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1904 baute John Kemp Starley sein erstes Automobil: den zweisitzigen Rover 8 hp. Vorher produzierte Starley in seiner Fabrik Fahrräder und ein Motorrad mit der Bezeichnung Imperial Rover Motor Cycle. Auf den Rover 8 hp folgten Fahrzeuge wie der Rover 6 hp, Rover 10-12 und Rover 16 hp. Mit dem Rover 12 gelang dem Unternehmen 1911 ein großer Wurf. Das Fahrzeug wurde bis 1924 hergestellt und permanent weiterentwickelt. Im letzten Produktionsjahr änderte sich der Fahrzeugname zu Rover 14. Die Weltwirtschaftskrise 1923 zwang Rover zur Einstellung der Fahrrad- und Motorradproduktion. Bis zum Zweiten Weltkrieg produzierte Rover verschiedene Fahrzeuge mit Vier- und Sechszylindermotoren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erschloss Rover ein neues Fahrzeugsegment: inspiriert von dem Erfolg der nach dem Zweiten Weltkrieg in Großbritannien verbliebenen Willys-Jeeps, entwickelte der Ingenieur Maurice Wilks die Idee eines einfachen Geländewagens für die Landwirtschaft. Aus dieser Idee entstand der erste Land Rover, der 1948 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Da Materialien wie Stahl knapp waren, griff Wilks bei der Konstruktion der Karosserie auf Aluminium zurück. Der Rohrrahmen bestand jedoch aus Stahl. Es folgten der Rover 60 und der Rover 75 mit Vier- bzw. Sechszylinderaggregaten. Nebenbei experimentierten die Ingenieure mit Gasturbinen als alternativen Fahrzeugantrieb. 1967 taten sich Rover und die Leyland Motor Corporation zusammen. Später fusionierten die Leyland Motor Corporation und die British Motor Corporation zur British Leyland Motor Corporation. Rover war nun Bestandteil eines Großkonzerns, zu dem auch Marken wie Austin, MG, Jaguar und Triumph gehörten. British Leyland geriet Mitte der 1970er-Jahre in finanzielle Schwierigkeiten und wurde schließlich verstaatlicht.
1982 wurde aus der Britisch Leyland Ltd. die Austin Rover Group geformt, die eine Kooperation mit dem japanischen Hersteller Honda einging. Zwei Jahre später erschien der neue Rover 200, der auf dem Honda Ballade basierte. Die Kooperation zwischen Honda und Rover erwies sich als Erfolg. Neue Modelle wie der Rover 600 und 800 folgten und das Unternehmen wurde abermals umbenannt, nun in Rover Group.
BMW kaufte 1994 die Austin Rover Group und führte neue Modellbezeichnungen ein. Anfang 1999 erschien das neu entwickelte Modell Rover 75. Der Rover 25 und der 45 basierten aber noch auf Fahrzeugen aus der Zeit der Kooperation zwischen Honda und Rover. 2000 verkaufte BMW die Land Rover-Sparte an Ford und den restlichen Teil an das Phoenix Consortium. Lediglich die Marke MINI behielten die Bayern. Aus dem verbliebenen Unternehmensteilen formte der neue Eigentümer MG Rover. 2005 meldete MG Rover Insolvenz an, die Marke Rover verschwand damit endgültig vom Markt.
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