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Benzinvernichtungsmaschine W126

Themenstarteram 9. Oktober 2004 um 11:22

Hi,

es ist immer dasselbe, kaum seid Ihr mit eurem

Prachtstück angekommen wo Ihr hin wolltet, steigt

aus, schon ,als ob sie nur auf euch gewartet hätten,

stehen seltsame blutarme und magere Gestalten

in Gesundheitstretern neben euch.

" Das ist aber ein tolles Auto, was verbraucht das den so ?

Meine Antwort lautet dann in der Regel," dies ist ein

5 Liter Auto "

" Oh toll, obwohl es so groß ist ??? " und schon seid Ihr ihn los.........................

Es ist immer wieder ermüdend , Debatten über die

Trinkgewohnheiten dieser Fahrzeuge zu führen.

Sie bieten für relativ kleines Geld Komfort, Sicherheit

und letztlich immer noch ein Stück Image. Die Ersatz

teilpreise sind im Großen und Ganzen sehr moderat,

und die Versicherungstarife sowieso. In 10 Jahren

hatte ich jetzt 6 Stück ( dies wird vom fast perfekten

Zustand her mein letzter bleiben ) und ich bin nur

einmal, aufgrund des Versäumnisses die Batterie zu

tauschen, nicht dorthin gekommen, wo ich hin wollte.

Also last die Dinger brauchen was sie brauchen, sie

haben es sich verdient!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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91 Antworten

Hey 190erFan!!

Also das ist schon eine schwierige Entscheidung. Also ein Auto, fast gleich welcher Marke, das einwandfrei läuft, ist immer eine feine Sache und sicher nicht leicht herzugeben.

Es kommt halt darauf an, was Du fahrtechnisch suchst. Ich bin leider noch keinen 190er gefahren. Jedoch gehe ich davon aus, dass man auch in ihm cruisen kann. Jedoch bin ich mir sicher, dass in einem W126 das cruisen-feeling und die Schiffigkeit noch deutlich ausgeprägter sind. Denn mein W126 500SE fährt sich ja schon deutlich schiffiger und meiner Meinung nach auch bequemer als der W124 von meinem Dad, welcher ja eigentlich auch fast schon ein Schiff ist.

Den Eindruck der ewig langen Motorhaube kenne ich bisher auch nur aus dem W126. Da haben sie auf den C-Wert halt noch nicht so geachtet. Somit steht sie schön gerade nach vorne raus. Echt mächtig. Im W124 von meinem Dad kommt diese Gefühl, obwohl die Haube effektiv auch nicht kurz ist, bei weitem nicht so gut rüber. Schade, dass mir diese Eindrücke aus dem 190er noch fehlen. Doch da dürfte es einfach die Kürze der Motorhaube sein, die die Wirkung etwas entschärft.

Also mit einem W126 bist Du sehr schiffig unterwegs. Er schwebt über Bodenunebenheiten hinweg, legt sich gemütlich in Kurven und hat einen Wendekreis, der mich in engen Tiefgaragen doch immer mal wieder ins schwitzen bringt. Doch Letzteres nehme ich gerne in Kauf. Ansonsten bietet fast jeder verfügbare W126 meist auch eine gute Luxusausstattung.

Automatik sehe ich übrigens als Pflicht, sonst kann man nicht gemütlich cruisen und im Stadtverkehr mitschwimmen. Doch wenn Du ein späteres Modell erwirbst - ich empfehle einen ab 88, wegen der letzten MOPF - dann ist die sowieso an Bord, da Mercedes ab da die S-Klassen auschließlich mit Automatik angeboten hat.

Was mir auch noch wichtig wäre, ist, dass er nicht verbaut ist. So orginal wie möglich ist am besten.

Auch sollte man nicht vor hohen KM-Zahlen Angst habe. Insbesondere nicht bei den V-8. Kleines Beispiel: mein 500SE Bj. 88 hat jetzt 393.000KM auf der Uhr und läuft noch rund.

Der Verbrauch wird im Schnitt jedoch noch ein wenig steigen, bezüglich Deines 190ers. Wenn man ihn aber nicht "tritt" kann man noch damit leben. Mit meinem 500SE komme ich auf einen Schnitt von 14,5l. Dabei rase ich nicht, bin aber an der Ampel auch nicht der erste, der wegzieht. Man kann ihn jedoch noch ein wenig drücken. Bin mal mit knapp 11l nach Italien geschwommen, bei einem Schnitt von nicht ganz 130KM/H.

Also: Wenn Du Dir einen Wagen leisten kannst, der Dich ein wenig im Monat teurer kommt und Du schon immer davon geträumt hast, dann erfüll Dir doch den Traum. Jedoch kann ich auch Deine Bedenken verstehen, dass Du ein Auto, dass Du gut kennst und das sehr zuverlässig ist, gegen einen Gebrauchten eintauschst, in den man leider nicht "hineinschauen" kann.

Doch was ich bisher im Formum so gelesen habe und was auch meine eigenen Erfahrungen sind ist der W126 im großen und ganzen ein sehr zuverlässiger Wagen. Meiner hatte trotz seiner enormen Laufleistung noch keine schweren, kritischen Reperaturen. Drei mal aufs Blech geklopft.

Ich liebe den W126. Und ich glaube, dass Du ihn schon nach einer Probefahrt auch lieben wirst. Er ist nicht so klein und wendig wie der 190er; doch vielleicht ist es ja genau das, was Du suchst. Das zeitlose Design gibts gratis dazu

:-) Und ein gepflegter W126 wird von den Leuten immer noch mit einem auszeichnenden Blick gewürdigt. Insbesondere Frauen fahren sehr gerne mit :-)

Also, informiere Dich und fahre mal einen Probe. Das sollte seine Wirkung tun.... *gg*.

Wenn Du noch Fragen hast, bezüglich Unterhalt oder so: Jeder Zeit!

Dann viel Spass bei der Suche!!!!!

MFG, Dr. Benz!!!

Tja, da kann Dir wohl keiner helfen.

Ich glaube, Du solltest einfach mit Deinem Schätzchen zufrieden sein, solange dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht. :D

Es gibt sicher sehr viele schöne Autos am Amrkt, aber bei Deinem weißt Du halt, was Du hast.

Wenn er nicht rumzickt - behalt ihn.

Also ich würde meinen Rauchsilbernen auch auf keinen Fall hergeben wollen.

Wenn man dem Markt dann doch nicht widerstehen kann, sieht´s irgendwann so oder so ähnlich aus.

 

MfG ZBb5e8

Falls jemand auf Suche ist:

Der Mercedes-Händler in Norderstedt (bei Hamburg) verkauft einen 560 SEL mit 40.000 km für 25.000 €. Hat bedauerlicher- und unverständlicherweise Velour statt Leder...

Da steht auch noch ein 420er, aber der ist nicht so prickelnd... :D

Gruß

Björn

Moin,

Ich weiß nicht ... was Ihr alle gegen Stoffsitze habt ?! Ich finde die im Sommer wesentlich angenehmer als Ledersitze :)

Gut haben nicht soviel Prestige ... aber sind auch bequem und langstreckentauglich.

MFG Kester

Hätte da noch einen 500 SEL zu verkaufen!

TÜV und AU bis 06 hat 287t gelaufen und bekam vor drei Monaten einen neuen Simmerring am Getriebe.

Zu seiner Ausstattung gehören Leder Vorder und Rücksitze Elekt. Standheizung, Klima und ne Menge Spaß.

Er ist tiefer .

Die Optik würde ich zu meinen Lasten mit 4 bezeichnen da mal ein Ast auf die Motorhaube gefallen ist und dort der Klarlack abplatzt und Er auch sonst seine Macken im Lack hat.

Ich kann auf Wunsch gerne mal Fotos zumailen.

Meine Mail lautet h.schmitz@werbe-studio.de

Steckt der Ast noch drin und durch das Gewicht ist er tiefer ? :D

 

Ich hab´ übrigens auch nix gegen Stoffsitze.

Im Sommer selbst ohne Klima überhaupt kein Problem.

Leder zwar auch nicht, aber nur durch Einsatz von Klima und Sitzbelüftung wird´s gleich gesäßsympathisch.

Wenn´s kalt ist, bringt die Sitzheizung innerhalb von vielleicht 20-30s angenehmes Feeling.

Die Stoffsitze sind innerhalb der Zeit auch angenehm, ohne zusätzliche Technik.

Leder hat halt u.a. den Dekadenzfaktor. Sinnvoller wird es alleine dadurch nicht.

Die Stoffsitze in meinem 123er sehen aus wie am ersten Tag. (188.000km und nie Schonbezüge)

Die Haltbarkeit ist es also auch nicht unbedingt.

Leder ist abwaschbarer.

Bei Sitzbelüftung leider nur eingeschränkt...

Also wo ist der gute Grund, die Sitze mit Leder zu beziehen, außer daß es teurer ist ?

Ich mag die Ledersitze im CL, keine Frage. Es gibt ja auch keine anderen.

Aber würde ich sie bestellen ? Hmmm ???

Im aktuellen S gibt´s Stoffsitze. Die aber nur mit dem Plastik-Innenraumpaket, das erst dann rausfliegt, wenn man Nappa rundum ordert.

Umgekehrt wär´s sinnvoller: Innenraum immer mit Leder auskleiden (der Atmosphäre wegen, muß auch kein Nappa sein) und die Sitze nur auf Wunsch damit beziehen.

 

MfG ZBb5e8

Hi beisammen!

Also ich finde Ledersitze nur optisch schöner und wertiger, was zu mehr Prestiege führt. Doch sinnvoller finde ich sie bei weitem nicht. Denn im Sommer heizt sich das Leder enorm auf. Die Klimaanlage hilft da zunächst auch wenig.

Generell muss ich sagen, dass man nach längeren Fahrten auf Leder (ich spreche übrigens von meinem W126 500SE) immer am Rücken etc. feutcht wird, weil man einfach so luftdicht abgeschlossen auf Leder sitzt. Das kann ich nicht leiden. Wie das dann mit der Sitzbelüftung ist würde mich echt mal interessieren.

Und im Winter ist das Leder so eiskalt, da frieert man sich ja beinahe was ab. Die Sitzheitzung greift erst nach ca. 40 Sek. Abgesehen davon, dass es für die Batterie im Winter der absolute Supergau ist, direkt nach dem Kaltstart, die Sitzheitzung immer sofort auf volle Leistung aufzudrehen - denn nur so wirkt sie schnell - dauert mir das zu lange.

Stoff fühlt sich hingegen schon nach kürzester Zeit warm an (W124 250D von Daddy). Und auch sonst schwitzt man viel weniger darauf, weil der Stoff die Feuchtigkeit viel besser aufnehmen kann. Insbesondere im Sommer ein Vorteil. Auch passiert es nicht, dass der Wagen im Juli in der Mittagssonne stand, man mit einer kurzen Hose einsteigt und schon nach 1 Sek. wieder rausspringt, da das Leder heiß genug wäre, um Spiegeleier darauf zu braten.

Wie das jetzt alles mit echtem Nappa-leder ist würde mich echt interessieren. Vielleicht ist das ja angenehmer.

Desshalb habe ich, so uncool das auch sein mag, meine vorderen Sitze mit echten, antraciten Lammfellbezügen beziehen lassen. Waren nicht billig. Doch mit denen sind alle Vorzüge von Stoffsitzen nochmal verstärkt. Im Winter sind sie sofort warm. Sitzheitzung und tote Baterien ade! Und auch im Sommer sind sie viel angenehmer. Die Damenwelt ist immer und ausnahmslos begeistert. Hehe!!

Meine Traumwägen sind derzeit entweder ein CLS 350, ein Chrysler 300C 3.5 oder natürlich die S-Klasse (wohlgemerkt: "Traumwägen"; hihi). Einen solchen Wagen nicht mit Leder zu bestellen wäre aber fast schon ein Verbrechen. Auch bezüglich des Wiederverkaufswerts. Doch mein persönlicher Geschmack, was den Kompfort angeht, tendiert zum Stoff. Und in einem Neuwagen sind die Felle dann vielleicht auch etwas fehl am Platz.

Also was tun?

Meine Lösung sieht warscheinlich so aus. Der Optik und des Prestiege wegen wird es Leder. Jedoch muss der Wagen für den Winter eine Standheitzung haben, um schon im vorgewärmten Wagen nebst vorgewärmten Leder losfahren zu können, und natürlich die Sitzlüftung, die das Schwitzen auf dem Leder verhindert.

Und bei Letzterem möchte ich die "Experten" mal fragen. Wie effektiv ist so eine Sitzlüftung?

Wie angenehm ist Nappa bezüglich der kälte und des Schwitzens?

Keep cruising!

MFG, Dr. Benz!!

Bild: Fellbezüge W126

Themenstarteram 2. Dezember 2004 um 16:09

Sitzbezüge

 

@Dr.Benz

 

uuuuhhhh.... wie kann man nur die armen Schafe aus dem Anzug hauen und sich daraus Sitzanzüge schneidern.........hehehehehe

Du alter Streber hast ja sogar einen Beifahrer - Airbag, selten,selten.....aber dafür "nur" Zebrano-Holz, was sich der Erstbesteller wohl dabei gedacht hat??.

Genauso war mein vorheriger 500 SEL in silber auch ausgestattet. Allerdings hatte er neben dem Beifahrer Luftsack und Zebranoholz "nur" dunkelgraues Velour. Ja, es saß sich in der Tat besser als auf meinem jetzigen Leder, man rutschte auch weniger durch die Kurven, auf diesen Sesseln, von den benannten klimatischen Schocksituationen mal abgesehen.

Aber in Leder sieht die Innenausstattung verdammt viel edler aus. Sie ist ausserdem über aller Maßen pflegeleichter als Stoff oder Velour. Ab und an etwas Lerderpflegemittel mit echtem Bienenwachs auf das Gestühl, dann glänzt es schön und wird richtig super rutschig.(Denkt an meine beiden Mädels hinten, 3 u. 9 Jahre alt, da fällt so allerhand an.....,obwohl Nahrungszunahme für meine Kids im Auto streng Tabu ist, aber die Klamotten und die Schuhe tun derweil ihe Eigenes )

Mit meiner neuen Lichtmaschiene und der 100 Ampere Batterie hatte ich eigentlich noch nie Sorgen und das obwohl ich an kalten Tagen morgens gerne die Standheizung programmiert zuschalten lasse.

Wenn es richtig finster kalt ist, dann läuft vor dem Start die Standheizung und nach der Abfahrt teilweise die Sitzheizung und die beh. Heckscheibe.

Ein echter akkumulatorischer Kraftakt. Aber solang alles Gesund ist....

Beste Grüße, B.Sacco

Hi B. Sacco!!!

Scharf beobachtet!! Ich habe in der Tat einen Beifahrer - Airbag. *grins*. Dafür fällt halt das Handschuhfach weg und ich habe nur das Fach unter der Armablage. Doch waren die Beifahrer-Airbags ab 88 nicht Serie?

Was sich der Erstbesteller sonst so alles gedacht hat habe ich auch schon manchmal zu ergründen versucht. Wer hinten ganz ohne Sitzheitzung auf dem Leder erfriert, war ihm anscheinend ziemlich egal. Hehe. Doch den el. Heckrollo hat er sich wiederrum gegönnt. Und der fehlt selbst in Deinem superausgestatteten 500er-Schifflein. Lange kann der damals aber nicht funktioniert haben, da er bei meinem Onkel - Besitzer ab 1992 - schon nicht mehr funktioniert haben soll. Ich habe ihn nun wieder zum Leben erweckt. War bei MB schon ein sehr alter Hut. Und die Seele Haben die wohl noch für die nächsten 120 Jahre auf Vorrat produziert.

Ist das Holz in meinem denn das Standardholz, für das man keinen Aufpreis zahlen musste? Wenn ja, wie passt das dann zum dicken 500er-Motor?

Ja, ja. Hauptsache schnell. Das schien damals entscheidend zu sein.

Mein Onkel hat erzählt, es war ein Vertreter, der zwischen Berlin und München gependelt ist. Saß halt immer alleine drinnen. Und die 180.000 KM in den ersten 4 Jahren waren somit auch nicht tragisch. Ist halt nur auf der Autobahn gelaufen.

Das erklärt übrigens auch die hohe Gesammtlaufleistung (394.000).

Also schon lustig, was den Bestellern alles wichtig erschien.

Und übrigens: Auf den Lammfellen sitzt man so bequem, dass ich für die früheren Besitzer dieser weichen, wärmenden "Kleidchen" nicht das geringste Midleid verspüre. Am liebsten hätte ich sie noch im Ofen gehabt..... *gg*. Doch jetzt habe ich genug von meinen tierquälerischen Vorlieben preisgegeben...

Und das schwarze Leder sieht in der Tat edeler aus. Volle Zustimmung. Sehe ich aber drüber hinweg.

Frage: Was kostet so eine Standheitzung zum nachrüsten? Kann man die auch mit Hamsterdynamo betreiben??

MFG, Dr. Benz!!

Zitat:

Original geschrieben von DrBenz

[...]

Generell muss ich sagen, dass man nach längeren Fahrten auf Leder (ich spreche übrigens von meinem W126 500SE) immer am Rücken etc. feutcht wird, weil man einfach so luftdicht abgeschlossen auf Leder sitzt. Das kann ich nicht leiden. Wie das dann mit der Sitzbelüftung ist würde mich echt mal interessieren.

Das gibt´s dann nicht. (Außer man vergißt, sie einzuschalten.) :)

Zitat:

Original geschrieben von DrBenz

Und im Winter ist das Leder so eiskalt, da frieert man sich ja beinahe was ab. Die Sitzheitzung greift erst nach ca. 40 Sek. Abgesehen davon, dass es für die Batterie im Winter der absolute Supergau ist, direkt nach dem Kaltstart, die Sitzheitzung immer sofort auf volle Leistung aufzudrehen - denn nur so wirkt sie schnell - dauert mir das zu lange.

[...]

Naja, ich will mich jetzt nicht auf Sekunden festlegen, aber reinsetzen, Tick-Zündung an, Tick Sitzheizung an, das läuft automatisch, vermutlich vom Rückenmark gesteuert.

Warten bis das Comand da ist und das Ziel eingeben. Sitzheizung auf Stufe 1 zurückstellen, weil´s allmählich unangenehm wird. Nochmal Tick (Motor an) und los.

Keine Gnade für die Batterie.

Aber ein kurzer, kräftiger Verbraucher kurz vor dem Start tut ihr gar nicht so weh wenn danach gleich wieder ordentlich geladen wird.

Viel schlimmer sind wochenlange Milliampèrefresser, um die man sich beim W126 sicher noch keine allzu großen Gedanken machen muß.

Mein absoluter Horror ist, daß die Batterie irgendwann mal platt ist und das Auto steht da doof wie ein Stück Brot und kapiert überhaupt nix mehr. 1000 Steuergeräte initialisieren und wasweißichnichtalles neu einlernen...

Was ich hier allein über Fensterheber und Regensensoren so gelesen habe und dann noch das Getriebe - nee, immer schön fit halten. Besser täglich S-Klasse fahren ! :D

 

MfG ZBb5e8

Themenstarteram 3. Dezember 2004 um 9:41

Dies und das...........

 

hallihallo,....

 

@ Dr. Benz.....

ja....ich.....schluchz....habe kein elektrisches Heckrollo.......buhuuuuuu......., dafür habe ich aber auf der Beifahrer - und Fahrerseite !!!beleuchtete Make-up Spiegel, das törnt die Damenwelt richtig an, das ist für manche Frau tatsächlich wichtiger als ein warmer Hintern.....................so sind sie halt....

Ja, die Wurzelnuß - Holzaustattung war eine Sonder-

austattung und du findest auch nicht wenige 90er und 91er Modelle ohne Beifahrer-Airbag, scheint also kein Serienartikel gewesen zu sein und ich bin mir nicht mal sicher, ob ABS ab 81´ schon Serie war.

Nach Auskunft beim Bosch - Dienst, kostet das Nachrüsten einer Eberspächer-Standheizung, mit digitaler Programmierung, ohne Funkfernbedienung inkl. Einbau 1500,- €, viel Geld für ein wenig Luxus mehr. ( mein Nachbar war da pfiffiger, der hat einen

über ein Verlängerungskabel durch das Küchenfenster versorgten Heizlüfter im Innenraum seines Fahrzeuges stehen. Morgens nach dem Aufstehen, steckt er den Stecker in die Steckdose und geht dann einen Kaffee trinken.Auch sein Wagen ist zumindest im Fahrgastraum schön warm.Nur dem Motor hilfts leider nicht.)

Sitzbelüftung gabs für den 126er nie, auch nicht auf nachdrücklichem Wunsch, ich glaub nicht einmal,das dies schon im W140 erhältlich war.

Dies aber ist was diese Fahrzeuge auszeichnet. Der W126 war zwar Testträger für viele elektrische und elektronische Innovationen seiner Zeit, trotz alle dem war der elektronische Supergau nie Thema dieses Modells.

In den ganz neuen Modellen mußt die IT-Profi sein, und wenn du bei einem Unfall nicht zwischen allen Luftsäcken erstickst, sind die Chancen recht hoch das die nachhaltige Einwirkung von Elektro-Smog dir das Gehirn fritiert......(war ein Scherz....hahahaha..)

Nein , ich liebe diese Fahrzeuge so, weil ich viel selber machen kann, dies hilft meiner Entspannung.

Außerdem brauche ich zur Diagnose keinen Laptop.

Auch bin ich mir ziemlich sicher, das es von den neuen Fahrzeugen kaum Eines geben wird, welches das Alter unserer W126 erreicht. Dafür wird die Industrie schon gesorgt haben. Denn schon nach einigen Jahren, werden gewisse Steuerelemente, Halbleiter, Chips und Andere elektronische Wächter gar nicht mehr, oder nur zu horrenden Summen zu erhalten sein. Dies nennt man kontrollierte Marktreinigung und glaubt mir, bereits jetzt befindest du dich als Neuwagenkunde schon im absoluten Würgegriff der Automobilindustrie und deren Wartungskriterien.

Und wer hindert den im Übrigen unsere modernen Fahrzeuge daran, wenn das neue Mautsystem denn dann leider endlich funktioniert, lückenlosen Informationenaustausch mit jedem ders Wissen will zu betreiben????, sich auch die Automobilindustrie

ständig und laufend Daten eures Wagens beschafft

um Garantie- und Regressansprüche abzublocken??

Die PKW -Maut wird dann nur das kleinste Übel sein, die werden wissen, wann und ob du deine Kfz -Steuer

bezahlt hast, ob der Wagen angemeldet und versichert ist, ob TÜV und AU noch gültig sind, ob du vielleicht vorbestraft bist oder etwas gegen dich anhängig ist. Ganz bestimmt lässt sich dies System auch hervorragend zur Rasterfahndung einsetzen.

Auf jedenfall bist du dann gläserner Autobahnfahrer, wenn du nicht zu verbergen hast, umso besser. Aber wehet den Verwechslungen...................ich schweife ab.......

Gruß, B.Sacco

Re: Dies und das...........

 

Zitat:

Original geschrieben von B.Sacco

[...]

Aber wehet den Verwechslungen.......[...]

... und "enthusiastischer" Gesetzgebung...

(Es gibt ja immer einen guten Grund, Privatshphäre abzuschaffen. Schließlich könnte jeder ein Terrorist sein... oder Steuertrickser... oder Systemkritiker...)

 

MfG ZBb5e8

Erst mal fett Danke für eure ausführlichen Antworten!

Dieses Forum wächst mir immer mehr ans Herz!

Find ich toll, dass die Sitzbelüftung so gut ist. Haben sich die Ingenieure mal was feines überlegt.

Und meine Batterie hat vorletzten Winter wohl deshalb den Geist aufgegeben, weil ich damals fast ausschließlich Kurzstrecken gefahren bin. Immer so max. 8 Km am Stück und wieder auskühlen lassen, bis ich wieder 8 Km gefahren bin. Und natürlich immer mit der Sitzheitzung, Heckscheibe, Radio, Licht.

Wie lange sollte man denn Fahren, damit die Lichtmaschine schön kurbeln kann und den verlorenen Strom wieder "auffüllt"? Fahre meistens mit Licht, weil ich das sicherer finde. Ist dann das Ladeverhalten schlechter?

Das der 126er kein Elektronikwunder ist, weiß ich auch. *gg*. Und darüber bin ich heil froh!!! Kein anfälliger Bordcomputer aus den 80ern. Ich habe da noch schlechte Erinnerungen an den 735i (Bj. 90) von meinem Opa... :-(

Also bei mir ist ABS und ASR an Bord. Glaube aber, dass das ab 88 dann Serie war. Oder zumindest bei den Großmotorigen Modellen. Denn selbst bei dem W124 von meinem Dad (Bj. 90) war ABS dann schon Serie. Jedoch hat der noch keinen Airbag (wäre aber bestellbar gewesen). Und hier zeigt sich auch damals schon der immer eingehaltene Technikvorsprung der S-Klasse. heute ist Pre-Save ein gutes Beispiel.

Also ich habe mir über das neue Mautsystem noch nicht so viele Gedanken gemacht. Wobei ich mal gehört habe, dass die neuen Kennzeichen schon so ausgestattet sind, dass die Mautbrücken den Wagen erfassen können und allerhand dann auslesenkönnen (vermutlich hier im Forum). Etwas unangenehm finde ich das auch. Aber im Hinblick auf die Verbrechensbekämpfung auch sinnvoll.

Doch man muss schon fragen dürfen: Wie weit darf die individuelle Freiheit eingeschränkt weden, um das Land sicherer zu machen? Das ist ein heikles Thema. Ich möchte nicht, dass nur, weil ich vielleicht einen Tag den TÜV überzogen habe, mich gleich die Polizei mit Blaulicht verfolgt.

MFG, Dr. Benz!

Themenstarteram 3. Dezember 2004 um 16:45

Saft

 

@ Dr.Benz

also, wenn die Lichtmaschine gesund ist ( Meßwert zwischen 12,5 - 13 Volt ) und die Batterie ohne Kammerschluß ist ( einfach durchmessen lassen )

sollten auch die 8 km pro Strecke eigentlich reichen zur Regeneration selbiger. Oder nimmst die Batterie halt dosiert einige Ampere größer.

Außerdem finde ich , das die heizbare Heckscheibe mit ihren ultrafeinen Drähten ziemlich lange braucht um für Klarsicht zu sorgen. Bei meinem W124 geht das um Längen schneller. Das fiel mir auch bei meinen vorhergehenden 126ern auf..........ne echt müde Veranstaltung!.

 

Gruß,B.Sacco

In Bezug auf die Batterie müssen wir zweierlei unterscheiden:

Es gibt die Kapazität, die die Batterie tatsächlich hat (Istkapazität):

Gemessen in Ampèrestunden (Ah).

Das beschreibt das "Fassungsvermögen" der Batterie.

Bei einer neuen Batterie sollte die tatsächliche Kapazität der Nennkapazität entsprechen, die draufsteht. (Gemessen bei gleichmäßiger Entladung über 20h, Entladeschlußspannung 10,8V)

Dann gibt es den Ladezustand, der beschreibt, wieviel von der maximal möglichen Ladung "noch drin ist". (% der Istkapazität)

Das beschreibt den tatsächlichen "Inhalt".

Kurz zusammengefaßt:

Nennkapazität: Konstruktionsbedingtes Fassungsvermögen bei neuer Batterie

Istkapazität: Reales Fassungsvermögen der Batterie, abhängig von der Summe aller bisher erfahrenen Einflüsse (Alter, durchschnittlicher Ladezustand, Temperatur)

Ladezustand: Auf wievel Prozent des tatsächlich noch vorhandenen Fassungsvermögens (Istkapazität) die Batterie derzeit aufgeladen ist.

Es besteht ein ungefähr linearer Zusammenhang zwischen der Leerlaufspannung (Spannung an den Polen der Batterie, ohne daß Strom entnommen oder zugeführt wird) und dem Ladezustand:

Bei 13,1V ist die Batterie voll (100% der Ist-Kapazität) und bei 10,8V ist sie leer (0% der Ist-Kapazität. (Gilt nur bei ca. 20°C Batterietemperatur, bei anderen Temperaturen andere Eckwerte)

Dennoch gibt sie auch bei 10,8V noch Energie ab. Hier beginnt allerdings der Bereich der Tiefentladung, der die Batterie schädigt.

Es gibt weitere funktionale Zusammenhänge, wie man aus der Klemmenspannung im Betrieb (also während Strom entnommen oder zugeführt wird) auf den Ladezustand schließen kann. Dies ist aber sehr kompliziert und man muß auch den Strom messen, sonst geht´s gar nicht.

Also: Batteriespannung messen hilft nur dann, wenn wenn die Batterie zu der Zeit schon einige Minuten stromlos ist und man auch die Temperatur berücksichtigt. (Die Hersteller haben Diagramme, die die Temperaturabhängigkrit beschreiben.)

Durch Spannugsmessung kann ich also u.U. auf den Ladezustand schließen.

Ich erfahre dadurch aber nichts über die Ist-Kapazität der Batterie, also ob sie noch "gut" ist.

Als Lebensdauergrenze nimmt man etwa die halbe Nennkapazität an.

Die Istkapazität kann man sinnvoll nur mit dafür konstruierten Meßgeräten ermittlen.

Man kann sich die Batterie wie einen Wassertank vorstellen.

Neu hat er ein gewisses Fassungsvermögen. Das ist die Nennkapazität. (Soviel Wasser sollte man rein- und wieder rauskriegen.)

Unabhängig davon kann auch ein neuwertiger Tank leer sein. (Ladezustand) Man muß ihn dann eben wieder voll machen und gut ist.

Im Laufe der Zeit verschlammt der Tank dann und irgendwann kriegt man nur noch die Hälfte des ursprünglichen Wassers rein, bis er zu 100% voll ist. Bis er völlig leer ist, kriege ich auch nur halb so viel Wasser raus wie beim neuen Tank. (Istkapazität, sagt nicht drüber aus, wiviel gerade tatsächlich drin ist, nur wieviel ich noch speichern kann.)

Habe ich jetzt eine Batterie, die nur noch 10% ihrer Istkapazität hat und ich lade sie, bis sie keine weitere Ladung mehr aufnehmen kann, so liegt ihre Leerlaufspannung bei 13,1V, (Ladezustand=100%) aber sie gibt nur ein Zehntel der Energie ab, die eine neue und vollgeladene Batterie abgeben würde, bis die Entladeschlußspannung erreicht ist.

Die "Durchzugskraft" ("kurzzeitig abgebbarer Höchststrom") hängt vom Innenwiderstand der Batterie ab. Dieser nimmt zu (schlechter) mit sinkendem Ladezustand und mit sinkender Istkapazität.

Eine nagelneue (Istkapazität=Nennkapazität) und halb geladene (Ladezustand=50%) Batterie hat ganz grob den gleichen Innenwiderstand wie eine altersschwache (Istkapazität = halbe Nennkapazität) und vollgeladene (Ladezustand = 100%) Batterie.

Die Durchzugskraft ist also ganz grob Ladezustand mal Istkapazität. (="absolute Ladung".)

Je voller die Batterie geladen ist, desto weniger Ladestrom nimmt sie an. Um die Batterie auf 100% Ladung zu bringen, muß ich sie daher viele Stunden ununterbrochen laden.

Aber nach nur einer Stunde kann eine völlig entladene Batterie schon wieder zu 50% vollgeladen sein, da sie anfangs sehr viel Strom aufnehmen kann.

Pendelt man also immer mit relativ kurzen Zyklen (Anlassen, 8min fahren, abstellen) hin und her, stellt sich auf die Dauer ein mittlerer Ladezustand ein, der vermutlich unter 70% liegt, da bei voller Batterie eine gewisse Ladung problemlos entnommen werden kann, aber nur sehr langsam wieder ergänzt werden kann.

Richtig voll ist sie erst nach einer Langstreckenfahrt von >4h.

Ob während der Fahrt eingeschaltete Verbraucher wie Licht, Heckscheibenheizung etc. den Ladevorgang (negativ) beeinflussen, hängt vor allem davon ab, wie der Stromfluß von der LiMa zur Batterie und von da zu den Verbrauchern verteilt wird.

Belasten die Verbraucher den Strang von der LiMa zur Batterie mit, so fehlt der dadurch verursachte Spannungsfall an der Ladespannung der Batterie und der Ladevorgang wird länger dauern. Wie stark dieser Effekt ist, hängt davon ab, wie lang und dick die Leitung von der LiMa zur Batterie ist.

Einige Hersteller schlampen hier derart, daß keine Batterie länger als zwei Jahre hält, da die Batterie spez. im Kurzstreckenverkehr ständig auf 30% Ladezustand (oder weniger) rumschrammelt.

Je niedriger der durchschnittliche Ladezustand einer Batterie im Laufe ihres bisherigen Lebens gewesen ist, desto stärker altert (nachlassende Ist-Kapazität) sie nämlich.

 

Also: Täglich S-Klasse fahren ! :D

(Je länger desto besser)

 

MfG ZBb5e8

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