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Toyota-Vorstand Julie Hamp tritt nach Verhaftung zurück - Toyota akzeptiert Rücktritt von Julie Hamp

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Die im Juni verhaftete Toyota-Kommunikationschefin Julie Hamp ist aus dem Vorstand des weltgrößten Autoherstellers zurückgetreten. Das teilte Toyota mit.

Gehört nicht länger dem Toyota-Vorstand an: Julie Hamp war erst im April in den Vorstand des Konzerns berufen worden Gehört nicht länger dem Toyota-Vorstand an: Julie Hamp war erst im April in den Vorstand des Konzerns berufen worden Quelle: dpa/Picture Alliance

Toyota City - In einer Pressemitteilung hat Toyota bekanntgegeben: Die Kommunikationschefin Julie Hamp habe dem Vorstand mitgeteilt, sie wolle ihr Amt zur Verfügung stellen.

Die US-Amerikanerin Hamp war erst im April 2015 in den Vorstand des japanischen Konzerns aufgerückt, als erste nicht-japanische Spitzenmanagerin überhaupt. Im Juni wurde Hamp dann von japanischen Behörden festgenommen. Sie soll versucht haben, Tabletten mit dem Narkotikum Oxycodon per Post aus Amerika einzuschmuggeln.

Toyota stellte sich bislang hinter die Managerin. Man habe sie möglicherweise nicht ausreichend auf das Leben in Japan vorbereitet, sagte der Konzernchef Akio Toyoda. Zu Hamps Rücktritt sagt Toyota bisher nur dies:

Toyota akzeptiere das Rücktrittsgesuch, nachdem "kürzliche Ereignisse zu Sorgen und Schwierigkeiten für Anteilseigner" geführt hätten. Da die polizeiliche Untersuchung gegen Julie Hamp andauere, könne man zur Sache selbst nichts sagen.

Man bleibe aber bei dem Ziel, die richtigen Leute an die richtige Stelle zu setzen - unabhängig von Nationalität. Geschlecht, Alter oder anderen Faktoren.

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