Ansaugtrakt versifft
Hallo,
ich habe folgendes Problem, als ich die Ansaugbrücke und den Ansaugkrümmer runtergebaut habe, ist mir aufgefallen, das in beiden Teilen ziemlich viel Ruß ist, diesen schließe ich mittlerweile auf die Abgasrückführung zurück und habe ihn schon brav rausgebürstet.
Was mir allerdings zu denken gibt, ist, das im Bereich des 2. und 3. Zylinders diese Rußschicht durch Öl versifft ist. Dieses Öl kommt anscheinend von der Kurbelgehäuseentlüftung. Es ist nicht viel aber immerhin reicht es um aus dem Ruß eine richtig schöne Schmierschicht zu machen.
Ist das normal, oder kann es sein, das das Ventil das oben auf der Ventildeckelabdichtung sitzt defekt. Oder schlimmer, das irgendetwas mit dem Ölabscheider im Motor nicht stimmt.
Danke für Infos
87 Antworten
Jemanden hier im Forum zu beleidigen, nur weil sich derjenige mit der diskutierten Materie eindeutig besser auskennt ist in etwa mit der Situation auf manchen Schulhöfen zu vergleichen. Dort werden auch manche Schüler verprügelt, weil sie im Unterricht mehr wissen und bessere Noten als andere schreiben. In meinen Augen ist sowohl dieses als auch oben genanntes Verhalten absolut unterste Schublade und wird im allgemeines als ASSOZIAL bezeichnet!
Da kann ich Moonstone nur zustimmen!
Ich hab zwar keinen blassen Schimmer wer von den beiden nur recht haben mag - der Schreibstil, die Äußerungen und die Beleidigungen des Herrn Sterndocktor sprechen aber für sich (und nicht für ihn!)!!
@Timeshift::
In jeder Visko-Klasse gibt es große Qualitätsunterschiede. Bei den 5W-40ern z .B. ist es so, dass die meisten nur HC-Basis-Öle sind. Also keine vollsynth. Die beiden, welche ich Dir empfohlen hatte, sind dagegen vollsynth.
Aber auch unter den 15W-40ern gibt es große Qualtitätsunterschiede. Gibt hier welche, die ich nicht mal in meinen Rasenmäher verwenden würde, u. welche, die man fast schon als Hochleistungs-Öl bezeichnen kann. Letztere sind die wenigen 15W-40er, welche sogar ein ACEA A3/B3-Profil haben. Nur diese haben eine Scherstabilität, wo man überhaupt von „Stabilität“ sprechen kann!
Ein Haupt-Problem bei rein mineralischen Mehrbereichs-Ölen, ist eben gerade die Scherstabilität. Von Natur aus sind diese ja nur reine Einbereichsöle, wie ich schon geschr. hatte. Werden deshalb alleine durch eine entsprechende Menge VI-Verb. auf z. B. den Bereich 15W-40 „gestreckt“ (bestehen deshalb zu gut 10% nur aus solchen). Mit zunehmender Temp. dünnen die Öle ja immer mehr aus. Je niedriger der VI ist, desto mehr, u. je höher, umso weniger. VI-Verb. bewirken, dass das Öl mit zunehmender Temp. nicht so stark ausdünnt, wie das sonst der Fall wäre. Verbessern deshalb den Viskositäts-Index (VI).
Das Problem der VI-Verb. ist aber leider, dass diese unter hohen Drücken u. Scherkräften (wie sie z. B. zwischen den Ringen u. Zyl-Laufflächen herrschen), geschert werden (= zerstört, zerrissen). U. in dem Maße, wie diese kaputt gehen, fällt die Hochtemp-Visko immer mehr ab. Aus einem mineralischem 15W-40er, kann deshalb irgendwann sogar wieder ein 15W-Einbereichsöl werden (welches das eigentlich ja auch nur ist)!
Eine hochwertige vollsynth. Grundölmischung, hat dagegen schon von Haus aus einen VI von knapp 170, wie ich auch schon geschr. hatte. Das Grundöl ist deshalb hier schon von Haus aus ein 5W-40er (ohne VI-Verb.) Deshalb ist ein solches u. a. auch sehr viel scherstabiler. Heißt: Die Hochtemp-Visko fällt auch nach einer sehr langen Einsatzdauer so gut wie gar nicht ab (weil nicht vorhandene VI-Verb. halt gar nicht kaputt gehen können)!
Die Scherstabilität eines mineralischen Mehrbereich-Öls, hängt dagegen alleine von der Qualität der enthaltenen VI-Verbesserer ab. U. auch hier gibt es große Unterschiede. Gibt welche, die nach 10.000km schon alle kaputt sind. U. gibt welche, die vergleichsweise robust sind. 15W-40er mit ACEA-A3/B3-Profil sind auch schon relativ scherstabil. Wenn, dann würde ich deshalb nur ein solches verwenden!
Ein hochwert. vollsynth. 5W-40er, ist aber auch einem solchen in allen Bereichen haushoch überlegen. Nicht nur beim winterlichen Kaltstart, wo es nur rund max. zwei Sekunden dauert, bis dieses auch die letzte Schmierstelle im Motor erreicht hat, während das bei einem mineralischen 15W-40 bei der gleichen Temp. u. im selben Motor ganze 50 Sekunden lang dauert (oberhalb von 0Grad ist der Unterschied allerdings nur minimal)!
Sondern auch in allen anderen Bereichen. Neben der Scherstabilität, welche ich schon erwähnt habe, ist ein vollsynth. 5W-40er auch noch sehr viel temperatur- u. druckstabiler. Altert insges. deutlich langsamer u. hält den Motor auch sehr viel sauberer!
Und ein solches ist auch nicht mal allzu teuer. Von den empfohlenen bekommt man bei einem Teile-Großhändler, den 5L-Kanister schon für knapp 40€. Mit „kostenlos“, wie in Deinem speziellen Fall, kann man da aber natürlich nicht mithalten.
Bei Deinem mit BJ 94, steht in der Betriebsanleitung aber sogar noch eine CCMC-Norm. Das CCMC-Komitee wurde aber bereits Anfang 1996 durch ACEA abgelöst. Ebenfalls 1996 wurde auch die gemeinsame MB-Norm für PKW- Benzin u. -Dieselmotoren eingeführt (= 229.1). Ob auf dem Ölgebinde wenigstens eine Freigabe nach 229.1 drauf steht, ist aber in Deinem Fall nicht so wichtig. Ein ACEA-A2/B2-Profil sollte es aber min. haben. Und optimal wäre nach ACEA A3/B3! Also einfach mal nachsehen, welche Normen u. Freigaben das 15W-40er von Deinem Vater hat!
Was den Motor-Innen-Reiniger betr: Besonders wenn man überwiegend ein mineralisches Öl verwendet hat, sollte man das v. Zeit zu Zeit mal machen, weil sich da mit der Zeit deutliche Ablagerungen gebildet haben. Vor allem im Bereich der Ringnuten an den Kolben. Im harmloseren Fall, dichten die Ringe dann nicht mehr richtig ab, weil sie durch die Ablagerungen fest sind, bzw. zumin. nicht mehr richtig freigängig.
Und im ungünstigsten Fall, kann es dadurch sogar zu einem „Ringstrecken“ kommen, was dann einen Motorschaden zur Folge hätte! Wenn Deiner aber immer noch kein Öl verbraucht, kann es dann aber bei Deinem noch nicht allzu schlimm sein. Aber schaden tut das nie. U. bei 200.000km ist es sicher keine Verschwendung, wenn man das mal macht.
Gruß
P. S. Da der liebe Rotherbach das mit der 229.31 offensichtlich nicht beantworten konnte, hier noch eine kurze Erklärung dazu:
Die vom Rußpartikel-Filter eingefangenen Partikel müssen ja v. Zeit zu Zeit abgebrannt werden. Die verbrennen aber nicht rückstandslos, sondern hinterlassen vor allem Asche. Mit der Zeit füllt sich dann der Filter immer mehr mit dieser. Ist eine bestimmte Menge drin, muß er ausgetauscht werden.
Unsere sollen aber möglichst ein ganzes Autoleben lang durchhalten! Deshalb haben wir für diese Modelle eine spezielle Öl-Norm formuliert. Grund: Auch das Motoröl produziert Asche, wenn es mitverbrannt wird. Oder besser gesagt: Bestimmte Additive produzieren relativ viel Asche, wenn sie verbrennen.
Öle nach MB-Blatt 229.31 sind solche, welche sonst wie die nach 229.3 sind, aber einen festgelegten Aschegehalt nicht überschreiten. Wird dadurch erreicht, dass diese keine Additive enthalten, welche viel Asche produzieren. Werden aber natürlich nicht einfach weggelassen, sondern durch andere, modernere ersetzt, welche nahezu aschefrei verbrennen!
Dass deshalb, damit der Filter nicht auch noch die Asche aufnehmen muß, welche durch das Motoröl verursacht wird! Dass, ist der Unterschied u. der Grund, warum wir hier eine eigene Norm formuliert haben!
Hallo Sterndocktor,
ich fahre in meinem 230TE Bj 7/92 schon seit 100Tkm das Shell Hellix Ultra, wenn man dem Hersteller glauben darf ein Vollsynthetisches Öl aus dem Rennsport (angeblich fuhr damit auch Schumi mit seinem Ferrari), das aber von MB nicht freigegeben ist. Könntest du dazu auch eine Erklärung geben ob das meinem Motor schaden könnte?
Vielen Dank im Vorraus
Gruß MacGerald
Hallo "MacGerald",
leider hast Du nicht dazu geschr., um welches es sich genau handelt. Mit der Bezeichnung "Helix Ultra" gibt es ja v. Shell mehrere!
Das 0W-40er z. B. wird als voll-synth. bezeichnet. Ist aber ein bißchen gemogelt, weil darin außer synthetischen auch HC-Komponenten enthalten sind. Dieses deshalb aber als nur teil-synth. zu bezeichnen, wäre aber auch übertrieben, weil die mineralische Komponente wirklich nur minimal ist.
Mit einer Grundöl-Mischung, welche ausschließlich oder zu einem Großteil auf mineralischer Basis ist, wäre ein 0W-40er ja auch gar nicht mgl., wie ich schon versucht hatte zu erklären.
Da Du aber die Sache mit dem "Schumi-Öl" erwähnt hast, wirst Du wohl das vollsynth 10W-60er gemeint haben, welches sich "Helix Ultra AF" nennt. Ist ein Spitzenöl. Schaden tut das Deinem ganz sicher nicht! Aber nötig wäre so eins bei Deinem auch nicht!
Über das Öl, welches Ferrari in den F1-Autos einsetzt, weiß ich auch nicht viel, weil den genauen Aufbau u. dessen Zusammensetzung selbst bei Shell u. Ferrari nur ganz wenige Leute kennen. Das was ich darüber weiß, reicht aber aus um sagen zu können, dass es sich dabei ganz sicher um kein handelsübliches handelt, welches man bei Shell kaufen kann!
Falls es sich beim betr. aber um ein anderes, als um die beiden bereits angesprochenen handeln sollte, wäre es nötig, dass Du mal nachschaust wie die genaue Bezeichnung ist u. welchen Visko-Bereich das hat!
Gruß
P. S. Was die Definition von "Viskosität" betr., so hatte der gute Rotherbach wohl etwas in dieser Art erwartet:
Ist die Eigenschaft einer Flüssigkeit, der gegenseitigen laminaren Verschiebung zweier benachbarter Schichten einen Widerstand bzw. eine Reibung entgegen zu setzen.
Die kinetische Visko entspricht dabei dem Quotienten aus dynamischer Visko. und Dichte. Wie die Dichte ist auch die Viskosität temperatur- und druckabhängig.
Und aus den Viskositätsmessungen bei 40°C und 100 °C, wird der Viskositätsindex (VI) einer Flüssigkeit bestimmt.
So was in der Art hatte er wohl erwartet. Aber, dass ist hier doch kein Wissenschafts-Forum. Deshalb formuliere ich die Dinge hier halt so, dass das möglichst auch jeder versteht! Und "innerer Widerstand" ist im Grunde ja das Gleiche, nur halt nicht so "geschwollen" u. viel kürzer!
So, bin mal das Fass besuchen gegangen.
Und da steht: ACEA A3/B3/B4/E2
und was für dich wahrscheinlich auch noch interesant ist, MB228.1 und MB229.1
Das denke ich mal, das das ganz gut aussieht.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Timeshift
Das denke ich mal, das das ganz gut aussieht.
Nicht nur gut, sondern sogar sehr gut!
Gehört damit zu den besten 15W-40ern, welche am Markt sind!
Im Sommer also wunderbar. Und beim winterlichen Kaltstart bis minus 15 Grad o. K.!
Wenns auch nur ein 15W-40er ist, so hat Dein Vater aber wenigstens eins der besten von diesen ausgesucht!
Und wenns für Dich sogar kostenlos ist, dann würde ich auch dieses nehmen!
Gruß
P. S. Aber den Motor-Innen-Reiniger würde ich ihm mal gönnen. Kostet nur rund 15€, u. ist nur ein sehr geringer Mehraufwand beim Ölwechsel!
Hallo Sterndocktor,
erst mal vielen Dank für die Auskunft. Ich habe mal das Etikett eingescannt. Es ist leider französich da ich mir das immer im Urlaub in Frankreich besorge, dort zahl ich für den 5l Kanister 27,80€. Bei uns kostet der Liter an der Tankstelle 14,90€. Zu meinem erstaunen mußte ich jetzt feststellen das es auch von MB 229.3 freigegeben ist, das war vor 12 Jahren als ich das Öl zum erstenmal kaufte (damals noch in D für 15DM/Liter) noch nicht so. Ich habe auch die Ölwechselintervalle von 10Tkm auf 15Tkm erhöht, natürlich jedesmal mit Filterwechsel.
Gruß MacGerald
@MacGerald:
Auch noch mal Hallo.
Das betreffende Shell-Motoröl wird in Deutschland (leider) nicht mehr angeboten! Hast Du das wirklich schon an einer deutschen Tanke gesehen? Oder könnte es sein, dass das Tankstellen-Öl das 0W-40er davon gewesen ist?
5W-40er werden von Shell hierzulande nur das „Helix Plus“ u. das „Helix Plus S“ angeboten, welche beide keine vollsynth., sondern nur zwei der vielen HC-Basis-Öle sind!
Das von Dir genannte, ist aber ein sehr gutes, vollsynth. 5W-40er, welches ich sogar dem hierzulande angebotenen „Helix Ultra 0W-40“ vorziehen würde. Also wunderbares Öl für Deinen!
Der (französische) Preis ist ja sogar ein echter „Kampfpreis“! Da kann man nicht meckern. Und 15.000km kannst Du das auch ohne Bedenken drin lassen!
Was mich noch interessieren würde: Du hast ja geschr., dass Du dieses bereits seit rund 100.000km verwendest. Wieviel km hat er denn mittlerweile drauf? U. wieviel Öl mußt Du zwisch. den Interv. nachfüllen? U. verliert der Motor Öl nach außen?
Grüße
P. S. Vor 12 Jahren konnte es noch keine Freigabe nach 229.3 haben, weil es die da noch gar nicht gab. Selbst die 229.1 gibt es ja erst seit 1996, also seit 8 Jahren!
Hallo Sterndocktor, nochmals vielen Dank für die Auskunft!!!
Leider habe ich noch nie auf die Viskosität geachtet sondern nur auf die Bezeichnung, werde in Zukunft die Augen offen halten. Habe das Fahrzeug mit 80Tkm übernommen. Die ersten 50Tkm wurde es von MB Mannheim gewartet die restlichen 30Tkm von der Werkstatt der auch ich vertraue (zwar keine Vertragswerkstatt von MB, aber ein Fam.betrieb der auf MB spezalisiert ist). Angeblich wurde immer vollsynt. Öl verwendet. Habe jetzt 180Tkm und brauche zwischen den Ölwechseln nichts nachfüllen. Von den eingefüllten 5 Litern kommen beim Ölwechsel nur noch ca. 3,8 Liter heraus, das ist kurz vor Min. (habe ich mal aus Neugierde abgemessen). Aussen ist der Motor so gut wie trocken. Bis ab und zu mal auf den Öleinfülldeckel und die Ventildeckeldichtung, aber das ist ja schließlich normaler Verschleiß und wenn es zu arg ist wechsel ich die halt aus. Allerdings war bei 130Tkm die Zylinderkopfdichtung hin, zwischen Kühl- und Ölkreislauf, also Öl wurde ins Kühlwasser gedrückt. Da habe ich natürlich den Zylinderkopf überholen lassen. Außerdem hat das Differential bei 150Tkm gesifft. Die Dichtung an dem hinteren Gehäusedeckel. Und vor 2000Km habe ich den Kühler wechseln müssen.
Gruß MacGerald
@MacGerald:
Erst mal danke für Deine Infos!
Ein Ölverbrauch von nur einem guten Liter auf 15.000km zeigt, dass der Motor selbst nach 180.000km mechanisch noch in einem sehr guten Zustand ist!
Aber bis in die Nähe des Min.-Standes, solltest Du den Ölstand auch zum Ende des Intervalls nicht absinken lassen. Im Winter. bzw, bei kühler Witterung und ruhiger Fahrweise macht das zwar nichts aus. Aber wenn Du vor hast, im Sommer eine längere Strecke zu fahren, würde ich selbst kurz vor dem Wechsel-Inter. lieber mal einen halben Liter nachfüllen.
Öleinfülldeckel bekommst du für nur rund 3 bis 4€ einen neuen. Im Zusammenhang mit der Zyl.-Kopfdichtung u. dem Kühler, würde mich noch interessieren, ob bei Deinem das Kühlmittel immer regelmäßig u. rechtzeitig gewechselt wurde?
Bzw. ob Leitungs- o. destilliertes Wasser, u. welches Kühlmittel verwendet wurde? Falls Du das weißt! U. ob Du ihn auch gleich nach dem Kaltstart öfters mal ordentlich „trittst“?
Grüße
Hallo Sterndocktor,
ich glaube bei dir kann man sagen: "Zeig mir dein Motor und ich sage dir wie du fährst!"
Du hast voll meine "Schwächen" getroffen.
Zum Ölstand war meine Meinung Min ist die Menge, die auch in stark belasteten Bedingungen ausreicht und darüber ist Reserve die "Verbraucht" werden darf. Aber eigentlich hast du recht wenn man den Ölstand in der "Mitte" hält. (War halt falscher Geiz von mir)
Zum Kühlmittel muß ich sagen, habe ich auch vernachlässigt, wechsel ich nur alle 3-4 Jahre und nicht schon nach 2 wie Vorschrift. Wenn ich es wechsle setze ich den Frostschutz auf -30°C und benutze dest. Wasser mit 10µS. Den Rest bewahre ich auf zum Nachfüllen, was äußerst selten vorkommt. Mit was das Kühlsystem bei Zylinderkopfrep. und Kühlerwechsel gefüllt wurde weis ich leider nicht, nur das das Alte nichtmehr verwendet wurde. Der Kühler hatte 2 typsche von innen nach außen Korrosionen die immer wieder dicht wurden. Man nahm die Undicht heit nur wahr, wenn das heiße Fahrzeug nach einer 1/2 - 1 Stunde wieder gestartet wurde und der typische Glysantingeruch durch die Lüftung kam. Man sah keine Pfützen in der Motoraumabdeckung oder Rinnspuren am Kühler nur die weis/grüne Kristallisierung an den Leckstellen.
Ich fahre 1 mal im Jahr nach Frankreich (Bekanntenbesuch) ca. 1300km am Stück in 10-11Stunden, danach "kristallisiert" sich immer heraus was so als nächste "verreckt".
Dann nochmal alle Jahre im Sommer mit einem Wohnanhänger (1500Kg) in Urlaub, so ca. 1200km auf Etappen.
Ich versuche es zu vermeiden den Motor im kalten Zustand zu treten, aber es kommt schon mal vor das ich ihn nach 5km Fahrt im 3.Gang (Automatik) zum Überholen kurz bis 5500-5800 U/min hochziehe. Und mit dem Wowa an Steigungen längere Strecken im 2.Gang mit 4500-5000 U/min hochfahre. Weil, entweder du fährst rechts mit 25Km/h hinter den LKW´s oder auf der mittleren bzw. linken Spur mit 70km/h mit den PKW´s.
Ich denke wofür habe ich den einen Mercedes. Auf den Campingplätzen werde ich von den anderen belächelt wegen meines 12 Jahren alten Wagens, aber bei genauren Nachfragen stellt man fest das sich die Anderen meist nach 3 Jhren einen neuen Wagen kaufen weil ein Opel oder Mazda oder...... schon einen erheblichen verschleiß aufweisen (der W210 soll auch nicht so besonders sein?). Mein Traum wäre natürlich ein G270CDI zum ziehen, obwohl vom Anschaffungspreis und der Unterhaltung ein E270CDI Kombi wirtschaftlicher wäre.
MfG MacGerald
Zitat:
Original geschrieben von MacGerald
...
Zum Ölstand war meine Meinung Min ist die Menge, die auch in stark belasteten Bedingungen ausreicht und darüber ist Reserve die "Verbraucht" werden darf....
Genau so ist das ja auch!
Sonst wäre die Min.-Markierung nicht da wo sie ist sondern weiter oben 😉
Min. ist halt, wie von Dir schon erkannt, das erlaubte Minimum bei welchem in allen Lebenslagen noch ein sicheres Fahren möglich ist!
Sterndocktor hat natürlich insofern recht, daß man es nicht drauf ankommen lassen muß! Wenn ein Motor schon meßbar relativ viel Öl verbraucht (z. B. 1 Liter auf 2000 km) dann fahre ich nicht mit unterstem Ölstand nach Italien in den Urlaub 😉
Aber das sollte eigentlich klar sein 🙂
Da hätte ich noch eine Frage, leitet das Öl nicht auch ein Teil der Verbrennungswärme ab, dann wäre mehr Öl bessere wärmeableitung. Was ab einer bestimmten Temperatur von Vorteil wäre?
Gruß MacGerald
Ja, das tut es, es wird zum Beispiel mit Ölspritzdüsen von unten gegen die Kolbenböden gespritzt.
Bei meinen W124 / 250D ist es auch so, das in der Ölwanne auch ein Wäretauscher hängt der mit dem Kühlkreislauf läuft. Hat den Vorteil gegenüber einen normalen Ölkühler, das nach dem Starten das Öl schneller auf Betriebstemperatur ist, wenn das Öl dann warm ist, läuft es in die andere Richtung.
Allerdings wird dir da mehr Öl nichts bringen, da bei außreiechend Öl der Ölkreislauf "voll" ist, und ein mehr schadet deinen Motor.
Grus