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Verkehrschaos wegen neuer Autobahngebühren in Ungarn - Maut-Ausweitung mit Hindernissen

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Verkehrschaos in Ungarn: Sechs Tage nach Ausweitung der Autobahnmaut auf neue Strecken funktioniert der Verkauf der Vignetten nicht stabil. Die Autofahrer sind sauer.

Der größte Teil des Budapester Stadtrings M0 (Foto: Neubau der Megyeri-Brücke 2008) ist seit dem Jahreswechsel gebührenpflichtig Der größte Teil des Budapester Stadtrings M0 (Foto: Neubau der Megyeri-Brücke 2008) ist seit dem Jahreswechsel gebührenpflichtig Quelle: dpa/Picture Alliance

Budapest - Die Ausweitung der Autobahngebühren auf bisher nicht zahlungspflichtige Strecken hat zu Jahresbeginn in Ungarn für Verkehrschaos gesorgt. Seit sechs Tagen braucht man für den Großteil des Budapester Autobahnrings M0 eine Vignette, doch "noch immer häufen sich die Fehler, ergeben sich aus der überhasteten Einführung Unsinnigkeiten und fluchen die Autofahrer", schrieb das Internet-Portal "hvg.hu" am Dienstag.

Der Online-Verkauf der Vignetten brach zusammen, und auch am Dienstag zeigte der entsprechende Link auf der Webseite der staatlichen Autobahnbetriebsgesellschaft NUSZ nur eine Fehlermeldung.

Die ausgeweitete Autobahnmaut war von der Regierung erst kurz vor der Jahreswende eingeführt worden. Unter anderem sind nunmehr große Teile des Autobahnrings M0 gebührenpflichtig, aber auch ein nur 500 Meter langes Stück der einzigen Schnellstraße, die zum Budapester Flughafen Ferihegy führt.

Für die meisten Ausländer haben die Neuerungen keine Bedeutung. Sie lösen in der Regel eine auf Zeit befristete Vignette, die für das gesamte ungarische Autobahnnetz Gültigkeit hat.

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Quelle: dpa

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