Sparsam fahren
Ich würde gern mal ein paar Tipps zum sparsamen Fahren sammeln. Natürlich beziehe ich mich dabei nur auf den Stadtverkehr, dass man auf der Autobahn in den 5ten Gang schaltet und möglichst "Tempomat-Mäßig" also konstant schnell und nicht zu schnell fährt..............weiß jeder.
In der Stadt kommt es neben
- Aerodynamik
- Keine unnötige Last
- Motor ausschalten bei Standzeiten über 2 Minuten
- Richtige Motoreinstellungen, gutes Öl
vor allem auf die Schaltzeitpunkte und die Leerlaufzeitpunkte an.
Ich persönlich schalte
in den 2ten bei 2000upm
in den 3ten bei 2500upm
in den 4ten bei 2000upm
in den 5ten bei 2000upm
Wenn es in der Stadt also nicht schneller als 60 geht bleib ich im 4ten, ab 60 (natürlich nur wo 60 oder gar 70 erlaubt ist bzw. nachts auf leeren Hauptstraßen) schalte ich in den 5ten.
Außerdem nehme ich den Gang immer erst so bei 1000upm raus, also auf rote Ampeln rolle ich mit eingelegtem Gang zu bzw. beim Bremsen nehm ich den Gang auch erst spät raus. Was ist da nun besser, Leerlauf oder Gang drin ohne Gas zu geben?
Wie schaltet ihr so, wenn ihr gemütlich sparsam fahren wollt in der Stadt? Was könnte man besser machen?
P.S.: Mit dieser Fahrweise erreich ich ungefähr 8,5l/100km. Natürlich tret ich manchmal auch durch oder steh im Stau oder so, dann erhöht sich der Verbrauch spürbar.
22 Antworten
Ich steh vielleicht jetzt auf dem Schlauch oder so, aber ich weiß im Moment nicht für was MFA steht, oder was MFA ist...
Ich würde dann auch mal gucken was ich so während der fahrt verbrauche.
Danke schon mal.
MFA = Multifunktionsanzeige
Also ich kann nich genau sagen wann ich hoch Schalte, also Drehzahlmäßig (hab ja keinen DZM) !
Aber 1ten. Gang halt nur zum Anfahren und dann gleich in 2ten, und dann immer so früh wie möglich hochschalten und ich fahr damit echt gut vom Spritverbrauch her find ich !
Hab heute wieder getankt, hab verbraucht für 576km genau 42 Liter was einen Schnitt von knapp 7,2 Liter auf 100km ergibt, denke das ist ganz gut für den ABS-Motor !
Allerdings hat meiner auch erst eine Laufleistung von 71tkm hinter sich !
also immer schön warm fahren
1. wie schon erwähnt nur zum anfahren bis max 2000 und dann in den 2. und die weiteren gänge bis max 2500 solange der motor zieht immer den grösstmöglichen gang fahren
ich fahre jede 2 wochen nach halle...ca 460km....fahre kostant 100-110 (ohne scheiss 😁) ich muss keinmal bremsen und hab laut mfa einen verbrauch von 5,9-6,1 liter...bei nem 2 liter gti (ca.210tkm) doch ganz ok finde ich 😉
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Zitat:
Original geschrieben von XtrimNRW
also immer schön warm fahren
1. wie schon erwähnt nur zum anfahren bis max 2000 und dann in den 2. und die weiteren gänge bis max 2500 solange der motor zieht immer den grösstmöglichen gang fahrenich fahre jede 2 wochen nach halle...ca 460km....fahre kostant 100-110 (ohne scheiss 😁) ich muss keinmal bremsen und hab laut mfa einen verbrauch von 5,9-6,1 liter...bei nem 2 liter gti (ca.210tkm) doch ganz ok finde ich 😉
Bist du sicher das du kein Diesel Fährst 😁 oder fährst du immer im Windschatten.
Zitat:
Original geschrieben von bittelöschen
Bist du sicher das du kein Diesel Fährst 😁 oder fährst du immer im Windschatten.
hm ich schaue morgen mal was ich für ein auto habe 😁
hab keinen diesel und auch nicht nur windschatten...100 zu fahren ist schon öde genug da brauch ich nicht noch wen vor mir 😁
wenn ich die 460 km gefahren bin bekomme ich in den tank so 38 liter oder so also hab ich noch bissl was drin da mein tank ja 55 liter fasst 😁
Zitat:
Original geschrieben von 3erGTD
... Aber weiß jemand wie es beim TD (AAZ, bj 91) aussieht? Ich habe mal gelesen, dass immer eine Restmenge eingespritzt wird, damit die Wirbelkammern nicht auskühlen. Heißt Restmenge in diesem Zusammenhang, dass weniger eingespritzt wird oder dass die "Leerlaufmenge" eingespritzt wird. ...
Das ist eins dieser unseligen Gerüchte mit einer (scheinbar) stichhaltigen Erklärung - aber trotzdem falsch! Schon mein alter Golf II mit 1,6 l TD-Motor (44 kW) aus dem Bj. 90 hatte eine mechanische Schubabschaltung. Das konnte man auch prima im kalten Zustand hören. Lief er im Leerlauf, nagelte er wie verrückt. Ließ ich den Motor vom Wagen schieben, nagelte da nichts mehr bis er wieder bei ca. 1.000 U/min angekommen war. Dann fing er wieder an zu nageln.
Ich weiß ja nicht genau, ob es stimmt, aber vor Kurzem schrieb ein anderer Forist in einem Thread, daß die Schubabschaltung bei Benzin-Motoren bis ca. 1.500 U/min und bei Diesel-Motoren bis ca. 900 U/min wirkt.
Zitat:
Original geschrieben von the-silence
wenn du auf ne ampel zufährst und dein DZM mehr als 1500 umdrehungen anzeigt lohnt es sich besser den fuss vom gas zu nehmen und mit eingelegtem gang halt bis zu den 1500 umdrehungen rollen zulassen. während dieser zeit verbraucht deiner nämlich so gut wie garkein spritZitat:
Original geschrieben von HiFi-Guru
Mein Verbrauch 6,7-6,8 Liter/100km, Motor AEE
denke dass bei deiner Fahrweise noch ein wenig mehr Potenzial zum Sparen da wäre.
Wie fahre Ich:
ich schalte so früh wie Möglich, lasse das Auto nicht unnötig laufen, und mache so oft es geht den Gang raus um Ihn so rollen zu lassen
wenn fragen einfach svhreiben
Natürlich treffen diese Fakten zu. Aber wie sich das auf den tatsächlichen Verbrauch auswirkt, ist eine andere Sache. Denn eins musst Du bedenken: Du musst, um an einem bestimmten Punkt mit z. B. noch 80 km/h anzukommen, bei Einsatz der Motorbremse länger auf dem Gas bleiben, als beim ausgekuppelten Rollenlassen, da der geschleppte Motor ja die Bremswirkung in der Ausrollphase verstärkt. Und in dieser Zeitspanne des Länger-auf-dem-Gas-Bleibens verbrauchst Du wiederum mehr Sprit, als wenn Du den Wagen nur im Leerlauf rollen lässt. Die Frage ist also: Wann verbraucht der Motor mehr Sprit, in dieser Phase desLänger-auf-dem-Gas-Bleibens oder beim Ausrollen im Leerlauf?
Ich habe also mit meinem alten Golf II TD (1,6 l, 44 kW) einen Langzeitversuch gestartet. Den täglichen Weg zur Arbeit (ca. 25 km teilweise kleinster Landstraßen) hatte ich vorher immer "normal" absolviert, d. h. im Fahrstil mit Einsatz der Motorbremse vor jeder Bremsung. Dann habe ich mich umgestellt aufs "Rollen lassen". Um aber kein Verkehrshindernis zu sein, bin ich vorher großzügig auf 120 km/h gegangen (natürlich nur da, wo ich keinen gefährdete!), um dann nach dem Ausrollen den Wagen vor jeder scharfen Kurve oder Kreuzung, an der ich 'runterbremsen musste, bei ca. 70 - 80 km/h zu haben - ich also möglichst wenig Bewegungsenergie nutzlos in Wärme umsetzen muss.
Ergebnis mit dem alten Golf II: Verbrauch vorher 5,2 l/100 km, Verbrauch nachher 4,7 l/100 km. Diese Werte sind jeweils über mehrere Monate gemessen, also kein Selbstbetrug!
Und bevor jemand zweifelt: Selbst dieser alte VW-Wirbelkammer-Diesel hatte schon immer eine (mechanische gesteuerte) Schubabschaltung.
D. h., mit vorausschauender Fahrweise kann man, ohne ansonsten zu "schleichen", fast 10 % Sprit gegenüber dem Fahrstil sparen, bei dem überwiegend auf den Effekt der Schubabschaltung gesetzt wurde.
Das ist doch ein Wort, oder?
Das gilt also für den alten Wirbelkammer-Diesel. Für einen Benziner können die Verhältnisse natürlich wieder anders aussehen, da bei dem ja das Schleppmoment des Motors und damit dessen Bremswirkung im Schiebebetrieb viel geringer ist, dafür aber die Schubabschaltung früher beendet wird (s. o.).
Dazu habe ich einen entsprechenden Vergleich mit meinem Vento (siehe Sig.) noch nicht angestellt, da ich mir den Fahrstil mit dem vorausschauenden Rollenlassen jetzt angewöhnt habe. Das dies aber auch hierbei von Nutzen sein sollte, zeigt eigentlich der Verbrauch des AAM-Motors von 6,6 l Normalbenzin / 100 km über eine Fahrstrecke von 25.000 km und damit auch über alle 4 Jahreszeiten hinweg. Ich las bisher nur von Foristen, daß sie diesen Wert einmal auf einer bestimmten Strecke unterboten haben. Aber das ist kein Kunststück, das habe ich natürlich auch schon!
Ein (unschöner) Nebeneffekt dieser Sparsamkeit ist wohl, daß der Motor nicht so schnell warm wird und sich dieser gelbe Schaum an der Öl-Einfüllöffnung bildet. Zumindest in diesem Winter, im vergangenen hab' ich dieses Zeug nicht beobachtet. Wer natürlich längere Strecken und dann vielleicht noch öfter über die BAB fährt, dürfte damit weniger "Probleme" haben. Wobei ich das nicht für problematisch halte.
Ansonsten fahre ich mit möglichst niedriger Drehzahl, also unter Vollast - ausser wenn er kalt ist. Dann verlange ich nicht ganz so viel von der Schmierung. Im Normalfall fährt man ja keine Rennen, so daß man - ohne ein Verkehrtshindernis zu sein - die verbrauchsgünstigen großen Gänge möglichst bald und oft wählen sollte.
1. Gang: 1 - 2 Wagenlängen
2. Gang: ca. nochmal so viel
3. Gang: ab ca. 30 km/h
4. Gang: ab ca. 40 km/h
5. Gang: zum Rollenlassen ab 50 - 55 km/h
Beim Auffahren auf eine Bundesstraße oder BAB geht es natürlich nicht ums Sparen, sondern darum, möglichst schnell auf die "Mitschwimm"-geschwindigkeit zu kommen. Und wenn man sich auf der BAB etwas mäßigt (auf Strecken ohne Beschränkung 130 - 140 km/h, ansonsten Beschränkung + 10 km/h), dann kommt dabei auch ein Verbrauch von ca. 6,3 l / 100 km heraus.
Was aber bei Verbrauchsvergleichen nicht zu vernachlässigen ist, sind die Einsatzbedingungen, unter denen das Fahrzeug überwiegend betrieben wird. So treiben bei mir auch oftmaliger Stadtverkehr und viele Kaltstarts mit Kurzstreckenfahrten den Verbrauch auf über 8 l / 100 km (über eine Tankfüllung ermittelt).
Den AEE habe ich 1995 auch schon einmal in einem Golf gefahren und mit ihm über ca. 17.000 km 6,2 l Super / 100 km verbraucht. Aber ich glaube auch, daß er da noch "Potential" hat.
Schönen Gruß
Ich weiss nicht ob's schon genannt wurde, aber Bremsen kostet auch Sprit! Also kannst du auch ab und zu nen Gang runterschalten wenn du siehst dass die Ampel sot ist, aber du zu schnell bist um nur ausrollen zu lassen! Dann Gang runterschalten, einkuppeln, auch wenn's dann etwas viel Drehzahl ist, dann auf keinen Fall Fuß auf's Gas, denn dann verbraucht er natürlich wieder viel! Aber du wirst schon beim Einkuppeln in den kleineren Gang merken, dass du gebremst wirst und kannst dann rollen lassen bis zur Ampel. So bremsen kostet keinen Sprit...das Bremspedal schon...