei weitem nicht soviel elektr. Leistung gebraucht wie innen an Heizleistung ankommt.

 

notting

Sat Mar 03 09:15:17 CET 2018    |    gato311

Wir hatten lange nen E60 530i mit SMG. Der hat zum Rausschaukeln zu träge zwischen R und 1 die Gänge gewechselt.

 

Mit ESP und eingeschränktem ESP wurde die Leistung 100 % weggeregelt, wenn ein Rad auf Eis (obwohl das System einmal in Fahrt über die Bremse eine Diff-Sperre simulieren kann).

 

Einmal in Bewegung isses OK, aber Anfahren mit feststeckendem Vorderwagen war wirklich ein Krampf, egal ob mit oder ohne Gewicht im Kofferraum. Mit Gewicht sogar eher noch schlimmer.

 

Bin in den schneereichen Wintern um 2010 oft genug vor der Firma und auch zu Hause im Schnee mit dem schweren Motor vorne backengeblieben, wo ich am Tag vorher mit dem Lupo TDI selbst mit Reifen auf Glatze nie irgendwas gemerkt habe.

 

In Schneewehen bin ich nicht hängegeblieben, da ich an den Tagen mit solchen Gefahren eh mit dem Lupo immer gefahren bin.

 

Teils konnte ich die Karre mit dem Lupo wieder freischleppen, wenn keine zum Schieben da war.

 

Der Nachfolger wurde dann nen XDrive (recht lächerlich für den Aktionsradius HH/SH/MV mit dem Nachteil, dass man immer nur alle 4 Reifen neu kaufen kann, wenn man das Verteilergetriebe nicht wegen abweichender Radumfänge auf Dauer schrotten will.

 

Aber ich habe den Lupo auch nicht mehr sondern nen Mii mit schweren Erdgasflaschen auf der Hinterachse. Das ist auch nicht so optimal bei Schnee. Fährt aber immer noch besser an als bewußter E60.

Sat Mar 03 14:54:26 CET 2018    |    omi_caravan

Wenn man sich die französischen Presseberichte dazu ansieht, stellt man schnell fest, dass teils Abschnitte Ad-hoc gesperrt werden mussten, wegen Schlammlawinen und hoher Lawinengefahr. Dadurch wurden viele auf den zu diesem Zeitpunkt sehr vollen Autobahnabschnitten Reisenden sozusagen "gefangen". Es gab Lager für die Nacht usw. und die Reisenden konnten ihre Fahrt am nächsten Morgen fortsetzen.

 

Es hatte nichts mit

- schlecht vorbereitet

- Sommerreifen

- Franzosen

- o.ä.

 

... zu tun.

 

Wenn jemand aus dem Motor-Talk Forum dort gestanden hätte, ob nun mit oder ohne Survival-Ausrüstung, hätte er auch nicht weiter gekonnt und wäre einer der Wartenden geworden.

 

Für alle, die kein Französisch sprechen, kann man bei der Suche nach Artikeln die Key-Wörter in den Google Translator legen, ins französische Übersetzen, die Google-Suche damit starten und neben den gefunden Artikeln auf "diese Seite übersetzen" klicken. Es öffnet sich eine, wenn auch nicht perfekt übersetzte Seite, die alle originalen Informationen enthält. Man kann das problemlos lesen.

 

Oder eben mutmaßen...

 

Hä?

Bestimmt alle dumm.

In Deutschland kann das nicht passieren.

Habe ja Winterreifen.

Ich habe Heckantrieb und 1000PS.

Ich kann gut fahren.

Ich habe immer Astronautennahrung dabei.

Ich kann raus schaukeln.

Ich kann noch besser fahren.

Kaufe immer die besten Reifen aus dem ADAC Test.

Ich habe eine gute Werkstatt.

Ich tanke immer bei Aral Ultimate.

etc. pp.

 

Geht natürlich auch.

Ist ja zum Glück eine hohes Gut, unsere Meinungsfreiheit.

Da ist egal, wie es zu eben dieser Meinung kam.

Erlaubt ist die ja trotzdem.

Noch.

 

:D!

Sat Mar 03 15:14:17 CET 2018    |    gato311

Von Sperrung wegen Schlammlawinengefahr ist hier in der Tat nichts angekommen, wenn man nicht französische Quellen bemüht.

 

Dann können wir ja zur Abwechslung mal über die Medien lästern, die wesentliche Punkte mal einfach auslassen.

 

Ich kann nur sagen, dass unser Besuch das Chaos in Paris auf Straße und Flughafen erlebt hat. Und da waren keine Schlammlawinen sondern Autos mit Sommerreifen und Flüge gecancelt zu Zeiten, wo am Flughafen alles normal lief + Wochen später immer noch Funkstille bei Air France bzgl. Kostenerstattung.

 

Vor Ort hieß es im zentralen AF-Büro: Für Übernachtungsgutscheine müssen Sie zum Flughafen fahren, da gibts aber keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr, also wieder zurück und morgens wieder hin zum Flughafen (bei Verkehrschaos). Oder man legt das Geld aus...

Sat Mar 03 15:24:25 CET 2018    |    andyrx

Fühlt sich da ein Frankreich Fan angegriffen ??

 

Im eingangs Post hab ich geschrieben dass es so etwas auch in Deutschland schon gab und dass dies kein französisches Phänomen ist :p

 

Ich habe mich bei dem Thema auf den Ursprungsartikel von T-online bezogen und da stand nix von Lawinen .....und doch bleibt die Frage wie man so etwas managen kann ohne das die Menschen dort 24 Stunden festsitzen ....indem man es ermöglicht die Autobahn gegen die Fahrtrichtung zu befahren ....unter Aufsicht der Polizei doch durchaus machbar :o

Sat Mar 03 15:34:24 CET 2018    |    Chattengau

Hey, omi_caravan: Sogar sehr gut und richtig, dass hier Jeder seine Meinung vertreten kann (auch - wichtig- ohne gleich eine übergebürstet zu bekommen !!). Aber warum muss ich gleich die jeweilige Landespresse und den Translater bemühen, wenn Schnee im Nachbarland Einzug gehalten hat ?? Vielmehr haben wir nun ein paar unterhaltsame Schnee-Erlebnisse verfolgen dürfen und sind darüberhinaus noch gewahr geworden, wieviele MT-er/-innen doch eine "Survival-Ausrüstung" zumindest über Winter bei sich führen. Da verzichte ich doch mal auf die, wie sich herausstellt, Schlammlawinen statt gewöhnlicher Schneeglätte und: lese interessiert...s.o.

Sat Mar 03 15:39:40 CET 2018    |    gato311

In Bolivien gegen Februar kenne ich das Thema, dass man mal Tage festsitzen kann wegen Schlammlawinen und deswegen sich sehr sorgfältig überlegt, ob Flieger oder Auto oder noch schlechter Bus.

 

Und ich habe es da auch schon vorgezogen, statt Bus spontan mit ner kleinen Mililitärmaschine zu fliegen z.B. von Santa Cruz nach Cochabamba und erst von da mit Bus weiter über die Anden.

 

Aber das sind auch andere Straßen und Landschaften als in Frankreich. Da weiß man, dass alles runterkommt, wenn es ne Weile regnet.

 

Wenn hier in Europa aber Leute auf der Mautautobahn außerhalb der Alpen in beide Richtungen abgeschnitten werden, dann ist das aus meiner Sicht in der Nachricht erwähnenswert.

Sat Mar 03 17:15:12 CET 2018    |    Standspurpirat8886

Mich wundert das alles gar nicht: In Frankreich fahren viele selbst im Winter mit Sommergummis rum. Einmal habe ich so einen in der Schweiz in Les Diablerets gesehen. Trotz Allrad ging für ihn nichts mehr.

Lehre Nummer 1: Im Winter gehören Winterreifen drauf - Punkt.

Der ADAC-Test beweist, dass schlechte Winterreifen chinesischer Provenienz nichts taugen. Die Gummis sind schliesslich das Einzige, das das Auto auf der Strasse hält (oder auch nicht).

Lehre Nummer 2: Wer an den Reifen spart, spart am falschen Ende.

Wer sich keine zwei Reifensätze leisten möchte, soll doch - bitteschön - das Geld wenigstens in die besten Ganzjahresreifen stecken, die man bekommt. Das ist immer noch besser als sich sein Blechle zu verbeulen. ;)

Sat Mar 03 18:45:16 CET 2018    |    andyrx

@Owlmirror

 

die Chinareifen (echte Winterreifen nicht Sommerreifen mit M+S) sind im Schnee ganz ordentlich was Traktion und Schnee angeht....die Schwächen sind vor allem bei Nässe sehr deutlich.

 

ich habe das selbst testen dürfen bei einer Einladung von Continental im Snowdome Bispingen zu einem Vergleichstest...da ich Moderator im Reifen Forum auf MT bin war ich auserwählt das testen zu dürfen;)

 

Bericht hier--> https://www.motor-talk.de/.../...6-premium-versus-billig-t2940157.html

Sun Mar 04 10:27:05 CET 2018    |    JacquesClio

Das wichtigste ist in solchen Fällen tatsächlich genug Sprit im Tank.

Ich hatte mal das Vergnügen zu Studienzeiten im tiefsten Winter nachts für einige Stunden auf der Autobahn im Stau zu stehen, nichts ging mehr. Und der Tank natürlich kurz vor Ende, hatte es ja auch eigentlich nicht mehr weit... :rolleyes:

Da hatte ich tatsächlich kurz Angst entweder zu erfrieren oder liegen zu bleiben, passiert mir kein zweites mal mehr ;)

Sun Mar 04 11:01:30 CET 2018    |    ToledoDriver82

Hab ich genau einmal erlebt. Wir waren 6 Lehrlinge und zum arbeiten im Landkreis FRG. Unser Firmenwagen war zur Durchsicht und wir hatten einen älteren bekommen. Wir sind dann am späten Nachmittag noch mal los und sehr spät Abends wieder heim. Es war so gegen 22.30uhr auf der Landstraße mitten im nirgendwo. Draußen tobte ein leichter Schneesturm und als wir an eine Kreuzung fuhren, ging der Motor aus. Der ältere Wagen hatte noch keinen Warnton für Reserve und die Lampe war kaputt, die Anzeige hatte unser Fahrer aber nicht beachtet...war er doch den Warnton gewöhnt. Da standen wir nun,kein Diesel mehr im Tank und auf den Schildern stand 12km nach links zum nächsten Ort oder 23km nach rechts zum nächsten Ort...beides zu der Uhrzeit und bei dem Wetter keine wirkliche Option,schon har nicht wenn man noch nie in der Gegend war. Nach 30 Minuten Beratung ,zogen sich 2 von uns warm an und gingen los, in der Hoffnung irgend jemanden zu treffen,Handy hatten wir damals noch nicht. Es wurde immer kälter,der Schnee immer mehr und es kam uns wie eine Ewigkeit vor. Irgendwann tauchte dann ein Auto auf,unsere zwei Jungs stiegen aus mit einem Kanister Diesel. Sie wurden 7km von uns von einem Autofahrer mit zum nächsten Ort genommen. Dort fanden sie in einer Kneipe jemanden der ein Kanister und Diesel auf dem Hof hatte und sie zu uns fuhr. Es dauerte eine Weile bis der Diesel ansprang,dann ging es auf dem direkten Weg in die Pension. Diesen Abend wird wohl keiner von uns vergessen.

Sun Mar 04 13:26:08 CET 2018    |    andyrx

@ToledoDriver82

 

da habt ihr ja ein modernes Abenteuer erlebt ;)

 

 

Grüße Andy

Sun Mar 04 13:28:53 CET 2018    |    andyrx

aktuell ähnliche Probleme in Hessen:o

 

 

Zitat:

 

 

Bei Schnee liegengebliebene Lastwagen blockierten am Samstag in Osthessen über Stunden hinweg Autobahnen, kilometerlange Staus waren die Folge. Vor allem am Kirchheimer Dreieck stellten sich zahlreiche Sattelschlepper quer, wie die Polizei mitteilte. Viele hatten demnach lediglich auf den Antriebsrädern Winterreifen und mussten mühsam freigeschleppt werden.

Quelle->http://www.t-online.de/.../83330858

 

ob allerdings Winterreifen an allen Rädern daran was geändert hätten...??

 

Grüße Andy

Sun Mar 04 13:30:51 CET 2018    |    ToledoDriver82

Im Nachhinein sagt man sich "wie dumm war man eigentlich",das hätte auch anders ausgehen können. Ich seh das aber auch von der lustigen Seite,man hat mal was erlebt:D wiederholen möcht ich es aber nicht,vielleicht sorge ich deswegen heute eher vor um nicht wegen Kleinigkeiten länger wie nötig liegen zu bleiben...bis jetzt hab ich damit aber eher anderen geholfen

Sun Mar 04 14:46:27 CET 2018    |    MITSUBISHI_FREAK

Ich bekomme immer mehr mit dass sich das Wetter den Autofahrern anpassen muss, obwohl es umgedreht sein sollte. ;)

 

Ich fahre bei Schnee entsprechend vorsichtig, aber auch nicht in Kriechtempo. Bei viel Schneefall kann man auch mal mit etwas unter 40km/h die Straßen der Stadt passieren, vorallem Bergab. Bei starken Kurven schon mehrere Meter vorher vom Gas gehen usw.

 

So sollte es ja eigentlich sein, aber ich habe den Eindruck, als wenn die meisten zu sehr auf ihre hochmodernen Assistenzsysteme vertrauen. Die regeln ja schon, wenn das Auto mit 70km/h in einer Kurve auf der Landstraße ins rutschen kommt, oder wenn in der Stadt der Vordermann durch eine plötzlich auf rot springende Ampel abbremst.

 

Außerdem haben wir auch noch das hochagressive Straßensalz, das den meisten mit ihren geleasten Neuwagen egal scheint, mir aber als Fahrer von alten Autos sehr zu Sorgen macht. Das wird zudem in den letzten Jahren auch immer mehr. Mittlerweile ist bei jeder kleinen Schneeflocke totaler Panikausbruch, man kann ja nicht mehr zügig fahren. :rolleyes:

Sun Mar 04 15:02:17 CET 2018    |    ToledoDriver82

Bin in den ganzen Jahren auch gut durch die Winter gekommen,selbst mit dem Mazda der außer der Servo nix weiter an Bord hat...geht auch,man muss sich nur drauf einstellen.

Beim Salz geh ich mit,das macht den Autos wirklich zu schaffen,ich hab auch das Gefühl das immer öfters viel früher damit angefangen wird,die Menge immer mehr wird. In den letzten Wochen waren die Straßen hier richtig voll,am Straßenrand war alles weiß.

Sun Mar 04 17:55:02 CET 2018    |    FWebe

Zitat:

Ich fahre bei Schnee entsprechend vorsichtig, aber auch nicht in Kriechtempo. Bei viel Schneefall kann man auch mal mit etwas unter 40km/h die Straßen der Stadt passieren, vorallem Bergab. Bei starken Kurven schon mehrere Meter vorher vom Gas gehen usw.

Schau einfach mal, wie ohne Schnee schon gefahren wird, da wundert es nicht, dass es bei Schnee nicht so gut klappt.

Ich sag nur bremsen in der Kurve.

Sun Mar 04 22:33:58 CET 2018    |    Pilot188

Zitat:

In D ist das aber auch vor ca 13 Jahren auf der A31 passiert: Strommasten sind unter der Schneelast umgeknickt und schon hatten die Autofahrer den Salat.

Jupp, genau da stand ich damals drin. Hatte zum Glück damals bei Bottrop vollgetankt und einen vollen Laptop. Damit war der Filmabend dann gesichert.

Zigaretten und Kaffee waren auch vorhanden.

Aber als es dann wieder weiter ging war die BAB nicht geräumt und ich war weit und breit der einzige. Dichtes Schneetreiben. Man konnte kaum die Seitenplanken erkennen.

War scho genial, alleine durch den Schnee zu pflügen in der Nacht.

Deine Antwort auf "24 Stunden im Stau wegen etwas Schnee..wie geht das??"

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