Fri Jan 23 17:55:37 CET 2015 | Andi2011 | Kommentare (49) | Stichworte: Ford
Liebe Leser,
mein Ford C-Max wird im Mai 4 Jahre alt und in den verschiedensten "VANtastisch Blogs" habe ich allen Interessierten über vier Jahre hinweg von meinen Erfahrungen mit dem Wagen und dem damals ganz neuen- Ecoboostmotor berichtet.
Nun hatte ich eigentlich vor, den Max noch gute vier Jahre weiter zu fahren, aber erstens kommt es bekanntermaßen anders und zweitens als man denkt. Der Verkäufer fragte mich, als ich mir den neuen Focus ansah wie ich ihn so fände und ja, ich finde ihn sehr schick, der Focus hat für mich durch die Veränderungen enorm gewonnen, er sieht viel eleganter,erwachsener aus und auch der Innenraum gefällt mir gut. Also habe ich mal einen konfiguriert und das Ergebnis besagtem Verkäufer in die Hand gedrückt und ihm gesagt was ich mir preislich vorstellen könnte...ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass ich darauf eine positive Antwort bekomme aber weit gefehlt - nach einiger Rechnerei und Rücksprache kam die Info vom Händler: Von unserer Seite geht das klar!
Jetzt war es an mir und ich hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und einiges abgewogen und letztlich kam als Resultat heraus, der C-Max geht, der Focus kommt...
So soll er werden wenn er im Bereich April/Mai geliefert wird:
Focus TITANIUM Turnier, EcoBoost 125 PS,Brisbane-Braun Metallic
Neben der höchsten Ausstattungslinie Titanium, die schon recht viele angenehme Features wie Regensensor, Scheinwerferassistent oder 2 Zonen Klimaautomatik enthält, wird er zusätzlich noch beinhalten:
Ich werde euch den Wagen hier im Blog endgültig vorstellen wenn er denn da ist, bis dahin werde ich die Zeit mit dem C-Max noch durchaus geniessen - das Fazit hier nach dann vier Jahren ist jedenfalls äußerst positiv, nennenswerte Defekte gab es eigentlich nur einen (Zellenschluss der Batterie) und der wurde auf Garantie behoben.
Die Summe aller Kosten insges. incl. Wartung, Versicherung, Steuer, Benzin, Pflege usw. belief sich in vier Jahren auf rund 10 tsd € wovon natürlich die Kraftstoffkosten den größten Anteil ausmachen. Wer den C-Max mal kauft, dürfte einen guten Griff machen, er fährt sich nicht einen deut schlechter als beim Kauf, zeigt keine erkennbaren Abnutzungserscheinungen, ein wirklich guter Wagen und ich hatte noch nie so wenig Ärger mit einem Auto wie dem C-Max.
Der Kauf des Focus war eine Entscheidung die zum Einen aufgrund des guten Angebots zustande kam, andererseits nicht emotionslos, denn so kann ich eh keine Autos kaufen. Ich mag den neuen Focus, er gefällt mir optisch sehr gut, die Front mit dem breiten Aston Martin Grill, die schmalen Scheinwerfer und vor allem der nun wirklich wie aus einem Guß wirkende und trotzdem schicke Innenraum haben mich überzeugt. Prima Sitze, ein super Fahrwerk und der effiziente Ecoboost kommen zu der sehr guten Ausstattung dazu - auch das neue Sync2 System ist richtig gut und das Preis/Leistungsverhältnis ist kaum wo stimmiger.
Ich freu mich richtig drauf...
Danke für`s lesen |
Mon Jan 26 20:58:26 CET 2015 | Andi2011 | Kommentare (10) | Stichworte: Metalboard
Mein Musikgeschmack ist recht breit gefächert, aber der Bereich aus dem ich komme und in dem ich nach wie vor hauptsächlich zu hause bin ist definitiv alles was mit Rock und Metal zu tun hat.
Einige der Metal/Rock/Fans hier auf MT die meinen Blog und die METALBOARD Rubrik kennen, haben schon mal gefragt, wie das denn so ist "Backstage" oder wie der ein oder andere Musiker denn "privat" so tickt...wie es mal mit einem Blog darüber wäre, also werde ich den Interessierten heute in diesem Blog mal ein paar Einblicke geben.
Ja, so etwa in der Mitte der 80er Jahre als im Ruhrpott die Thrash-Metal-Welle richtig losbrach, hatte ich (wie wohl viele andere auch) sogar selbst eine völlig unbekannte Band in der ich Bass spielte und wir trafen uns mit den (damals noch recht unbekannten) heutigen Szenegrößen wie Kreator, Sodom, Assassin usw. in den diversen Proberäumen, auf Konzerten und natürlich auf diversen Partys, eine geile Zeit war das!
Bis heute habe ich daraus diverse Verbindungen in die Szene und aus der ein oder anderen Bekanntschaft wurde auch Freundschaft, sei es zu diversen Musikern aber auch zu Manager/Innen usw.
Bis heute ist das so und ermöglicht mir eben auch oft, zu diversen Festivals oder Konzerten zu gehen und Bereiche zu sehen oder Leute zu treffen, die der "normale" Fan so nicht immer sieht. Soviel zum Hintergrund.
Für mich ist das eine bis heute schöne und spannenden Sache, so habe ich mit manchem "Idol" meiner Jugend wie Scott Ian oder Nico McBrain schon mal ein Bier trinken und/oder etwas Smalltalk halten können.
Aber was passiert da so auf Tour oder auf einem Festival hinter den Kulissen?
Nun ganz grundsätzlich mal: IMMER DAS SELBE
Hier mal meine Sicht der Dinge als "Unbekannter Schmarotzer" hinter den Kulissen, der ab und an mitfährt aber nicht vor Publikum steht...
Auf einem Festival sieht es normalerweise so aus - du reist an, entweder mit dem Tourbus (so etwa alle größeren Bands haben über ihre Plattenfirmen einen Nightliner, die ganz großen wie Iron Maiden haben aber eigene Hotels und werden mit Limos nur zum Auftritt angekarrt und dann wieder zurück, Rockstar at it`s best Klischee) oder wenn es nur ein Auftritt ist auch mal selbst mit dem Auto.
Bei der Anfahrt telefonierst du mit dem Management, die sagen dir wo du genau anfahren sollst, meist Security Bereich wo auch die Busse und LKW mit Bühnenkram rein fahren, dann gibt es Backstagepass, eventuell Parkausweis, kurze Einweisung ins Line Up des Tages und dann... heisst es meist warten...
Man geht sich vielleicht den ein oder anderen Auftritt ansehen, oder besucht Musikerkollegen aus anderen Bands, isst zusammen was beim Catering...dann wieder warten, abhängen, im Netz surfen, im Bus sitzen und Playstation spielen, hier und da ein Interviewtermin, evtl. ein Meet and Greet mit Fans...
Dann der Auftritt, (manchmal) danach noch Autogramme, Fotos mit den Fans, Smalltalk - ab in den Bus und wahlweise Party oder Fernsehen/DVD/Playstation. Ab einem gewissen Bekanntheitsgrad ist es dir als Musiker unmöglich über ein Festival oder durch einen Konzerthalle zu schlendern, da du in der Regel auch mir Kapuze oder Schirmmütze usw. doch spätestens nach 5 Minuten erkannt wirst und dann ist`s vorbei mit der Ruhe.
Auf Tour wird das ganze find ich noch härter:
Ankommen mit dem Bus am Spielort, Halle ansehen, Backstage ansehen, Klamotten reinbringen, Catering, Mails checken, Interview(s), warten...warten, warten....Auftritt! 100% Adrenalin und Action!!!! Danach: Backstage, abklatschen, Duschen, Interview(s), evtl. noch was Essen mit anderen (Vor-) Bands, Manöverkritik zu evt. Setlist, Bühnenshow, Pyros, Sound...dann wieder Nightliner, Abfahrt...
am nächsten Tag fast zu 100% wieder genau so, manchmal 3 Wochen, manchmal 3 Monate, je nachdem.
Zu Hause ist es meist so, dass man ein oder zwei Tage braucht, dann heisst es Freunde treffen und mit denen normale Sachen machen (Kino, einkaufen, grillen, Spieleabende, Film schauen, mit den Ehefrauen shoppen gehen) und weiter arbeiten am nächsten Album, an Verträgen, an der nächsten Tour, sich um Merchandising kümmern, Websides pflegen, neue und alte Sponsoren treffen.
Auch für mich ist es manchmal schon komisch gewesen, wenn ich mit jemandem ganz privat und normal unterwegs bin, z.B. im Kino und derjenige wird dann erkannt (ja, Metalfans sind ÜBERALL) manchmal ist das lustig, manchmal nervig und ich kann sicher sagen was die häufigste Frage ist die Fans stellen wenn sie eines ihrer Idole zufällig privat treffen, die Frage wird in 99,9% aller Fälle gestellt: "Was machst DU den HIER?"
Also hinter den Kulissen ist vieles sehr normal, in der Regel perfekt durchorganisiert, manchmal langweilig und doch irgendwie besonders.
Toll finde ich bis heute, bei aller Routine auch bei Metalbands die seit Jahren/Jahrzehnten dabei sind, ein wirklicher Großteil der Musiker hat immer noch echt Bock auf das was sie da tun.
Ich hoffe euch hat dieser kleine Bericht etwas Spass gemacht!
Danke für`s lesen!