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Red Bull bekräftigt: Gab keine Gespräche mit Audi - Keine Audi-Motoren für Red Bull

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Audi wird keine Formel-1-Motoren für Red Bull entwickeln. Dieses Gerücht räumte Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko am Freitag in einem Interview aus.

Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo in Malaysia. Seit der Einführung er neuen Motoren fährt das Team hinterher Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo in Malaysia. Seit der Einführung er neuen Motoren fährt das Team hinterher Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Red Bull hat den Spekulationen um einen Einstieg des deutschen Autobauers Audi als Motorenlieferant in der Formel 1 erneut eine Absage erteilt. "Ich antworte mit den Worten von (Red-Bull-Besitzer) Dietrich Mateschitz: Es hat keine Gespräche gegeben, noch beginnen wir mit einem Winterschlussverkauf - bezugnehmend auf die 300 Millionen, die als Kaufpreis gehandelt werden", erklärte Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko am Freitag in einem Interview auf der offiziellen Formel-1-Homepage.

Seit der Umstellung auf die Turbomotoren fährt Red Bull meist nur noch hinterher. Der Antrieb des langjährigen Partners Renault ist deutlich schwächer als die Aggregate der Konkurrenz. Marko betonte, dass man einen Vertrag mit Renault bis Ende 2016 habe. Mit einer Regeländerung ist erst ab der Saison danach zu rechnen. Entscheidungen über neuerliche Reformen müssten bald getroffen werden, forderte Marko.

Ein Motorenhersteller brauche Entwicklungszeit, seiner Meinung nach etwa zwei Jahre. Vom Bau eigener Red-Bull-Motoren wollte der Österreicher nichts wissen: "Wir haben kein Interesse daran, unsere eigene Power Unit zu entwickeln." Priorität habe, die Partnerschaft mit Renault zurück zum Erfolg zu führen. "Sollte das nicht klappen, ist es normal, dass man sich nach Alternativen umschaut", sagte Marko.

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