Mahindra - wer weiss was?

hi,

antworte mal nur unter vorbehalt, da ich selbst keinen habe. Also ist auf jeden fall ein indischer lizenznachbau eines jeeps cj3b zumindest der cl340, der cl540 hat dann einen längeren radstand.

guckst du am besten mahindra-und-indi.de (generalimporteur kaminski) und mahindra-indi.de. da gibts auch noch links dort. evtl. ist vor bj 94 vorsicht geboten.

habe auch noch irgendwo was über die ersten modell stehen (zeitschriften) ,müste aber länger suchen.

mfg mfg41

Viel weiss ich auch net.

Technik soll vom einfachsten sein. Ohne Turbo usw.

Bauweise ist äußerst robust.

Ölverlust schon nach wenigen Kilometern praktisch überall. Soll aber normal sein.

Extrem kurze Untersetzung.

Endgeschwindigkeit ca. 120 km/h.

Gruss Michi M.

Hallo ich hab sone Waffe (cj540)

Ist auf jeden Fall fürs Gelände gebaut.

mehr noch als für die Strasse.

Er ölt und rostet an allen Ecken - ist aber unzerstörbar und wenn doch mal was abbricht kann manns fast immer schweißen.

Ersatzteilversorgung über I-net geht gut......

Als Fahrer musst du schon hart im Nehmen sein aber toller Geländespass!!!!!!!!

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Mahindra-wer weiss was?

Hallo

Wie die Vorgänger schon sagten, viele Macken aber sehr robust und kaum kaputt zukriegen. Der Diesel hat den alten Peugeotmotor drin. Reicht aber vollkommen aus, auch im Gelände

Viel Spass

Ralf

Wurden die Mahindra nicht in Werdau ( bei Zwickau ) gebaut, bzw. montiert?

Wär ja dann sogar ein Stück Deutsche Wertarbeit ;):D

Zitat:

Original geschrieben von Cleandevil

Wurden die Mahindra nicht in Werdau ( bei Zwickau ) gebaut, bzw. montiert?

Warum sollte ein indischer Autobauer in Werdau montieren lassen, wenn indische Arbeiter für einen Bruchteil der deutschen Löhne arbeiten?

@ Drahkke :

MAHINDRA - Modelle wurden offenbar tatsächlich in den 90er Jahren in den IFA Werkshallen in Werdau montiert. Dies dürfte Steuer- und Imprortrechtliche Gründe gehabt haben. Wenn es Probleme mit den Importen "ganzer" Fahrzeuge gibt, greifen weltweit viel Autohersteller zu diesem Trick (Fachbegriff: CKD = comptetely knocked down). Die Fahrzeueg werden in Einzelteilen, quasi als Bausatz importiert und vor Ort montiert, gelten daher als im Lande hergestellt.

Die Mahindra Modelle CJ 340 und 540 werden übrigens nicht mehr hergestellt, einen regulären Deutschlandvertrieb gibt es auch nicht mehr, die Ersatzteilversorgung soll aber sicher gestellt sein...

(Quelle: mahindra-online.de)

@ sportawo: Eine preiswerte (und vielleicht leichter zu beschaffende) Alternative wäre m.E. ein Suzuki Samurai ...

Vielen Dank für die Infos!

Ich denke ein Suzuki würde zum "heizen" im Gelände reichen aber ein Jeep-Verschnitt ist auch ohne Klima doch etwas "cooler".

Gott zum Gruß

Re: @ Drahkke :

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

MAHINDRA - Modelle wurden offenbar tatsächlich in den 90er Jahren in den IFA Werkshallen in Werdau montiert. Dies dürfte Steuer- und Imprortrechtliche Gründe gehabt haben. Wenn es Probleme mit den Importen "ganzer" Fahrzeuge gibt, greifen weltweit viel Autohersteller zu diesem Trick (Fachbegriff: CKD = comptetely knocked down). Die Fahrzeueg werden in Einzelteilen, quasi als Bausatz importiert und vor Ort montiert, gelten daher als im Lande hergestellt.

Die Mahindra Modelle CJ 340 und 540 werden übrigens nicht mehr hergestellt, einen regulären Deutschlandvertrieb gibt es auch nicht mehr, die Ersatzteilversorgung soll aber sicher gestellt sein...

(Quelle: mahindra-online.de)

Alles Quatsch !!!

Ja, der Mahindra wurde in Werdau bei Zwickau von IFA gebaut. ABER:

Der Mahindra wurde von IFA entwickelt und gebaut als eigenständiges Fahrzeug (Eigenproduktion, noch in Handarbeit). Das reicht noch vor 1990 zurück. Das hat nichts mit billig produzieren, comptetely knocked down oder irgendeinen Trick der Automobilhersteller zu tun. Der sollte eigentlich der DDR-Jeep werden. Der ist ein echtes DDR-Produkt. Ich war damals dort in diesen IFA-Werksteil (was noch davon übrig war) und habe selbst einen Probe gefahren und mich mit den paar Arbeitern+Konstrukteuren unterhalten. Die haben z.B. auch einen Trabant PickUp entwickelt und als Prototyp gebaut (ging durch die Wende leider nicht mehr in Serie). Der damalige Mahindra (Mahindra heißt er erst seit er in Indien gebaut wird) machte einen guten Eindruck auf mich, was die Verarbeitung angeht (der indische ist schlecht verarbeitet), aber die Federrung war so knüppelhart, das man auf der Straße bald eine Gehirnerschütterung bekam, im Gelände war er gut. Die Produktion von größeren Stückzahlen sollte dann auch dort stattfinden da der Mahindra regen Zuspruch fand, aber es ging denen (was von IFA nach der Wende noch übrig blieb) das Geld aus um die Produktion in größeren Stückzahlen zu realisieren. So wurde der Mahindra nebst Lizenz nach Indien verkauft und von der damaligen Halle in Werdau-Fraureuth steht noch ein kläglicher Rest.

Einen indischen würde ich definitiv wegen der schlechten Qualität nicht kaufen. Da bist Du mit einem Jeep oder Suzuki Samurai besser bedient.

GERMAN MAHINDRA

Oh, wieder etwas dazu gelernt! Ich kenne mich mit den Verhältnissen in der ex. DDR nicht so aus, hatte mir das mehr aus den Infos im www zusammengereimt.

War der IFA-Mahindra denn nun ein Lizenzbau oder wie kommt der zu dem Markennamen einer Indischen Firma, die seit 1954 den Willys Overland Jeep in Lizenz in Indien fertigte?

Motoren und Getriebe sind doch wohl Zulieferprodukte von Peugeot - oder?

Re: GERMAN MAHINDRA

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

Oh, wieder etwas dazu gelernt! Ich kenne mich mit den Verhältnissen in der ex. DDR nicht so aus, hatte mir das mehr aus den Infos im www zusammengereimt.

War der IFA-Mahindra denn nun ein Lizenzbau oder wie kommt der zu dem Markennamen einer Indischen Firma, die seit 1954 den Willys Overland Jeep in Lizenz in Indien fertigte?

Motoren und Getriebe sind doch wohl Zulieferprodukte von Peugeot - oder?

Meines Wissens hieß der in Werdau gebaute nicht Mahindra. Soweit wie mir von damals in Erinnerung geblieben ist, haben die eine Lizenz entspr. gekauft, das Fahrzeug entspr. verbessert (? - das ist ja relativ zu sehen) / umkonstruiert und dann in Kleinserie mit guter deutscher Handarbeit gebaut. Ich kann mich auch noch gut an die hinteren Sitze erinnern, welche quer zur Fahrtrichtung links und rechts als Notsitze eingebaut waren. Das war ein komisches Gefühl so zu sitzen. Aber er war uns definitiv zu hart gefedert. Für die Straße nur für sehr kurze Strecken geeignet.

Was für einen Motor die da verbaut hatten weiß ich nicht mehr. Da sollte sich mal jemand dazu äußern, der so ein Teil aus Werdau hat.

Zufälliger Weise, wohn ich zur Zeit in Werdau. Also von den Fabrikhallen steht nix mehr. Wurde auf Grund einer Ortsumgehung alles abgerissen. Hier werden nur noch LKW Aufbauten ( Ex KÖGEL ) gefertigt. Ein Heizungsbau Unternehmen fährt noch so nen Mahindra. Auf alle Fälle, ist da ein Diesel drin. Aber was für einer, weiß ich net.

Glaube gelesen zu haben, das die Peugeot Motoren verbauten.

Zitat:

Original geschrieben von Cleandevil

Zufälliger Weise, wohn ich zur Zeit in Werdau. Also von den Fabrikhallen steht nix mehr. Wurde auf Grund einer Ortsumgehung alles abgerissen. Hier werden nur noch LKW Aufbauten ( Ex KÖGEL ) gefertigt.

Ich bin Ende 1999 von Zwickau weggezogen wegen Arbeit und war seitdem sehr selten dort bzw. in Werdau. Von der Umgehungsstraße hab ich nichts mehr mitbekommen.

Ich kann mich auch noch an eine Offroad-Zeitung erinnern mit einem Artikel von dem Mahindra ".. wird ab sofort in Indien gebaut. .. bla bla" .

Um noch mal zum Ausgangsthema zurück zu kommen. Ich würde für das "Bolzen" im Gelände einen Suzuki Samurai empfehlen, wenns für s absolut kleine Geld sein soll - wenn es etwas mehr kosten darf dann Jeep CJ oder YJ. Man sollte aber selbst schrauben können. Das ist dann Offroad-Spass pur gepaart mit günstigen Ersatzteilen.

Auf alle Fälle würd ich auch zu einem Suzi raten. Schon allein wegen der problemlosen Ersatzteilversorgung. Mahindras wird's in D nicht mehr all zuviel geben ;)