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Citroën Forum

Das Citroën Forum für technische Probleme, Erfahrungsberichte und Bilder

473 Themen

Herzlich willkommen im Citroën Forum auf MOTOR-TALK.de.

Im Citroën Forum erwarten Dich spannende Themen und interessante Beiträge zu allen Citroën Modellen: vom Kleinstwagen C1 über den C3 bis zu den SUVs C3 Aircross, C4 und C5 Aircross. Du hast Fragen zu Anschaffung, Instandhaltung und Pflege Deines Citroëns oder suchst Rat bei der Lösung eines Problems mit Deinem Auto? Nutze die Suchfunktion, um herauszufinden, ob Deine Frage zu einem früheren Zeitpunkt geklärt wurde. Solltest Du nicht fündig werden, wende Dich mit einem Beitrag, unter Beachtung der Forenregeln, an unsere Nutzer – auf das Know-How unserer Citroën-Community ist immer Verlass.

Die Geschichte der Automobilmarke Citroën beginnt 1919 mit der Vorstellung des Typs A. Das Auto besaß bereits einen Anlasser und elektrische Beleuchtung. 1934 stellte Citroën den Traction Avant vor, der sich durch eine selbsttragende Karosserie, Einzelradaufhängung, hydraulische Bremsen und Frontantrieb auszeichnete. Seit 1934 ist der Frontantrieb der Standardantrieb bei Citroën-Personenwagen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam 1949 der Citroën 2CV auf den Markt, dessen Urvater TPV 1938 die erste Probefahrt absolvierte. Die Leistungsspanne der Motoren reichte von 9 PS in der ersten Baureihe bis zu 29 PS in der letzten Generation. Der in Deutschland und Österreich liebevoll „Ente“ genannte 2CV lief 1990 aus.

1955 überraschte Citroën die Automobilwelt abermals: mit der DS. „La Déesse“, „die Göttin“, wurde mit einer revolutionären Hydropneumatik auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt. Die Zentralhydraulik steuerte Federung, Bremsen, Lenkung und später auch das halbautomatische Getriebe der DS. Bereits 1967 wurden für die DS lenkbare Fernscheinwerfer angeboten. Im Februar 2009 belebte Citroën den Namen DS wieder. Anfangs bezeichnet der Name lediglich eine Produktlinie innerhalb der vorhandenen Fahrzeugpalette. Seit dem 1.Juni 2014 ist DS Automobiles eine eigenständige Marke. Das Fahrzeugportfolio umfasst die Modelle DS 3 CROSSBACK, DS 7 CROSSBACK und DS 9.

In den 1960er-Jahren kamen der Ami 6, Ami 8, die Dyane und das Freizeitfahrzeug Mehari auf den Markt. Das Mittelklassemodell Ami 6 sollte 1961 die Lücke zwischen 2CV und der DS schließen. Die nach innen gekehrte Heckscheibe polarisierte. 1969 löste der Ami 8 den Ami 6 ab. Von 1973 bis 1976 wurde der Ami 8 auch als Ami Super mit dem Motor des Citroën GS, der 1970 erschien, angeboten. 2021 folgt ein elektrisch angetriebenes Kleinstfahrzeug, das auf den Namen Citroën Ami hört und bis zu 45 Kilometer pro Stunde schnell wird.

Die Citroën Dyane, als Nachfolgerin des 2CV konzipiert, und der Citroën Mehari teilten sich die technische Basis. Ab dem Jahr 1979 wurde der Citroën Mehari auch in der Version 4x4 für das Militär und andere Behörden produziert. Von 2016 bis 2019 griffen die Franzosen das Konzept des Mehari erneut auf. Der e-Mehari besaß wie der Urvater eine Kunststoffkarosserie, wurde jedoch elektrisch angetrieben.

Auf dem Pariser Autosalon 1970 stellte Citroën den Citroën GS vor. Der GS verfügte über eine hydropneumatische Federung und wurde von einem Boxermotor mit vier Zylindern angetrieben. Angesiedelt war der GS zwischen dem Ami 8 und der DS. Im Jahre 1979 erhielt der GS ein Facelift. Die Bezeichnung änderte sich zu Citroën GSA. Ein kurzes Gastspiel gab der Citroën GS Birotor, dessen Produktion bereits nach 847 Einheiten endete. Im selben Jahr wie der GS erschien der Citroën SM, der über einen von Maserati entwickelten V6-Motor verfügte. Auch der SM war mit einem hydropneumatischen Dämpfungssystem ausgestattet und besaß eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Der Citroën CX kam 1974 auf den Markt und war zugleich die letzte Eigenentwicklung Citroëns. Ein Jahr später übernahm Peugeot die Citroën S.A.

Nach der Übernahme präsentierten die Franzosen 1982 den Citroën BX, der sich im Fahrzeugportfolio zwischen dem Citroën GSA und dem CX einordnete. Im Kleinwagensegment positionierte Citroën 1986 den AX. Bereits 1993 verließ der zweimillionste Citroën AX das Werk. 1989 ersetzte der Citroën XM den CX. Er verfügte über die variable Federung Hydractive, deren Feder- und Dämpfungsabstimmung elektronisch gesteuert wurde.

1991 wurde der Citroën ZX vorgestellt, der als Basis für die Nachfolgemodelle Citroën Xsara und Citroën Berlingo diente. Dem Citroën Xsara wurde 1999 der Kompaktvan Xsara Picasso zur Seite gestellt. Zwei Jahre nach dem ZX stellte Citroën den Xantia vor, der über die Weiterentwicklung der Hydractive-Federung verfügte. Er beerbte den Citroën BX und wurde 2001 durch den Citroën C5 abgelöst. Der bereits aus dem Peugeot 607 bekannte 2,2-Liter-Dieselmotor des C5 verfügte serienmäßig über einen Dieselpartikelfilter. 2017 wurde die zweite Generation des C5 ohne Nachfolger eingestellt.

In Kooperation mit Peugeot, Fiat und Lancia stellte Citroën 1994 auf Basis des Eurovan-Konzepts den Citroën Evasion vor. 2002 löste den Evasion der Citroën C8 ab. Der Citroën C8 basierte auf der zweiten Generation des Eurovan-Konzepts. Seit 2016 ersetzt der Citroën SpaceTourer den C8. Toyota, Peugeot und Opel bieten den Transporter unter eigenem Namen ebenfalls an. Die elektrische Variante ë-SpaceTourer ist seit 2020 bestellbar.

Der Citroën Saxo folgte 1995 auf den AX. Er teilte sich die Plattform mit dem Peugeot 106 und wurde 2003 durch den C2 beziehungsweise 2002 durch den C3 ersetzt. Der Citroën C2 trat an die Stelle des dreitürigen Saxo, der Citroën C3 an die des fünftürigen. 2009 endete die Produktion des Citroën C2. Die dritte Generation des C3 erschien im Januar 2017. Auf ihr baut auch der C3 Aircross auf.

2004 startete der Citroën C4 als Nachfolger des Xsara. Er erhielt 2010 ein Facelift und teilte sich mit dem C4 Picasso eine Plattform. Die zweite Baureihe des C4 Picasso wird seit 2013 produziert. Im Rahmen des Facelifts erfolgte 2016 die Umbenennung in C4 SpaceTourer. Citroën C4 Aircross und C4 Cactus basierten nicht auf der C4-Baugruppe, trugen jedoch den gleichen Namen. Während der Citroën C5 Aircross 2017 den C4 Aircross ersetzte, galt der C4 Cactus bis 2020 als offizieller Nachfolger des C4. Im Juni 2020 wurde die dritte Generation des C4 vorgestellt. Erstmals ist der C4 auch als batterieelektrisches Modell ë-C4 erhältlich. Der C5 Aircross wird seit 2019 zusätzlich als Plug-In-Hybrid angeboten.

Im Jahr 2005 feierten der Kleinstwagen Citroën C1 und der C6 als Vertreter der oberen Mittelklasse Premiere. Mit dem C6 sollte die Tradition großer Limousinen fortgeführt werden. 2012 lief der letzte C6 vom Band, ein Nachfolgemodell gibt es in Europa nicht. Der Citroën C1 fährt seit 2014 in der zweiten Generation vor. Sowohl der Citroën C-Crosser als auch der Peugeot 4007 waren vom Mitsubishi Outlander (CW0W) abgeleitet. Nach sechs Jahren endete 2013 die Produktion.

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