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Untersuchung: Verkehrssünder werden häufig wieder auffällig - Hohe Rückfallquote nach Wiedergabe des Führerscheins

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Eine Untersuchung zeigt, dass Männer, die schon einmal ihre Fahrerlaubnis abgegeben haben, häufiger rückfällig werden. Bei den Frauen ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

Für die Untersuchung der Rückfallquote von Verkehrssündern wurden 132.000 Autofahrer über drei Jahre beobachtet Für die Untersuchung der Rückfallquote von Verkehrssündern wurden 132.000 Autofahrer über drei Jahre beobachtet Quelle: picture alliance / dpa

Flensburg - Wer einmal seinen Führerschein verliert, wird oft wieder auffällig. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Kraftfahrtbundesamt (KBA) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt hat.

Demnach begehen mehr als zwei Fünftel (40,8 Prozent) der Männer innerhalb von drei Jahren nach der Wiedererteilung der Fahrerlaubnis erneut einen Verkehrsverstoß, der mit einer Eintragung ins Fahreignungsregister (FAER), also mit "Punkten" geahndet wird. Bei den Frauen ist es immerhin noch gut ein Fünftel (22,4 Prozent).

Das KBA hat für das Forschungsprojekt drei Jahre lang gut 132.000 Personen beobachtet, denen in den Jahren 2006 und 2007 der Führerschein zurückgegeben worden war. Davon waren gut 115.300 Männer und knapp 16.700 Frauen.

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