Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Motoröle

Also ich habe so mehr oder weniger eure berichte hier gelesen, und danke das der ein oder ander zwar schon seine erfahrungen gemacht hat, nur denke ich genauso, das hier selbst ernannte Fachleute auch ziemlich viel mißt schreiben...

1. Auch ich bin gelernter Mechaniker, mit nicht zu wenig berufserfahrung, und habe schon in der Berufsschule gelernt, daß man unterschiedliche Vicositäten nicht mit einander mischen sollte...

2. Wenn jemand sagt z.b. Poweroil sei schlecht, dann fehlen mir hier einfach noch die beweise!!!

Denn billigül ist nicht gleich billigöl. Am Beispiel Poweroil möchte ich dies gerne erleutern.

5 L poweroil gibt es unteranderem in einem Berliner zubehör handel für 4,50€. Laut Kanister keine Turbo freigabe, keine Vw norm, und dann gibt es noch poweroil 5l für 7,55€ für Fahrzeuge mit Turbo so wie mit vw Norm.
Wer nun sagt o.k. ich nehme trotzdem lieber ein markenöl, z.b. ein von Castrol, welche es im selbigen Laden für a) 5l=10,90 b) 5l= 14,95 und c) 17,99€ gibt o.k., doch dann bitte nicht das günstigste von Castrol, denn daß ist alle mal nicht besser wie das Power oil, hat genauso KEINE Vw freigabe, KEINE Turbo freigabe usw.

3.

Wenn man es mal genau betrachtet wei0 niemand so richtig über die öle bescheid, denn z.b. gibt es von Castrol eine Liste (übrigends die gibt es auch von mobil) in der z.b. VW´s mit verlängertem Wartungs interval longlife 2 (0w40) öl fahren sollen, nimmt man aber nun die neuste Liste dieser Hersteller steht da drinn Longlife 3 (das nachfolgeröl, nochmals überarbeitet). Wie schon vorhin erwähnt sollte man aber nicht 2 unterschiedliche Viscositäten mischen, auch wenn es hier schon anders berichtet wurde!!! DIES KANN UNTER UMSTÄNDEN SCHWERE FOLGEN HABEN!!!!

Ließt nun eine hausfrau dies, und gießt in ihrem 2002 VW Passat der leider etwas öl verbraucht das LL3 nach weil etwas öl fehlt, und hat dann noch pech... ist ihr schönes neues auto hinüber...

4.

Zum Thema Tankstellen...

Wer sein Öl auf der Tankstelle kauft, oder sich am besten noch von den da angestellten beraten läß tut mir einfach nur leid. Ich würde mich nicht gerne von jemanden beraten lassen der sich überhaupt icht auskennen kann, den welche Tankstelle hat denn heute noch gelernte Tankwärte angestellt, das sind doch alles nurnoch selbsternannte "profis" die einen Kaufmännischen beruf erlernt haben... Da kann man ja gleich zu ATU gehen womit wir bei meinem punkt 5 währen...

5. A.T.U.

ohne jemanden zu nah zu tretten ATU IST FÜR MICH DER LETZTE VEREIN ZU DEM ICH MEIN Auto bringen würde...<Dies hat div. Gründe, hier jetzt alle zu nennen würde zu lange dauern. Ich sage nur ein BEispiel. ATU macht keinen getriebeöl wechsel mehr, da es dabei zu viel reklamationen gab ( kapute Getriebe) Wer sich von den dort meistens beschäftigten Pfeiffen beraten läßt ist selber schuld....

Und nun mein Faziet...:

Ich sage das Billigöl nicht gleich billigöl ist, und dennoch würde ich persönlich keins fahren. AUch wenn ich bei Shell, Mobile, Castrol oder wie die auch heißen mögen mehr zahlen muß der motor dankt es mir immer. Jedoch würde ich NIEMALS wenn ich nicht weiß welche Viscosität in meinem Motor ist einfach irgendein´s sei es noch so teuer mischen. Desweiteren erwarte ich von keinem öl !!! nach dem ich schlamm bildung hatte und ich eine Flasche Teure öl verwendet habe das mein motor danach rein und jungfräulich ist....oder gar mein motor alles böse verbrennt.
Ein MOtor brauch halt Pflege, und da sollte man einfach nur nicht sparen, nur was nützt das teuerste öl, wenn der Motor bisher nur mit dem billigsten gefahren ist ??? Ich verspreche euch nichts!!! denn Öl repariert werder meine Hydro´s noch baut es die verschließenen teile neu!!!

Kurz gesagt immer gutes Öl (egal ob moblie Castrol SHell...) weniger verschleiß,

Was soll denn so schädlich sein am Mischen von Viskositäten ? Ich mache es auch nicht, aber eher weil ich wissen will, was genau in meinem Motor ist und weil ich sowieso nur ein Öl benutze....
Ein akuter Schaden den durch das direkte Mischen von verschiedenen Viskos entsteht, gibt es nicht . Die Mischung im Motor wird sich irgendwie dazwischen einpendeln, die Gesamtqualität geht eher in Richtung des schlechteren Öles.

Schädlich ist das nur, wenn Du Longlife Öl mit abgesenkter HTHS in einem "normalen" MOtor verwendest oder andersrum ein normales ÖL in einen LL Motor und damit das Longlife Intervallfährst. Sorry, aber neben der Theore widerlegt die Praxis auch diese Stammtischparole... in der Praxis machen sich doch viele leider kaum Gedanken um das Öl .. nicht nur kippen sie billiges Öl rein, sie kippen auch das rein, was grade zur Hand ist, was im Regal steht.. durchaus jedesmal was anderes, und was die Werkstatt reingefüllt hat weiß man sowieso nicht ... also müßte es Millionen von Motorschäden geben ..

Was soll eigentlich eine "Turbo Freigabe" sein ?

@dttimo82

zu deinem thema tankstellen und regale:

durch diesen thread "sensibilisiert" schau ich auch bei den tankstellen - egal welche farbe/flagge - nach deren ölangebot.

erstaunlicherweise bieten selbst kleine tanken vom mineralischen bis zum vollsynthetischen die palette an.

auch typenlisten und broschüren mit produktbeschreibungen incl. freigaben sind üblich.

und "was im regal steht" - egal ob baumarkt oder supermarkt-------es steht alles im regal und die auswahl ist wirklich groß

P.S. an typischen Fernfahrer - Tanksstationen finden sich regelmäßig die Öle von meguin !

MfG

@dttimo82:

Leider entzieht es sich auch mir meiner Vorstellungskraft, warum das Mischen unterschiedlicher Viskositäten schaden soll?!

Ich mache das, seitdem ich meinen aktuellen Wagen hab. Ölwechsel immer bei VW mit gültiger Long-Life Norm - für die Life-Time-Garantie - und danach wird immer mit Mobil-1 0W-40 aufgefüllt. Neulich auch mit 0W-30 LL2, weil ich da noch Restbestände hatte. Kann nur keine Probleme feststellen. Motor läuft einwandfrei und hat schon über 150.000 km.

Es ist vermutlich auch fast egal, womit du auffüllst. Besser ein Baumarkt 15W-40 in nen Long-Life Wagen nachfüllen als ohne Öl rumzugurken. Nur langfristig kennen wir ja die Folgen.

Also ich denke, dass da evtl. in der Berufsschule nicht ganz das richtige gelehrt wurde, denn das Viskomischmärchen wird auch von den Ölherstellern selbst wiederlegt.

P.S. selbst im Handbuch von VW steht ja drin, dass das Auffüllen eines LL-Fzg. mit einer anderem Norm in Ausnahmefällen in Ordnung ist.

Ähnliche Themen

@ dttimo82

 

Also ich habe so mehr oder weniger eure berichte hier gelesen, und danke das der ein oder ander zwar schon seine erfahrungen gemacht hat, nur denke ich genauso, das hier selbst ernannte Fachleute auch ziemlich viel mißt schreiben...

1. Auch ich bin gelernter Mechaniker, mit nicht zu wenig berufserfahrung, und habe schon in der Berufsschule gelernt, daß man unterschiedliche Vicositäten nicht mit einander mischen sollte...

Öle, egal welchen Grundöls, sind untereinander mischbar und diese Mischbarkeit ist auch vorgeschrieben. Wenn für einen bestimmten Motor ein ganz bestimmtes Öl unabdingbar ist, dann liegt es im gesunden Menschenverstand was man in welcher Menge nachfüllt und was nicht. Ich war zwar von meiner Berufsschulpflicht zu 66% befreit, daß man Viskos untereinander nicht mischen darf habe ich noch nirgendwo gehört.

2. Wenn jemand sagt z.b. Poweroil sei schlecht, dann fehlen mir hier einfach noch die beweise!!!

Denn billigül ist nicht gleich billigöl. Am Beispiel Poweroil möchte ich dies gerne erleutern.

5 L poweroil gibt es unteranderem in einem Berliner zubehör handel für 4,50€. Laut Kanister keine Turbo freigabe, keine Vw norm, und dann gibt es noch poweroil 5l für 7,55€ für Fahrzeuge mit Turbo so wie mit vw Norm.
Wer nun sagt o.k. ich nehme trotzdem lieber ein markenöl, z.b. ein von Castrol, welche es im selbigen Laden für a) 5l=10,90 b) 5l= 14,95 und c) 17,99€ gibt o.k., doch dann bitte nicht das günstigste von Castrol, denn daß ist alle mal nicht besser wie das Power oil, hat genauso KEINE Vw freigabe, KEINE Turbo freigabe usw.

Du solltest "Billigöl" besser definieren - Poweroil kenne ich nicht aber das Öl welches man für 4,99 EUR/5 Liter im Baumarkt bekommt spottet wohl jeder Beschreibung - "Poweroil" bietet auch den kompletten Qualitätsbereich an, http://www.poweroil.de/ , daher sollte man den Namen nicht verallgemeinern. Ein hochwertiges Öl wie z.B. das Motor Gold Supertec 5W-40, ein HC Öl mit namentlichen Freigaben und modernem Additivpaket ist vom Preis her (ab 12 EUR/5 Liter) auch ein billiges Öl - aber keineswegs ein "Billigöl".

3.

Wenn man es mal genau betrachtet wei0 niemand so richtig über die öle bescheid, denn z.b. gibt es von Castrol eine Liste (übrigends die gibt es auch von mobil) in der z.b. VW´s mit verlängertem Wartungs interval longlife 2 (0w40) öl fahren sollen, nimmt man aber nun die neuste Liste dieser Hersteller steht da drinn Longlife 3 (das nachfolgeröl, nochmals überarbeitet). Wie schon vorhin erwähnt sollte man aber nicht 2 unterschiedliche Viscositäten mischen, auch wenn es hier schon anders berichtet wurde!!! DIES KANN UNTER UMSTÄNDEN SCHWERE FOLGEN HABEN!!!!

Ließt nun eine hausfrau dies, und gießt in ihrem 2002 VW Passat der leider etwas öl verbraucht das LL3 nach weil etwas öl fehlt, und hat dann noch pech... ist ihr schönes neues auto hinüber...

4.

Zum Thema Tankstellen...

Wer sein Öl auf der Tankstelle kauft, oder sich am besten noch von den da angestellten beraten läß tut mir einfach nur leid. Ich würde mich nicht gerne von jemanden beraten lassen der sich überhaupt icht auskennen kann, den welche Tankstelle hat denn heute noch gelernte Tankwärte angestellt, das sind doch alles nurnoch selbsternannte "profis" die einen Kaufmännischen beruf erlernt haben... Da kann man ja gleich zu ATU gehen womit wir bei meinem punkt 5 währen...

Ich kenne auch keine Tankstelle die mich fachmännisch beraten könnte - eine objektive Beratung würde ich dort auch nicht erwarten, schließlich verkaufen 99% der Tankstellen nur Produkte einer Marke.

5. A.T.U.

ohne jemanden zu nah zu tretten ATU IST FÜR MICH DER LETZTE VEREIN ZU DEM ICH MEIN Auto bringen würde...<Dies hat div. Gründe, hier jetzt alle zu nennen würde zu lange dauern. Ich sage nur ein BEispiel. ATU macht keinen getriebeöl wechsel mehr, da es dabei zu viel reklamationen gab ( kapute Getriebe) Wer sich von den dort meistens beschäftigten Pfeiffen beraten läßt ist selber schuld....

In markengebundenen Fachwerkstätten arbeiten auch genug Pfeifen - die haben jedoch genug Gelegenheit aus Fehlern zu lernen und es dann besser zu machen, im Groben und Ganzen liege ich aber von Deiner Meinung nicht so ganz weit entfernt.

Und nun mein Faziet...:

Ich sage das Billigöl nicht gleich billigöl ist, und dennoch würde ich persönlich keins fahren. AUch wenn ich bei Shell, Mobile, Castrol oder wie die auch heißen mögen mehr zahlen muß der motor dankt es mir immer. Jedoch würde ich NIEMALS wenn ich nicht weiß welche Viscosität in meinem Motor ist einfach irgendein´s sei es noch so teuer mischen. Desweiteren erwarte ich von keinem öl !!! nach dem ich schlamm bildung hatte und ich eine Flasche Teure öl verwendet habe das mein motor danach rein und jungfräulich ist....oder gar mein motor alles böse verbrennt.
Ein MOtor brauch halt Pflege, und da sollte man einfach nur nicht sparen, nur was nützt das teuerste öl, wenn der Motor bisher nur mit dem billigsten gefahren ist ??? Ich verspreche euch nichts!!! denn Öl repariert werder meine Hydro´s noch baut es die verschließenen teile neu!!!

Kurz gesagt immer gutes Öl (egal ob moblie Castrol SHell...) weniger verschleiß,

Mein Fazit wäre: nicht jedes billige Öl ist auch "Billigöl" - ein gutes Öl muß nicht teuer sein.

@ Sterndocktor

News zu E34 520i 24V mit Vibrationen bei 2700 U/min:
Nach etwa dreiwöchiger Standzeit ist er mal wieder bewegt worden. Nach dem Kaltstart die üblichen Vibrationen, dann etwa 10km Landstraße und 30km Autobahn.

Schon zum Ende dieser Fahrt waren die Vibrationen vollständig verschwunden und sind nicht wieder aufgetreten!!!

Offenbar hat das Meguin nun den Kettenspanner (und/oder das Öldruckventil an der Ölumpe?) gereinigt und die Funktionsfähigkeit wieder vollständig hergestellt, immerhin erst nach ca. 5.000km und trotz Einsatz von LM MC. Öldeckel und Spritzschutz (von oben) sehen schon länger wieder aus wie neu. Hätte ich keine Angst um die neue Dichtung, würde ich just for fun nochmal den Ventildeckel abnehmen.
Ein Hoch auf die "vollkommen ausreichenden" 10w-40 Öle 😉.

Nochmals danke und schönen Tanz in den Mai. Oder steckst Du kopfüber in irgendeinem Motorblock? 😉

Re: Motoröle

Zitat:

Original geschrieben von dttimo82


Also ich habe so mehr oder weniger eure berichte hier gelesen, und danke das der ein oder ander zwar schon seine erfahrungen gemacht hat, nur denke ich genauso, das hier selbst ernannte Fachleute auch ziemlich viel mißt schreiben...

1. Auch ich bin gelernter Mechaniker, mit nicht zu wenig berufserfahrung, und habe schon in der Berufsschule gelernt, daß man unterschiedliche Vicositäten nicht mit einander mischen sollte...

2. Wenn jemand sagt z.b. Poweroil sei schlecht, dann fehlen mir hier einfach noch die beweise!!!

Denn billigül ist nicht gleich billigöl. Am Beispiel Poweroil möchte ich dies gerne erleutern.

5 L poweroil gibt es unteranderem in einem Berliner zubehör handel für 4,50€. Laut Kanister keine Turbo freigabe, keine Vw norm, und dann gibt es noch poweroil 5l für 7,55€ für Fahrzeuge mit Turbo so wie mit vw Norm.
Wer nun sagt o.k. ich nehme trotzdem lieber ein markenöl, z.b. ein von Castrol, welche es im selbigen Laden für a) 5l=10,90 b) 5l= 14,95 und c) 17,99€ gibt o.k., doch dann bitte nicht das günstigste von Castrol, denn daß ist alle mal nicht besser wie das Power oil, hat genauso KEINE Vw freigabe, KEINE Turbo freigabe usw.

3.

Wenn man es mal genau betrachtet wei0 niemand so richtig über die öle bescheid, denn z.b. gibt es von Castrol eine Liste (übrigends die gibt es auch von mobil) in der z.b. VW´s mit verlängertem Wartungs interval longlife 2 (0w40) öl fahren sollen, nimmt man aber nun die neuste Liste dieser Hersteller steht da drinn Longlife 3 (das nachfolgeröl, nochmals überarbeitet). Wie schon vorhin erwähnt sollte man aber nicht 2 unterschiedliche Viscositäten mischen, auch wenn es hier schon anders berichtet wurde!!! DIES KANN UNTER UMSTÄNDEN SCHWERE FOLGEN HABEN!!!!

Ließt nun eine hausfrau dies, und gießt in ihrem 2002 VW Passat der leider etwas öl verbraucht das LL3 nach weil etwas öl fehlt, und hat dann noch pech... ist ihr schönes neues auto hinüber...

4.

Zum Thema Tankstellen...

Wer sein Öl auf der Tankstelle kauft, oder sich am besten noch von den da angestellten beraten läß tut mir einfach nur leid. Ich würde mich nicht gerne von jemanden beraten lassen der sich überhaupt icht auskennen kann, den welche Tankstelle hat denn heute noch gelernte Tankwärte angestellt, das sind doch alles nurnoch selbsternannte "profis" die einen Kaufmännischen beruf erlernt haben... Da kann man ja gleich zu ATU gehen womit wir bei meinem punkt 5 währen...

5. A.T.U.

ohne jemanden zu nah zu tretten ATU IST FÜR MICH DER LETZTE VEREIN ZU DEM ICH MEIN Auto bringen würde...<Dies hat div. Gründe, hier jetzt alle zu nennen würde zu lange dauern. Ich sage nur ein BEispiel. ATU macht keinen getriebeöl wechsel mehr, da es dabei zu viel reklamationen gab ( kapute Getriebe) Wer sich von den dort meistens beschäftigten Pfeiffen beraten läßt ist selber schuld....

Und nun mein Faziet...:

Ich sage das Billigöl nicht gleich billigöl ist, und dennoch würde ich persönlich keins fahren. AUch wenn ich bei Shell, Mobile, Castrol oder wie die auch heißen mögen mehr zahlen muß der motor dankt es mir immer. Jedoch würde ich NIEMALS wenn ich nicht weiß welche Viscosität in meinem Motor ist einfach irgendein´s sei es noch so teuer mischen. Desweiteren erwarte ich von keinem öl !!! nach dem ich schlamm bildung hatte und ich eine Flasche Teure öl verwendet habe das mein motor danach rein und jungfräulich ist....oder gar mein motor alles böse verbrennt.
Ein MOtor brauch halt Pflege, und da sollte man einfach nur nicht sparen, nur was nützt das teuerste öl, wenn der Motor bisher nur mit dem billigsten gefahren ist ??? Ich verspreche euch nichts!!! denn Öl repariert werder meine Hydro´s noch baut es die verschließenen teile neu!!!

Kurz gesagt immer gutes Öl (egal ob moblie Castrol SHell...) weniger verschleiß,

Warum DARF man keine verschiedenen Viskositäten einfüllen??? Man darf ja sogar Öle von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Viskositäten mischen! Zumindest hat das mal ein Castrol-Techniker in einem Interview gesagt und lässt sich auch überall nachlesen. 😉

ATU macht sehr wohl Getriebeölwechsel. So einen Blödsinn hab ich ja noch nie gehört. Ich halte zwar auch nicht viel von denen, aber wenn ich daneben stehen kann und zugucken bin ich zufrieden. Abgesehen davon habe ich mit den normalen Werkstätten wesentlich mehr Ärger gehabt (Mercedes, BMW). Die lassen sich nämlich soviel Zeit, das man garkeine Lust hat solange zu warten um die Arbeiten zu beobachten.

Gruß
kik

Re: Re: Motoröle

Zitat:

Original geschrieben von krankimkopf


Warum DARF man keine verschiedenen Viskositäten einfüllen??? Man darf ja sogar Öle von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Viskositäten mischen!

Man kann noch nicht einmal vermeiden, verschiedene Viskositäten zu mischen. Selbst verschiedene Öle gleicher Viskoklasse haben leicht unterschiedliche Viskositäten, und kommt jetzt noch Alterung, Verdünnung, Viskositätsabfall durch Scherung, etc. hinzu, gibt es streng genommen überhaupt kein Frisch-Öl, das exakt die gleiche Viskosität hat wie das im Motor befindliche. Auch wenn man nichts nachkippen muß, spätestens beim Ölwechsel verbleibt ja auch etwas Altöl im Motor.

Und schon bei der Herstellung werden Öle unterschiedlicher Viskoklassen gemischt.

Das ist genau wie das Märchen, dass man Mineral- und Synthetiköl nicht mischen darf, was übrigens besonders die Hersteller von teilsynth. Ölen sehr verwundert. 😁

Ich hatte die Hoffnung, dass diese Stammtischparolen hier aussterben würden, aber leider...

Zitat:

Original geschrieben von Trebo


Wie man sieht fließt das Öl, das zu den Schmierstellen im Motorblock geht, durch den Ölkühler. Lediglich die Schmierstellen im Kopf werden direkt versorgt.

.....oder sollte ich konsequenterweise ein Ölthermostat nachrüsten?

Dass ein Thermostat für den Ölkühler da eine sehr schlechte Idee wäre, hast Du Dir ja eigentlich schon selbst beantwortet.

Weil, wenn der abgebildete Ölkreislauf stimmt, dann wäre bei geschl. Thermostat ja die Ölversorgung für das Getriebe u. den Kurbeltrieb unterbrochen!

Und was ein anderes Öl betrifft:

Würde ich Dir ein niedrigviskoseres empfehlen, welches bei niedrigeren Öltemp. besser schmiert, würde dann das Öl dadurch noch weniger warm. "Da beißt sich der Hund sogzusagen in den Schwanz".

Deshalb sehe ich da auch keine andere Möglichkeit als einen entsprechend kleineren Ölkühler zu verbauen.

Keine unterschiedlichen Viskositäten mischen:

Dachte wir hätten diesen Unsinn bereits vor gut 350 Seiten hinter uns gelassen! 🙄

Wenn hier immer wieder ein "Expertenspezialist" auftaucht (der das bisherige nicht gelesen hat und nichts gelernt hat) u. wieder die uralten Quatsch-Geschichten von ganz am Anfang hier rein schreibt, dann werden wir hier nie fertig!

Außerdem gibt es auch kein 0W-40er mit VW-LL II, wie "dttimo82" ebenfalls geschr. hatte. Kanns alleine deshalb schon nicht geben, weil 0W-40er ja KEINEN abgesenkten HTHS haben. Bei der LLII war aber gerade der abgesenkte HTHS das Problem! Solche nach der alten VW LL-II waren (und sind) alles 0W-30er mit auf 3,0 abgesenkter HTHS-Visko.

Und wie alle diejenigen, welche den Thread schon länger u. regelmäßig verfolgen wissen, gibts unter den 0/5W-30er aber auch "normale", bei denen der HTHS NICHT auf unter 3,5 abgesenkt ist. Eben solche mit ACEA A3/B3/B4, bzw. solche die auch eine MB-Freig. haben!

Und dass man keine unterschiedlichen Basisflüssigkeiten mischen dürfte (wo mich verwundert hat, dass er das nicht auch noch geschr. hat), also z. B. mineralische u. synthetische, ist natürlich genauso Unsinn. Da müßte man dann ja den Großteil aller Produkte vom Markt nehmen. Vor allem fast alle 10W-40er, weil die fast immer aus einer Mischung unterschiedlicher Basisflüssigkeiten bestehen.

Habe hier aber ebenfalls schon mal erklärt, dass die einzige Basisflüssigkeit die mit allen anderen NICHT mischbar ist, Polyglykole sind (die vermischen sich dafür sehr gut mit Wasser) Sind aber eben weil man sie mit allen anderen Basisflüssitkeiten nicht mischen kann, deshalb für den PKW-Bereich (egal ob als Motoren- o. Getriebeöl) absolut tabu! Und werden, wenn dann, nur für spezielle Industrie-Getriebeöle verwendet!

Grüße

P. S. Deshalb eine Bitte: Bitte ERST mal lesen u. nicht immer gleich drauf los schreiben!

@ Trebo

..gibbet es keene Magnetventile mehr, die über Tempgeber eine Kurzschlußfunktion schalten??😉 Und das dann als Kombination mit "Sternd." Empfehlung.
Da könnte sogar zum Blasen der größere WT verbaut bleiben.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


Dass ein Thermostat für den Ölkühler da eine sehr schlechte Idee wäre, hast Du Dir ja eigentlich schon selbst beantwortet.

Weil, wenn der abgebildete Ölkreislauf stimmt, dann wäre bei geschl. Thermostat ja die Ölversorgung für das Getriebe u. den Kurbeltrieb unterbrochen!

Ich dachte bei dem Ölthermostat natürlich an ein 4-Wege-System, das wie beim Wasserkreislauf den Kühler bis zu einer bestimmten Öltemperatur überbrückt.

Hier gibt's Bilder:

http://www.kc-engineering.de/k010u005s001.htm

Diese Ölthermostate öffnen bei ca. 75 Grad den Kreislauf über den Kühler und schließen gleichzeitig den Bypass.

So hätte das Öl nach der Warmlaufphase immer eine optimale Betriebstemperatur.

Wäre das nicht die technisch bessere und und auch preiswertere Lösung, statt einen kleineren Kühler zu verbauen?

Gruß, Trebo

Wenn Du das so umbauen kannst, dass der Ölkühler umgangen wird und sich dadurch dann nicht mehr im Haupt- sondern im Nebenstrom befindet, dann geht das natürlich schon u. wäre die optimale Lösung.

Wenn das beim betr. recht einfach mgl. ist, denke ich aber, dass das dann wohl auch die Lösung von Triumph gewesen wäre. Wahrscheinlich haben sie aber halt nur einfach einen kleineren Kühler verbaut, weil das die einfachere u. günstigere Lösung war.

Dabei was wie mgl. ist und mit welchem Aufwand, kann ich Dir aber leider nicht helfen, weil ich diesen Motor nicht kenne.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


Wenn Du das so umbauen kannst, dass der Ölkühler umgangen wird und sich dadurch dann nicht mehr im Haupt- sondern im Nebenstrom befindet, dann geht das natürlich schon u. wäre die optimale Lösung.

Wenn das beim betr. recht einfach mgl. ist, denke ich aber, dass das dann wohl auch die Lösung von Triumph gewesen wäre. Wahrscheinlich haben sie aber halt nur einfach einen kleineren Kühler verbaut, weil das die einfachere u. günstigere Lösung war.

Danke, Sterndocktor! Wenn anderes Öl nichts bringt, werde ich dann das Thermostat nachrüsten.

Technisch ist das problemlos machbar.

Ich denke, Triumph hat, wie andere Hersteller auch, das Thermostat aus Kostengründen weggelassen.
Was meiner Meinung nach zu Lasten der Motorlebensdauer geht.

Gruß, Trebo

Noch kurz etwas zu dieser "Motorbrems-Geschichte":

Wenn man das sinnvoll einsetzt macht das nicht nur nichts, sondern ist das in manchen Situationen einfach erforderlich!

Dass es die Motor-Lebensdauer sogar drastisch verkürzen würde, wenn ich z. B. bei 150 in den zweiten zurückschalte, dachte ich, dass das jedem hier klar ist. 😉

Genauso wie, dass die "Motor-Bremse" in manchen Situationen einfach nötig ist. Fahre ich z. b. den Großglockner runter u. würde das Bremsmoment des Motors überhaupt nicht nützen, kann es sein, dass ich spätestens unten überhaupt keine Bremse mehr habe!

Aber das sind doch alles Dinge, die man jemandem der nicht gerade erst den Führersein macht, nicht extra noch erklären muß - oder? 🙄

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


Noch kurz etwas zu dieser "Motorbrems-Geschichte":
Genauso, wie dass die "Motor-Bremse" in manchen Situaionen einfach nötig ist. Fahre ich z. b. den Großglockner runter u. würde das Bremsmoment des Motors überhaupt nicht nützen, dann kann es sein, dass ich spätestens unten überhaupt keine Bremse mehr habe!

Also ich nutze das exzessiv, spart Bremsen und Sprit. Und jeden vernünftigen Motor sollte das nicht stören.

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