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China hält Hyundai auf Kurs - Margen wie bei Audi und BMW

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Trotz eines leichten Gewinnrückgangs im zweiten Quartal bleibt der Volkswagen-Konkurrent Hyundai so profitabel wie die deutschen Oberklasse-Hersteller.

Hyundai: In China floriert das Geschäft, in Europa sieht es düster aus Hyundai: In China floriert das Geschäft, in Europa sieht es düster aus Quelle: dpa/Picture Alliance

Seoul - Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 2,4 Billionen Won (1,6 Milliarden Euro). Das teilte Hyundai am Donnerstag mit. Trotzdem kam das Unternehmen auf die für einen Massenhersteller beachtliche Rendite von 10,4 Prozent - in diesem Bereich sind sonst die VW-Tochter Audi oder deren Oberklasse-Rivale BMW unterwegs. Selbst Daimlers Pkw-Sparte lag zuletzt deutlich hinter diesem Wert. Vor einem Jahr hatte Hyundai sogar 11,6 Prozent vermelden können.

Im zweiten Quartal ließ vor allem das starke China-Geschäft mit mehr als 30 Prozent Absatz-Wachstum den Konzernumsatz um 6 Prozent auf 23,2 Billionen Won (15,7 Milliarden Euro) steigen. In Europa leidet der Konzern aber ebenso wie die Konkurrenz unter dem schrumpfenden Automarkt und büßte seit Jahresbeginn neun Prozent des Absatzes ein. In den USA und auf dem Heimatmarkt Korea stagnieren die Verkäufe bislang. Dagegen zog das Geschäft in Südamerika vor allem dank eines neuen Werks in Brasilien kräftig an.

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