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Anfang des neuen Jahrtausends erkannten die Nissan-Ingenieure den beginnenden SUV-Trend und entwickelten ein Crossover-Modell, das auf den Namen Qashqai hörte. Als Nissan das Konzeptfahrzeug 2004 auf dem Genfer Auto-Salon präsentierte, schlug den Japanern Skepsis und Ablehnung entgegen. Unbeeindruckt von der Kritik stellte Nissan zwei Jahre später das fertige Serienfahrzeug des Crossovers vor. Zum Jahresbeginn 2007 rollte der Qashqai schließlich zu den Händlern. 2008 folgte der Qashqai+2 mit einer zusätzlichen dritten Sitzreihe und Platz für sieben Insassen. Zur Auswahl standen zwei Ottomotoren mit 1,6 bzw. 2,0 Liter Hubraum und Leistungen von 84 kW bis 104 kW. Bei den Dieselmotoren konnte der Kunde zwischen drei Aggregaten mit 1,5, 1,6 und 2,0 Litern Hubraum wählen, wobei die kleineren Maschinen auch mit Dieselpartikelfilter bestellt werden konnten. Die Leistungsspanne erstreckte sich von 76 kW bis 110 kW. Nissan frischte 2010 den Qashqai auf und passte ihn an die neue Designlinie an. Nach sechs Jahren endete die Produktion der ersten Generation. 2013 erschien der neue Qashqai auf dem Markt. Neue Technologien wie das Nissan Safety Shield hielten Einzug. Die Motorenpalette umfasst jeweils zwei Otto- und zwei Dieselaggregate. Alle Motoren sind serienmäßig an ein 6-Ganghandschaltgetriebe gekoppelt. Für den kleinsten Benziner und den größten Selbstzünder kann ein CVT-Automatikgetriebe gewählt werden. Allradantrieb ist nur in Verbindung mit dem 1,6-dCi-Motor erhältlich. Die Benziner leisten 85 kW und 120 kW im 1,6-DIG-T, die Diesel 81 kW und 96 kW. Seit 2017 steht die Facelift-Variante des Qashqai bei den Händlern. Seit 2021 ist die dritte Modellgeneration auf dem Markt und zeigt sich in der neuen Nissan Designsprache. Der Modellwechsel bringt zudem unter anderem moderne Assistenzsysteme, LED Scheinwerfer und digitale Instrumente in das Kompakt SUV. Die größte technische Änderung zeigt sich bei den Motorisierungen, die immer über eine Hybridisierung verfügen. Zur Wahl stehen ein Vierzylinder Mildhybrid Ottomotor in zwei Leistungsstufen und ein Dreizylinder Otto-Hybrid.
Unterhalb des erfolgreichen Qashqais platzierte Nissan 2010 das SUV Nissan Juke, das auf der B-Plattform der Renault-Nissan-Allianz basiert. Für Vortrieb sorgten drei Benziner und ein Diesel. Den 1,6-Benziner gab es in unterschiedlichen Leistungsstufen mit bis zu 160 kW im Juke Nismo RS. Mittlerweile wird lediglich ein Benziner mit einer Leistung von 83 kW angeboten. Der 1,5-dCi-Motor mit Dieselpartikelfilter wurde 2013 überarbeitet. Das maximale Drehmoment stieg um 20 Nm auf 260 Nm. Im Jahr 2019 folgte die zweite Modellgeneration mit deutlich gewachsenen Außenmaßen und erwachsenerem Design. Durch den Modellwechsel zeigt sich der Juke nun auch im Bereich der Fahrassistenzsysteme und dem Infotainment auf höhe der Zeit. Als Antrieb dient entweder ein Dreizylinder Ottomotor, welcher wahlweise an ein 6-Gang Schaltgetriebe, oder ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist, oder ein hybridisierter Vierzylinder mit einer Systemleistung von 143 PS.
Der Nissan X-Trail der ersten Generation gelangte 2001 nach Deutschland. Es standen zwei Benziner und ein 2,2-Liter-Selbstzünder zur Auswahl, wobei der 2,0-Liter-Benziner und der Diesel auch als reine Fronttriebler erhältlich waren. Die Motoren deckten ein Leistungsspektrum von 84 kW bis 121 kW ab. Der 4x4-Antrieb konnte per Mode-Schalter zu- oder abgeschaltet werden. Nach der technischen und optischen Überarbeitung des X-Trail 2003 erhielt der Dieselmotor einen VTG-Lader. Die zweite Generation trat 2007 die Nachfolge an. Obwohl sich das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs wenig änderte, handelte es sich um eine Neuentwicklung. Die Basis stammte nun vom Qashqai. Der Kunde konnte zwischen zwei Benzinern und zwei Dieselaggregaten wählen. Die Selbstzünder erhielten Dieselpartikelfilter und leisteten maximal 127 kW. Der stärkste Ottomotor verfügte über eine Leistung von 124 kW. Optional konnte ein stufenloses Automatikgetriebe bestellt werden. Seit 2014 ist die dritte Generation erhältlich. Systeme wie die Active Trace Control, Active Ride Control und Active Engine Brake sollen die Sicherheit bzw. den Fahrkomfort erhöhen. Serienmäßig wird der X-Trail als Fronttriebler ausgeliefert. Die 1,6-Liter- und 2,0-Liter-dCi-Motoren können auch mit Allradantrieb bestellt werden. Der 1,6-Liter-DIG-T-Benziner gibt die Kraft ausschließlich an die vordere Achse weiter. Alle Motorisierungen werden an ein 6-Gang-Handschaltgetriebe gekoppelt, das Xtronic-Automatikgetriebe ist gegen Aufpreis erhältlich. Für die vierte Generation des Nissan X-Trail folgt der Marktstart in Europa noch im Jahr 2022.
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