eco-tec
hallo zusammen.
sorrys aber ich muss nochmal Fragen.
Sind die Eco-Tec Motoren wirklich so ANFÄLLICH WIE VIELE SAGEN.
wenn ja auch wenn man die anständig wartet????
und worauf muss ich beim Kauf alles achten.
(2.0 16V Eco-Tec)
Mfg Dom Gsi
81 Antworten
Zur Laufkultur des C20NE schrieben die Magazine:
... nicht sonderlich kultivierter Vierzylinder ... (AMS-Test des Astra F Caravan 2.0)
... Vierzylinder mit durchschnittlicher Laufkultur ... (AMS-Test Astra F Cabrio 2.0)
... zieht kräftig brummend durch den mittleren Drehzahlbereich ... (AMS-Vergleichstest Astra F GSI gegen Golf 3 GTI)
... Vierzylinder mit befriedigender Laufkultur ... (AMS-Test Kadett E Caravan 2.0 und Vectra A 2.0)
Mit der Laufkultur scheint es also nicht sonderlich weit her gewesen zu sein. Was die Disziplinen Leistungscharakteristik und Verbrauch angeht, hat ubc aber Recht.
Die Frag ist doch immer, wie man "besser" definiert. Jeder von uns wird andere Schwerpunkte legen. Daher bringt es irgendwie nicht sehr viel wenn wir darüber debattieren.
Fakt ist einfach, daß der X20XEV kein super zuverlässiger Motor war. Aber er war lange nicht so schlecht wie er zuweilen dargestellt wird.
ciao
Genau so siehts aus.....
schloß halt damals gut die Lücke ,welche im Programm zwischen den c20ne und dem V6 bestand nach einstellung des c20xe.
ist im Unterhalt die günstigste Variante einen Calibra zu besitzen (Versicherung Steuern)und bietet bessere Fahrleistungen dazu wie der c20ne
aber er wird halt nicht grad geliebt ,da er das schwere Erbe des legendären XE antreten mußte(aber auch diese hatten ja ihre Macken wie gerissene Köpfe) ua.
und Leistungtechnisch nicht ganz an diesen heran kam.
Auch ausbaufähig ,wenn man mehr Leistung haben möcht ist er in diesem Potential eingeschränkter
aber als Gebrauchtwagentipp ist ein Modell ab 95 mit dieser Maschine und guter Sondermodellausstattung preisgünstig als ein zukünftiger Klassiker zu erwerben
Letzten endes entscheidet der Geldbeutel
bzw. oder das Bauchgefühl was es wird
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Zur Laufkultur des C20NE schrieben die Magazine:... nicht sonderlich kultivierter Vierzylinder ... (AMS-Test des Astra F Caravan 2.0)
... Vierzylinder mit durchschnittlicher Laufkultur ... (AMS-Test Astra F Cabrio 2.0)
... zieht kräftig brummend durch den mittleren Drehzahlbereich ... (AMS-Vergleichstest Astra F GSI gegen Golf 3 GTI)
eben, so siehts nämlich aus...
gut, Laufkultur ist auch nicht die Stärke des X20XEV
... Der größte Nachteil dieses Triebwerks liegt in seiner sehr
schlechten Laufkultur, verursacht durch starke Resonanzen
und kräftige Dröhngeräusche, die auf der Autobahn den Aufenthalt zwischen 5000 und 6000/min fast unerträglich machen. (AMS Vergleichstest Fiat Coupé, Hyundai Coupé, Opel Calibra 16V, 21/1996)
aber sicherlich auch kein positiv hervorzuhebendes Merkmal für den C20E.
Aber nun nochmal ein pro X20XEV:
Der Opel, der sein maximales Drehmoment von 188 Newtonmeter bereits bei 3200/min erreicht,
bietet nicht nur die besten Beschleunigungs- und Elastizitätswerte, sondern mit gutem Ansprechverhalten und
Drehvermögen auch den besten subjektiven Leistungseindruck. (AMS Vergleichstest Fiat Coupé, Hyundai Coupé, Opel Calibra 16V, 21/1996)
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
die Laufkultur beim C20NE ist wirklich beeindruckend, besonders bei hohen Drehzahlen, kein Brummen, Dröhnen, nichts...
Sicher, es gibt Besseres (auch im Vieryzylinderbereich --- von Opel aber höchstens Z22SE/YH).
Viel entscheidender: Im C20NE fährt man selten in diesem Drehzahlbereich --- es ist schlichtweg unnötig.
Wenn ich mal von meinem Auto ausgehe (Vectra A-Facelift mit Klima, also kein Leichtgewicht): Bereits im unteren und mittleren Drehzahlbereich ist der Durchzug mehr als ausreichend, und im 5. Gang dreht der Motor selbst bergab nicht höher als 5.200 rpm.
Zitat:
der C20NE, das ist schon der geilste Motor der Welt. Wenn Ferrari einen 4 Zyl. im Programm hätte, würde das sicherlich auch heute noch ein C20NE sein.
Ferrari ist Ferrari, eine ganz andere Welt --- aber Opel ist eben Opel, und dazu paßt der C20NE wie angegossen 🙂
Zitat:
Übrigens, wenn wir schon dabei sind, der 1,3 Liter mit 60 PS war noch viel problemloser und ging wie Hölle im D-Kadett meiner Freundin, also ist er noch viel besser als der C20NE, XE und X20XEV
Sicher, man kann das nicht auf den C20NE beschränken: Zumindest C13NZ (als Nachfolger des von dir erwähnten 13N) und C16NZ waren ähnlich problemlos --- beim C20NE kommt dann halt noch die Power dazu...😉
Daß all diese Motoren problemloser waren als C20XE und X20XEV, ist richtig.
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Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Zur Laufkultur des C20NE schrieben die Magazine:(...)
... Vierzylinder mit durchschnittlicher Laufkultur ... (AMS-Test Astra F Cabrio 2.0)
(...)
... Vierzylinder mit befriedigender Laufkultur ... (AMS-Test Kadett E Caravan 2.0 und Vectra A 2.0)
Mit der Laufkultur scheint es also nicht sonderlich weit her gewesen zu sein.
Also, ich würde eine "durchschnittliche" oder "befriedigende" Laufkultur keineswegs als Schwachpunkt dieses Motors verbuchen...🙂
Dem C20XE wurde dies nämlich NICHT attestiert, und den frühen X20XEV (ohne Ausgleichswellen) ebenfalls nicht.
Wobei ich den Vergleich mit dem C20XE ja ausdrücklich NICHT ziehen will: Dieser Motor spielte durch seine Lesitungswerte in einer ganz anderen Liga als der NE --- der X20XEV aber NICHT!
Zitat:
Die Frag ist doch immer, wie man "besser" definiert. Jeder von uns wird andere Schwerpunkte legen. Daher bringt es irgendwie nicht sehr viel wenn wir darüber debattieren.
Sicher.
Der NE (und entsprechend der X20SE) ist wohl der ideale Motor für "gemütliche" Autos wie Vectra und Omega --- der XE wiederum für "Knallbüchsen" wie Kadett und Astra GSi.
Beim Cali kann man es so oder so sehen: Für ein "Cruiser-Coupé" wohl eher den NE --- für ein "Sportcoupé" natürlich den XE.
Bleibt nur die Frage: Was ist mit dem XEV? 😉
Zitat:
Fakt ist einfach, daß der X20XEV kein super zuverlässiger Motor war. Aber er war lange nicht so schlecht wie er zuweilen dargestellt wird.
Also, bei aller Zurückhaltung: Für die frühen XEV (wie unseren Omega B, aber auch alle Calibra XEV) halte ich so ein drastisches Urteil schon für angemessen --- positive Ausnahmen (wie der XEV von Cali-QP) bestätigen die Regel.
Spätere XEV waren deutlich verbessert, klar.
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
gut, Laufkultur ist auch nicht die Stärke des X20XEV
... Der größte Nachteil dieses Triebwerks liegt in seiner sehr
schlechten Laufkultur, verursacht durch starke Resonanzen
und kräftige Dröhngeräusche, die auf der Autobahn den Aufenthalt zwischen 5000 und 6000/min fast unerträglich machen. (AMS Vergleichstest Fiat Coupé, Hyundai Coupé, Opel Calibra 16V, 21/1996)aber sicherlich auch kein positiv hervorzuhebendes Merkmal für den C20E.
Naja, sagen wir mal so: Der C20NE ist nicht übermäßig kultiviert --- der X20XEV (ohne Ausgleichswellen) nochmals etwas unkultivierter, und der C20XE klingt dann richtig "kernig".
Dem XE verzeiht man dies leicht, weil er wirklich "geht wie Sau". Dem NE müßte man seine (akzeptable) Laufkultur eigentlich gar nicht "verzeihen" --- doch wer sich trotzdem "gestört" fühlt, der kann sich mit Zuverlässigkeit und Reparaturfreundlichkeit trösten.
Und beim XEV? Der ist noch ein wenig sparsamer (kaum der Rede wert), bietet die bessere Abgasnorm (doch auch NE und XE kommen mit KLR auf Euro 2) --- dagegen aber die bekannten, vielfältigen Probleme mit Krümmer etc...
Nun, ich merke gerade, daß ich wieder von vorne anfange, und deshalb würde ich die Diskussion an dieser Stelle gerne abschließen. Ok?
Soll doch jeder selber entscheiden, welcher Motor für ihn am besten paßt --- für mich ist es eben der C20NE...🙂
Zitat:
Original geschrieben von FirstEdition
eben, so siehts nämlich aus...
gut, Laufkultur ist auch nicht die Stärke des X20XEV
... Der größte Nachteil dieses Triebwerks liegt in seiner sehr
schlechten Laufkultur, verursacht durch starke Resonanzen
und kräftige Dröhngeräusche, die auf der Autobahn den Aufenthalt zwischen 5000 und 6000/min fast unerträglich machen. (AMS Vergleichstest Fiat Coupé, Hyundai Coupé, Opel Calibra 16V, 21/1996)aber sicherlich auch kein positiv hervorzuhebendes Merkmal für den C20E.
Aber nun nochmal ein pro X20XEV:
Der Opel, der sein maximales Drehmoment von 188 Newtonmeter bereits bei 3200/min erreicht,
bietet nicht nur die besten Beschleunigungs- und Elastizitätswerte, sondern mit gutem Ansprechverhalten und
Drehvermögen auch den besten subjektiven Leistungseindruck. (AMS Vergleichstest Fiat Coupé, Hyundai Coupé, Opel Calibra 16V, 21/1996)
Und zieht sogar beser durch wie ein XE,der XEV
Siehe zitat:"positive Ausnahmen (wie der XEV von Cali-QP) bestätigen die Regel.
Spätere XEV waren deutlich verbessert, klar."
Danke zur Kenntniss dann genommen.....
ja eine schwierige Grundsatz-Diskusion ist das schon ,mittlerweile.,laß es hier mal beenden
der xev ist ein Folge-Motor...ok
der die Lücke füllt
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Viel entscheidender: Im C20NE fährt man selten in diesem Drehzahlbereich --- es ist schlichtweg unnötig.
Genauso unnötig wie bei den anderen Motoren auch. Wie Du am angehängten Diagramm sehen kannst, sind alle drei Motoren bis 2500/min ziemlich gleichauf. Nur darüber sind die 16V halt deutlich besser. Man kann also auch beide 16V-Motoren ganz locker genauso flott im unteren Drehzahlbereich bewegen wie den NE (und spürbar flotter im oberen Drehzahlbereich).
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Also, ich würde eine "durchschnittliche" oder "befriedigende" Laufkultur keineswegs als Schwachpunkt dieses Motors verbuchen...🙂
Dem C20XE wurde dies nämlich NICHT attestiert, und den frühen X20XEV (ohne Ausgleichswellen) ebenfalls nicht.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
[B Auch in andern Bereichen (Leistungscharakteristik, Laufkultur, Verbrauch) war der C20NE ziemlich gut.
Keiner hat gesagt, daß der XE/XEV da besser waren, den Vergleich hast schließlich DU gezogen. Ich wollte nur anmerken, daß ich mit Deiner Einschätzung zur Laufruhe des NE nicht einverstanden bin. Denn „ziemlich gut“ und das, was die Tester so schreiben differiert sehr deutlich.
Ciao
Hier das Diagramm:
Siehe Zitat:
...bis 2500/min ziemlich gleichauf. Nur darüber sind die 16V halt deutlich besser. Man kann also auch beide 16V-Motoren ganz locker genauso flott im unteren Drehzahlbereich bewegen wie den NE (und spürbar flotter im oberen Drehzahlbereich).
Genau so ist es im Alltag dann auch
und man sieht´s in dem Diagramm wo die einzelnen Motoren dann einzuordnen sind
Vileicht noch eins für die KW-Zahlen dann da?
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Cali QP
laß es hier mal beenden
Ok 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Genauso unnötig wie bei den anderen Motoren auch.
Eben NICHT. (Dazu gleich mehr.)
Zitat:
Wie Du am angehängten Diagramm sehen kannst, sind alle drei Motoren bis 2500/min ziemlich gleichauf. Nur darüber sind die 16V halt deutlich besser.
Richtig.
Doch was folgt daraus? Daß es bei den 16V eben DOCH nötig ist, höher zu drehen --- zumindest dann, wenn man dem NE davonfahren will.
Zitat:
Man kann also auch beide 16V-Motoren ganz locker genauso flott im unteren Drehzahlbereich bewegen wie den NE (und spürbar flotter im oberen Drehzahlbereich).
Stimmt --- aber es ist wie gesagt ein Widerspruch zu deiner Aussage im ersten Satz.
Man könnte es (wenn man den NE nicht so mag), vielleicht so sagen, daß es bei ihm nicht viel bringt, höher zu drehen --- bei den 16V dagegen schon.
Da wir diese Diskussion ja schon öfters hatten, nehme ich mal an, daß du dies auch gemeint hast, oder?
BTW, auch der C20NE galt 1986 schon als "Drehzahlmotor" --- zumindest im Vergleich zum (gleich starken) 22E, der mit 18 mkg bei 2.800 rpm und einer sagenhaft niedrigen Nenndrehzahl von 4.800 rpm ein echter "Bulle" war...🙂
Mein Vater fuhr diesen Motor jahrelang und war ganz begeistert --- ich habe ihn leider nie gefahren (war damals noch FS-los).
Zitat:
Keiner hat gesagt, daß der XE/XEV da besser waren, den Vergleich hast schließlich DU gezogen.
Richtig, der Vergleich kam von mir --- aber dahingehend, daß der NE da BESSER ist.
Zitat:
Ich wollte nur anmerken, daß ich mit Deiner Einschätzung zur Laufruhe des NE nicht einverstanden bin. Denn „ziemlich gut“ und das, was die Tester so schreiben differiert sehr deutlich.
"Ziemlich gut" und "befriedigend" differiert für mein Empfinden jetzt nicht so stark --- aber Wortklauberei bringt uns auch nicht weiter...😉
Wobei die Laufkultur natürlich eine sehr subjektive Sache ist: Manche empfinden den Klang des NE auch als "langweilig", XEV und XE dagegen als "sportlich" (was zumindest zum Cali sogar besser passen würde) --- da gibt es wohl kein "richtig" oder "falsch".
So, damit wäre von mir auch in dieser Sache alles gesagt. Ok? 🙂
@ubc:
ich kann keinen Fehler oder Widerspruch bei mir entdecken, denn von "davonfahren" hab ich nie gesprochen. Ich sagte ausdrücklich "genauso flott". Bitte besser lesen!
Übrigens bringt es auch dem NE was, ihn auszudrehen. Verfrühtes Schalten führt zu schlechteren Fahrleistungen (einwandfrei am Radzugkraftdiagramm ablesbar).
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
[ich kann keinen Fehler oder Widerspruch bei mir entdecken, denn von "davonfahren" hab ich nie gesprochen. Ich sagte ausdrücklich "genauso flott".
Deine Worte:
Man kann also auch beide 16V-Motoren ganz locker genauso flott im unteren Drehzahlbereich bewegen wie den NE (und spürbar flotter im oberen Drehzahlbereich)."Spürbar flotter bewegen" heißt für mich svw. "davonfahren".
Oder was solltest du sonst gemeint haben?
Zitat:
Übrigens bringt es auch dem NE was, ihn auszudrehen. Verfrühtes Schalten führt zu schlechteren Fahrleistungen (einwandfrei am Radzugkraftdiagramm ablesbar).
Ja, das ist prinzipiell bei jedem Motor so.
Zwei Dinge sind aber auch dann noch anders als bei den 16V:
1.) wird das Drehzahlniveau des NE auch dann noch niedriger sein (Stichwort: Nenndrehzahl 5.200 rpm).
2.) animiert er einfach viel weniger zu drehfreudiger Fahrweise --- was je nach Fahrertemperament als Vor- wie als Nachteil empfunden werden kann.