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Bahn-Streik am Mittwoch ab 14:00 Uhr - Mehr Fahrgäste in Fernbussen und Taxis

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Fernbusanbieter und Taxiunternehmen sind die Profiteure des Streiks der Lokführer heute Nachmittag. Allein bei den Busunternehmen ist die Zahl der Buchungen um 20 Prozent angestiegen.

Die Züge bleiben im Bahnhof - Fernbusanbieter und Taxi-Unternehmen bereiten sich während des Streiks auf eine deutlich höhere Nachfrage vor Die Züge bleiben im Bahnhof - Fernbusanbieter und Taxi-Unternehmen bereiten sich während des Streiks auf eine deutlich höhere Nachfrage vor Quelle: picture alliance / dpa

Leipzig/Dresden - Der angekündigte Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn beschert den Fernbussen und Taxen schon vorher mehr Fahrgäste. Auf der Suche nach Alternativen steigen viele Reisende um. "An solchen Tagen sind die Busse voll", sagte der Sprecher des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer, Matthias Schröter, am Mittwoch.

Buchungen steigen um 20 Prozent

Die Zahl der Buchungen steige um etwa 10 bis 20 Prozent, das Besucheraufkommen auf den Webseiten der Fernbuslinien steige sprunghaft an. Zahlreiche Busunternehmen versuchten während des Streiks, größere Busse zu organisieren oder zwei Busse kurz hintereinander fahren zu lassen, sagte Schröter. Wegen des großen Andrangs riet der Verband, die Tickets vor Antritt der Fahrt online zu kaufen.

"Bei Streiks steigen die Buchungen bei uns immer", sagte eine Sprecherin der Taxigenossenschaft Leipzig. "Wir lassen uns überraschen, sind aber auf deutlich mehr Fahrgäste eingestellt", sagte eine Sprecherin von Funktaxi Dresden.

Am heutigen Mittwoch um 14:00 Uhr will die Lokführer-Gewerkschaft GDL bundesweit einen 14-stündigen Streik beginnen. Schon Stunden vorher trat ein Notfallplan in Kraft, und es kam zu mehreren Zugausfällen.

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