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Daimler: Absatz legt im Januar um 14,5 Prozent zu - Neuer Smart beflügelt Daimlers Januar-Absatz

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Der neue Smart kurbelt zu Jahresbeginn den Absatz von Daimler ordentlich an. Im Januar verkaufte der Konzern samt Kernmarke Mercedes-Benz 134.322 Autos, ein Plus von 14,5 Prozent.

Im Januar verkaufte Smart sein neues Modell 8.457 Mal. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vormonat Im Januar verkaufte Smart sein neues Modell 8.457 Mal. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vormonat Quelle: Smart

Stuttgart - Der Start des neuen Smart-Modells hat den Absatz von Daimler beflügelt. Im Januar stiegen die Verkäufe des kleinen Stadtflitzers um fast 30 Prozent auf 8.457 Stück, wie der Autohersteller am Freitag mitteilte. Das neue Modell war Ende November auf den Markt gekommen. In Deutschland legte der Absatz im Januar um 60 Prozent zu. Zusammen mit der Marke Mercedes-Benz schaffte es Daimler auf ein Plus von 14,5 Prozent und 134.322 verkaufte Autos. Der Absatz der Kernmarke Mercedes stieg um 13,6 Prozent auf 125.865 Autos.

Smart-Markteinführung in China steht noch bevor

Die Smart-Chefin Annette Winkler sieht China als wichtigsten Markt für den Autohersteller Die Smart-Chefin Annette Winkler sieht China als wichtigsten Markt für den Autohersteller Quelle: picture alliance / dpa

Bislang ist der neue Smart nur in Europa erhältlich. Mitte des Jahres kommt er in China zu den Händlern. Das Reich der Mitte ist für Smart der zweitgrößte Absatzland nach Deutschland. "Strategisch ist das Land mit Sicherheit der wichtigste Markt", sagte Smart-Chefin Annette Winkler der Deutschen Presse-Agentur.

Wie hoch der Verkaufsanteil in China ist, verrät sie nicht. Ein Beispiel macht die Bedeutung aber deutlich: Allein in der Millionenstadt Nanjing wurden 2014 mehr als 1.000 Smart verkauft. "Das ist mehr als ein Prozent unseres weltweiten Absatzes", sagte Winkler. "Wir gehen davon aus, dass wir in China weiter wachsen werden".

Smart soll mit Zusatzdiensten punkten

Daimler ziele dort auf eine sehr individuelle und gebildete Zielgruppe. Elektrische Smart verkauft Daimler in dem Land allerdings kaum. Das liege unter anderem an der noch fehlenden Infrastruktur. "Importierte Elektrofahrzeuge bekommen dort keine staatliche Förderung. Die gilt nur für lokal hergestellte Fahrzeuge", erklärte Winkler. Das neue Modell verkauft Smart erst 2016 als E-Variante.

Genau wie auf dem deutschen Markt will Smart das kleine Stadtauto in China mit zusätzlichen Diensten anbieten. Über Apps können vergünstigte oder nur für den kurzen Smart passende Parkplätze gefunden werden, bei Fähren und Autowaschanlagen werden Rabatte ausgehandelt. "Die Händler bestätigen, das führt zu einem Mehrverkauf", sagte Winkler. "Das wird uns auch in China weiterbringen."

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