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Chinas Automarkt verliert weiter an Fahrt - Wachstumsziel für chinesischen Automarkt wackelt

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Das Wachstum des chinesischen Automarkts verlangsamt sich. Betroffen sind davon vor allem ausländische Hersteller wie General Motors.

Die Chinesen kaufen derzeit lieber Aktien als Autos. Außerdem sorgen Kaufbeschränkungen aufgrund der hohen Luftverschmutzung für den Absatzrückgang Die Chinesen kaufen derzeit lieber Aktien als Autos. Außerdem sorgen Kaufbeschränkungen aufgrund der hohen Luftverschmutzung für den Absatzrückgang Quelle: dpa/Picture Alliance

Peking - Die Vorliebe der Chinesen für Aktien hat den Wachstumskurs des Automarkts gestoppt. Die Pkw-Auslieferungen seien im Mai im Vergleich zum Vorjahr um lediglich 3,8 Prozent auf 1,57 Millionen gestiegen. Das sagte Cui Dongshu, Generalsekretär des chinesischen Automobilverbands (PAC). Damit fiel die Wachstumsrate des inzwischen größten Automarkts der Welt auf den niedrigsten jemals gemessenen Wert für den Monat Mai.

Die Chinesen investieren ihr Geld statt in Autos lieber in Aktien, sagte der Verbandsmanager. Zusätzlich wird die Branche durch Kaufbeschränkungen aufgrund der hohen Luftverschmutzung in vielen Städten belastet. In den ersten fünf Monaten des Jahre 2015 stiegen die Autoverkäufe um 10,6 Prozent auf gut 8,5 Millionen. Schon im April hatte die Chinesische Gesellschaft der Autohersteller jedoch gewarnt, dass die Wachstumsprognose von 7 Prozent für das Gesamtjahr in Gefahr sei.

Besonders ausländische Autoverkäufer leiden unter den schwachen Zahlen: Während der größte chinesische Hersteller von SUV "Great Wall Motor" seine Umsätze im Mai um 26 Prozent steigern konnte, musste der US-Autobauer General Motors trotz Rabatten einen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen.

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