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Jan Ullrich buhlt im BMW um Spenden und Aufmerksamkeit

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Aus zwei Rädern mach vier. Jan Ullrich sattelt um, fährt mit Motor und ungedopt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Ullrich hat für dieses Vorhaben die sogenannte nationale A-Lizenz erworben und darf nun europaweit auf allen Motorsportstrecken fahren. Das hat er allerdings gar nicht vor. Während nun mancher denkt, ohje, jetzt ist dem auch langweilig geworden und er hält Autorennen für einen tollen Ausgleich - die Aktion soll nicht zu einem Job ausarten. Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen ist Teil einer groß angelegten Benefizaktion zugunsten kranker Kinder.

Die Veranstalter werden sich schon überlegt haben, ob ein vielleicht gedopter Tour de France-Sieger gut für die Publicity ist, hofft man zumindest.

Die Ideallinie zu finden, dürfte Jan Ullrich tatsächlich nicht schwer fallen, wenn er im BMW und an der Seite von Mike Kluge für den guten Zweck antritt. Da Ullrich jedoch nach wie vor in heftige gerichtliche Auseinandersetzungen zum Thema Doping verstrickt ist, die gerade im Mai wieder auf einen Höhepunkt hinsteuern, riecht sein Auftritt weniger nach Spaß am Rennen als stark nach Buhlen um Publikumsgunst. Die hat er mit seiner verbissenen Haltung bisher fast komplett verspielt.

 

 

Quelle: AutomaTick

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