Viele Schrauber benutzen Ampelphasen als Längenangaben für kleine Reparaturen. Das Boxen-Team vom Ariel AtomCup hat das wörtlich genommen.
London – Ampel-Schleicher, Motor-Abwürger und Gang-Verwechsler. Sie sind schuld daran, dass wir zu viel Zeit vor leuchtenden Lichtanlagen verbringen. Die Sekunden vor rotem Licht währen länger als eine Physik-Stunde in der zehnten Klasse, die Zeit scheint verloren. Ariel Atom: Warten an der AmpelDie Sportwagen-Schmiede Ariel zeigt nun einen sehr kreativen Ansatz, Rot-Phasen zumindest gelegentlich zu nutzen. In einem Werbevideo für den AtomCup demonstrieren die Briten, wie sich Wartezeit und Wartung verbinden lassen: Mitten in London wechselt eine Boxencrew einem Ariel Atom die Reifen. Mit drei hydraulischen Wagenhebern und vier batteriebetriebenen Schlagschraubern improvisiert das zehnköpfige Team einen Werkstattbesuch. Unter den staunenden Blicken vieler Zuschauer hebt und senkt sich der Ariel in 25 Sekunden über den den Asphalt. Es folgt grün. Und der Ariel sprintet auf neuen Gummis los. Bis man Grün hat, sieht man rot.So toll die Idee, so einmalig bleibt die Werbeaktion. Uns normalen Autofahrern bleibt zum Trost ein Gedicht von Heinz Erhardt: „Und so schön das Rot auch schien, man ist diesem Rot nicht grün. Doch wenn Grün kommt, und man kann, hat der liebe Vordermann – solche Fälle sind verbürgt – seinen Motor abgewürgt. Bracht in Gang er endlich ihn, und man kann, ist nicht mehr Grün. Schuld ist vorne der „Idiot“! Bis man Grün hat, sieht man rot.“ Zum Abschreiben und Auswendiglernen.
Quelle: MOTOR-TALK |
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