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Bundesrat für höheres Bußgeld für Radfahrer - Wer bei Rot radelt, soll mehr zahlen

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Der Bundesrat hat eine Änderung im Bußgeldkatalog für Radfahrer beschlossen: Wer bei Rot über eine Ampel fährt, soll zukünftig 15 Euro mehr zahlen - einen Punkt bekommt er weiterhin.

Für Rotlicht-Verstöße könnten Radfahrer bald mehr zahlen Für Rotlicht-Verstöße könnten Radfahrer bald mehr zahlen Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Wenn Radler bei Rot über eine Ampel fahren, soll das nach dem Willen der Länder künftig 60 statt 45 Euro Bußgeld kosten. Unter anderem mit dieser Änderung stimmte der Bundesrat am Freitag einer Verordnung der Bundesregierung zu. Hintergrund ist das ab 1. Mai geltende neue Punktesystem für Verkehrssünder. Dann steigt die Bußgeldschwelle, ab der Delikte in Flensburg eingetragen werden, von 40 auf 60 Euro. Die Länder wollen, dass es für Rotlicht-Verstöße von Radfahrern weiterhin einen Punkt gibt. Das Bußgeld fürs einfache Überfahren roter Ampeln - also ohne weitere Gefährdung oder Sachbeschädigung - soll deswegen ebenfalls auf 60 Euro steigen.

Laut Bundesrat muss nun die Bundesregierung entscheiden, ob sie die Verordnung mit den Änderungen in Kraft setzt.

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