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VW: Kein Verkauf einer Konzernmarke geplant - VW will alle Marken erhalten

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Bei der Neuausrichtung des tief in der Krise steckenden VW-Konzerns soll es keine Verkäufe einzelner Marken geben.

Zwölf Marken gehören zum VW-Konzern. VW-Boss Müller will alle behalten. Ob er es sich leisten kann, wird die weitere Entwicklung des VW-Skandals zeigen Zwölf Marken gehören zum VW-Konzern. VW-Boss Müller will alle behalten. Ob er es sich leisten kann, wird die weitere Entwicklung des VW-Skandals zeigen Quelle: DPA

Wolfsburg - "Wir haben zwölf erfolgreiche Marken, die sehr wettbewerbsfähig sind", sagte VW-Konzernchef Matthias Müller der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Samstag). Derzeit gebe es keinen Grund, das infrage zu stellen.

Dies gelte auch für die Lkw-Sparte, betonte VW-Vorstand Andreas Renschler. "Es wird keinen Notverkauf geben", sagte Renschler der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Zwar müsse Volkswagen in der gegenwärtigen Krise organisatorisch "neu ausgerichtet werden", es gebe aber keinen Druck. "Die operativen Ergebnisse im Volkswagen-Konzern sind gut, trotz allem."

Der Volkswagenkonzern steckt seit Bekanntwerden der weltweiten Abgasmanipulationen bei Diesel-Fahrzeugen im vergangenen September tief in der Krise. VW drohen weltweit Milliardenstrafen und immense Rückrufkosten. Müller hat aus diesem Grund kurz nach seiner Ernennung zum Konzernchef einen massiven Sparkurs angekündigt.

 

 

Quelle: DPA

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