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Bremsflüssigkeitswechsel

Themenstarteram 15. April 2006 um 7:16

Hi Leute,

da heute das Wetter bei mir einigermaßen in Ordnung ist habe ich mir gedacht heute meinen Bremsflüssigkeitswechsel an meinem Golf IV 2.0 L durchzuführen :-).

Ich wollte nur noch fragen ob ihr mir vielleicht ne Anleitung oder nen Ablauf habt um mich vergewissern zu können das ich au alles richtig mache! Oder gibt es irgendwelche Besonderheiten die ich beachten muss???

Wär cool wenn ihr mir ein paar Antworten hättet.

Danke schon mal euer Birdman.

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15 Antworten
am 15. April 2006 um 7:49

auf jeden fall brauchst du ein gerät wo dir die bremsflüsigkeit mit druck in den behälter pumpt ca. 1bar

dan fängst du von hinten rechts an öfnest die entlüfterschraube dann gehts weiter mit hinten links, vorne rechts und vorne links

am 15. April 2006 um 8:17

Ich habe fürs Entlüften so eine kleine Handvakuumpumpe, die die Flüssigkeit aus dem Bremssattel saugt .... Jedenfalls soll man diese Methode mit Pumpen am Bremspedal nicht anwenden, da hierbei der Hauptbremszylinder beschädigt werden kann.

am 15. April 2006 um 8:19

immer beachten..

dich vom punkt heranarbeiten, der am weitesten weg is vom bremsfluessigkeitsbehaelter und dem schwimmer..

also hinten rechts... hinten links... vorn rechts... vorn links....

so solltes sein mit der reihenfolge des entlueftens!

 

edit.. sry.. m,m's beitrag ned komplett gelesen oO ^^

am 15. April 2006 um 11:13

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

Jedenfalls soll man diese Methode mit Pumpen am Bremspedal nicht anwenden, da hierbei der Hauptbremszylinder beschädigt werden kann.

Zustimmmmmmm;)

Hallo,

die Bremsflüssigkeit kann mit einer zweiten Person ohne Probleme und Zusatzwerkzeug gewechselt werden.

Wenn du allerdings soetwas noch nie gemacht hast würd ich dir nen Werkstattbesuch empfehlen.

Sonst der einen Tritt das Bremspedal und der andere Enlüftet (lässt Bemsflüssigkeit ab). Es ist bei ABS Fahrzeugen umbedingt darauf zu achten das der Hauptbremszylinder keine Luft zieht sonst wird doch das Spezialwerkzeug gebraucht. Deshalb immer die neue Bremsflüssigkeit nachfüllen.

Tipp: Besorg dir erst mal ein Rperaturbuch für deinen Wagen, dort sind solche Sachen gut erklärt.

Grüße enker

am 16. April 2006 um 9:04

Schönen Ostersonntag,

Luft im Bremssystem, egal ob ABS oder ohne ist nicht schön, ist aber das kleinste Problem!! Sie kostet aber nichts, man darf nur das Entlüften nochmals durchführen.

Ein durch manuelles Pumpen - Entlüften zerstörter HBZ von nicht mehr ganz neuwertigen Fahrzeugen ist auch nicht tragisch. Man greift in die Tasche, holt etwas mehr als 100 € raus, kauft einen neuen und verbaut diesen. Der Vorteil besteht darin, jetzt kannste ohne Probleme die Pumpentlüftung durchführen, jetzt wird er halten, der neue HBZ!;)

Vor der Zeit der Entlüftergeräte wurden HBZ am Abreisblock konstruiert, sooft verreckten diese beim Entlüften durch Pumpen!:(

Gruß und viele bunte Eier;)

am 16. April 2006 um 15:47

Hi!

Hab das bis jetzt nur beim Motorrad gemacht. Weiss jemand wieviel Flüssigkeit beim Wechseln gebraucht wird?

Gruß Karsten

am 16. April 2006 um 18:19

Wie kann der HBZ durch das Pumpen zerstört weden!

gruß marcus

am 16. April 2006 um 18:46

Selbstwechseln ist kein Problem. Wieviel BF gebraucht wird, hängt davon ab, wieviel du zum "Durchspülen" durch jeden Zylinder jagst.

Allerdings:

Auch wenn ich selber um Werkstätten einen großen Boden mache und meist alles selbst - den BF-Wechsel lasse ich, wenn ich nicht selber gleichzeitig die Beläge wechsle, meist machen (außer am Motorrad), weil die Ketten wie ATU oder PIT-Stop dafür regelmäßig Aktionspreise haben. Zu DM-Zeiten habe ich zuletzt DM 39 bezahlt.

Gemessen am Aufwand zum Selberwechseln (2ter Mann zum Pedaltreten, Entsorgen der alten BF und vor allem: Garage leerräumen) und den Kosten für die neue BF lohnt in diesem Fall Selbstmachen kaum.

am 16. April 2006 um 18:53

Zitat:

Wie kann der HBZ durch das Pumpen zerstört weden!

Im HBZ bewegt sich schließlich auch ein Kolben. Dieser bewegt sich im Betrieb immer nur ein kleines Stück und schleißt sich ein.

Beim BF-Wechsel verläßt der Kolben nun seinen "eingelaufenen" Bereich und kann später dann zum lecken geraten.

Aus dem gleichen Grund werden auch bei Trommelbremsen von den Werkstätten bei Belagwechseln Bremsenkits eingebaut, also die Zylinder gleich mitgetauscht.

am 16. April 2006 um 18:53

ATU wechselt zumindest bei uns nicht die Flüssigkeit in der Kupplungshydraulik.

Ob das so richtig ist ?

Zitat:

Original geschrieben von SN16

ATU wechselt zumindest bei uns nicht die Flüssigkeit in der Kupplungshydraulik.

Ob das so richtig ist ?

Ob das richtig ist, kannste Dir selber ausmalen.

Irgendwann streikt halt der Kupplungsgeber

oder -nehmerzylinder. Dann bleibt zB. das Pedal unten hängen und es wird mind. ein neuer Zyl. fällig...

Ist doch genauso wie bei der Bremsanlage allgemein.

Wird praktisch nie die Bremsfl. gewechselt gehen die Kolben auch fest...

Der Grund warum es oft nicht mitgemacht wird, kann ja nur Unwissenheit oder Bequemlichkeit sein.

Man kommt schlecht dran und die Batterie + Batterieträger muss raus ;)

Wie soll das auch zum Supersparpreis für 29,95€ funktionieren?

 

Gruß

Oli

am 17. April 2006 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

Im HBZ bewegt sich schließlich auch ein Kolben. Dieser bewegt sich im Betrieb immer nur ein kleines Stück und schleißt sich ein.

Beim BF-Wechsel verläßt der Kolben nun seinen "eingelaufenen" Bereich und kann später dann zum lecken geraten.

Hallöchen,

senfe noch etwas dazu bzw. ergänze.

Verschleißbild durch ~ 95%tige Teilbremsung des Zylinders analog zum Motorzylinder bis auf den typischen Kolbenkippverschleiß.

Die Dichtmanschetten (Primärmanschetten) im HBZ hinterlassen ihre Verschleißspur, wiegesagt, im Bereich der Teilbremsstellung. Dann sind da noch die Ablagerungen durch Abrieb u. o. Alterung, die legen sich dahinter auf der Zylinderwand ab. Das sieht man an der schwärzer werdenden Bremsflüssigkeit. Wenn man jetzt durch Pumpen entlüftet, dann wird im HBZ der Kolben über seine ganze Zylinderbahn geschoben, über die Einlaufkante und als "Dreckschieber" über die Ablagerungen. Wenn dabei die Primärmanschette einen Knacks bekommt, braucht man sich über Probleme beim Entlüften nicht zu wundern. Deshalb habe ich ja auch gesagt das die Gefahr bei Zylindern besteht, die schon länger ihre Arbeit verrichtet haben, nicht bei Neuen!

Ich würde nie behaupten, dass son HBZ beim Entlüften verrecken muß, aber die Gefahr, das Risiko ist groß und das geht unnötig ins Geld!

Gruß

am 17. April 2006 um 13:45

Kann man schöner nicht beschreiben!

 

Und man muß auch die positiven Seiten sehen: Wenn der HBZ dann nach dem Selbermachen hops gegangen ist, dann war eigentlich sowieso ein neuer fällig, und man bremst dann auch wieder mit intakten Teilen... :-)

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