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Daimler und BMW entwickeln kabellose Ladetechnik für E-Autos - Kabel adé - BMW und Daimler setzen auf Induktion

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Daimler und BMW haben sich auf eine einheitliche Technik zum kabellosen Laden von Elektrofahrzeugen geeinigt. Zukünftig sollen die Akkus per Induktion mit Energie versorgt werden.

Wird das Kabel bald abgelöst? Mercedes und BMW arbeiten gemeinsam an einer kabellosen Ladestation Wird das Kabel bald abgelöst? Mercedes und BMW arbeiten gemeinsam an einer kabellosen Ladestation Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart/München - Daimler und BMW sind sich einig: Elektroautos von morgen werden kabellos geladen. Deshalb haben sich die beiden Autobauer auf den Einsatz einer einheitlichen Technologie zum induktiven Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen verständigt, teilte BMW am Dienstag in München mit. Ziel sei die mittelfristige Serieneinführung. Das Projekt sei Teil der bereits seit Jahren laufenden Einkaufskooperation, sagte ein Daimler-Sprecher in Stuttgart. Ein Serienstart sei in zwei bis drei Jahren möglich.

Das System bestehe aus zwei Komponenten, heißt es in den Mitteilungen: Einer Spule im Fahrzeugboden sowie einer Bodenplatte mit integrierter Spule, die unter dem Auto platziert wird. Auf diese Weise soll das Laden von Elektrofahrzeugen ohne Kabel möglich werden.

Daimler testet die neue Technik zunächst an seiner S-Klasse. BMW setzt die Technologie bereits in einem funktionsfähigen Prototyp für den BMW i8 ein. Hier betrage die Ladezeit bereits weniger als zwei Stunden. Neben dem kabellosen Aufladen sei ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit die Realisierung möglichst kurzer Ladezeiten.

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