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Citroën BX (1982 - 1994)
Der Citroën BX wurde im September 1982 unterhalb des berühmten Eifelturms der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Mit ihm führten die Verantwortlichen das Baukasten- und Plattformprinzip im PSA-Konzern ein. Somit war Citroën auf dem europäischen Fahrzeugmarkt ein Vorreiter in Sachen Gleichteilen. Ein Novum stellte auch die Karosserie dar: zum einen entstammte das Design der Feder des Designers Marcello Gandini, der für das italienische Designbüro Bertone arbeitete, zum anderen wurde sie an Computern gezeichnet und zur Serienreife geführt. Der vermehrte Einsatz von Kunststoff, vor allem bei Front- und Heckschürze, Motorhaube und Heckklappe, führte zu einem Absinken der Fahrzeuggesamtmasse. Nicht nur die für Citroën typische hydropneumatische Federung, sondern auch eine selbständige Bremskraftverteilung, eine automatische Niveauregulierung und Bremsscheiben an allen vier Rädern gehörten zur Serienausstattung und führten einen gewissen Luxus in der Mittelklasse ein.
Mit der Vorstellung des fünftürigen Kombis Citroën BX Break stellte Citroën das Modell GSA Break 1985 endgültig ein. Für die Teilnahme an der Gruppe-B-Rallyeweltmeisterschaft entwickelte Citroën im gleichen Jahr das Homogolationsmodell BX 4TC, der seine Leistung von 147 kW aus einem 2,1-Liter-Turbobenziner schöpfte. In der Rallyeversion wurde der Garret-Turbolader gegen einen KKK-Turbo getauscht, was zu einer Leistungsausbeute von 279 kW führte. Da die sportlichen Erfolge ausblieben, stellten die Franzosen das Engagement in der Gruppe B ein. Vom zivilen BX 4TC entstanden bis dahin nur 86 Einheiten. Ein Jahr nach der Einführung des Kombis erhielt der BX ein Facelift. Die Blinker wurden größer, der Innenraum und die Stoßstangen neugestaltet. Wie beim Citroën GSA erfolgte die Ablösung des BX in zwei Stufen: zunächst wurde Ende 1993 die Limousine eingestellt, im November 1994 lief dann der BX Break aus.
Unter der Motorhaube des BX arbeiteten zunächst zwei Benziner mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum. Sie leisteten zwischen 46 kW und 66 kW. 1983 ergänzte ein 1,9-Liter-Dieselmotor mit 48 kW die Auswahl. Es folgten verschiedene Ottomotoren mit Hubräumen von 1,1 bis 1,9 Liter. Die Leistungen erstreckten sich von 43 kW bis 118 kW im BX GTi 16V. Der 1983 eingeführte Selbstzünder wurde in der Leistung gesteigert. Ihm wurden ein 1,7-Liter-Saugdiesel mit 44 kW und ein Turbodiesel mit ebenfalls 1,7 Liter Hubraum und 66 kW Leistung zur Seite gestellt.
Citroën Xantia (1992 - 2001)
Der Citroën Xantia ersetzte zum Jahresende 1992 den Citroën BX. Das Design wurde wieder in den Räumen des italienischen Designbüros Bertone entworfen. Wie in anderen Citroën-Modellen wurde auch im Xantia die bekannte Hydropneumatik bzw. deren neuere Version Hydractive II verbaut. Ein nochmals verbessertes Federungssystem wurde ab Ende 1994 im Xantia Activa verbaut, der gleichzeitig auch als Topmodell der Baureihe fungierte. Beim Xantia Activa ergänzte die "Aktive Fahrwerksstabilisierung" mit aktivem Querstabilisator das Hydractive-II-Fahrwerk. Die Querstabilisatoren verringerten die Seitenneigung des Fahrzeugs und erhöhten den Fahrkomfort. Das Karosserieangebot beinhaltete die fünftürige Kombilimousine und ab 1995 auch den Kombi Break, der den BX Break ersetzte. Gleichzeitig gehörte der Fahrerairbag ab sofort zur Grundausstattung. 1997 erhielt der Xantia ein großes Facelift, das die Front- und Heckschürze, die vorderen und hinteren Scheinwerfer, das Interieur und den Grill betraf. Da im März 2001 bereits die Produktion des Nachfolgers Citroën C5 angelaufen war, wurde der Xantia im Dezember 2001 eingestellt. Im Iran lief die Produktion 2010 aus.
Zum Marktstart bestand die Motorenpalette aus drei Benzinern: die Hubräume beliefen sich auf 1,8 und 2,0 Liter, die Motorleistungen erstreckten sich von 74 kW bis 112 kW. 1993 erweiterten ein Saug- und ein Turbodiesel mit jeweils 1,9 Liter Hubraum das Motorenprogramm. Sie leisteten 51 kW und 68 kW. Es folgten weitere Diesel- und Ottomotoren, deren Leistungen von 65 kW im 1.6i bis 140 kW im 3.0i V6 reichten. Ab dem November 1998 konnten die Kunden auch zwischen zwei Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung wählen, die 66 kW bzw. 80 kW abgaben.
Citroën XM (1989 - 2000)
Der Citroën XM trat im Frühjahr 1989 in die Fußstapfen des Citroën CX. Bis zur Einführung des Kombis XM Break im November 1991 wurde der CX Break parallel zur XM-Limousine weiter produziert. Die Citroën-typische Hydropneumatik wurde auch im XM verbaut. Spätere Baujahre des XM verfügten auch über die weiterentwickelten Ausführungen Hydractive bzw. Hydractive-II. Ein Katalysator und Anti-Blockier-System gehörten zur Grundausstattung. Gegen Aufpreis waren eine Klimaanlage und elektrisch verstellbare Sitze erhältlich. Allerdings kämpfte der XM mit technischen Problemen, die sich auf den Ruf des Fahrzeugs und somit auch auf die Zulassungszahlen auswirkten. Mitte des Jahres 1994 wurde der XM einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Äußerlich war die zweite Baureihe an dem in die Mitte der Motorhaube gerutschten Citroën-Emblem und dem neuen Heckspoiler erkennbar. Vom schlechten Ruf der ersten Serie erholte sich der XM nicht mehr. 2000 endete die Produktion des XM.
Das Motorenportfolio umfasste Otto- und Dieselaggregate mit Hubräumen von 2,0 bis 3,0 Liter. Vor der Überarbeitung reichte die Leistungsspanne der Benziner von 89 kW bis 147 kW, die der Selbstzünder von 60 kW bis 80 kW. Nach der Überarbeitung entfielen die kleinsten Motorisierungen. Der Einstiegsbenziner leistete ab sofort 97 kW. Am oberen Ende stand ein V6-Benziner mit 3,0 Liter Hubraum, der 147 kW abgab. Die Dieselmotoren starteten bei einer Leistung von 80 kW. Der stärkste Diesel schöpfte 95 kW aus 2,5 Liter Hubraum.
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