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Doch nicht Takata: Airbag-Rückruf für 90 VW-Passat - Rückruf eines Handlungsreisenden

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Korrektur/Update: Beim Passat-Rückruf geht es laut VW nicht um Takata-Airbags. Außerdem gehe es nur um 90 Fahrzeuge, sagt VW.

Hat ein Takata-Problem: Wie viele VW Passat B7 in die Werkstatt müssen, ist noch unklar Hat ein Takata-Problem: Wie viele VW Passat B7 in die Werkstatt müssen, ist noch unklar Quelle: Volkswagen

Korrektur/Update: Laut VW geht es nicht um einen Rückruf im Zusammenhang mit Takata. Zudem seien weltweit nur 90 Fahrzeuge betroffen.

Flensburg - Wegen eines technischen Problems mit einem Steuergerät für Airbags müssen weltweit 90 VW Passat in die Werkstatt. "Der Rückruf läuft bereits seit Dezember, 50 Autos haben wir schon umgerüstet", sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch in Wolfsburg auf Anfrage.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt in seiner Datenbank zu aktuellen Rückrufen mit dem Hinweis: "Durch Metallspäne verunreinigtes Airbagsteuergerät kann unkontrollierte Airbagauslösungen hervorrufen." Zum Umfang der Panne waren zunächst von Seiten der Behörde keine Details bekannt.

Anders als es zunächst geheißen hatte, sei der Airbaghersteller Takata nicht für den Rückruf verantwortlich, sagte VW. Die Kunden seien bereits alle angeschrieben, es gebe bisher keine Schadensfälle.

Ursprungsmeldung:

Flensburg - Der kürzlich ausgeweitete Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata trifft in Deutschland auch Fahrer der VW-Limousine Passat. Es geht dabei um das Baujahr 2014.

Details, etwa zur Zahl der betroffenen Fahrzeuge, sind noch unklar. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt: "Durch Metallspäne verunreinigtes Airbagsteuergerät kann unkontrollierte Airbagauslösungen hervorrufen." Ein KBA-Sprecher sagte am Mittwoch, dass der Vorgang sehr jung sei. Daher laufe die Halterdatenermittlung noch, weswegen die Dimension des Rückrufes noch nicht feststehe.

Kürzlich war bekanntgeworden, dass die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA im Zuge des Takata-Skandals fünf Millionen weitere Autos in die Werkstätten ruft - darunter sind auch Modelle von Mercedes-Benz und der VW-Tochter Audi.

Inwieweit der VW-Konzern betroffen ist, stand damals noch nicht fest. Das müsse geprüft werden, sagte ein Sprecher. 2014 war man bei Audi, VW und Mercedes noch davon ausgegangen, von dem Rückruf gar nicht betroffen zu sein.

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